Zusammenfassung Heimspiel Eispiraten Crimmitschau vs. SC Riessersee 15.09.2013
https://www.youtube.com/watch?feature=…0PjQ69azU#t=165
Beiträge von gato
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Stichwort Mitgliedschaft von Kapitalgesellschaften im DEB - Zitat aus dem ersten Teil der Interviews:
Hüttl: ... Diese Konstruktion ist gemäß verbindlicher Auskunft des Finanzamts München für die Gemeinnützigkeit des DEB unschädlich, sofern mit dem Finanzamt abgestimmte Kooperationsverträge zwischen den jeweiligen Stammvereinen am Spielort und den Kapitalgesellschaften geschlossen werden.“
Es mag sein, dass das bereits durchdiskutiert wurde, aber kann mir mal einer erklären, was es mit diesen "mit dem Finanzamt abgestimmten Kooperationsverträgen" auf sich hat. In meiner Erinnerung hat Rudorisch bereits am Anfang des ganzen Theaters darauf hingewiesen, dass das eben kein - wie vom DEB propagierter - Formalakt sei. Kennt jemand diese "Musterverträge", weiß da jemand was oder ist das mal wieder so eine "Kauf die Katze im Sack" Aktion des DEB?
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"Das Bild der Welt bleibt immer schief, betrachtet aus dem Konjunktiv ..." - zuviel hätte und wenn und aber!
Fakt ist, der geltende Kooperationsvertrag war nicht mehr zeit- und situationagemäß. Und - wenn falsch in meiner Erinnerung, dann bitte Korrektur - es eskalierte, als sich die Fronten in Sachen Ligastärke usw. verhärteten und der DEB sich dahingehend positionierte BHV ins Nirvana zu schicken, nur um der äußerst wackligen OL Nord eine Blutauffrischung zu gönnen. Verschärft wurde doch der ganze Streit, als der Stammverein der Nordlichter erklärte nicht in der Oberliga anzutreten. Quasi mit seiner Stimmmehrheit wollte Herr Harnos eine ESBG mit 12 Mannschaften durchdrücken. und die Kollegen aus dem tiefsten Süden fanden es wohl auch ganz nett sich zweier Ausflüge an die Nordsee entledigen zu können ...
Und genau dort zeigte sich das ganze Dilemma. Der DEB war zuletzt mit dem alten Koop-Vertrag und dieser unsinnigen Stimmrechteverteilung in der Lage alles - auch dem Bauch heraus - zu bestimmen. Und der Präsi deutet an, das auch auf alle Fälle tun zu wollen. Jetzt werden einige entgegnen, dafür ist er doch da. Richtig, aber eben im Interesse aller seiner Mitglieder. Die bewusste Inkaufnahme einen funktionierenden Standort zu zerstören, hat aber wirklich einen ganz, ganz bösen Beigeschmack. Und in meinen Augen ist die Oberligareform dem Herrn Präsidenten wesentlich wichtiger als alles andere ... Dieses Amigo-Reißbrettgeschachere insbesondere die Oberliga betreffend im letzten Jahrzehnt kotzt mich dermaßen an ... Und für mich ist das aktuell nicht weiter als die konsequente Fortführung des letztjährigen Sommertheaters.
Und schlussendlichwie soll man einen Partner trauen, der einen wiederholt über den Tisch gezogen hat, der völlig unberechenbar geworden ist, der an KOOPERATION einen Sch...dreck interessiert ist? Nur zur Richtigstellung: Ich hätte kein Problem mit einem starken und vor allem autarken Verband. Aber genau das ist der DEB nicht. Sonst gäb es solche "Spielchen" nicht. Alle Ligen wären vereint in einer Hand. Doch wer will das schon?
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MDR-Bericht -
http://www.mdr.de/sport/eishockey/debstreit100.html
Man scheint aber immer noch im Kontakt zu sein, oder?!
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Muss denn der Kollege aus dem Ruhrpott unbedingt meine Vorurteile bestätigen? IIHF und DEB werden anerkannt, ergo?!
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Ihr Narren! Ihr habt es alle nicht kapiert. Das heute ist der Schlusspunkt der groß angelegten DEL-DEB-Verschwörung. Alles wurde bereits 2011 so geplant. Die DEL als alleinige Profiliga, und der Rest Nachwuchsretortenzentren unter DEB-Fuchtel. Keine zweite Profiliga, die die Preise verdaut, Sponsoren anwirbt, Aufmerksamkeit auf sich zieht. Keine Konkurrenz mehr für die DEL. Absolute Planungssicherheit! Und wenn man doch mal eine GmbH oben braucht, kein Problem. Irgendein Gesellschafter, der sich einkauft, findet sich immer.
Paranoid? Dann passe ich doch gut in dieses Irrenhaus!
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dethle:
Deine Frage greift in meinen Augen zu kurz. Es geht in meinen Augen eben nicht nur um die Verzahnung zwischen 2. und 3. Ligaebene, sondern um die Gesamtstruktur des deutschen Eishockeys! Dazu gehört ALLES von der DEL, über die 2. Bundesliga, Oberliga, Regionalligen inklusive Bayernliga usw. - oder?! -
Ich weiß nicht, dass Wort Schuld passt mir nicht. Aber eine Verantwortung an der gesamten Misere in deutschen Eishockey kann man dem DEB nicht absprechen. Und die Haltung und vor allem das Handeln in den letzten beiden Jahren haben die Situation doch erheblich verschärft.
DIe Büchse der Pandora haben DEB-Protagonisten unbestritten vor 20 Jahren geöffnet. Die folgenden Jahre hatten doch etwas von Goethes "Zauberlehrling", anfänglicher Stolz wich dann doch dem Entsetzen. Ausbaden, im wahrsten Sinne des Wortes, durfte es immer der Unterbau. Erinnern wir uns nicht alle mit Grausen an die permanenten Oberliga-Umstrukturierungen, Relegationsrunden für die 2. Bundesliga, Verzahnungen, Nicht-Verzahnungen, Quereinstiege. Und irgendwie alles ohne Plan, da weder die Kooperation der ESBG nach oben (DEL) noch nach unten (Landesverbände) richtig funktionierte. Ziel muss es doch sein, Ligen von oben nach unten durch Nachrücken zu befüllen. Das heißt aber auch, dass man in einer ersten und einer zweiten Liga in der Lage sein muss bundesweit zu spielen. Und spätestens jetzt beginnt das ganz große Dilemma der 2. Liga. Sportlich qualifizierte Nachrücker wollen/können - durchaus aus verständlichen Gründen - nicht bundesweit spielen. Dann ist eben auf der Oberliga-Ebene Schluss. Diese wurde regionalisiert und fertig.
Aber dann muss ich gleichzeitig eine Lösung finden, wie ich die ersten beiden Ligen in ihren Sollstärken konstant halte. Und dass kann nur durch ein Nachrücken nach (primär) sportlichen und (sekundär) wirtschaftlichen Gesichtpunkten erfolgen. Und das hat mitnichten etwas mit "Liga oder Teilnehmer aussuchen" zu tun. Aktuell blutet die zweite Liga - mit den bisherigen Regelungen - aus. Von oben kommt nix, und von unten eher tröpfchenweise.
Und komme mir niemand mit Regionalisierung der 2. Liga. Solche Träume kann man nur im Süden haben. Und ich finde der Zirkus mit der Oberliga reicht schon ... Es bleibt somit nur die Erkenntnis für den DEB: „Die ich rief, die Geister, / Werd’ ich nun nicht los."
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St. Uwe Harnos von Kaufbeuren konnte nicht anders als unterschreiben, zum Wohle des bayerischen Traditionshockeys. Märtyrer und Schutzpatron Bavariae ...
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Einige Gedanken, die mich so beschäftigen, will ich nun zum Besten geben. Warum engagiert sie ein Rene Rudorisch, als Geschäftsführer der Eispiraten Crimmitschau dermaßen für eine DEL II? Crimmitschau ist doch völlig unverdächtig in Bezug auf einen DEL-Aufstieg. Die zweite Bundesliga hat doch genau die richtige Kragenweite. Letzlich kenne und schätze ich ihn als besonnenen und integeren Menschen. Warum stellt für ihn eine DEB-geführte Liga (aktuell) keine Alternative dar?
Crimmitschau hat in meinen Augen (noch) ein recht gutes Zuschauerpotenzial. Crimmitschau lebt aber auch von einer gewissen überregionalen Bekanntheit. Einzugebiet sind nun mal Thüringen, (West-)Sachsen und das südlichen Sachsen-Anhalt. Nicht zu vergessen all die treuen Exilanten - eine besondere Fanspezies aller Ostvereine. Wenn man etwas aus der vergangenen Saison lernen konnte, dann dass ein
wenig Glück, clevere Verpflichtungen und ein kalkuliertes unternehmerisches Risiko sich durchaus in steigenden
Stadionbesucherzahlen niederschlagen. Und die Hype um die drei NHLer, die Medienpräsens, selbst auf Servus-TV, war unbezahlbar. Aber genau dafür braucht es eben professionelle und vor allem verbindliche Strukturen. Und es braucht auch die Sicherheit, dass ein Standort bei Abstieg überleben kann. Aber genau dies ist für Vereine insbesondere aus dem Norden und Osten nicht gewährleistet.Wer sollte das regeln, wenn nicht der DEB? Mir erscheint dieser Verband sowieso eher als große Lobby-Abteilung bayerischer Vereine. Und genau dieses Gekungele geht mir auf die Nerven! Wo ist das Gesamtkonzept des DEB für das gesamte deutsche Eishockey, eine Art Agenda 2020? Wie sehen die Durchführungsbestimmungen für die einzelnen Ligen aus? Auf- und Abstiegsregelungen, Nachrücker, Sollstärken, Übergangsregelungen, und und und.
Naja, und wenn es so eine eklatante Führungsschwäche und (scheinbare) Konzeptlosigkeit gibt, dann passiert genau das, was wir gerade erleben. Dann kommen andere und versuchen das Vakuum zu füllen. Und mitnichten, das DEL II Konzept ist doch eine Diskussionsgrundlage. Und sich dann Gesprächen zu verweigern, zu drohen, ja zu nötigen - spricht dann nur noch für sich ...
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Ich wünsche den Miezen die Rettung, aber nach diesem Fortsetzungsschmierentheater in DD braucht mir keiner mit Aktion 5555 zu kommen. Ihr wart in der Not da, das vergisst in Westsachsen niemand.Aber in Gegensatz zur Landeshauptstadt haben die Verantwortlichen in der Provinz scheinbar etwas dazu gelernt ...
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Danke Bodycheck65 für diesen köstlichen Beitrag, der mir den Tag versüßte ... Einfach genial, musste gleich mal an die Ärzte denken:
"Junge, warum hast du nichts gelernt?
Guck dir den Arnold an, der hat sogar ne Profi-Liga
Warum gehst du nicht zu Onkel Sorge in die Westen?
Der gibt dir ne Festanstellung - wenn du ihn darum bittest ..." -
Am ehrlichsten wäre die zweite Liga zu zumachen.
Oberliga Nord:
Duisburg
Bremerhaven
Halle
Kassel
Frankfurt
Bad Nauheim
Leipzig
Dresden
Crimmitschau
WeisswasserOberliga Süd:
Bietigheim
Schwenningen
Ravensburg
Rosenheim
Landshut
Heilbronn
Kaufbeueren
Riesersee
bestes Team OL Playoffs aus dem Süden
zweitbestes Team OL Playoffs aus dem SüdenNeuer Name für die alte OL Süd. "Südliga"
Im Norden die alten Oberliga Staffeln Nord, Ost und West wieder Regionalliga nennen. Die Regionalligen, bekommen wieder landespezifische Bezeichnungen.
Zumindestens ein neuer Ansatz ... Meine Gedanken dazu:1. Name: 2. Bundesliga - Staffel Nord und Staffel Süd
2. Modus: Doppelrunde in der eigenen Staffel und Einfachrunde überkreuz = 27 Heimspiele
3. Interne PO-Runde 1 bis 8, die Sieger beider Staffeln spielen den Zweitligameister, vielleicht irgendwann Aufsteiger in die DEL aus
4. Platz 9 und 10 der Staffeln spielen intern im Best-of-7-Modus den Absteiger aus, d. h. ein Nord- und ein Süd-Absteiger
5. Klare Nachrückerregeln (im Fall der Fälle)
6. 5 A-Lizenzen
7. Fölis max. 3
8. Die dritte Ligaebene heißt einheitlich REGIONAL-LIGA (Nord, Ost, Süd und West)Aber es kommt am Ende ganz anders, dafür sorgen schon bestimmte Funktionäre ...
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Oh Gott, wie lächerlich. Man könnte anfangen zu lachen, wenn es nicht so ernst wäre. Weiter in der Logik der Herren gedacht, ist die 2. BuLi ab 2013/2014 eine "wilde Liga", denn ohne gültigen Koop-Vertrag ... Aber keine Angst, der väterliche DEB mit seinem gottglichen Präsi nimmt die verirrten aber geläuterten Lämmer gnädig in seine Amateurstrukturen auf. Denn das Ziel ist erreicht, die teuflische ESBG zermalmt, und alles hat seine DEL-Ordnung. Tut Buße, so lange noch Zeit ist. Amen!
PS: Leid tun mir die Vereine und Gesellschaften, die seit Jahren bemüht waren Strukturen zu professionalisieren, wo Neues entstanden ist, mit Arenen, Infrastruktur etc. Da katapultiert man - zu Befriedigung des eigenen Egos - unter Umständen eine ganze Liga in die Steinzeit und nimmt außerdem ambitionierte Vereine in der Oberliga auch noch in Sippenhaft.
Eigentlich Zeit für eine Revolution! Nur die MUSS von unten kommen ... Ich habe überlegt meinem Verein das Eintrittsgeld der Post-Saison zu überweisen - Spenden sind ja hoffentlich nicht "DEB-LEV-was nicht was-abgabepflichtig", und auf den Stadionbesuch zu verzichten. Stellt euch mal vor, alle würden so handeln. Wann würde es ein Politikum werden? Wann wäre es in den Medien?
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Ich hätte da noch eine Theorie: Die deutschen Spieler sind es nicht mehr gewohnt unter Wettbewerbsbedingungen zu spielen. Da versagen denen einfach die Nerven, denn im Ligaalltag geht es doch um nichts mehr sportlich. Und genau das stumpft mental ab, denn unser Gehirn will auch trainiert werden. Nur wie soll das gehen in der aktuellen Ligenlandschaft. Abstiegskampf in der DEL - Fehlanzeige. Streben nach Höherem, Aufstieg - höchstens in Bezug auf das Salär - denn ab Liga 2 abwärts auch unmöglich. Dort zeigt sich schlicht und ergreifend ein Systemfehler.
Gleichwohl kann man das (Berufs-)Leben als Eishockeyprofi aktuell durchaus mit dem gefragter Spezialisten vergleichen. Hast du einmal ein Level erreicht, droht dir mangels Konkurrenz nichts mehr. Und das Wissen darum macht zufrieden und satt ... Außerdem hat man - so lange man ein wenig Talent hat - faktisch eine Sitzplatzgarantie. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es für einige eine Ehre ist für Deutschland oder ihren Verein zu spielen. Aber das ist mitnichten keine Selbstverständlichkeit. Und so haben wir, wie ich finde, einerseits ein strukturelles andererseits auch ein gesellschaftliches Problem. Denn sind wir nicht alle ein wenig zu satt und zufrieden, suchen uns den bequemeren Weg aus?
Harnos ist für mich auch nur ein Produkt der Zeit in der wir leben. Narzisstisch möchte ich es nennen. Mehr Schein, als Sein, schnell kränkbar, Schuldzeiger permanent nach außen gerichtet und, sagen wir mal so, wenig selbstreflexionsfähig. Aber das gilt nicht nur für ihn alleine ...
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Wozu braucht ´s denn eingespielte Reihen? Jahrelang nutzten wir die Zeit ab Januar zum Einspielen auf die Abstiegsrunde, bleiben uns somit - zumindestens was das Einspielen betrifft - treu.
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Wenn man in den letzten vier Wochen im Sahn war, musste man den Eindruck gewinnen, Dornröschen wurde wach geküsst. Und dieses Phänomen erlebte man nicht nur in Crimmitschau, nein auch in Ostthüringen bis nach Jena (ca. 60 km entfernt vom Sahn, absolute Eishockeydiaspora) war und IST Eishockey Gesprächsthema. Und wenn man die Berichterstattung verfolgt hat, die Hype in den regionalen und überregionalen, ja den internationalen Medien, dann passt das. Und gerade die Nordamerikaner lieben Märchen, und wenn nicht Dornröschen, dann eben Cinderella ...
Ich bin sehr erfreut und auch überrascht, wie konsequent unsere Gesellschafter dieses Jahr ihren Weg verfolgen. Und noch ein Jahr zwischen Baum und Borke, das wäre sehr, sehr hart geworden für den Standort. Aber so glauben alle (Gesellschafter, Sponsoren, Fans) wieder an sich, sie glauben an das "Yes, we can!" Und das ist wohl die wichtigste Erfahrung!
Wettbewerbsverzerrung - vielleicht, vielleicht auch nicht! Aber mit etwas Mut, eventuell Glück, hatten doch alle die gleiche Chance ...
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Also so etwas dämliches ("auf die Finger klopfen") habe ich ja schon lange nicht gesehen. Dass die meisten Spieler - auch in unserem Team - nicht deren Klasse haben, geschenkt. Dass Schieris deshalb die Chancengleichheit wieder herstellen sollen (wollen), ist vielleicht menschlich, aber definitiv nicht professionell. Und den Eindruck bekam man häufig, die Schieris waren schlicht und ergreifend überfordert. Aber dass potenzielle Verletzungsgefahren - und genau das wohnt dem Stockschlag inne - als legitime Erziehungsmaßnahme darstellt und verharmlost wird ... 13 Monate Winter halt ...
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Rene Rudorisch, you made my day!
Zur Verpflichtung von Simmonds und Stewart, sowie zum Sachsenderby ... -
Bin gerade am überlegen, ob ich nicht doch hochfahren sollKomm, komm, komm ...