Beiträge von Martin EVD

vom Regen zum (H)Egen.

Vermutlich mache ich mich jetzt hier unbeliebt aber diese Personalien haben für mein Empfinden mit einem echten Neuanfang mal gar nichts zu tun. Von den meisten Fans werden diese - im übertragenen Sinne - Kröten angesichts Dessen was Kenston hier hinterlassen hat wohl oder übel geschluckt werden. Das ist sogar durchaus verständlich.

Ob dadurch allerdings echte Aufbruchstimmung erzeugt werden kann ? Kann ich mir ehrlich gesagt beim besten Willen nicht vorstellen. Blendet man die Kenston-Jahre mal aus, ist insbesondere Hegen hier eigentlich auch verbrannt.

Aber wie hier schon geschrieben wurde: Wenn das Ziel wirklich auf den Klassenerhalt begrenzt ist, kann man diese Mission wohl auch mit einem Trainer Hegen angehen. Viele verprellte Fans wird man dadurch aber nicht zurückgewinnen können.

Eine insgesamt recht erfolgreiche Saison ist für den EV Duisburg nun zu Ende gegangen. Dass das vor der Saison ausgegebene Ziel Aufstieg nur ganz knapp verfehlt wurde, kann in keinster Weise der Kenston-Gruppe oder gar Herrn Uckermann angelastet werden. Hier müssen in erster Linie die sog. "Fans" genannt werden, welche durch permanente Kritik in den sozialen Medien von außen Unruhe in den Verein gebracht haben. Journalisten, die die Unverschämtheit besessen haben, ebenfalls kritisch über den Verein zu berichten sind ebenfalls in diesem Zusammenhang zu benennen.

Dabei sollte doch jedem vollkommen klar sein, dass Kritik an der Vorgehensweise der Kenston-Gruppe bzw. Herrn Uckermann schon ein Widerspruch in sich ist. In der Mathematik teilt schließlich auch keiner durch Null...

Ohne diese Störfeuer von außen wäre die Saison noch erfolgreicher verlaufen. Aber wie gesagt, man kann auch so ziemlich zufrieden sein und sich auf die Schulter klopfen. Denn trotz des verpassten Aufstieges hat man immerhin sowas wie ein Alleinstellungsmerkmal in der Liga erreicht. Man war in der Saison permanent im Gespräch. Fans anderer Vereine, die sich eigentlich nicht grün sind bzw. sich als Rivalen betrachten, konnten plötzlich eine klare gemeinsame Linie erkennen als es um die Beurteilung der einzigartigen Arbeit der Vereinsführung ging. Das ist doch auch schon mal was. Wer braucht schon noch einen Aufstieg, wenn er sich dermaßen für die Völkerverständigung einsetzt ?

Und langweilig wurde es rund um die Eishalle an der Wedau auch nie. Vielleicht sollte man mal über die Verleihung einer Art "Ehrenoscar" für besondere Verdienste rund ums Eishockey nachdenken. Dann hätte man auch mal wieder was für die Vitrine

Insofern kann man ein rundum positives Fazit ziehen. Für die kommende Saison sind daher m.E. nur Kleinigkeiten zu ändern. Stadionverbote und FB Sperrungen unliebsamer Elemente sollten rigoroser ausgesprochen und durchgesetzt werden damit diese o.g. Störfeuer den Verein gar nicht mehr beeinflussen können. Das Motto könnte eine Spur martialischer ausfallen, damit die Spieler noch motivierter zur Sache gehen.

I.S. sportlicher Leitung und Trainer wäre es darüber hinaus eine Überlegung wert, wenn Herr Uckermann dies persönlich übernehmen würde. Warum irgendwelche angeblichen "Fachleute" einstellen, die sowieso nichts können und mehrmals in der Saison ausgetauscht werden müssen, wenn man die Koryphäe überhaupt in der Hinterhand hat. Chuck Norris hat hier übrigens abgelehnt. Begründung: Auch für ihn gibt es Grenzen und er steht davon abgesehen kurz vor einer Unterschrift beim HSV.

Also frei nach Erich Rutemöller: Mach et Ucke ! Dann kann am Ende der kommenden Saison nur der Aufstieg stehen. Und dann wird auch endlich mal Freibier in Duisburg ausgeschenkt

ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob Freibier bei dieser Informationsveranstaltung noch ausreicht. Vielleicht sollte man darüber nachdenken evtl. Absinth oder Strohrum auszuschenken. Würde das Ganze vielleicht erträglicher machen.

Im Ernst, seit Kenston dort das Sagen hat beschränkt sich meine "Beziehung" zum EVD auf das wöchentliche Lesen von Seite 282 im WDR-Videotext und der Beiträge hier. Mehr will ich mit diesem Verein, wie er sich seit Jahren darstellt, auch nicht mehr zu tun haben.

Von daher registriere ich solche Meldungen nur noch mit einem Schulterzucken. Traurig aber wahr.....

Kenston muss weg. Anschließend gerne ganz unten neu beginnen

@'Wurmberger

Mitleid ist fast schlimmer als Schadenfreude aber es ist klar wie du es meinst. Insofern alles gut.

Was die geschürten Aufstiegshoffnungen angeht: Die meisten EVD-Fans in meinem Umfeld haben sich durch das großspurige Gesülze der Verantwortlichen nicht blenden lassen und müssen demnach nun auch nichts begraben. Zu durchwachsen waren die Leistungen während der Saison auf dem Eis, so dass dieser Saison-Verlauf jetzt nicht soo überraschend kommt.

Man ist halt nach den letzten Jahren so einiges gewöhnt und dabei meine ich jetzt gar nicht die Finalserien gegen Tölz und Freiburg. So weh diese Finalniederlagen auch taten, man konnte sich zumindest erhobenen Hauptes aus den Saisons verabschieden.

Wenn aber eine Vereinsführung eine Außendarstellung an den Tag legt, wie es die Kenston Truppe nun seit Jahren praktiziert - das Ganze gepaart mit dillettantischen Fehlern wie der Punktabzug durch die St. Jaques Posse - , wirkt sich das irgendwann zwangsläufig auf die sportlichen Leistungen aus. Daher ist das alles nicht überraschend und mit Besserung ist in kommenden Spielzeiten auch nicht zu rechnen.

Blamabler sportlicher Auftritt, blamables Benehmen von Herrn Egen und ein peinliches Fernbleiben seitens der Verantwortlichen bei der Pressekonferenz. Unter diesen Umständen hat ein wahrscheinliches Ausscheiden in dieser Woche auch sein Gutes,.

Denn dann bleibt uns ein hochgradiges Fremdschämen über das Gebaren dieser Vereinsführung zumindest ein paar Wochen/Monate erspart bevor ab August der Spuk mit vollmundigen und großspurigen Ankündigungen von vorne beginnt.

Zitat von Sehmax

Ob Pflicht, offiziell oder nicht, wenn eine PK statt findet, gebietet es der gute Ton und Anstand, dass man dort erscheint

Da haben wir ja schon das Problem. Guter Ton und Anstand.
Diese Dinge sucht man bei der Duisburger Vereinsführung rund um die Kenston-Truppe vergeblich

Die Kenston Truppe mit Herrn Uckermann an der Spitze repräsentiert nun mal derzeit (m. E. leider) den EVD. Und wenn man sich so präsentiert und agiert wie es diese Herren nicht erst seit gestern handhaben, dann ist es nur eine logische Konsequenz, dass die Konkurrenz und deren Fans den EVD als Ganzes satt haben.

Davon ab: würde sich ein anderer Verein aus der OLN so darstellen , würde ich ihn auch "zum Teufel wünschen"

Nun könnte man als EVD-Freund sagen, was interessiert mich das Geschwätz der anderen aber so einfach ist das im Fall Kenston/Uckermann nicht mehr. Meine Meinung: Kenston bzw. Uckermann schädigen massiv den Eishockeystandort Duisburg mit ihrem Gebaren. Ihr Umgang mit der sportlichen Konkurrenz außerhalb des Eises auf der einen und mit Kritik in den sozialen Medien auf der anderen Seite ist unseriös, unprofessionell und steht im krassen Gegensatz zu den selbst gesteckten sportlichen Ansprüchen.

Und @ Duke - Ich spreche jetzt nur für mich aber glaube mir, ich habe die Führung des EVD auch satt. Die Identifikation mit dem Verein EV-Duisburg geht derzeit bei mir völlig abhanden und weicht einer Mischung aus Fremdschämen und Gleichgültigkeit. Es bleibt nur zu hoffen, dass nach der verbrannten Erde, die Kenston meiner Meinung nach in Duisburg hinterlassen wird, genug Potential besteht um etwas Neues aufzubauen. Gerne auch in einer unteren Liga aber dafür mit Leuten an der Spitze für die man sich als Duisburger Eishockeyfreund nicht permanent in Grund und Boden schämen muss.

PS. Sehe ich das richtig, dass der EVD sich gestern mit der knappsten aller denkbaren Konstellationen auf den zweiten Platz gerettet hat ? Selber nur 2 Punkte geholt und dann glücklich von der in diesem Fall einzig möglichen Punkteverteilung aus dem Spiel Essen-Tilburg profitiert ?

Ich würde sagen, das war ein grandioses Eigentor, was sich die EVD-Führung da ins Netz gelegt hat. Nicht das erste und leider vermutlich auch nicht das letzte, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man auf Seiten der EVD-Führung daraus irgendwas lernt.

also ich kann die Aussage von Chris EVR voll und ganz bestätigen. Chris war dem früheren EVD immer wohlgesonnen und kann sich aufgrund seiner Kontakte nach Duisburg durchaus ein Urteil bzw. eine eigene Meinung bilden. Ich sende hiermit auch nette Grüße nach Regensburg.

Ansonsten bin ich hier aber wieder raus und beschränke mich aufs gelegentliche Lesen, da die Art und Weise der Kommunikation, wie sie z.B. hier im Therad vorherrscht nicht so mein Ding ist. Und damit meine ich bestimmt nicht nur die "Gästefans" hier

Kassel in 3
Nauheim in 4
Frankfurt in 4
Selb in 4

Zitat von chris (evr)

Gut gegen Gut

Die Gute Nachricht : Ich habe während der kompletten Serie Urlaub.
Die "schlechte" : Ich bin auch im Urlaub. Hätte ich das gewusst, hätte ich unseren Aida-Törn um zwei Wochen nach hinten verschoben. Naja wenigstens kann ich am Freitag das erste Spiel sehen.

Chris: Ist von eurer Seite mit reichlich Prominenz zu rechnen ? (WJ, Thomas und wie sie alle heißen ? )

ich würde mir eine Gruppe mit Spanien sogar wünschen. Dann können wir erst wieder im Finale auf die treffen.
Und wenn es Jogi Löw gelingen sollte, die deutsche Mannschaft zur EM in Topform zu bekommen sehe ich in den Töpfen 3 und 4 keine Mannschaft, die uns gefährlich werden könnte bzw. vor der wir gar Angst haben müssten, auch nicht Portugal oder Frankreich.

mein abolutes Wunschlos auch wenn man Cottbus auf gar keinen Fall unterschätzen darf. Aber ein (Heim) Sieg gegen Energie ist realistisch betrachtet eher möglich als gegen Schalke oder gar Bayern. Über mögliche Finalgegner und sich daraus ergebenden Konsequenzen (Euro-League) rede ich nicht. Dafür muss erstmal das Halbfinale gewonnen werden und das wird schwer genug.

Zitat von Bobby (SCR)

Au weia, was is denn das für'n Mist? Und dann auch noch ausgerechnet Cottbus und Duisburg ...

Am Schluß haben wir noch nen Zweitligisten in der Europaliga ...

P.S. Stinkt der Gomez, oder warum halten die Aachener da so Abstand?

Na und, das wären die Bundesligisten doch selber schuld. Der MSV hat im Achtelfinale in Köln gewonnen und jetzt Lautern geschlagen. Beide Male hochverdient, da sowohl kämpferisch als auch spielerisch klar besser. Wenn Erstligamannschaften, wie Köln, Lautern oder auch Hoffenheim auf hochmotivierte Zweitligisten treffen und meinen, sie könnten diese mal so eben aus dem Wettbewerb kegeln, geht das zwangsläufig schief. Von Lautern war gestern, bis auf einen Distanzschuss, gar nichts zu sehen. Die können froh sein, nur 2:0 verloren zu haben.

Davon abgesehen hat Aachen vor einigen Jahren als Zweitligist im UEFA Pokal gar nicht so schlecht ausgesehen und sich wacker geschlagen, was man von den Bundesligisten auch nicht immer behaupten kann.

Wenn Kassel in der 2. Liga spielen dürfte, wäre das ein weiterer Schlag ins Gesicht für den Eishockey-Sport im Allgemeinen und insbesondere eine bodenlose Frechheit gegenüber für Vereinen wie Rosenheim aber auch wie Duisburg und auch Essen, die auch ganz unten anfangen mussten, nachdem sie aus der DEL ausgeschieden sind.

Gerade dieser Trümmerverein, der sich und die DEL in den letzten 4 Monaten mehr blamiert hat, als es der EVD in 4 Jahren fertigbrachte.

Ich kann nur hoffen, dass ihr Zweitliga-Fans euren Vorständen klar zeigt, was ihr davon haltet.

Hätte, wenn und aber......

Würde er Gewinne erzielen, würde er vielleicht auch darauf verzichten, dass sich die Stadt beteiligt bzw. in der Höhe beteiligen soll, die Herr Pape sich zurzeit vorstellt.

Da er aber keine Gewinne erwirtschaftet, ist es absolut müßig, darüber zu diskutieren....

Zitat

Original von Peter Puck
Toller Unternehmer. Gewinne privatisiern, Verlustgeschäfte sozialisieren....

Man kann über Herrn Pape denken was man möchte aber Gewinne hat er mit seinem Eishockey-Engagement (egal wo) bisher noch nie eingefahren....

Insofern ist es Quatsch zu behaupten, er würde irgendwelche Gewinne privatisieren. Für ihn ist das alles ein Zuschussgeschäft und er will den eigenen Aufwand nur verringern, wenn er versucht, die Stadt mit ins Boot zu holen.

Zitat

Original von Bi-Bis
Sehr traurig, das Ganze! Die Grünen haben ein vernünftiges Wirtschaftsprogramm und vernünftige Ansichten zum Umweltschutz. Schade, dass so viele Menschen immer noch nicht über ihren Tellerrand schauen können und den "Ökos" keine Chance (mehr) geben.

Das sind die Ökos aber zum nicht unwesentlichen Teil selber schuld. Sie schließen ja Koalitionen mit der CDU zumindest im Bund kategorisch aus. Ich könnte mit den Grünen sogar leben, aber nicht im Verbund mit einer dahinsiechenden SPD und schon garnicht mit der SED-Nachfolgepartei.

Diese Bundestags-Wahl war aufgrund der klaren Vorab-Koalitionsaussagen eh eine Blockwahl.

Ich kann nur für mich sprechen aber ich bin mit der Wahl insoweit zufrieden, als dass die kommende Regierung für mich das geringste Übel darstellt. Es bleibt aber dennoch ein Übel, weil die gesamte Politik ein gewaltiges Galubwürdigkeitsproblem hat. Meiner Meinung nach haben sich Politiker jeglicher Couleur weit vom Volk entfernt und den Bezug zur Realität lange verloren. Bei der SPD sieht man das besonders dramatisch. Aber auch die CDU hat Stimmen verlorgen und ein grottenschlechtes Ergebnis erzielt, welches angesichts der katastrophalen-Niederlage der SPD nur nicht so auffällt. Die kleinen bzw. Oppositions-Parteien haben in erster Linie von der Schwäche der "Volksparteien" profitiert. Ob man daraus eigene Stärke ableiten kann, wage ich auch zu bezweifeln.

Aber was kann man als unzufriedener Wähler denn machen? Nicht wählen, ist gar keine Option. Für mich persönlich war die große Koalition ein Abwrackmodell. Jegliche Linksbündnisse kommen für mich schonmal gar nicht in Frage vor allem nicht mit der SED-Nachfolgepartei. Da Grün Jamaika abgelehnt hat, bleibt Schwaz-Gelb also übrig.

Bestimmt nicht das Maß aller Dinge aber für meinen Geschmack wie gesagt das zur Zeit geringste Übel.

Zitat

Original von WildWinger

Tja, genau solche Leute wie Du haben FDP gewählt, da wundert mich gar nichts mehr. Fallen auf diese Märchen wie "Steuersenkung" und "Mehr Netto" rein und wundern sich, wenn sie in der Summe mehr zahlen müssen.
Aber gut, soll doch Westerwelle die Steuern senken, will mal sehen, wie er das macht, wo doch der Staat eh kein Geld mehr hat.
Schlimm, wie viele auf diesen Schwätzer reingefallen sind. Das böse Erwachen wird schon noch kommen.

Naja, ob man jetzt auf die FDP oder die Linke reinfälllt, macht doch keinen großen Unterschied. Mit welchen beiden Plakaten haben die Linken u.a. geworben ?

- Reichtum für alle
- Reichtum besteuern

und diese beiden Aussagen lassen sich prima kombinieren.
Insofern kann es dem Volk doch eigentlich schon fast egal sein, von wem es das Geld aus der Tasche gezogen bekommt.