DEL News

  • "Weitere Fans mischten sich ein und es wäre zu einer größeren Schlägerei gekommen, wenn nicht die Bundespolizei, die mit rund 60 Beamten vor Ort war, eingegriffen hätte. Die Beamten mussten sogar Pfefferspray einsetzen, um die brisante Situation in den Griff zu bekommen. Bei dem Einsatz zogen sich einige Fans Platzwunden zu oder eine Augenreizung durch das Pfefferspray.Dennoch blieb es bei einer sehr gereizten Stimmung, Polizisten wurden beleidigt, anwesende Journalisten durch die Eishockeyfans bedroht."
    Zitat aus der WAZ

    Ohne anwesend gewesen zu sein, entbehrt dieser Absatz jeglicher Logik. Erst durch das Eingreifen der Polizei, weil EIN Fan über die Gleise gegangen ist und das Einmischen weiterer Fans kam es zu einer Schlägerei zwischen gut Ausgerüsteter Polizisten mit Pferfferspray, Schlagstöcken und Schutzkleidung und Fans. Der Versuch die Personalien des einen Fans, der über die Gleise gegangen ist, aufzunehmen, war Richtig. Aber deswegen eine Massenschlägerei zwischen Polizei und Fans in kauf zunehmen, ist unverhältnismäßig. Zumal die Möglichkeit bestand zu Versuchen die Personalien dieses einen Fans zu einem späteren Zeitpunkt aufzunehmen. Z. B. Vorm Bahnhof oder beim Einlass ins Eisstadion. Auch das Einmischen der anderen Fans muss kritisiert werden. Aber trotzdem rechtfertigt das in meinen Augen nicht das Vorgehen der Polizei. Leider werden diese scheinbar leicht reizbaren bzw. aggressiven Polizisten nicht zur Rechenschaft gezogen. Z. B. Wegen Körperverletzung oder intern wegen nicht vorhandenden Willen zur Deeskalation.

    Und dieses Vorgehen der Polizei scheint sich in Deutschland immer stärker zu verbreiten, auch abseits von Fußball und Eishockey.

  • Sauber München! :thumbdown:

    Zitat

    Noro-Virus im ERC-Lager/ München stimmt Spielverlegung nicht zu!

    Der Kader des ERC Ingolstadt wurde über Nacht stark dezimiert. Durch einen Noro-Virus, der durch die Mannschaft geht, sind heute nur mehr acht Spieler des Teams verfügbar, dass noch am Freitag gegen Köln gewonnen hatte. Nur mit Hilfe der Regensburger Förderlizenzspieler Patocka, Ehmann und Hähl können die Panther einen Kader stellen, der überhaupt Spielberichtigt ist. Der ERC Ingolstadt hat alle Schritte eingeleitet, um das Spiel abzusagen, jedoch stimmt der EHC Red Bull München einer Verlegung aufgrund der Umstände nicht zu. Auch die DEL sieht keinen Grund, da der ERC Ingolstadt die mindestens, laut Regularien vorgesehen, neun Spieler zur Verfügung hat. Sportdirektor Jiri Ehrenberger: „So etwas habe ich noch nie erlebt, wir haben über Nacht elf Spieler verloren. Unverständlich finden wir es, dass wir trotz dieser Situation das Spiel nicht verlegen, weil München dem nicht zustimmt. Zumal man nicht vergessen darf, dass dieser Virus höchst ansteckend ist.“ Den Panthern stehen heute neben den drei Förderlizenzspielern nur noch Markus Janka, Tim Conboy, Tim Hambly, Patrick Köppchen, Thomas Greilinger, Travis Turnbull, Jared Ross und Derek Hahn zur Verfügung!


    Quelle: ERC Ingolstadt

  • Denen kann man da nur wünschen, dass es ihnen mal genauso geht.

    Natürlich weiß ich, dass es der direkte Konkurrent um die direkten Playoff-Plätze ist... trotzdem ist so ein Verhalten mehr als ar.schig!

  • Sieht damit leider schlecht aus.. Die Gummibärenbande wird ihr Torverhältnis wohl deutlich aufbessern heute...

  • Jetzt hat der Kommerzverein auch noch die letzten Sympathien vrespielt. Ich hoffe das rächt sich noch. Unfairer geht wohl nicht mehr, aber was will man von denen auch erwarten....

    Von den 12 Spielern die Ingolstadt inkl. Torhüter im Kader hat sind 4 von uns. 3 mittelmässige Oberligaspieler und ein Junge aus der DNL. Ohne Worte einfach....

  • Sauber München! :thumbdown:


    Quelle: ERC Ingolstadt

    So,und hier die Gegendarstellung:

    Angeblich hat der ERC 2 Stundenvor Spielbeginn eine Verlegung angefragt. Da die DEL nicht zugestimmt hat, weil der ERC ueber 9 Spieler verfuegte, liegt der Schwarze Peter nicht bei Red Bull.
    Ich kann nicht nachvollziehen wer wann wie eine Verlegung angefragt hat, aber sollte Ingolstadt wirklich erst 2 Stunden vor Spielbeginn angefragt haben, waeren sie selbst Schuld.

    Ausserdem ist zu beachten, das der EHC lange Spielfrei war und keinen guten Spielplan nach der Weihnachtspause hatte.

    Schade ist es allemal, das dieses Spiel ohne sportlichen Wert war.

    http://www.radio-oberwiesenfeld.de/2014/02/02/pre…inkl-kommentar/

  • Da hatte Ingolstadt wohl auch das "Pech", dass es ein "innerbayerisches" Spiel war, zu dem auch die drei FöLi aus Regensburg überhaupt geholt werden konnten. Man stelle sich mal vor, die Ingolstädter wären am Samstag z.B. nach Hamburg gefahren/geflogen und am Sonntag morgen wären 11 Spieler erkrankt, dann wäre es wohl was geworden mit einer Spielabsage/-verlegung!

    Stellt sich für mich die Interessante Frage: Muss der um Verlegung bittende Verein ärztliche Atteste über die Erkrankungen seiner Spoieler nachweisen? Muss der Verein seine FöLi aktivieren, um die Reihen seiner Mannschaft aufzufüllen. Ich will ja nicht zum unsportlichen Verhalten anstiften, aber was wäre gewesen, wenn der ERC einfach gesagt hätte, wir kriegen nicht mal die 9+1 Spieler auf die Reihe (z.B. weil noch bei 1-2 anderen Spielern Verdacht auf Ansteckung mit dem Novo-Virus bestanden habe?),

  • Ich erinnere mal kurz zurück an das Theater welches in Schwenningen stattgefunden hat, als Bi-Bi kurzfristig zwischen den Jahren das Spiel wegen kranker Spieler abgesagt hat :pfeif:

  • Eines verstehe ich nicht: warum bleibt Ingolstadt nicht einfach daheim, wenn sie keine spielfähige Mannschaft haben?

  • Eines verstehe ich nicht: warum bleibt Ingolstadt nicht einfach daheim, wenn sie keine spielfähige Mannschaft haben?

    Sie hatten doch eine Spiefaehige Manschaft.

    Darum konnten sie halt auch nicht daheim bleiben, sonst haetten sie das Spiel am gruenen Tisch verloren.

    Wenn die Reglen die Antrittsstaerke von 9+1 festlegen, dann muss man sich halt auch dran halten.
    Klar ist das jetzt bloed, weil man in der DEL 3 Reihen braucht, sonst packt man das Spiel nicht, aber Ingolstadt hatte 12+1 und hat halt erst kurz vor dem Spiel eine Verlegung erbeten.
    Das war halt zu spaet, man muss sich das Dilema vom EHC auch mal anschauen.

    Sagt man kurz vor dem Spiel ab, kriegen das nie alle mit und du hast dann frustrierte (eigene)Fans vor der Halle. Du brauchst einene Ausweichtermin, dein Spielplan ist eh schlecht und dazu kommt Olympiapause. Dann steht man in der Tabelle eng und es geht im Derby gegen einen direkten Konkurrenten.

    Verlegst du das Spiel nicht, kriegst du den schwarzen Peter, zeigst deinen Fans ein Spiel ohne grossen sportlichen Wert und kannst Gift darauf nehmen das dir keiner mehr entgegen kommt in der Liga. Ausserdem hat die DEL sich schon geaeussert, das sie das SPiel nicht verlegt.

    Aber es ist doch die Frage, wann ein Team nicht mehr spielfaehig ist. Wenn deineTopreihe ausfaellt, dann ist es auch kein Grund das Spiel zu verlegen. Teilweise haben Teams auch mal 6-8 Verletzte, wie ist dann mit 10 Kranken umzugehen?

    Ich weiss nicht, ob ich al Verantwortlicher nicht genauso entschieden haette.

  • Es geht dabei aber auch um die Außendarstellung der ganzen Liga. Es sieht halt auch nicht sehr professionell aus, wenn ein Spiel aufgrund kranker Spieler abgesagt wird. Man braucht sich sowas nur mal im Fußball vorstellen: "Dortmund gegen Schalke abgesagt wegen Norovirus!" - undenkbar... Dortmund musste Ende der Hinrunde auch Spieler aus der Ersatzmannschaft berufen. Wenn das im Eishockey nicht geht, weiß man schon wo man ansetzen muss ;)

    Ist eigentlich schon einmal jemandem aufgefallen, dass Anträge auf Spielverlegungen ausschließlich von Gastmannschaften kommen? War schon in der zweiten Liga so, ich kann mich jedenfalls an keinen Fall erinnern, in dem die Heimmannschaft kurzfristig um Verlegung wegen Krankheit oder was auch immer gebeten hat. Letztenendes ist es ja auch immer die Heimmannschaft, die den Schaden hätte, für dessen Ersatz die Gastmannschaft ganz bestimmt nicht aufkommen möchte :pfeif: