DEL News

  • Bevor mir jetzt wieder die " keiner schaut über den Tellerrand " Parolen kommen. Geht mal in euch und wenn ihr für euch ehrlich
    behaupten könnt, dass euch das Gesamtwohl des Eishockeys viel wichtiger
    ist als das eures Clubs

    Ja!

    chris


  • Was macht Straubing anders als es alle ambitionierten Vereine, die jetzt in der 2. Bundesliga spielen, nicht auch machen würden ?

    Nach aktuellem Kenntnisstand den Willen von zwei weiteren Clubs in Deutschland (Augsburg und Iserlohn) gegen den Willen aller anderer (11 Clubs in der DEL, 13 in Liga 2 und x weitere darunter) durchzusetzen und nicht einmal den A.rsch dazu in der Hose zu haben öffentlich dazu zu stehen --> Abschaum!!!


  • Jetzt könnt ihr mich für meine Ehrlichkeit attackieren aber ich sage halt nur die Wahrheit und die kann manchmal weh tun.
    Bin dann mal wieder da wo ich hin gehöre, im DEL Forum. Dort interessiert man sich übrigens so gut wie gar nicht für die Belange der 2.Liga.
    Wo wir schon wieder bei der Realität wären. ;)

    Ciao und eine schöne Sommerpause

    guten Tag

    dann kann es ja um das deutsche Eishockey an sich nicht so schlecht bestellt sein, wenn sich die "Beletage" des deutschen Eishockeys nicht um den Unterbau kümmert ;)
    wo man damit hinkommt, kann man ja an jeder Ecke sehen und lesen

    gruß aus LA

  • Von meiner Seite aus freue ich mich, dass Straubing sich in der DEL etabliert hat und kontinuierlich ihre Entwicklung weiter fortführt. Ein Verglich mit anderen DEL Clubs braucht auch Straubing mittlerweile nicht mehr scheuen, auch nicht gegen Clubs wie Köln, welche noch vor kurzem auch selbst mal in finanzielle Probleme geraten sind. Es wird also immer wieder Clubs in allen Ligen geben, welche mal mehr oder weniger gute (auch finanzielle) Zeiten sehen.

    Für mich als Eishockeyfan ist es auch nachvollziehbar, dass gewisse Rivalitäten zwischen den Clubs (vor allem den Fan´s) untereinander durchschlagen. Das ist, was die sportliche Seite betrifft, wohl auch das Salz in der Suppe und bewirkt eben auch Zuschauerzuspruch. Man freut sich wenn der eigene Club gewinnt aber auch wenn die Konzurenz (und hier vor allem die "ausgemachten" Rivalen) verlieren. Trotzdem sollte gerade uns "die Fan´s" Eishockey im gesamten wertvoll sein.

    Das sich die DEL und deren Clubs aus bestimmten Gründen als "geschlossene Liga" darstellen ist doch auch dadurch entstanden, dass einige Clubs bzw. Clubeigner/Vorstände mit aller Macht und wirtschaftlicher Fehlkalkulationen ein "Ansehen" erkaufen wollten, was im Sport aber so nicht immer gelingt. Die Folge daraus ist aber auch, dass andere Clubs und Vereine diese Zeche mit bezahlen müssen. Die Folge daraus ist natürlich auch, dass immer weniger auf das "Gesamte" und immer mehr auf das "Eigene" geschaut wird (was auch nachvollziehbar ist). Im aktuellen Beispiel "Düsseldorf" wäre es doch sicherlich sehr schlecht, wenn so ein "Traditionsclub" verschwinden würde. Genauso schlimm fürs Eishockey wäre es aber auch, wenn Regensburg oder Selb hier in den unteren Ligen (zumindest für eine gewisse Zeit) zurückziehen müssten.

    Die letzten Jahre haben doch gezeigt, dass immer mehr Vereine sich aus den oberen Ligen zurückziehen und sozusagen nur noch vor der eigenen Haustür in unteren Ligen spielen. Verständlich für finanzschwächere Clubs, da sie das "Wettrüsten" auf Dauer nicht überleben können.

    All diese "langjährigen" Vorgänge haben dazu geführt, dass zum einen eben die DEL ihre Liga geschlossen haben, andere aber diesen Umstand sozusagen mit der Perspektivlosigkeit, "kein Aufstieg möglich", bezahlen mussten. Wir brauchen also wieder Kontinuität, wirtschaftlich sinnvolles Verhalten und vor allem Traditionsbewustsein vor Gewinnmaximierung.

    Diese ganzen Vorgänge sind eigentlich von den Vereinen und Clubs dahingehend beeinflusst worden, dass eben der Verband und die Ligenverwaltungen immer mehr dazu gezwungen wurden, rechtliche Festlegungen zu treffen, welche ihnen heute selbst die "Luft zum atmen" nehmen. Vorschläge zur Beseitigung einzelner Missstände werden generell rechtlich überprüft und können auch von "Minderheiten" verweigert werden. Selbst auferlegte Satzungen erweisen sich als Bumerang und beschneiden unumgängliche Strukturveränderungen.

    Was wir als "Fan´s" sehen und sehen wollen ist einfach nur Eishockey, mit Emotionen, Siegen, Niederlagen, Freude und Trauer! Das im Hintergrund aber viel viel mehr an Arbeit, Entwicklung und Einklang dazu notwendig ist, stört uns nur dann, wenn eben kein reibungsloser Ablauf mehr für diesen schönen Sport gegeben ist. Wir sind also an einen Punkt angelangt, wo wirklich "Alle" versuchen sollten sich wieder auf das Wesentliche, eben den Sport konzentrieren zu müssen. Dabei kann man nun von den DEL Clubs verlangen, dass sie im Punkte Auf- Abstieg nachgeben müssen. Genauso müssen sich die anderen Clubs aber auch dazu entschließen, dafür zu sorgen, dass eben wirtschaftlich keine Konkurse udgl. mehr entstehen.

    Natürlich sind Spielerverträge eine induvidielle Angelegenheit. Gehaltshöhen auch einzeln verhandelbar und es wird immer wieder Clubs und Vereine geben, welche eben für den ein oder anderen Spieler mehr Geld ausgeben können und wollen. Dies alles darf aber den eigenen Club bzw. die eigene Vereinsführung nicht dazu bewegen, über die eigenen Verhältnisse zu leben.

    In einem Konstrukt wie sportlichen Ligen, ist es von größter Wichtigkeit, dass jeder versucht nach eigenen, wirtschaftlichen Möglichkeiten zu handeln, damit er als Einzelner (Club) darin bestehen kann. Schert hier nur ein oder mehrere Clubs aus und kommen wirtschftlich ins Trudeln, mussen das alle anderen auch mit bezahlten. Nicht mit Geldmittel sondern eher mit "Perspektivlosigkeit" Zuschauerverlust, offentliches Desinteresse, was wiederumg auch die eigenen Kalkulationen negativ beeinflusst.

    Also alle Vorkommnisse, welche sich im Eishockey so nun entwickelt haben, sind doch von manchen Clubs aus entstanden und nicht weil eine DEL, ESBG oder gar der DEB oder die Landesverbände dies so gewollt haben. Diese Gremien müssen sozusagen den "Dreck" aufkehren und schauen, dass alles irgendwie weiter geht. Das hier dann der eine Verband oder Gremium auf den anderen zeigt und sagt "Du bist Schuld" ist auch natürlich, aber im Hintergrund eben auch nur bedingt richtig.

    Die 2. Liga ist sportlich durchaus im Vergleich zu anderen Ländern wettbewerbsfähig. Auch die Oberligen sind an sich durchaus ordentlich aufgestellt, wenn, ja wenn nicht immer wieder Vereine und Clubs wirtschaftlich Schiffbruch erleiden würden. Genau hier wäre anzusetzten und von meiner Seite aus würde ich nur noch Lizenzen vergeben, wenn nachweislich auch finanzielle Deckung durch Bürgschaften abgesichert sind. Hier ist nicht die Gesamthöhe des Etat ausschlaggebend, sondern die wirtschaftliche Nachvollziehbarkeit. Aus diesem Grunde frage ich mich schon lange, warum bei Spielernachverpflichtungen eine Spielberechtigung nach Erteilung einer Lizenz nicht an eine weitere Bürgschaft geknüpft wird.

    Final betrachtet werden wir wohl erst dann wieder einen sportlichen Auf- und Abstieg allgemein haben, wenn die einzelnen Clubs ihre eigenen Hausaufgaben gemacht haben und auch selbst beweisen (auch den anderen Clubs gegenüber), dass wirtschaftliches Handeln oberste Priorität hat. Gewachsene, Strukturen sind immer besser als künstilich erzeugte. Die Fan´s bzw. Zuschauer, Sponsoren und Gönner werden dies den Vereinen danken und dann wirds auch im Eishockey wieder aufwärts gehen.

  • Wenn man sich hier und in anderen Threads durchliest, wie es um die ESBG und die OL bestellt ist, muss man als Fan einer DEL Mannschaft schon fast froh sein, dass man in der DEL mit den Funktionären des DEB und der ESBG wenig bis nichts zu tun hat, was die eigene Liga betrifft. Hier ein selbstherrlicher DEB Präsident und auf der anderen Seite ein ESBG Geschäftsführer, der den Wert seiner Liga wohl deutlich überschätzt. Nicht falsch verstehen, ich bin sehr wohl für eine Verzahnung der DEL mit der ESBG. Was hat denn die ESBG die letzten JAHRE überhaupt gebacken bekommen? Eigene Vorschläge Mangelware, andere Vorschläge von Vornhinein abgelehnt und zu guter letzt stellt man sich auch noch völlig ins Abseits, indem man den Koopvertrag mit dem DEB kündigt. Als wäre man zuvor nicht schon isoliert genug gewesen. Konnte die ESBG jemals etwas zu Ihren Gunsten im deutschen Eishockey durchsetzen? Ich glaube nein. Ach doch den Goldhelm... Eine Perspektive ohne Auflösung der ESBG sehe ich für diese Liga nicht. Entweder man schließt sich dem tollen DEB an oder wechselt unter das Dach der DEL. Da kann man jetzt noch so gegen den DEB schimpfen, was im Übrigen auch berechtigt ist, nur ohne Verband bzw. einem Kooperationsvertrag mit dem Verband, wird es nächste Saison keine Spiele in der jetzigen 2. Liga geben.

    Auf Machtspielchen mit dem DEB sollte man sich nicht einlassen, denn damit hat die ESBG noch immer den Kürzeren gezogen. Ich hoffe nur, man kommt jetzt bei allen Beteiligten zur Vernunft und handelt für den Unterbau einen für alle akzeptablen Vertrag aus, sonst wirds wohl recht duster.

  • Jetzt könnt ihr mich für meine Ehrlichkeit attackieren aber ich sage halt nur die Wahrheit und die kann manchmal weh tun.
    Bin dann mal wieder da wo ich hin gehöre, im DEL Forum. Dort interessiert man sich übrigens so gut wie gar nicht für die Belange der 2.Liga.
    Wo wir schon wieder bei der Realität wären.

    und leider ist es die Realität, dass sich die DEL als Spitzenliga nur für sich selbst interessiert und der ganze Rest der eigenen Sportart geht ihr solange am Popo vorbei, solange sie nicht irgendwas - für lau natürlich - davon haben will und für sich beansprucht. Bin mal gespannt wann sie realisiert, dass sie zwar nicht am Ast des Baumes gesägt hat auf dem sie sitzt, sondern gleich ganz unten am Stamm.

  • Es gibt keinen Unterschied zwischen den Funktionären der DEL, der ESBG, dem DEB/LEV´s.
    Sie alle sind Totengräber des deutschen Eishockeys.

    Ich persönlich habe die Lust und Motivation verloren, Leute für unseren Sport zu gewinnen, weil spätestens bei der Auf- und Abstiegsthematik das gerade geboren Fünkchen Interesse für unseren Sport fast jedes Mal wieder stirbt. Ich habe für die Neulinge keine Antworten mehr Fragen wie z.B.
    "Wofür spielen die Play-Off-Finalisten der Ober- und 2.Liga, wenn doch sowieso keiner aufsteigt?"
    "Wofür spielt in der DEL im Februar der 13. gegen den 14., wenn sie sowieso keine Chance mehr auf Play Offs haben und es ohnenhin keinen Absteiger gibt?"

    Ich für meinen Teil warte das obligatorsiche Sommertheater dieses Jahr noch ab.
    Sollte sich wider Erwarten strukturell eine Besserung abzeichnen, geb ich dem Sport noch eine Chance.
    Ansonsten verzichte ich zum erstenmal in 19 Jahren auf eine Dauerkarte, auch wenn mein Verein nichts dafür kann.

  • Na da können sich die Haie mal stark beim Unvermögen der Eisbären bedanken, dass es nach dem 1. Drittel noch ned 1-2x mehr geklingelt hat.

  • Nun ja - man kann schon darüber streiten, ob der Stockschlag (der unbestreitbar da war) Rankel wirklich im Abschluss behindert hat oder ob er einfach nur im Popiesch-Gedächtnis-Modus unterwegs war. Denn das ist doch eine Bedingung für einen Penalty Shot bzw. ein technisches Tor, dass eine klare Torchance für den Angreifer verhindert werden muss. Wenn die Schiris es so ausgelegt hätten, dass Rankel trotz des Fouls noch unbeeinflußt zum Schuß kommen konnte, dann hätte sie es mit zwei Minuten für Stockschlag belassen können. Auch diese Entscheidung hätte ich vertretbar gefunden. Genauso wie die getroffene - ich will nicht sagen, dass sie falsch ist, aber sie ist nicht alternativlos und glasklar.

  • Ich finde das Video hier sehr aufschlussreich, was die Erklärung eines technischen Tores angeht.
    Der Stürmer ist sogar in einer noch aussichtsloseren Position, es wird aber sofort auf technisches Tor entschieden.

  • 1. NHL Regel != IIHF

    2. Steht auch da, dass er am TOrerfolg gehindert werden muss und genau das stelle ich in Frage, ob Rankel nur aufgrund des Stockschlags nicht getroffen hat.

  • Regel 533 "Haken" ;)

    Zitat

    Regel 533 – Haken
    Wird in einer "Breaksituation” ein Spieler gehakt oder anderweitig von hinten gefoult, während er den Puck kontrolliert, sich außerhalb seiner Verteidigungszone befindet, keinen gegnerischen Spieler mehr, ausgenommen den Torhüter, zu umspielen hätte und dadurch eine aussichtsreiche Möglichkeit verpasst, ein Tor zu erzielen, wird dem schuldlosen Team ein Strafschuss zugesprochen.
    Wurde der Torhüter bereits vom Spielfeld genommen wird ein Tor zugesprochen.

    Man kann jetzt natürlich das Haar in der Suppe suchen und hin und her diskutieren, ob Rankel deswegen am Tor gehindert wurde und und und. Fakt ist, der Arm des Schiris ging schon vor dem Torschuß nach oben.