DEL News

  • Werbung funktioniert heute "viral", über soziale Netzwerke etc. Die Fans müssen den Sport promoten, dann generiert man auch neue Fans. Aber man zankt sich ja lieber genauso wie die hohen Herren bei DEL und DEB und macht den Sport mies.

    Hier muss ich dir dann doch wiedersprechen! Ich denke nicht, das man den Sport mies macht! Im Gegenteil! Es geht nur darum, das es nicht hinnehmbar ist, das sich ein kleiner Kreis versucht abzuschotten und für sich zu bleiben, mit dem Hinweis, es würde ja sowieso niemanden gelingen in diesen Kreis einzudringen. Das dies nicht der Fall ist, haben genügend Beispiele in der Vergangenheit belegt.
    Und mal ganz ehrlich! Weiter wie bisher?

    Edith: Vielleicht sollte man auch noch erwähnen, das diese Ablehnung just auch von Vereinen kommt, die diese Grenze erst vor nicht all zu langer Zeit überschritten haben. Einige sportlich und einige rein wirtschaftlich!

    Einmal editiert, zuletzt von olafSBR (16. Mai 2011 um 01:58)

  • Das Problem im deutschen Eishockey ist einfach dass an vielen wichtigen Positionen irgendwelche Profilneurotiker sitzen. Dass so einer wie ein Westehelle bei Kassel dieses ganze Theater abziehen konnte ist für mich ein wunderbares Beispiel dafür was vor ihm für Leute am Werk waren und ihn das alles so machen haben lassen, bzw ihn auch noch genau dafür geholt haben. Von den Gesellschaftern der Liga und den Funkionären beim DEB braucht man gar ned anfangen, da wäre kein Ende in Sicht. Man muss sich nur mal das Rumgeeiere der letzten Jahre auf allen Gebieten anschauen. Wo es nur irgendmöglich ist, gibt man ein jämmerliches Bild ab. Manchmal hab ich das Gefühl, dass es beabsichtigt ist weil ich mir oft denke, "so dumm kann man sich doch gar nicht anstellen." Natürlich sind nicht alle unfähig aber es kommt halt dann noch dazu, dass jeder Verein einzig auf sich selbst schaut und seine eigene kleine Eishockeywelt bastelt. Das Eishockey im ganzen interessiert vor allem die Macher der DEL allerhöchstens am Rande!

    Aber solange die Leute so einigermaßen kommen und es nur zwei Vereine jedes Jahr erwischt geht dieser Dilettantismus einfach weiter und die Herren Gesellschafter kommen sich weiter wie die großen Leuchten vor. Irgendwer hat es schon erwähnt, wenn die Fans sich das einfach weiter anschauen und nichts tun oder sagen wird sich nichts verändern. Deutschlandweit in DEL und zweiter Liga ein komplettes Wochenende Stadionboykott und man würde sich sofort mit Fanorganisationen zusammensetzen und mögliche Veränderungen diskutieren. Wenn sich schlaue Menschen finden, die die Meinung der Fans bündeln und daraus odentliche Alternativen bilden, könnte man sogar was verändern. Ansonsten gehts halt so weiter und der geilste Sport dieser Welt bleibt bei uns weiter ein Mauerblümchen das nur von wenigen Menschen wahrgenommen wird. Schade eigentlich!

  • Es ist doch vollkommen verständlich das die DEL große Städte mit zugkraft haben will, als kleine Dorfvereine deren Namen keiner kennt! Riessersee, Landshut, Bietigheim, Crimmitschau oder Weißwasser sind doch Städte, die ab einem Umkreis von 250km keinem mehr was sagen und somit keinen hinter dem Ofenrohr hervorlocken.

    Na klar, wie könnten wir mit den Weltstädten Straubing, Iserlohn, Ingolstadt und Krefeld konkurrieren? Sorry, aber dieses Hieblein mußte sein :D

  • schon interessant, wenn man sowas liest: http://de.eurosport.yahoo.com/24052011/9…ter-tigers.html
    v.a. der letzte Satz

    :S Würd mich persönlich nicht wundern, wenn an dem Gerücht bezüglich des DEL-Clubs aus der bayerischen Landeshauptstadt was dran wär. Genau so kennt man die Münchener aus der Vergangenheit. Mal schaun, wie lang der große Knall (Insolvenz) diesmal auf sich warten lässt ?(

  • Da die Münchner in der Aufstiegssaison schon 2 Mio minus gemacht haben, denke ich dass die Gesellschafter bei 2,5 nicht wirklich zucken. Solange die Gesellschafter ihren Spaß haben, wird das nichts mit Insolvenz....

  • :S Würd mich persönlich nicht wundern, wenn an dem Gerücht bezüglich des DEL-Clubs aus der bayerischen Landeshauptstadt was dran wär. Genau so kennt man die Münchener aus der Vergangenheit. Mal schaun, wie lang der große Knall (Insolvenz) diesmal auf sich warten lässt ?(


    Vor allem sind "die" Münchner andere Münchner als die Münchner von damals. Nicht vergessen dass wir mehr Bevölkerung haben als ihr.
    Und obwohl dies der vierte Verein ist, der nach oben strebt, bzw. oben ist, gab es dennoch nur einen einzigen Konkurs.
    Ausserdem bitte ich nicht zu übersehen, dass die Gesellschafter dass kalkulierte Minus ausgleichen (und das unkalkulierte vermutlich auch :P )

    Einmal editiert, zuletzt von der Münchner (25. Mai 2011 um 16:35)

  • Trotzdem ist so ein Loch im Verhältnis zum Etat wahnsinnig. Klar stopfen die Gesellschafter diese Löcher, aber wie lange noch? In Hannover stopft auch einer die Löcher, in der Zwischenzeit aber mit dem jährlichen Gejammer in Richtung Wirtschaft, dass er den Spaß zukünftig nicht mehr alleine finanzieren will. Da gibt es zwischenzeitig ja jede Menge Beispiele...

    Warum können diese Etats nicht einfach vernünftig zurückgefahren werden und die Standorte damit nachhaltiger aufgestellt werden? Mindestens die Hälfte der DEL-Clubs haben doch das Problem aber es kann doch immer nur ein Team Letzter werden...

  • Ausserdem bitte ich nicht zu übersehen, dass die Gesellschafter dass kalkulierte Minus ausgleichen (und das unkalkulierte vermutlich auch :P )

    guten Tag

    kalkuliertes Minus :rofl::rofl: welches Wortspiel, d.h.im Grunde nix anderes: Bevor es anfängt bin ich eigentlich schon "pleite"

    gruß aus LA

  • guten Tag

    kalkuliertes Minus :rofl::rofl: welches Wortspiel, d.h.im Grunde nix anderes: Bevor es anfängt bin ich eigentlich schon "pleite"

    gruß aus LA

    Ich würd das so interpretieren:
    sichere Sponsoreneinnahmen, die bereits in trockenen Tüchern sind 3,0 Mio
    sichere Zuschauereinnahmen und Erlöse aus Fanartikel 1,0 Mio (resultierend aus dem Vorjahreseinnahmen mit grosszügigem Abschlag)
    Die Gesellschafter wollen jedoch einen Etat von 8,0 Mio und um diesen zu erreichen sind sie bereit für diesen Differenzbetrag gerade zustehen, sollten keine zusätzlichen Einnahmen erwirtschaftet werden.
    Nu haben se bei Sponsoren und Zuschauereinnahmen ein Plus von 1,9 Mio, bleibt noch ein kalkuliertes Minus von 2,1 Mio

    Tante Edit meint dies sind Beispielzahlen und nicht auf irgendein Club gemünzt.

    Einmal editiert, zuletzt von charly (25. Mai 2011 um 18:09)

  • Bin ich froh, dass die bei uns anständig wirtschaften und sich alles 3mal überlegen...

    Wie hieß es von nem Ingolstädter Sponsor mal so schön? GEIZ IST GEIL ;) den sollten sich ein paar mehr Vereine als "Motto" zulegen...

  • Zitat

    Wir haben zur Kenntnis genommen, dass wieder einige Clubs in der Liga Lizenzierungsschwierigkeiten haben. Speziell Clubs, die letztes Jahr weit über ihre Verhältnisse gelebt und nachverpflichtet haben in Situationen, in denen wir vernünftig geblieben sind. Das ist teilweise haarsträubend, da geht es um Summen, die unvernünftig sind

    Ein hoch auf die Planungssicherheit. Eigentlich müsste ich das ja gerade im andere Thread posten, aber egal. Natürlich gibts in den "unteren" Ligen auch sowas, aber die haben nunmal keine Planungssicherheit. Ist doch alles zum lachen. Und man müsste es nicht mal schreiben, weil eigentlich eh keiner glaubt, dass in dieser Liga jeder sauber wirtschaftet.

    Ich versteh schon warum die keinen Abstieg wollen. Wenn die jetzt schon so unfähig sind wie andere Ligen wo es einen Absteiger gibt, dann möcht ich nicht wissen was los ist, wenn man wirklich einen Absteiger ausspielt.

    Ansonsten natürlich Respekt an Straubing. Sind immer so kleine Lichtblicke.

  • Und obwohl dies der vierte Verein ist, der nach oben strebt, bzw. oben ist, gab es dennoch nur einen einzigen Konkurs.

    Welcher Konkurs ist der Einzige? Der vom EHC 70 oder der von den Maddogs?

  • Welcher Konkurs ist der Einzige? Der vom EHC 70 oder der von den Maddogs?


    er schreibt wohl vom Maddogs / Hedos Konkurs

    Zitat

    Nach dem überraschenden Aufstieg in die 1. Bundesliga konnte der Verein in der Spielzeit 1980/81 - aufgrund des Skandals um die gefälschten Pässe einiger ausländischer Spieler auch „Passfälscher-Saison“ genannt - am Spielbetrieb der höchsten deutschen Eishockeyspielklasse teilnehmen, der Klassenerhalt wurde jedoch verpasst.

    Während der Saison 1981/82 gelang dem EHC zwar die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur Eishockey-Bundesliga, jedoch wurde die Mannschaft von Seiten der damaligen vorgeschalteten Spielbetriebs-KG aufgrund finanzieller Probleme in Übereinstimmung mit dem Verein vom Spielbetrieb abgemeldet, was den Konkurs der Spielbetriebs-KG zur Folge hatte.

    Quelle Wiki

    da der EHC 70 nicht in der 1. Liga (nach höherem streben) konkurs gegangen ist, hat er den wohl unterschlagen ;)

  • Eher weil ich nicht an den EHC70 gedacht habe, weil er vor meiner Zeit warund ich auch nicht gewusst habe, dass er Konkurs gegangen ist.
    Man beachte dass er auch nicht in meiner Aufzählung steht. (d.h. der EHC wäre der fünfte Verein, nicht der vierte)
    Dann sind es halt 2 Vereine. Macht ein Konkurs pro zwanzig Jahren (ca.). Damit kann ich in einer fussballdominierten Stadt leben.
    Immerhin haben wir mehr Deutsche Meisterschaften als Konkurse :P


    @eishocey-Liebhaber

    Bin halt kein Kaufmann.
    charly hat das schon so schön erklärt. Man hat Einnahmen durch Zuschauer und Sponsoren und Ausgaben durch Spielergehälter und sonstige Fixkosten (alles in Absprache mit den Gesellschaftern). Und wenn es da einen negativen Differenzbetrag gibt (=kalkuliertes Minus), wird er ausgeglichen (und steht so bereits im Haushaltsplan).

    Einmal editiert, zuletzt von der Münchner (26. Mai 2011 um 09:29)