DEL News


  • Ich bin auch enttäuscht, wie sich deine Meinung entwickelt hat. Jeder von uns hat Ideen in den Raum geworfen, nur du blockst alles kategorisch ab, das war vor eurem Aufstieg noch anders.


    Was block ich ab? Ich sage, dass ein Auf- und Abstieg dazu gehört. Ich sage, dass es der DEL an sich Wurst sein kann, ob sie ne Wilde Liga ist oder nicht. Denn die Kosten werden auch als Wilde Liga nicht explodieren. Und ob man nun Nationalspieler hat oder nicht ist da auch egal. Und ich sage, dass 4500 Plätze nicht zuviel ist. Was ist da ein Abblocken?
    Der einzige Punkt bei dem ich mich wehre ist der, dass die DEL eine tote Liga ist. Denn das ist nicht so. In der DEL laufen deutlich mehr junge Menschen in den Stadien rum als in den meisten Traditionsstandorten. Auch die Zuschauerzahlen sind deutlich besser und die Stimmung ist im grossen und ganzen auch besser als sie immer gemacht wird.

    Was spricht gegen eine 4500er Halle, auch wenn ein Standort nur 2500 Zuschauer im Schnitt hat? Warum hat Bremerhaven eine 4200er Halle gebaut? Brauchen die die wirklich? Die hatten doch keine 2000 zuschauer mehr.
    Brauchen Nachwuchsteams wirklich überdachte Stadien um Landes- oder Bayernliga zu spielen? Warum wird sowas in Bayern gefordert? Das Thema Stadion ist einfach der kleinste Punkt auf der Liste. Ich lass mir wirklich die Punkte 816.000 euro eingehen, aber das wars auch schon.

    Und warum kann man bitte nicht in eine WEL wechseln? Wo steht das? Oder dürfen jetzt Eishockeyspieler auch nicht mehr mit Eishockey aufhören? Man wird von der IIHF nicht akzeptiert. Oh wie schlimm, dann kann mal also auch nicht mehr am Nichtstattfindenden Europacup teilnehmen.

    Ich würde jetzt gerne ne Erklärung haben, was eine Profi-Spielbetriebs-Liga entgehen würde, wenn sie keine Nationalspieler mehr abstellen müssen. Was fehlt dann?
    Wenn man einem Floppo Zeller von Rosenheim statt der 35.000 netto 40.000 bietet, dann kommt der auch zum EHC in der WEL. Warum auch nicht? Geld ist Geld und Eishockey ist Eishockey.
    Genau so ist es bei allen anderen Spielern auch. Ich lass mir wirklich nur das Argument Nationalteam bei jungen Spielern eingehen, die in die NHL wollen. Aber auch hier lässt sich ein Weg finden. Und eine IIHF kann einem "inaktiven Spieler" nicht verbieten in die NHL zu wechseln.

    Einmal editiert, zuletzt von LX Qnert (12. Mai 2011 um 13:08)

  • Wenn man es mal kurz zusammenfasst, ist es doch nur so: Die DEL ist überhaupt nicht bereit, Kompromisse mit dem DEB einzugehen. Die DEL versucht nur, den Schwarzen Peter dem DEB in der Öffentlichkeit zuzuschieben. Um mehr geht es den Herren Arnold und Tripcke doch überhaupt nicht.

  • Wenn man es mal kurz zusammenfasst, ist es doch nur so: Die DEL ist überhaupt nicht bereit, Kompromisse mit dem DEB einzugehen. Die DEL versucht nur, den Schwarzen Peter dem DEB in der Öffentlichkeit zuzuschieben. Um mehr geht es den Herren Arnold und Tripcke doch überhaupt nicht.


    Vielleicht ist es umgekehrt genau so. Wo steht denn bisher was besprochen wurde?
    Was ist, wenn die DEL sagt "ok, Auf und Abstieg gibt es, aber nur wenn Teams in den Playoffs sind, die bis Märzvollständige Unterlagen abgegeben haben und allen geforderten Punkten entsprechen. Der Sieger der Playoffs darf dann gegen den letzten der DEL spielen". Vielleicht passt das ja dem DEB nicht? Oder vielleicht heisst es "es dürfen jedes Jahr wieder Teams aufsteigen die in die DEL passen, aber absteigen tut keiner mehr"?
    Keiner von uns weiss was wirklich Fakt ist. Vielleicht sagt der Harnos ja das mit Auf- und Abstieg nur, weil er vom Thema "Sagen über das Nationalteam" hinwegreden will?

  • Allerdings! Sehr traurig wie schnell Menschen vergessen wo sie herkommen... Ich hatte kürzlich die Gelgenheit über Jäger ein paar Details der Kooperationsverhandlungen zu erhalten. Viel mehr als was man eh schon weiß hat er zwar nicht rausgelassen, trotzdem fand ich eine Aussage nicht uninteressant:

    Sinngemäß gibt es in der DEL einen Konsens von 13 Vereinen. Alle sagen: "Auf- und Abstieg brauchen wir nicht!" Lediglich München muss derzeit noch ausgeklammert werden, aber die fallen wahrscheinlich auch noch um.

    Grandios wenn man bedenkt, dass unter den 13 Clubs auch Straubing und Wolfsburg zu finden sind und letztes Jahr natürlich noch Kassel und Frankfurt dabei waren.


    Da kann man noch Düsseldorf(ist freiwillig in Liga 2 und wieder aufgestiegen),Iserlohn(hat sich als 6.in Liga 2 in die DEL eingekauft 8| das muss man sich mal überlegen) und Ingolstadt(ist als 2.der 2.Liga in die DEL hoch) dazuzählen,die kommen oder waren auch schon mal in Liga 2,das interessiert sie aber nun nicht mehr,längst vergessen... :suspekt:

    Hut ab vor München,wenn sie wirklich für PRO Auf- und Abstieg sind!

    Grüße

  • Ich weiss nicht wer alles für Auf- und Abstieg ist. Aber der EHC ist absolut dafür und Augsburg sowie Düsseldorf auch. Beim Rest weiss ich es nicht.

  • LX Qnert, also nix gegen Dich, aber viele Sachen die Du hier schreibst, glaubst Du doch selber nicht...

    Die DEL ist strikt gegen Auf- und Abstieg, auch und vor allem Teams wie Augsburg und Düsseldorf... Und wenn Du die Aussagen der Herren Tripcke und Arnold in den letzten Jahren verfolgt hast, dann hast Du auch bemerkt, dass Sie sich so drehen wie der Wind gerade weht... Nur an Fortschritten, langfristigen Fortschritten bezüglich des gesamten Deutschen Eishockeys ist ihnen nichts, aber auch gar nichts gelegen.

    Man muss nur mal sehen , was sich beim ERC Ingolstadt tut, sowohl in der Nachwuchsarbeit als auch in der Philosophie der Profiabteilung....

  • LX Qnert, also nix gegen Dich, aber viele Sachen die Du hier schreibst, glaubst Du doch selber nicht...

    Die DEL ist strikt gegen Auf- und Abstieg, auch und vor allem Teams wie Augsburg und Düsseldorf... Und wenn Du die Aussagen der Herren Tripcke und Arnold in den letzten Jahren verfolgt hast, dann hast Du auch bemerkt, dass Sie sich so drehen wie der Wind gerade weht... Nur an Fortschritten, langfristigen Fortschritten bezüglich des gesamten Deutschen Eishockeys ist ihnen nichts, aber auch gar nichts gelegen.

    Man muss nur mal sehen , was sich beim ERC Ingolstadt tut, sowohl in der Nachwuchsarbeit als auch in der Philosophie der Profiabteilung....


    Was glaub ich selber nicht? Es ist FAKT, dass sich Düsseldorf mehrfach für Auf-/Abstieg ausgesprochen hat. München, als letzter Aufsteiger und Augsburg ebenso. Es gab noch 2 weitere Teams. Ich glaub Mannheim und Straubing. Aber das weiss ich nicht mehr genau. Dass das ganze abgestimmt werden muss sollte jedem wohl klar sein. Und wenn die Mehrheit gegen auf und Abstieg ist, dann ist es halt so.

  • Ich hab jetzt doch 2 Punkte die gegen eine wilde Liga sprechen. Einmal ist man gegen Abwerbungen aus dem Ausland nicht geschützt und einmal kann man keine Testspiele ausserhalb der DEL machen. Denn die müsste ja rein theoretisch über die Verbände geregelt werden.

  • Diese ganze Diskussion zeigt doch nur, was für eine Klamaukveranstaltung dieser Sport hier ist. Ich kann das alles schon lange nicht mehr ernst nehmen. Ist dich kein Wunder, dass sich die Landesverbände so verhalten wie sie es tun, bestes Beispiel der BEV: drei Ligen Inzuchthockey, wer das pech hat aufsteigen zu müssen, verzichtet mit breitem Grinsen (OK, heuer und letztes Jahr waren Ausnahmen), der Rest erfreut sich am gleitenden Auf- und Abstieg zwischen Dorf- und Dorfteichliga. Also genau die "not my backyard"-mentalität, die chris anspricht und das ist, zumindest für mich, nachvollziehbar.
    In diesem Sinne, Popcorn her!

  • Wenn man es mal kurz zusammenfasst, ist es doch nur so: Die DEL ist überhaupt nicht bereit, Kompromisse mit dem DEB einzugehen. Die DEL versucht nur, den Schwarzen Peter dem DEB in der Öffentlichkeit zuzuschieben. Um mehr geht es den Herren Arnold und Tripcke doch überhaupt nicht.


    Und die Eishockeynews macht seit letzter Ausgabe auch noch mit! :suspekt:

    Grüße

    PS: Muss ich mir wohl doch überlegen,das Blatt abzubestellen. Wenn was Interessantes drin steht,kann ich sie mir auch mal so am Kiosk kaufen!

  • In der 2. Liga hast Du mit Schwenningen, Dresden, Ravensburg, ggf. Hannover, Landshut und Rosenheim 5 Teams die aus meiner Sicht das Zeug für DEL hätten. Bei Landshut und Rosenheim würde es noch auf die Finanzierung ankommen. Aber sollte die DEL diese Teams fragen, ob diese auch in eine geschlossene DEL wechseln wollen, dann würden diese Teams das machen.

    guten Tag

    genau das ist der entscheidende Punkt @LX und genau auf das ziehlt die DEL mit der Überlegung von DEL 1 und DEL2 ab, damit man Ruhe hat. Vllt. lässt man sich breitschlagen, dass es in DEL2 sogar einen Aufstieg/Abstieg in Form einer Relegationsrunde mit einem sog. "deutschen" Amateurmeister gibt, nur ob der es dann wahrnimmt steht auf einem anderen Papier.
    Aber man hätte eine wichtige Komponente vom Tisch: Dass einer der sog. "Vorzeigeclubs" jemals in die Gefahr geraten absteigen zu können

    So und zu allen denen, die jetzt so vehement dagegen sind: Sind wir - und das schließe ich mich mit ein - einmal drinnen in solchem Konstrukt, wars das mit der Kritik und so sehen es auch 95% der Fans dieser Vereine; Die wollen DEL-Eishockey sehen

    So hart wie es sich anhört, aber so ist die Realität und da haben romantische Anwandlungen keinen Platz und vllt. wäre es nicht mal die schlechteste Lösung

    oder glaubt Einer, dass er bei Spielen Schwenningen gegen Mannheim, DD gegen Eisbären oder Landshut gegen Straubing nicht ins Eishockey gehen würde, weil die DEL und der DEB weiter ihre Eitelkeiten pflegen ?

    Gruß aus LA

    P.S. Tante Edith: Und auch bei solchen Ausagen wer ist für/gegen Aufstieg muß man aufpassen ;) denn merke: Wenn Nethey, Fliegauf doer Pfundtner pro Regelung sind, heißt das noch lange nicht, dass ihre Chefs dafür sind und ich geb Dir Birief und Siegel, dass keiner der 14 Haupteigner dafür sind. Warum wohl ?????

    P.P.S. übrigens @W.W. man vergißt schnell, gell ;) in Bezug auf EHN. Es gab mal eine Zeit, da wurde eben diese Zeitung gerne dafür hergenommen als Lektüre als gegen einen bestimmten Club ging. Da gings journalistisch nicht anders zu ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (12. Mai 2011 um 14:17)


  • Es ist FAKT, dass sich Düsseldorf mehrfach für Auf-/Abstieg ausgesprochen hat. München, als letzter Aufsteiger und Augsburg ebenso. Es gab noch 2 weitere Teams. Ich glaub Mannheim und Straubing.

    Nimm mal den Mund nicht so voll, wenn Du offensichtlich falsch gewickelt bist!

    WER genau sollen denn Düsseldorf, Augsburg Mannheim und Straubing sein??? Was Du hier einmal mehr dick als FAKT behauptest ist vielleicht die Meinung eines Manager, Trainers oder Pressesprechers einer dieser Vereine. Tatsächlich bestimmt die Haltung eines Clubs aber jemand anders und da ist der Status Quo derzeit, dass es außer München nicht einen einzigen Fürsprecher zum Thema Auf- und Abstieg in der DEL gibt! Das ist die Aussage eines Mannes, der höchstpersönlich am Verhandlungstisch sitzt und diese erscheint mir glaubwürdiger als Deine, die Du irgendwann mal in irgendeiner Zeitung gelesen oder sonst wo gehört haben willst.

    Ich hab mich übrigens selbst auch mal vor nicht allzulanger Zeit mit fast der identischen Aussage zu weit aus dem Fenster gelehnt und war der Meinung es gibt auch innerhalb der DEL Fronten. Die Manager geben aber nicht die Richtung vor!


    @ Theodor
    Das ist momentan nun mal der Status Quo. Aus Sicht der ESBG-Clubs macht es keinen Sinn über die anderen Punkte überhaupt erst zu verhandeln, wenn sich die DEL hier nicht bewegt. Die ESBG-Clubs kamen bereits einen Schritt entgegen indem sie die Relegation angeboten haben (direkter Auf- und Abstieg ist also ohnehin schon vom Tisch), jetzt ist die DEL dran entgegenzukommen. So viel weiß ich. Dass die ESBG-Clubs für diesen Auf- und Abstieg alles weitere schlucken würden (9000 Punkte, Eintrittsgeld) ist meine persönliche Vermutung. Diese Geschichte den DEB aufzulösen war bisher an den Verhandlungen noch nicht einmal thematisiert, sondern bisher nur in den Medien.

  • @ Theodor
    Das ist momentan nun mal der Status Quo. Aus Sicht der ESBG-Clubs macht es keinen Sinn über die anderen Punkte überhaupt erst zu verhandeln, wenn sich die DEL hier nicht bewegt. Die ESBG-Clubs kamen bereits einen Schritt entgegen indem sie die Relegation angeboten haben (direkter Auf- und Abstieg ist also ohnehin schon vom Tisch), jetzt ist die DEL dran entgegenzukommen. So viel weiß ich. Dass die ESBG-Clubs für diesen Auf- und Abstieg alles weitere schlucken würden (9000 Punkte, Eintrittsgeld) ist meine persönliche Vermutung. Diese Geschichte den DEB aufzulösen war bisher an den Verhandlungen noch nicht einmal thematisiert, sondern bisher nur in den Medien.

    Mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung und weißt auch nur das, was über die Medien verbreitet wird. Wieso sollte sich die DEL gegen eine Relegation stellen, in der der 2.BL-Vertreter nach Meinung praktisch aller hier sowieso keine Chance hat und die man vor nicht allzu langer Zeit ohne Not selbst (!) angeboten hat?


  • Mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung und weißt auch nur das, was über die Medien verbreitet wird.

    Nein, einfach nur wie ich geschrieben habe. Nicht mehr, nicht weniger. Die DEL bewegt sich in der Frage nicht und die ESBG-Clubs wollen ohne Entgegenkommen nicht weiter verhandeln.


    Wieso sollte sich die DEL gegen eine Relegation stellen, in der der 2.BL-Vertreter nach Meinung praktisch aller hier sowieso keine Chance hat und die man vor nicht allzu langer Zeit ohne Not selbst (!) angeboten hat?

    Diese Frage ist mit Menschenverstand nicht zu beantworten, ist aber trotzdem so.

  • Das mit dem Relegationsangebot der Zweitligisten deckt sich mit dem, was man in Schwenningen hört. Finde ich sehr bedauerlich. Alles was nicht den DIREKTEN Auf- und Abstieg zur Folge hat, sollte meiner Meinung nach nicht unterzeichnet werden. Von einer eigenverantworteten neuen 1. Bundesliga hätten die ESBG-Clubs mehr.

  • Ich dachte die DEL hat die Relegation vorgeschlagen, die dann der DEB abgelehnt hat.

    So war es vor ein paar Jahren. Die DEL wollte die Relegation aber auch zu einem Zeitpunkt ausspielen, zu der in der 2. Bulli noch die Hauptrunde läuft. War also eher ein Angebot um danach sagen zu können "Wir wollen ja den Auf- und Abstieg, die ESBG will nicht".

    Die Herren Jäger und Wagner sind der festen Überzeugung, den DEL-Ligisten in einer Relegation "wegzuputzen", trotz des Ausländerunterschiedes.