DEL News

  • Wer bildet denn die Jungend aus,das sind alle Eishockeyverein in Deutschland die Jugendarbeit machen und nicht die DEL,ESBG oder Oberliga GmbHs!

    Alle Vereine sind unter dem Dach des DEB, 9 Oberliga Süd Clubs und 13 2.Liga ESBG-Clubs,15 Landesverbände gehören dazu,die Damen Mannschaften,die DNL,die Junioren,die Jugend,die Schüler-Bundesliga und die Wintersportarten Eisschnelllauf,Eiskunstlauf,Eisstockschießen,Damen und Herren Nationalmannschaften etz.! Nur die DEL-GmbH's sind nicht unter dem Dach des DEB,weil der Kooperationsvertrag ausgelaufen ist!

    Alle DEL-GmbH's gehören keinem Verband an! Somit keine Lobby in der Politik usw.alleine kommt die DEL mit Sicherheit nicht weit! Was sagen denn die Vereine direkt unter den DEL-GmbH's z.B.in Köln,Krefeld,Düsseldorf usw.die die Jugend doch ausbilden,zu dem ganzen Theater? Sie sind doch auch im DEB und bekommen Fördergelder vom Staat!

    Warum können die DEL-GmbH's nicht auf eine ähnliche Weise so wie die 13 ESBG und 9 Oberliga Süd Clubs unter das Dach des DEB??? Die DEL kann nicht einfach so machen was sie will,hoffentlich verstehen sie das langsam...

    Ohne Nachwuchsarbeit der Eishockeyvereine(alle im DEB) in Deutschland sieht bzw.sehen die DEL-GmbHs(nicht unter dem Dach des DEB) ganz schnell alt aus! Ich wage zu Behaupten(wenn ich Zeit habe werde ich es so gut es geht überprüfen) 80% aller Deutschen DEL-Spieler sind nicht direkt bei einem DEL-Standort(dem jeweiligen Verein) in der Jugend von Anfang an ausgebildet worden! Die wurden alle mit einer besseren Perspektive(z.B.DNL oder Eishockey-Internat) angelockt,was auch verständlich für die jungen Spieler ist. Die DEL(die GmbH's oder diese Gesellschaft) soll also bitte nicht so machen,wie wenn sie das Maß aller Dinge in der deutschen Eishockey-Nachwuchsarbeit wären! Ohne die Eishockeyvereine in ganz Deutschland,die an einem nicht DEL-Standort Talente gefördert haben,würden nämlich die DEL ganz alt ausschauen!!!


    Ich bin zu 100% davon überzeugt,dass der DEB am längeren Hebel sitzt!


    Die DEL-Bosse haben zwar viel Geld(oder sagen wir einige davon)... Aber wenn sie nicht aufpassen,bringt ihnen das viele Geld in naher Zukunft nichts mehr... :pfeif:


    DEB bitte standhaft bleiben...

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (11. Mai 2011 um 18:41)

  • Wird die DEL in den Medien beachtet ? Nur wenn es Sommertheater gibt.


    Ich glaube wir kommen nicht auf einen Nenner. Du möchtest auf immer und
    ewig sicher in in der DEL spielen. Andere Vereine die sportlich
    qualifiziert sind, sollen kein Aufstiegsrecht haben.
    Meine Überzeugung ist, daß es einen sportlichen Auf und Abstieg geben muss.
    Wenn das nicht in einem Vertrag geregelt werden kann, macht es keinen Sinn einen Vertrag abzuschliessen.
    Du bist überzeugt, daß die DEL sehr gut ohne Verband, als Privatliga funktioniert - ich nicht.
    Ich würde es jetzt einfach drauf ankommen lassen. Für fast alle ( bis
    auf 14 ) Eishockeyvereine ändert sich doch nichts, wenn die DEL eine
    Privatliga wird.
    Wenn die DEL sich in der Aufstiegsfrage nicht bewegen will, muss man eben diesen Weg gehen.

  • @Olaf
    Es hat schon vor 15 Jahren geheissen, dass es durch das Bosman Urteil bald alle NAchwuchsspieler wegfallen. Das wird es aber nicht geben. Das würde nur passieren, wenn Mannheim, Berlin, Köln usw. nicht mehr unter dem DEB Nachwuchs ausbilden dürfte. Und das wäre dann aber eine selbsterzeugte situation des DEB. Der DEB hat KEIN Druckmittel gegen die DEL, weil die DEL aktuell zu mächstig ist. Das ist einfach Fakt. Hätte der DEB 1994 dafür gesorgt, dass die DEL unter dem DEB-Dach spielt, dann wäre es nie so weit gekommen. Aber das hat man versäumt. Man hat sich raus drängen lassen.

    Eine wilde DEL würde wohl über kurz oder lang Amerikanische Strukturen ins Eishockey bringen. Salzburg, Stuttgart und Leipzig könnten dann erste Ansprechpartner für eine Erweiterung der DEL sein. Man hat ja schliesslich keine Zwänge mehr. Man könnte dann auch Schwenningen und irgendwann auch Frankfurt zurück ins Boot holen, wenn die wollen. Und ich glaube, dass würden die auch wollen.

    Sorry aber das ist eine Traumwelt.

    Niemand interessiert diese DEL in dem Umfang dass die allein überleben könnten. Du redest von amerikanischen Strukturen und verkennst vollkommen den Stellenwert dieser Sportart bei uns. Wieviele Fans haben diese Clubs denn insgesamt? Das ist eine verschwindende Minderheit welche für die Werbewirtschaft sowas von uninteressant ist. Die öffentl. Rechtlichen haben das schon lange durchgezogen und sollte die DEL ohne Verband dastehen wird sich das nie wieder ändern in dem Bereich.
    Die ganze DEL hängt am Tropf von einigen wenigen Leuten mit ihren Verbindungen, genau deswegen gibt es auch Sponsoren, wegen der Verbindungen. Übrigens auch Sponsoren die Vereine unterstützen weil sie ausbilden, der Jugend eine Chance geben. Was meinst passiert wenn das wegfällt, kannst Dir bestimmt selbst ausrechnen.

    Wenn da einige nicht mehr wollen ist die ganze Liga tot und du meinst so könnte man alleine überleben. Ohne die Vereine, die die DEL permanent so abehnt wäre das eh schon lange passiert.
    Wenn die Handvoll DEL Vereine die nennenswerte Nachwuchsausbildung betreibt nicht mehr darf, dann kaufen sie eben wo anders zu. MIt dem Ergebnis dass die Identifikation der jungen Leute mit dem Verein von Anfang an nicht mehr stattfindet. Was meinst denn was ein Kölner machen soll wenn er Eishockey spielen will? Entweder er lässt es ganz oder spielt wo anders.
    Ausgebildet wird trotzdem werden, Eishockey wird trotzdem gespielt, wenn auch auf eventl. anderem Niveau und anderen Orten. Die Frage ist nur wie lange geht das so.

    Eishockey wird es mit oder ohne DEL geben und es gibt jede Menge Eishockeyfans denen das sowas von egal ist ob dieses Konstrukt existiert oder nicht. Das ist nämlich Sport, ob das nun Handball, Volleyball, Tischtennis oder sostwas ist. Gelebter Sport, ob da irgendwo ein künstliches Gebilde existiert interessiert da wenig.

    Das einzige was die DEL am Leben hält sind die Begehrlichkeiten des DEB nach Anerkennung, der eigene Stellenwert, auch der der Nationalmannschaft und die Sorge des DEB um den Sport. Auch deswegen weil der DEB die politische Unterstützung dafür hat, für den Sport, nicht für die DEL.
    Sollte sich das mal ändern, wird man feststellen, dass der DEB aus unzählichen Mitgliedern besteht, 14 Einzelkämpfer haben da dann nichts mehr zu sagen, es geht immer noch um die Gemeinschaft und nicht um die Interessen eines Promilleanteils.

    Von daher, der DEB hat Zeit. Kommt heute kein Vertrag zu stande dann eben Monate später, oder erst nächstes Jahr. NUR? Was ist bis dahin mit der DEL?
    Kein Vertrag, keine Zuständigkeit des DEB in allen Fragen, auch nicht bei Transfers, Schiedsrichtern, internationalen Angelegenheit. Die DEL hat in diesen Fragen nämlich keinerlei Befugnis.

    Mal sehen wie lange da eine *gnadenfrist gilt*

    Einmal editiert, zuletzt von RgbgEr (11. Mai 2011 um 19:37)

  • Ne ist klar, die DEL ist so uninteressant für die Leute, dass wir in München unseren Schnitt verdoppelt hatten, das Ingostadt den Schnitt nach dem Aufstieg verdoppelt hatte, dass Straubing den Schnitt verdoppelt hatte, dass die DEL im BR kommt, dass die DEL mit Dienstagsspielen in den Morgenmagazinen kommt. Sogar die Sponsoren sind hier bereit ein wenig mehr Geld zu zahlen, weil die DEL zu einem Namen geworden ist. DEL steht für Spitzeneishockey in Deutschland.

    Du stellst es immer so da als würde sich keine Sau für die DEL interessieren und dass alle nur die DEB/ESBG Ligen interessant finden. NIEMAND interessiert sich für die ESBG Ligen. Sport1 hat Geld und Sponsoren verlangt, damit sie ein Magazin bringen was 40.000 Leute angeschaut haben. Das hat nichtmal einen festen Platz bekommen. Und wenn Du weiter der Meinung bist, dass ein Spiel Bremerhaven - Heilbronn für die Leute interessanter ist, nur weil die Liga Bundesliga und nicht 2. Bundesliga heisst, dann träumst Du. Die Leute werden immer eher ein Spiele Kölner Haie gegen die Eisbären Berlin sehen wollen. Und das wird auch Zuschauermässig in den Hallen so dargestellt.

    In der 2. Liga hast Du mit Schwenningen, Dresden, Ravensburg, ggf. Hannover, Landshut und Rosenheim 5 Teams die aus meiner Sicht das Zeug für DEL hätten. Bei Landshut und Rosenheim würde es noch auf die Finanzierung ankommen. Aber sollte die DEL diese Teams fragen, ob diese auch in eine geschlossene DEL wechseln wollen, dann würden diese Teams das machen.

    Es geht mir nicht darum zu sagen, dass die DEL richtig ist mit Ihrem Verhalten. Es geht mir nur darum zu zeigen, dass die DEL einfach am längeren Hebel sitzt. Die DEL wird von den Topteams in Deutschland gebildet. Nur wenn diese Teams nicht mehr vorhanden sind, dann wird es eine Möglichkeit geben der DEL die Pistole auf die Brust zu setzen. Alles andere ist Träumerei. Meinst Du ernsthaft, dass ein Robert Dietrich auf 100.000 Euro Verdienst verzichtet, nur damit er weiter in einer DEB-Liga spielen kann in der er weiter Nationalspieler ist? Nein! Er würde weiter DEL spielen und dann ggf. KHL spielen, wie es wohl eh schon heisst. Genau so wird es mit allen anderen Topverdienern auch sein. Ein Florian Busch ist aus der Nationalmannschaft zurück getreten, weil ihn diese NADA gedöns aufgeregt hat. Also so interessant kann diese also nicht sein.

    Spieler wie Schymainski, Maurer, Hinterstocker und Co. ist es vielleicht egal ob sie DEL oder 2. Liga spielen. Die bekommen überall gleich viel. Aber welche Motivation haben die denn zu wechseln? Nationalmannschaft? Das ich nicht lache.

    Jeder der meint, dass die DEL eine tote Liga ist, der hat wohl noch nicht gemerkt, dass das ganze Deutsche Eishockey genau so tot ist. Keine Liga ist besser oder schlechter beinannder.
    Zweite Liga bekommt mit viel Mühe einen kranken SCR hinzu, damit dann zumindest nochmal 13 Teams vorhanden sind. die Oberligen im Norden legen Ligen zusammen, damit überhaupt genug Teams da sind. Im Süden würde mit Garmisch ein Team wegbrechen was durch Erding aufgefüllt wird. Also auch ein sehr positives Gebilde mit Zukunft.

    Sollte der SCR nicht in die 2. Liga gehen und sollte Ravensburg in die DEL dürfen, wovon ich fast ausgehe, dann besteht die super tolle ESBG Liga "2. Bundesliga" aus ganzen 11 Teams! Wow, sehr gesund!

  • Da hat ja jemand während der letzten Saison eine gehörige Gehirnwäsche bekommen. Respekt.

    chris


    Ja da kann man nur leider dazu sagen...hätte ich nicht gedacht. :S

    Grüße


    PS: Hoffentlich lässt sich Herr Harnos nicht unterkriegen..!


    Bin sehr gespannt,wie das jetzt nun alles weitergeht! :huh:

    4 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (12. Mai 2011 um 09:56)

  • Wieso Gehirnwäsche. Ich sage nur was Fakt ist. Und Fakt ist, dass die DEL keinen Grund für eine Bewegung hat. Man muss auf die DEL zugehen, mehr nicht.
    Wie ich jetzt schon X-Mal geschrieben hab: das Deutsche Eishockey ist tot und am Boden. Aber keiner will es sehen.
    Anstatt dass die Fans mal richtig auf die Barikaden gehen heisst es immer nur "aber bei uns im Club läuft es doch und ausserdem kann ich doch meine eigene Mannschaft nicht dafür bestrafen". und das ist das Problem. In jedem Club sind 20 - 30 Leute die was bewegen wollen würden, der Rest beschimpft solche Leute dann, weil die ja nur das "wohl Ihres Vereines nicht gefährden wollen".

    Beim einzigen wo ich mich auf die Seite der DEL stelle ist das Thema Stadion. Will man DEL spielen sind 4500 Plätze nicht zu viel gefordert. Beim Rest ist es mir egal wer das Recht für sich beansprucht. Hier will jeder nur seine Macht sichern. Mehr nicht! Es geht in Deutschland schon lange nicht mehr um das Wohl ALLER, es geht nur um jeden einzelnen. Warum soll ich mich da noch gross reinsteigern?

  • Warum wird hier in einem schleichenden Prozess eigentlich versucht den schwarzen Peter in Richtung DEB/ESBG zu schieben was die vermeintlich nicht vorhandene Kompromissbereitschaft betrifft?

    Wir können mal festhalten, dass es EINZIG UND ALLEIN an der DEL liegt, ob ein Vertrag zustande kommt oder nicht. DEB/ESBG sind sind vor 5 Jahren entgegengekommen, als man diesen Vertrag unterschrieben hat, der das Papier nicht wert war. Der Vertrag der ein paar Tribünen in Iserlohn und Straubing auf den Leichen der Standorte in Frankfurt, Kassel und Duisburg produzierte!

    DEB/ESBG haben keinen Grund zum Entgegenkommen und doch bin ich davon überzeugt, dass die DEL jede Menge Forderungen durchsetzen könnte wenn sie die Situation mal korrekt einschätzen würden. DEB/ESBG wären bereit dazu eine Relegation zu akzeptieren und unter diesen Voraussetzungen garantiert auch die Beibehaltung des Eintrittsgeldes und des 9.000 Punkte-Plans. Wie hoch ist also das Risiko, dass die DEL eine ihrer Mannschaften verlieren wird? Ich behaupte mal, dass unter diesen Voraussetzungen DERZEIT Schwenningen der einzige Zweitligist ist, der Stadion und Eintrittsgeld mitbringen würde. Bis dahin müssten die sich aber erstmal sportlich gegen Mannschaften mit vergleichbaren Etatgrößen zur Meisterschaft durchsetzen und falls das irgendwann tatsächlich doch mal gelingen sollte, in einer Relegationsrunde gegen eine ausgeruhte DEL-Mannschaft mit deutlich mehr Ausländern. Und sollte auch das irgendwann mal geschehen, ist ein Club wie Schwenningen mit diesem Umfeld in der DEL noch lange kein Weltuntergang oder ein Rückschritt. Alles was DEB/ESBG verlangen ist daher ein THEORETISCHES, sportliches Aufstiegsrecht, was in der Praxis in nicht mehr als einem von zehn Fällen funktionieren würde. Zuvor gehen da noch ein paar DEL-Standorte baden und werden auf nicht sportlicher Ebene ersetzt.

    Also wo liegt denn das Risiko für die DEL in diesem klitzekleinen Punkt Kompromissbereitschaft zu zeigen? Wenn das schon zu viel verlangt sein sollte, ist es einfach nicht wert noch einen Vertrag zu unterzeichnen, der über kurz oder lang auch die aufstrebenden Zweitligastandorte von der Bildfläche verschwinden lassen würde.

    Es ist ganz einfach die DEL am Zug, DEB/ESBG machen derzeit das einzig Richtige!!! Sie sind schon mehr als genügend entgegengekommen. Zuerst schon vor fünf Jahren und jetzt von der Ausgangssituation "direkter Auf- und Abstieg" auf Relegation unter Akzeptanz des Eintrittsgeldes und des 9000 Punkte-Plans. Die Sturköpfe sitzen in der DEL und unter diesen Voraussetzungen darf von DEB/ESBG kein weiteres Entgegenkommen erwartet werden! Wenn das zu viel verlangt sein soll, dann muss dieses Konstrukt endlich geopfert werden und auf den Vertrag verzichtet werden. Auf diese momentan 14 Vereine ist dann gesch.... Mittelfristig wird der eine oder andere dann sowieso bei der ESBG anklopfen...

  • Wieso Gehirnwäsche. Ich sage nur was Fakt ist.


    Ich nenne es Schönmalerei.
    Du nimmst als Grundlage die letzte DEL-Saison, die Zuschauertechnisch einen Saisonverlauf hatte, den man als "Best-Case" bezeichnen kann. Theoretisch hatte am (Vor?-)letzten Spieltag sogar der Tabellenletzte noch die Chance Deutscher zu Meister zu werden, sprich in die Playoffs zu kommen. Wenn das kein Grund ist Leute in die Hallen zu locken, dann weiß ich auch nicht ;) Und selbst hier, in dieser spannenden Phase, machte sich auch ein wenig Ernüchterung breit. Ingolbums war direkt mal froh mit seinen 4500 Zuschauern endlich mal "Sold out" vermelden zu können. In SR, wo man eigentlich einen Ansturm auf die letzten Heimspiele erwarten hätte müssen, war man von einer ausverkauften Halle weit entfernt und man war von den, trotzdem relativ hohen Zahlen, doch ein wenig enttäuscht. Bei Deinen "Fakten" vergißt Du natürlich die Zuschauereinbrüche in Mannheim oder Köln bzw. die stagnierenden 2500 in WOB.
    Aber die Diskussion hatten wir schon x-Mal und bringt nichts. Mich persönlich interessiert die Problematik DEL/DEB sowieso wenig und das hat nicht mit einer scheinbaren "Not in my Backyard"-Mentalität zu tun, sondern weil ich schon seit Jahren ein dermaßen reinigendes Gewitter erwarte (Ja, fast schon erhoffe!), das endlich einige Leute in führenden Positionen aus ihren Traumwelten reißt und der Realtität ins Auge sehen. Denn, und da bin ich wieder voll bei Dir: Das ganze Deutsche Eishockey ist faktisch tot und wird immer durch leere Worthülsen und Schönmalerei am Leben gehalten. Und leider fängt auch hier der Fisch am Kopf zu stinken an...

    chris

  • Gut beschrieben LX!

    Ihr schiebt hier den schwarzen Peter immer auf die DEL... super, sehr einfache lösung...

    Schon mal überlegt, WER WAS VON WEM will? Die ESBG/der DEB von der DEL! Und wer was will muss bereit sein kompromisse einzugehen! So wars schon immer und so werds auch immer sein!
    Was aber nicht heißt, die DEL sollte/müsste nicht auch einen Schritt nach vorne gehn!! Auch dort ist nicht alles super...

  • Gut beschrieben LX!

    Ihr schiebt hier den schwarzen Peter immer auf die DEL... super, sehr einfache lösung...

    Schon mal überlegt, WER WAS VON WEM will? Die ESBG/der DEB von der DEL! Und wer was will muss bereit sein kompromisse einzugehen! So wars schon immer und so werds auch immer sein!
    Was aber nicht heißt, die DEL sollte/müsste nicht auch einen Schritt nach vorne gehn!! Auch dort ist nicht alles super...

    So kann man es natürlich auch sagen.

    Es ist halt immer wieder dasselbe und das wird es auch bleiben, man ist sich selbst am nächsten.

  • Ich versteh NIE warum Ihr immer auf die Zuschauerzahlen in der DEL anspielt. Die sind nicht wirklich schlechter als letzte Saison und das jahr davor usw.
    Die Top-Zuschauer-Teams wie Köln und Mannheim haben Ihr Probleme gehabt. Aber warum? Mannheim fehlen 2 volle Spiele gegen Frankfurt und ein attraktives Eishockeyspiel. Köln war sehr lange letzter und hat sich dann aber gefangen und hatte zum Schluss gute Zahlen. Düsseldorf geht immer weiter runter, warum auch immer. Aber ist sowas durch einen Auf-/Abstieg zu verbessern? Ich glaube wohl nicht. Und das ist immer das was ich bzgl. der Zuschauerzahlen und der DEL sage.

    Wieviele Teams in der 2. Liga oder gar in der Oberliga konnten richtig an Zuschauern zulegen? Da gibt es ja Auf-und Abstieg.

    Mich nervt es einfach, wenn es immer heisst "die DEL ist tot" und dann auf den ESBG Bereich verwiesen wird.
    Ganz ehrlich, nach meinem 1. DEL Jahr seit 2002 muss ich sagen, dass die DEL lebendiger wirkt als es die 2. Liga jemals war. In den meisten Hallen war die Atmosphäre besser als in den kleinen ESBG Hallen. Die Mannschaften spielten nur selten lustlos oder unmotiviert, was in der 2. Liga auch anders war.

    Wie ich ja schon mal sagte: ich bin kein Abstiegsgegner. Ganz im Gegenteil. Ich stell nur die Punkte etwas krasser da, die ich als unsinnig ansehe. Und das ist eben das Märchen mit "ein Absteiger bringt mehr Zuschauer". Das bringt nur bei den letzten Spielen mehr Zuschauer, davor kostet er genau so Zuschauer wie kein Absteiger.

    Auch die Vermarktung für das Eishockey allgemein ist schlecht. Hier sollten sich DEL und DEB drauf verständigen, dass Pro Jahr Werbung in den DEL und DEB Städten betrieben werden soll. Hier müssen DEB und DEL mit den Komunen reden, dass vielleicht Konzepte entstehen, wie man wieder mehr Kinder ans Eishockey binden kann. Kurz und knapp die Nachwuchsförderung! Sowas sind wichtige Themen und nicht wer das sagen bei der Nationalmannschaft hat.

  • 1. Die DEL öffnen. Das heißt ganz klar Auf-und Abstieg in und aus der DEL wieder einführen
    2. Diese dämliche 9000-Punkte-Regel abschaffen, ein gerechtes, auch für "Kleine" Vereine machbare, Lizenzierungsverfahren einführen.
    3. Reduzierung der Ausländerstellen. Was (meiner Meinung nach zwar zu langsam) auch schon verangebtrieben wird.

    Wenn man diese drei Punkte umsetzt hätten wir auf einen Schlag weitaus weniger Probleme im Deutschen Eishockey wie bisher und auch nicht so viel Konfliktpotenial innerhalb der Ligen und deren Vereine und Fans. Aber all diese Punkte sind Sache der DEL und nicht des DEB. In den ersten zwei Punkten stellt sich die DEL auf Stur! Was will der DEB oder ESBG hier denn großartig was ausrichten? Die unteren Ligen können eben immer nur auf das reagieren was oben in der DEL beschlossen wird. Siehe FöLi-Regel, siehe Auf/Abstieg, siehe Ausländerregel. All das betrifft die unteren Ligen in gewisser Weise auch und kann daher nur darauf reagieren!

    chris

  • Man muss auf die DEL zugehen, mehr nicht.


    Wieso muss das einseitig gehen? Alles, was derzeit aus der DEL-Richtung kommt, kann man kurz zusammenfassen: WIR WOLLEN DIE FÜHRUNG - wenn das nicht klappt, dann eben nicht. Und genau das darf so auch nicht sein! Auch die DEL muss endlich mal kompromissbereit sein. Es gibt außer den 14 GmbHs da oben noch andere, die sich im Eishockey auskennen. Ob das ein Arnold akzeptieren will oder nicht, das ist FAKT


    Ich bin auch enttäuscht, wie sich deine Meinung entwickelt hat. Jeder von uns hat Ideen in den Raum geworfen, nur du blockst alles kategorisch ab, das war vor eurem Aufstieg noch anders.

  • Kompromisse eingehen ? Wenn ein Kompromiss so aussieht, daß die DEL allein bestimmt was im Deutschen Eishockey geschieht, sage ich nein danke.
    Der letzte Vertrag war schon ein schlechter Kompromiss. Nun soll man freiwillig auf eine Aufstiegsmöglichkeit verzichten ?
    Der DEB soll der DEL einverleibt werden, soll das ein Kompromiss sein ? Ich denke eher Grössenwahn.
    Wenn es nicht anders geht, muss der DEB/esbg versuchen andere Wege zu gehen. Das wird schwierig aber es ist dann der einzige Weg.

  • Beim einzigen wo ich mich auf die Seite der DEL stelle ist das Thema Stadion. Will man DEL spielen sind 4500 Plätze nicht zu viel gefordert. Beim Rest ist es mir egal wer das Recht für sich beansprucht. Hier will jeder nur seine Macht sichern. Mehr nicht! Es geht in Deutschland schon lange nicht mehr um das Wohl ALLER, es geht nur um jeden einzelnen. Warum soll ich mich da noch gross reinsteigern?


    Wie kommt man auf 4500? Das hat WOB nicht nötig. Wenn ein Standort eben nur 2500 Zuschauer hat, aber die DEL finanzieren kann - bitte schön.

    Wichtig ist objektiv nur, dass man sehr gute TV-Möglichkeiten hat. Alles andere ist egal. Wenn man gute TV-Plattformen erreichen will, sind die anderen Dinge nebensächlich. Hat schon jemand die TV-Übertragungen aus Großwallstadt oder Gummersbach gesehen? Geil, da sieht man, dass die in einer Schulkhalle spielen - na und? Die Kameras haben tolle Perspektiven und keine Fahnen sind im Weg - perfekt! Da ist die Größe der Halle s...egal! Ich finde es sogar besser, wenn man "nur" 3500 ins Stadion lassen kann, dann aber immer 3300 da sind. Das wirkt dann voll und es wird plötzlich "in", eine Karte zu ergattern! Ich kenne viele, die eine DEG-Dauerkarte hatten, damit sie wenigstens einen Platz in der Brehmstr haben! Halbleere Stadien wirken im TV mal so richtig leer!

    Wichtig aus meiner Sicht sind für die DEL: solides Finanzkonzept (auch wenn einzelne Gesellschafter geradestehen wie bei euch) und gute TV-Möglichkeiten. Alles andere spielt keine Mundart, denn wenn ein Club ohne VIP-Plätze und einer 3300-Zuschauer-Halle einen 5-Mio-Etat stemmen kann, ist das doch okay. Schaut mal zum Basketball nach Quakenbrück etc.


  • Ich bin auch enttäuscht, wie sich deine Meinung entwickelt hat. Jeder von uns hat Ideen in den Raum geworfen, nur du blockst alles kategorisch ab, das war vor eurem Aufstieg noch anders.

    Allerdings! Sehr traurig wie schnell Menschen vergessen wo sie herkommen... Ich hatte kürzlich die Gelgenheit über Jäger ein paar Details der Kooperationsverhandlungen zu erhalten. Viel mehr als was man eh schon weiß hat er zwar nicht rausgelassen, trotzdem fand ich eine Aussage nicht uninteressant:

    Sinngemäß gibt es in der DEL einen Konsens von 13 Vereinen. Alle sagen: "Auf- und Abstieg brauchen wir nicht!" Lediglich München muss derzeit noch ausgeklammert werden, aber die fallen wahrscheinlich auch noch um.

    Grandios wenn man bedenkt, dass unter den 13 Clubs auch Straubing und Wolfsburg zu finden sind und letztes Jahr natürlich noch Kassel und Frankfurt dabei waren.

  • Beim Thema WER WAS WILL sieht die Lange aber meiner Meinung nach anders aus.

    Die DEL ist ohne Kooperationsvertrag nicht im DEB(keine Partnerschaft) also wäre die DEL dann eine wilde Liga,das will die DEL aber gewiss auch nicht sein. Also möchte die DEL wieder die Absolution vom DEB einfach so weiter zu machen wie bisher,wird die DEL vom DEB aber hoffentlich nicht bekommen! Nun die Frage,wer will jetzt was zuerst von wem? Die DEL braucht den DEB um die DEL wieder so abzusegnen,wie sie ist! Und hoffentlich wird da jetzt mal ein Riegel vorgeschoben!

    An den DEB,lasst euch nicht weichklopfen,ihr sitzt zu 100% am längeren Hebel! Die deutsche Politik würde dem Verband,wenn es sein muss,zu 100% helfen und der IIHF auch! Also bitte hart bleiben!

    Wo liegt das Problem der DEL,die DEL-GmbH's können doch unter das Dach des DEB,in einer Form wie z.B. die ESBG-Clubs!

    Ein sportlicher Abstieg aus der DEL in die noch 2.ESBG-Liga(hoffentlich bald 1.Bundesliga) wäre niemals der Tod für eine DEL-GmbH,das wird immer nur als Todschlagargument benötigt um diesem Thema vonseiten der DEL aus dem Weg zu gehen,aber das stimmt doch gar nicht! Es würde alles gehen auch ein sportlicher Abstieg,wenn man als Verantwortlicher(die sind ja auch für die Misere verantwortlich!) oder Geldgeber dann noch will! Das Problem ist nur manche DEL-Verantwortlichen wollen dann vielleicht gar nicht mehr weitermachen... Aber das ist nicht das Problem des DEB oder der jetzigen 2.Ligisten! Hier geht es in erster Linie immer noch um den Deutschen Eishockeysport! Wer sportlich in der DEL am Ende der Tabelle rumkrebst,hat es einfach nicht verdient in der Oberklasse zu spielen,dafür bekommt dann ein neuer Club die Chance in der DEL was aus sich zu machen! Man muss halt dann einfach mal in Liga 2 kleinere Brötchen backen! Und ein Verantwortlicher(wie gesagt,er ist auch für die Misere verantwortlich!),dem das Eishockey dann an einem EX DEL-Standort wirklich am Herzen liegt,geht bzw.macht auch in Liga 2 weiter,auch ein Geldgeber,nur eben dann wahrscheinlich mit einem kleineren Sponsoring!

    8 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (12. Mai 2011 um 13:00)

  • Das gute ist das die IIHF auf der Seite des DEB steht...daher könnt ihr Diskutieren was ihr wollt, der DEB sitzt eindeutig am längeren Hebel...Machtpolitisch. Das einzige Argument was den DEB daran hindert die Macht zu seinen Gunsten auszuspielen, ist das Geld welches die DEL überweist...darauf ist man ebenfalls angewiesen. Wenn die DEL aber Konfrontation will, dann wird auch das kein Hindernisgrund mehr sein.

  • Ich wundere mich schon die ganze Zeit über solch fachliche Kommentare, daß die DEL am längeren Hebel sitzen würde.
    Worauf begründet sich diese Meinung???

    Tripke und Arnold fahren den DEL-Karren vollends an die Wand; und was haben sie erreicht, wenn die DEL tatsächlich eine "wilde Liga" wird?
    Gemäß DEB und IIHF wären somit alle Spieler der WEL von Transfers in Vereine regulärer Ligen ausgeschlossen (und selbstverständlich auch von der Spielberechtigung in den entsprechenden Nationalteams, und von intern. Wettbewerben)
    Ergo könnten die Spieler nur noch innerhalb der WEL hin-und wechseln. (WEL= WildeEishockeyLiga)
    Na, dann wünsch ich den DEL-Fetischisten à la LX... und Konsorten viel Spaß !!! :respekt:

    ja, ja, die Zuschauer:
    da wird immer auf die Zahlen der Berliner verwiesen; möcht nur mal anmerken, daß einige tausend Plätze von Lidl mit über 50% gesponsort werden. Bei normalen Tx-Preisen ohne lidl'schen Subventionen hätten die auch einen anderen Zuschauerschnitt.
    Daher nehm ich deren Statistik nicht als Maßstab und geschweige denn zur Glorifizierung der ach so heilen DEL- (Schein-)welt

    LX meinte, nicht die DEL, sondern das deutsche Eishockey sei tot?
    Falsch !
    Das deutsche Eishockey liegt auf der Intensivstation. Aber dank der DEL stirbt irgendwann das deutsche Eishockey.

    Ich wünsch all den DEL-Fantasten, und den Tripke- und Arnold-Jünger noch einen schönen Tag.
    Und denkt dran, immer 3mal tgl. der DEL huldigen, und "O Arnold, hosianna" rufen. :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

    Des paßt scho