DEL News

  • Frage: Wie kann man ohne Abstieg nicht zu den etablierten gehören? Etwa indem man nicht in die Riege der "Fast-Pleitegeier" zu zählen ist?

    Zählt man also durch solides wirtschaften heute schon zu den Etablierten?

    Gute Nacht dt. Eishockey.

  • Was SR betrifft:

    Bei einem muss man Chris recht geben, wir haben nur mehr wenige Spiele mit über 5000.
    Heuer ist das auch dem unsäglichen Spielplan geschuldet und der Tatsache, dass wir eben im Dez/Jan wenn die ganzen Feiertage sind die schlechtesten Spiele überhaupt geboten bekommen haben.

    Trotzdem gibt es sehr wohl Positives:
    Wir haben sicherlich weniger Spiele mit 5000+, aber auch kaum Spiele unter 4000! Das muss man auch mal sagen, auch bei Spielen unter der Woche nicht. Hier haben wir uns einen Stamm an Zuschauern erarbeitet der für SR wirklich toll ist.
    Wir haben in der ganzen DEL heuer die schlechteste Heimbilanz aller Teams und trotzdem schaffen wir einen neuen Zuschauerrekord mit fast 4500!!! Wenn wir so gespielt hätten wie München hätten wir 5000+, da bin ich sicher.
    Eine kleine Erhöhung als Annäherung an die 5000 dürfte noch drinnen sein, mehr aber auch nicht. Das Zuschauerpotential in SR dürfte bis auf einen kleinen Rest ausgeschöpft sein.
    Wir haben so viele D-karten verkauft wie noch nie, weit über 3000 Stück! Muss man auch erst mal schaffen. Und wir konnten bei den Sponsoren zulegen.
    Jetzt bekommen wir einen neuen, größeren VIP- und Gaststättenbereich. Kosten ca. 1 Mio, davon ca. 60.000 von der Stadt. Den Rest zahlen unsere Sponsoren!

    Laut Saisonabschlussrede haben wir letzte Saison als einer der ersten Vereine die Lizenz komplett ohne Auflagen erhalten. Die nächste Saison ist finanziell bereits in trockenen Tüchern. Was will man mehr!?!?

    München ist ja jetzt auch raus. Hatten ein PPO Spiel mehr wie wir und das auch noch unter der Woche mit sensationellen 3500 Zuschauern. Ja wenn das mal kein Draufzahlergeschäft erster Güte war was dann....

  • Wie sich doch die Zeiten ändern. Früher hat uns der gute alte chris noch Monat für Monat den Zuschauereinbruch und das baldige Ende prophezeit. Heute legt er den Finger in die Wunde weil im 5. DEL Jahr nur noch knapp 5000 gekommen sind. :rolleyes:

    Vor allem unter dem Hintergrund, dass am Sonntag beim bedeutungslosen Spiel gegen Mannheim 4800 Zuschauer im Stadion sind und der ruhmreiche EVR nichmal 2000 zu einem Play-off Spiel in die Halle bekommt. :respekt:


    Ich sehe bei meinem Beitrag weder Finger noch Wunde. War lediglich eine Feststellung, was auch Kollege Alien erkannte, und habe sogar den Anstieg des Schnitts honoriert.
    Was die Zuschauerzahl eines OL-Kellerkindes mit dem Thema zu tun haben versteh ich darüberhinau auch nicht.

    Tipp: Stell Dir einfach mal vor der Beitrag kommt von einem Bremerhavener, Kaufbeurer oder Duisburger. Vielleicht ist es dann für Dich erträglicher zu lesen ;)

    chris


  • Laut Saisonabschlussrede haben wir letzte Saison als einer der ersten Vereine die Lizenz komplett ohne Auflagen erhalten. Die nächste Saison ist finanziell bereits in trockenen Tüchern. Was will man mehr!?!?

    München ist ja jetzt auch raus. Hatten ein PPO Spiel mehr wie wir und das auch noch unter der Woche mit sensationellen 3500 Zuschauern. Ja wenn das mal kein Draufzahlergeschäft erster Güte war was dann....

    guten Tag

    ich weiderhol mich gerne: In viele Köpfe mancher sog. "Eishockey-Experten" sollte sich mal folgender Gedanke einbrennen: Eishockey ist grundsätzlich ein "Draufzahlgeschäft" !!!!!!!!!!!!!!!!! außer vllt. bei solchen Vereinen wie Ingolstadt/WOB, wo ein bestimmte Autohertsteller einen Millionen-Etat in fast zweistelliger Zahl zur Verfügung stellen, egal wa sunterm Strich dabei rauskommt

    Sollte ein Verein wie SR eine schwarze/rote Null am Geschätsjahresende schreiben, d.h. ohne dass Gesellschafter einen Betrag im sechstelligen Bereich nachschiessen müssen, hat diese Organisation in meinen Augen den "Jahres-Award für seriöse Geschäftsführung" verdient und die Fans sollten dankend vors Stadion ziehen und Hurra schreien

    Nur entsteht genau hier jetzt das Problem: Seriös wirtschaften heißt, man kann in entscheidenden Phasen nicht nachlegen und wieder das Beispiel SR: Wo andere im Januar nachgelegt haben, blieb SR seine Linie treu
    Das Ende vom Lied: Keine Playoff, es kommt eine schwarze Null raus, aber ein großteil der Forumsexperten nörgeln und schreien Zettero und Mordeo
    Anderes Beispiel München: Hier bin ich mal gespannt, was da am Ende des Tages rauskommt ;) Wenn man sich das Bochanski Interview vom Mittwoch noch mal durch den Kopf gehen lässt, kann man erahnen, dass hier die Gesellschafter wieder in die Tasche müssen, aber hier hat man die Playoffs ja geschafft un der Fan ist zufrieden, wie im alten Rom
    Jder mag jetzt für sich selbst beurteilen, welcher Weg besser ist ;)

    gruß aus LA

  • Also Schwenningen ist drin in dieser Statistik..

    haben die anderen Vereine im Schnitt wesentlich weniger? dann sind se gar nicht aufgeführt denk ich...

  • Also Schwenningen ist drin in dieser Statistik..

    haben die anderen Vereine im Schnitt wesentlich weniger? dann sind se gar nicht aufgeführt denk ich...

    Meinte die 2.bl in der Statistik der Ligadurchschnitte, nicht bei den Vereinen.


  • Anderes Beispiel München: Hier bin ich mal gespannt, was da am Ende des Tages rauskommt ;) Wenn man sich das Bochanski Interview vom Mittwoch noch mal durch den Kopf gehen lässt, kann man erahnen, dass hier die Gesellschafter wieder in die Tasche müssen, aber hier hat man die Playoffs ja geschafft un der Fan ist zufrieden, wie im alten Rom
    Jder mag jetzt für sich selbst beurteilen, welcher Weg besser ist ;)

    gruß aus LA


    Ich kenne das Interview nicht, aber dass die Gesellschafter den Etat so oder so decken, war am Anfang der Saison schon klar, sonst wäre München überhaupt nicht an den Start gegangen.
    Trotzdem ist diese Saison als erfolgreich zu sehen, da der geplante Zuschauerschnitt bei 2600 lag und am Ende bei rund 3900 lag. Folglich müssen die Gesellschafter nicht soviel ausgeben wie geplant = Erfolgreich.
    Und nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass diese Gesellschafter auch Sponsoren oder zumindest als solche anzusehen sind.

    Aber hauptsache der EVL kann sich die Mannschaft alleine aus den Zuschauerzahlen finanzieren ;)


  • Ich kenne das Interview nicht, aber dass die Gesellschafter den Etat so oder so decken, war am Anfang der Saison schon klar, sonst wäre München überhaupt nicht an den Start gegangen.
    Trotzdem ist diese Saison als erfolgreich zu sehen, da der geplante Zuschauerschnitt bei 2600 lag und am Ende bei rund 3900 lag. Folglich müssen die Gesellschafter nicht soviel ausgeben wie geplant = Erfolgreich.
    Und nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass diese Gesellschafter auch Sponsoren oder zumindest als solche anzusehen sind.

    Aber hauptsache der EVL kann sich die Mannschaft alleine aus den Zuschauerzahlen finanzieren ;)

    guten Tag

    hauptsache man(n) kann sich einen Beitrag so zurechtlegen, wie man es braucht ;)

    gruß aus LA

    P.S. wobei es schon interessant wäre, ob Du genauso über den tollen Schnitt schwadronieren könntest, wenn man wie z.B. SR jahrelang um Platz 13 mitspielen würdest. Würde das achso treue Münchner Publikum das auch annehmen ? Im Moment ist alles toll, stimmt und hoffentlich bleibts auch lange so ;)

  • der Schnitt sehe mit Sicherheit deutlichschlechter aus, aber da brauch man nicht reden, bei euch kommen ja zu einem DNL Spiel auch mehr Zuschauer als zu den Playoffs der Profis ;)

    der EHC hat einige Fans dazugewonnen und wird sicherlich seinen Stamm vergrößter haben, auch wenn wir weit weg von einer Eishockeyhochburg sind, ist es der Weg in die richtige Richtung, denn der Schnitt steigt,
    mal schaun wie es in der nächsten Saison wird, die sportlich sicherlich nicht ganz so erfolgreich laufen kann ;)

    P.S: wäre das Landhuter Publikum Ende der 90er treuer gewesen, hätte sich in München keiner das Baronsdrama antun müssen

  • Natürlich müssen die Gesellschafter beim EHC was zahlen. Wurde ja auch mehr als genug für die DEL eingeplant. Aber man muss deutlich weniger zahlen als geplant. Zudem ist die DEL nämlich nicht grad eine Liga in der die Sponsoren auf den Bäumen wachsen, auch wenn der Bochanski das ganze so dargestellt hatte. Hier muss man schon einiges an Vorleistung zeigen, damit die Sponsoren kommen. Aber aktuell scheint es ganz gut zu sein. Dennoch wird der Etat im grossen und ganzen wohl gleich bleiben. Man wird wohl 75% der Mannschaft halten und punktuell verstärken. Das wird also nicht unbedingt die Welt kosten. Kommen werden wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit Klaus Kathan (weil er wieder in die Heimat will und da ist München sehr gut gelegen) und Jochen Reimer (hier ist das grosse Glück, dass er mit der Schwester vom Buchwieser zam ist. Dazu erhärten sich die Gerüchte, dass ein Schwede kommen wird. Heisst also gleichzeitig das mindestens 3 Ausländer und ein Torwart gehen werden. Zudem beendet Mario Jann seine Karriere. Grosse Sprünge wird es also nicht geben. Das könnte also sehr spannend im nächsten Jahr werden, ob man mit einem ähnlichen Kader wieder Erfolg haben wird oder ob es wie bei Augsburg laufen wird.

  • Allerdings muss man dazu sagen, dass München wohl mehr geld als geplant auch benötigt hat... da spielen die viel mehr als geplanten zuschauer schon gut in die karten!
    36 (!!) Spieler im kader ist schon nicht wenig! wir hatten um 12 Spieler weniger...

  • Allerdings muss man dazu sagen, dass München wohl mehr geld als geplant auch benötigt hat... da spielen die viel mehr als geplanten zuschauer schon gut in die karten!
    36 (!!) Spieler im kader ist schon nicht wenig! wir hatten um 12 Spieler weniger...


    Ehm, 8 Spieler davon hatten keine 5 Spiele gemacht. Josef Mayer, Marius Möchel, Stefan Vogt, Marco Miller, Raphael Kapzan, Max Hofbauer und Robert Schopf waren nur per Förderlizenz ausgeliehen. Da wird wohl nicht viel Geld angefallen sein. Auch ein Philipp Quinlan hat hauptsächlich bei Rosenheim gespielt. Also hast Du 8 Förderlizenzler + 3 Extrem-Langzeitverletzte und schon sind es 11 Spieler weniger. Mario Jann kam aus der Bayernliga (also Praktisch Ruhestand) zurück und wird auch nicht viel kosten. Und schon sind es grad noch 24 Spieler die man fest hatte. Also da glaub ich kaum, dass wir wegen Schmidt (12 Spiele) und Helms so viel Geld ausgegeben haben, das nicht eingeplant war. Wahrscheinlich war die Saison sogar billiger als geplant, weil eben Hilpert, Dietrich, Petermann und Rautert zum grossen Teil von der Berufsgenossenschaft bezahlt wurden.