DEL News

  • P.S. sorry W.W.1954, Dich soll einer verstehen :schulterzuck: was ist an diesen Nachrichten gut ? Es zeigt wieder einmal, dass das deutsche Eishockey von einem Haufen - wie sagte Tante Edith - "Eseln" regiert wird und jetzt gibt man sich wieder der Lächerlichkeit preis. In Kassel werden "Freudenfeuer" angzündet :beer:

    gruß aus LA


    Natürlich fürs deutsche Eishockey sind das wieder keine guten Nachrichten. Ich beziehe mich auf Stefan Wagner und Thomas Burger,den DEB und die ESBG,die hier gleich zu diesem Sachverhalt etwas Sinnvolles unternommen haben. ;)

    Grüße

  • Steht da das man vors den CAS zieht? Nö oder.

    Juristisch kann alles von Anwalt bis Gericht heißen. Wenn man auf ne gütige Eingung aus ist, dann macht man seinem Gegenüber bekannt das man vors Gericht zieht. Wenn der das erst aus der Presse erfährt sollte man hoffen das de Fall vom CAS für einen entschieden wird. Weil so zementiert man Fronten sinnlos.


    Doch, genau das steht da ;)

    Ein Anwalt kann dich beraten, prüfen kann nur ein Richter. Der arbeitet an einem Gericht, an welchem das ist war im Vorfeld geregelt ;)

    Zitat


    J) Anerkennung von Entscheidungen


    1. Für Streitigkeiten aus diesem Vertrag wird als Schiedsgericht das Court of Arbitration for Sport (CAS) in Lausanne vereinbart. Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, im Streitfall deutschsprachige Richter zu beantragen.

    Der Inhalt dieses Vertrages unterliegt deutschem Recht.


  • Natürlich fürs deutsche Eishockey sind das wieder keine guten Nachrichten. Ich beziehe mich auf Stefan Wagner und Thomas Burger,den DEB und die ESBG,die hier gleich zu diesem Sachverhalt etwas Sinnvolles unternommen haben. ;)

    Grüße

    guten Abend

    ich würd mich an Deiner Stelle (Schwenninger/Ravensburger) nicht unbedingt so freuen, falls das Gericht dem DEB Recht gibt :pfeif:
    Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die DEL, wenn sie nicht will, immer was findet um einen Buli2-Meister nicht raufzulassen.
    Ich befürchte, dass das ein Sieg werden könnte, aber für was für einen Preis
    Und man hat sich von Kassel nicht an der Nase rumführen lassen und wird das auch hier nicht tun, immer unter der Vorausetzung, dass die 14 Clubs bei der Stange bleiben

    Und falls es so kommen wird, dann kommt der DEB ins Spiel !!!

    Gruß aus LA

  • P.S. sorry W.W.1954, Dich soll einer verstehen :schulterzuck: was ist an diesen Nachrichten gut ? Es zeigt wieder einmal, dass das deutsche Eishockey von einem Haufen - wie sagte Tante Edith - "Eseln" regiert wird und jetzt gibt man sich wieder der Lächerlichkeit preis. In Kassel werden "Freudenfeuer" angzündet :beer:

    gruß aus LA

    mensch EHL. liefer doch den mötern kein futter ;) die beiden fälle sind doch völlig unterschiedlich gelagert.
    und egal was das CAS spricht. danach wissen beide seiten ENDLICH woran sie sind! wobei es nur eine einzig logische entscheidung geben kann...

  • Zitat

    Villingen-Schwenningen - Kann der Zweitliga-Meister nach dieser Saison sportlich in die DEL aufsteigen?


    nein, denn Schwenningen fliegt gegen Bietigheim in der ersten Playoffrunde raus :D

  • Da könnte man schon wieder kotzen. Wie sich die DEL alles hin dreht. Man kann doch keine Saison starten und dann am Ende der Saison die "Regeln" festlegen. Man muss doch am Anfang wissen um was es geht. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das durch geht.


  • Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die DEL, wenn sie nicht will, immer was findet um einen Buli2-Meister nicht raufzulassen.

    Wann genau soll sich denn so ein Vorfall abgespielt haben? Bis jetzt ist noch jeder 2.-Liga-Meister aufgestiegen und wenn doch nicht waren sie selbst schuld, da musste die DEL nichts für finden.

    Vor nicht einmal einem Jahr änderte die DEL sogar die eigenen Regeln UM den Meister doch noch aufnehmen zu können, obwohl auch der sich selbstverschuldet hätte nicht beschweren dürfen wenn es nicht geklappt hätte.

  • Da könnte man schon wieder kotzen. Wie sich die DEL alles hin dreht. Man kann doch keine Saison starten und dann am Ende der Saison die "Regeln" festlegen. Man muss doch am Anfang wissen um was es geht. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das durch geht.

    Moment, die DEL hat sich zum Saisonstart festgelegt, dass es keinen Aufsteiger gibt. In dem Fall kann man der DEL nicht vorwerfen, sich während der Saison etwas hingedreht zu haben.

  • Moment, die DEL hat sich zum Saisonstart festgelegt, dass es keinen Aufsteiger gibt. In dem Fall kann man der DEL nicht vorwerfen, sich während der Saison etwas hingedreht zu haben.


    Meiner Meinung hat sie lediglich den Kooperationsvertrag so interpretiert, dass dieser dieses Jahr nicht mehr zählen solle im Hinblick auf einen möglich Aufstieg. Für mich ganz klar eine Sache von "Hindrehen wie es ihr in den Kram passt".


  • Meiner Meinung hat sie lediglich den Kooperationsvertrag so interpretiert, dass dieser dieses Jahr nicht mehr zählen solle im Hinblick auf einen möglich Aufstieg. Für mich ganz klar eine Sache von "Hindrehen wie es ihr in den Kram passt".


    Selbstverständlich ist es ein hin drehen, damit es der DEL in den Kram passt! Daran sieht man, wie wichtig und notwendig eine zukünftige Auf/Abstiegsregelung in der DEL sein wird!

  • Moment, die DEL hat sich zum Saisonstart festgelegt, dass es keinen Aufsteiger gibt. In dem Fall kann man der DEL nicht vorwerfen, sich während der Saison etwas hingedreht zu haben.


    das war FÜNF tage vor saisonstart!! als der tripcke diesen spruch rausgehauen hat... http://www.eishockeynews.de/nachricht.html?nachricht_id=12680

    außerdem hat sich die DEL zu so etwas gar nicht "festzulegen", denn es gibt einen gültigen vertrag zwischen den parteien.

  • Es ist ja eigentlich ganz einfach. Die DEL sieht den Vertrag so, dass dieser einschliesslich dieser Saison gilt. Ähnlich wie ein Handyvertrag bei einem Telefonanbieter. Man hat Rechte und Pflichten die in dieser Zeit eingehalten werden müssen. Ist dieser Abgelaufen, zählt der nicht mehr.
    Man hat dem letzten Aufstieg zu Beginn der Saison 2010/2011 durgeführt und hat jetzt noch die restlichen Punkte in diesem Vertrag zu erfüllen. Ab dem 1.5. ist dieser nicht mehr gültig.

  • aber es können auch rechte und pflichten die innerhalb einer vertragslaufzeit erworben werden auch nach einer vertragslaufzeit noch bestehen. bleiben wir doch beim wortlaut des vertrags. so argumentieren auch DEB/ESBG. unter "F) Aufstieg von Clubs der 2. BL der ESBG in die DEL - Aufnahme von aus dem Spielbetrieb der DEL ausscheidenden Clubs in den Spielbetrieb der ESBG" steht:

    Zitat

    8.3. Der Meister der 2. BL der ESBG erlangt die sportliche Qualifikation zur Teilnahme am Spielbetrieb der DEL in der folgenden Spielzeit, unter der Voraussetzung, dass nicht schon 16 andere Clubs gemäß Absatz (2) für den Spielbetrieb der DEL sportlich qualifiziert sind.

    da der vertrag also diese saison noch gilt, kann ich auch die sportliche qualifaktion für die folgende spielzeit erlangen.... ansonsten hätten sich die verhandlungspartner ja ein jahr zu spät an den verhandlungstisch gesetzt :pfeif:

  • Es ist ja eigentlich ganz einfach. Die DEL sieht den Vertrag so, dass dieser einschliesslich dieser Saison gilt. Ähnlich wie ein Handyvertrag bei einem Telefonanbieter. Man hat Rechte und Pflichten die in dieser Zeit eingehalten werden müssen. Ist dieser Abgelaufen, zählt der nicht mehr.
    Man hat dem letzten Aufstieg zu Beginn der Saison 2010/2011 durgeführt und hat jetzt noch die restlichen Punkte in diesem Vertrag zu erfüllen. Ab dem 1.5. ist dieser nicht mehr gültig.

    Ein Vertrag kann aber auch Rechte und Pflichten für die Zeit nach dem Ablauf beinhalten und das ist hier nunmal der Fall.

    Bei einem Handyvertrag fällt mir kein passendes Beispiel dazu ein, aber nehmen wir mal einen befristeten Arbeitsvertrag. Dieser endet vertraglich beispielsweise am 30.06.2011 Deshalb hat der Arbeitgeber (auf Grundlage dieses Vertrages) auch danach noch Pflichten zu erfüllen. Bspw. kann in dem Vertrag geregelt sein, dass der AN im Dezember eines Jahres Weihnachtsgeld ausgezahlt bekommt. So hat der AG im Dezember 2011 (ggf. anteilig) auf Grundlage des bereits am 30.06.2011 geendeten Vertrages dem AN Weihnachtsgeld auszuzahlen. Beim laufenden Kooperationsvertrag stellt sich die Situation genau gleich dar und ich bin bereit nahezu jede Wette darauf einzugehen, dass der CSS das genauso sehen wird.

    Tripckes angefügter Halbsatz ("das Beste wäre, es gäbe bis dahin einen neuen Kooperationsvertrag" oder so ähnlich) zeugt auch nicht gerade von der 100%igen Überzeugung im Recht zu sein. Wäre die DEL auch schon bei Abschluss des alten Kooperationsvertrages von der Situation ausgegangen, dass der Meister 2011 in keinem Fall aufsteigen kann, wäre ein entsprechender Halbsatz dem Passus zugefügt worden. Dann hätte es in etwa heißen müssen: Der 2.-Liga-Meister hat das Recht sich für die nachfolgende Saison für die DEL zu bewerben, sofern für diese nicht bereits 16 Mannschaften qualifiziert sind. Das Bewerbungsrecht steht letztmalig dem 2.-Liga-Meister der Saison 2010/11 zu.

  • Wieso man sich auch immer so anbiedern muß und regelrecht drum bittet, daß man überhaupt eine Chance bekommt um sich "bewerben" zu dürfen..... :puke:
    Einfach die DEL die DEL sein lassen und die Zweite Liga in "Erste Bundesliga" umtaufen. Ich würde da als ESBG und DEB langsam mal den Ignore-Button betätigen!

    chris

  • Zitat

    ...
    Ich würde da als ESBG und DEB langsam mal den Ignore-Button betätigen!

    Gut gebrüllt, Tiger... ;)
    Prinzipiell ist diese Aussage nicht verkehrt, aber es verhält sich nun mal so, dass der DEB zu einem Grossteil finanziell von den Zahlungen der DEL-Clubs abhängig ist! :puke:
    Ohne die Zahlungen der DEL-Clubs an den DEB, kann der Präsident des DEB nichts mehr anderes machen als beim nächsten zuständigen Amtsgericht einen Insovenzantrag einzureichen (vor einigen Jahren war der DEB praktisch schon so weit und konnte nur durch die Zahlungen der DEL-Clubs abgewendet werden)!
    Genau das ist doch das Dilemma in dem das deutsche Eishockey steckt - der DEB ist nichts anderes als ein Papiertiger - ohne wirkliche Macht, der im Prinzip nur administrative Aufgaben zu erfüllen hat (Pässe ausstellen, Ansprechpartner für den IIHF etc.) :seestars:

    :popcorn:

  • Wieso man sich auch immer so anbiedern muß und regelrecht drum bittet, daß man überhaupt eine Chance bekommt um sich "bewerben" zu dürfen..... :puke:
    Einfach die DEL die DEL sein lassen und die Zweite Liga in "Erste Bundesliga" umtaufen. Ich würde da als ESBG und DEB langsam mal den Ignore-Button betätigen!

    chris

    Die Idee ist so neu nicht und langfristig gedacht auch auch eine echte Alternative. Das Problem bei dieser Sache ist aber vor allem die Solidarität der ESBG-Clubs zueinander und ob die selbigen die "Übergangsphase" überleben können.

    Als dieser Vorschlag zuletzt diskutiert wurde, wurde des letzte Kooperationsvertrag unterzeichnet. Wenn das damals umgesetzt worden wäre (und die Solidarität der ESBG-Clubs vorausgesetzt), würde die DEL nun aus 12 Mannschaften bestehen und die ESBG-Ligen wären um die Clubs Wolfsburg, München, Duisburg, Kassel und Frankfurt reicher. Das wären heute nicht die schlechtesten Voraussetzungen um langfristig ein Konkurrenzprodukt zu verkaufen. Nicht ausgeschlossen wäre auch der Beitritt weiterer DEL-Mannschaften, bis selbige total ausgedünnt, nicht mehr überlebensfähig wäre. Weitere Pleiten und evtl. Absprünge in andere Ligen wären ein weiteres Problem der DEL.

    Nur wie gesagt ist da die Solidaritätsfrage bei den ESBG-Clubs. Freiwillig verzichtet leider kein 2.-Liga-Meister auf die Chance DEL. Ob wirklich alle ESBG-Clubs hinter einem Konzept "Konkurrenzliga" stehen würden??? In Schwenningen, Ravensburg, Landshut werden sicher andere Meinungen vertreten.

    Und dann noch die Überbrückungszeit. So ein Konzept braucht nach der Umsetzung mindestens 5 Jahre bis es einigermaßen tragfähig ist und wenn man sich die Zuschauerzahlen in Bietigheim nach der Meisterschaft ohne Aufstieg anschaut, darf daran gezweifelt werden ob das Schwenningen, Ravensburg usw. so lange überleben würden...

  • Ein Vertrag kann aber auch Rechte und Pflichten für die Zeit nach dem Ablauf beinhalten und das ist hier nunmal der Fall.

    Bei einem Handyvertrag fällt mir kein passendes Beispiel dazu ein, aber nehmen wir mal einen befristeten Arbeitsvertrag. Dieser endet vertraglich beispielsweise am 30.06.2011 Deshalb hat der Arbeitgeber (auf Grundlage dieses Vertrages) auch danach noch Pflichten zu erfüllen. Bspw. kann in dem Vertrag geregelt sein, dass der AN im Dezember eines Jahres Weihnachtsgeld ausgezahlt bekommt. So hat der AG im Dezember 2011 (ggf. anteilig) auf Grundlage des bereits am 30.06.2011 geendeten Vertrages dem AN Weihnachtsgeld auszuzahlen. Beim laufenden Kooperationsvertrag stellt sich die Situation genau gleich dar und ich bin bereit nahezu jede Wette darauf einzugehen, dass der CSS das genauso sehen wird.

    Tripckes angefügter Halbsatz ("das Beste wäre, es gäbe bis dahin einen neuen Kooperationsvertrag" oder so ähnlich) zeugt auch nicht gerade von der 100%igen Überzeugung im Recht zu sein. Wäre die DEL auch schon bei Abschluss des alten Kooperationsvertrages von der Situation ausgegangen, dass der Meister 2011 in keinem Fall aufsteigen kann, wäre ein entsprechender Halbsatz dem Passus zugefügt worden. Dann hätte es in etwa heißen müssen: Der 2.-Liga-Meister hat das Recht sich für die nachfolgende Saison für die DEL zu bewerben, sofern für diese nicht bereits 16 Mannschaften qualifiziert sind. Das Bewerbungsrecht steht letztmalig dem 2.-Liga-Meister der Saison 2010/11 zu.


    Vorweg noch kurz: ich bin ja auch der Meinung, dass der Aufstieg jetzt noch zählen MUSS. Aber um nochmal auf meine Theorie zurück zu kommen:
    Ein Befristeter Vertrag kann ja z.B. vorsehen, dass Am 1.5. die urlaubsplanung abgegeben werden muss und die Aufgaben in der Firma neu verteilt werden. Wenn ich aber einen auslaufenden Vertrag hab, dann muss ich mich hier nicht mehr beteiligen. Auch mein Anspruch auf Urlaubsgeld erlischt bzw. Bonuszahlungen werden nicht mehr geleistet, obwohl ich ja noch hier gearbeitet hab.

    ich denke, es wird noch ne lustige Geschichte werden. Ach ja, sollte ein Club in der DEL Pleite gehen, wird es wohl definitiv nen Aufsteiger geben. Zumindest schätze ich die DEL so ein. ;)


  • ich denke, es wird noch ne lustige Geschichte werden. Ach ja, sollte ein Club in der DEL Pleite gehen, wird es wohl definitiv nen Aufsteiger geben. Zumindest schätze ich die DEL so ein. ;)


    Ja genau so sehe ich das auch, nur als Lückenbüßer, wenn es durch Insolvenz nur noch 13 Clubs geben sollte, ist der Meister der 2. BL herzlich willkommen, ansonsten bleibt man gern unter sich, wegen der Planungssicherheit :suspekt:

  • Wann genau soll sich denn so ein Vorfall abgespielt haben? Bis jetzt ist noch jeder 2.-Liga-Meister aufgestiegen und wenn doch nicht waren sie selbst schuld, da musste die DEL nichts für finden.

    Vor nicht einmal einem Jahr änderte die DEL sogar die eigenen Regeln UM den Meister doch noch aufnehmen zu können, obwohl auch der sich selbstverschuldet hätte nicht beschweren dürfen wenn es nicht geklappt hätte.

    guten Tag

    glaub mir Tante Edith: München würde heute noch seine Kreisel in der Buli2 drehen oder in der EBEL spielen, wenn nur Einer - Frankfurt oder Kassel - es geschafft hätten ;)

    Vllt. war das mit dem Buli2-Meister falsch ausgedrückt ;) richtig muß es heißen: Die DEL findet immer was um ihren Willen durchzubekommen :schulterzuck:

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (17. Februar 2011 um 13:44)