DEL News

  • Es müssen mehr Zuschauer zum Eishockey(mehr Sponsoren VIP's) gehen! Nur wie bringt man die wieder zum Eishockey? Meiner Meinung nach kommen die nur,wenn z.B.wieder mehr Emotionen ja ein echter Wettbewerb vorhanden ist! Und wenn man sich Wolfsburg anschaut,sieht man ganz klar und deutliche,wie man DEL spielen kann trotz weniger Zuschauer,kleinerer Arena dafür aber gute Sponsoreneinahmen! So und für gute Sponsoreneinnahmen sind alle Clubs(hier die DEL) selbst verantwortlich,da müssen für die Sponsoren wie auch Zuschauer die Rahmenbedingen stimmen! Mehr Einnahmen kommen nur hinzu wenn wieder mehr Lust auf Eishockey(wie sagt die DEL so schön - auf das Produkt) entfacht wird!


    Wie bringe ich jetzt mein Profieishockey(DEL-Produkt) wieder an den Zuschauer? Sodass man mehr Einnahmen generiert,das sollten sich doch die Herren fragen.

    Man kann ja auch die jetzigen DEL-Regelungen beibehalten und sich weiter vom Markt(vorhandenes Zuschauer Potenzial) nach und nach abschneiden,ja verabschieden...

    Ich habe das schon zu genüge geschrieben,wie man wieder mehr Zuschauer(Sponsoren) in die Arenen bringen könnte.


    Hallo,

    erstmal großen :respekt: dafür dass man von dir einen Beitrag liest in dem du eine Problematik hinterfragst :thumbup:


    Meiner Meinung nach haben wir im Eishockey ein großes Eishockeyspezifisches Problem. Bei sportlichen Misserfolg lassen die Zuschauer den eigenen Club fallen :(
    Und das quer durch alle Ligen, egal ob es da den Abstieg gibt oder nicht :(

    Mit großer Bewunderung habe ich gestern wieder auf die Handball Bundesliga geschaut. Friesenheim - Kiel
    Ein Provinzclub mit Halbprofis und Amateuren gegen einen europäischen Topclub. Von der Papierform ne klare Sache. Aber trozdem war die Bude voll, die Stimmung prächtig, kurzum ein Handballfest. Da tut es auch keinen Abbruch wenn man so ein Spiel mit 20 Toren Unterschied verliert.

    Im Eishockey ist sowas undenkbar, ist man dort erstmal sportlich abgerutscht dann interesiert sich keine " Sau " mehr für dich.

    Wieso funktioniert das im Handball ?

    - In Friesenheim hatte man gestern die einmalige Gelegenheit Weltkassespieler live und hautnah zu erleben. ---> logisch dass hier die Bude voll ist!
    Wer kommt beim Eishockey in eine Halle um ein Star der Gastmannschaft zu sehen ? Gibt es hier überhaupt Stars bei uns ? Und dann noch diese Helme wo man den Spieler gar nicht sieht. ( wäre mal lustig ein Bilderrätsel mit Gesichtern von guten Eishockeyspielern, die in Deutschland ihr Geld verdienen, zu machen um einmal zu sehen ob man den Gesichtern auch die passenden Namen zuordnen kann :D )
    - Bei den 0815 Spielen im Handball geht es immer um viel, denn jeder Punkt ist im Kampf gegen den Abstieg wichtig. Da hat man locker im Jahr 5 - 6 Endspiele um den Klassenerhalt.
    Im Eishockey geht es in 48, 52, 56 oder gar 60 Spielen nur darum schnell mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben und sich einen möglichen Vorteil eines Heimspiels mehr zu haben.
    Das interessiert doch keine " Sau " und in den Playdowns geht es bei 0:0 los. Sind Playoffs / Playdowns noch zeitgemäß ?(
    - Im Handball stiegen die Absteiger auch ab, weil die aus dem Unterbau hoch wollen.
    Im Eishockey fehlt es an Clubs mit Potential die auch einen Aufstieg realisieren können, warum soll man denn dann überhaupt einen sportlichen Absteiger ausspielen ? ( Hier braucht man ja nur in die 2. Liga zu schauen, eine Farce nach der anderen :( Ist doch logisch dass hier keiner mehr kommt.


    Es wäre vielleicht einmal wichtig eine Vergleichsmöglichkeit zu haben ob es denn anderes nicht besser funktionieren würde.

    Beispiel: Man geht her und sagt: Der letzte der Hauptrunde der 2. Liga steigt ab, ohne wenn und aber !!! Auch wenn keine Aufsteiger in Sicht dann spielt man halt nächste Saison nur mit 11 oder 12 Clubs. Für einen Club wie Bietigheim würde das jetzt bedeuten: 20 echte Endspiele um den klassenerhalt. Jedes einzelne enorm wichtig.
    Und genau hier möchte ich dann gerne mal sehen ob dann auch noch dreistellige Zuschauerzahlen an der Tagesordnung sind oder ob dann nicht 1500 - 2000 Fans in den schweren Zeiten den Club unterstützen und mithelfen wollen den Klassenerhalt zu sichern.
    Trifft das ein dann ist eines klar: - Weg mit Hintertüren in Durchführungsbestimmungen und Kooperationsverträgen und weg mit Playoffs und Playdowns die eine lange Hauptrunde langweilig und sportlich wertlos machen.

  • Das ist aber ein gewagter Vergleich die Handball Bundesliga mit der DEL zu vergleichen. Die Handball-Bundesliga ist wahrscheinlich die beste Handballliga der Welt. Mit zahlreichen deutschen und ausländischen Topstars.
    Dass in einer solchen Liga die Hallen (wenn auch kleiner als in der DEL) gut besucht sind, ist nachvollziehbar.
    Der HSV-Handball scheint dieses Jahr die große Nummer zu sein und hat große Chancen Meister zu werden. Klar dass die Leute da hin gehen und nicht zum DEL-Letzten Hamburg Freezers, der von Jahr zu Jahr immer weiter nach unten abrutscht, weil der Besitzer Anschütz kein Interesse am sportlichen Erfolg hat, sondern nur die Halle belegen muss um Catering-Einnahmen zu erzielen.

    Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die TSG-Ludwigshafen-Friesenheim bis heute nicht kannte und auch nicht wusste, dass die in der Handball-Bundsliga spielen. Dieser Verein wäre mit Sicherheit niemals in die DEL aufgestiegen, weil er dem Ligaprofil mit den Großsadt-Multifunktionshallen nicht entsprochen hätte. Ich weiss auch nicht ob man in der Handball-Bundesliga 900.000 € Aufnahmegebühr bezahlen muss ?

    In Deutschland ist die Eishockey-Nationalmannschaft weitgehend unbekannt. Von den DEL-Ausländern brauchen wir da gar nicht erst zu reden. Man kennt nicht nur die Gesichter der Nationalspieler nicht, es geht schon bei den Namen los. Ich verfolge das Eishockey in Deutschland regelmässig, die 2. Liga jetzt natürlich mehr als die anderen Ligen, aber selbst ich kannte den ein oder anderen Nationalspieler beim Deutschland Cup nicht, weil ich mich mit der DEL nicht (mehr) intensiv beschäftige.

    Es ist richtig, dass die Eishockeyligen in Deutschland zuviele Spieltage haben, die nur der Einnahmeerzielung dienen. Mehr als 44 Vorrundenspiele sind Quatsch. Dazu noch in der DEL dieser Durcheinanderspielplan
    mit der ungraden Spieleanzahl in der Tabelle wegen den Hallenbelegungen. Wenn ich mir die Handballtabllelle anschaue da haben alle 18 Spiele und nicht die einen 4 Spiele mehr und die anderen 3 weniger usw.

    Play-Off und Abstiegsspiele haben im Deutschen Eishockey seit vielen Jahren Tradition. Gerade da, im
    März/April kommen dann die Zuschauer. Das wissen die Vereinsvertreter auch und daher gibt es diese Runden. Das ist bei uns in Rosenheim auch nicht anders. Trotz sehr guten Saisonverlaufs als Aufsteiger in der 2.
    Liga kommen jetzt in der 2. Liga auch nur so 2100-2200 Zuschauer pro Woche ausser zu den besonderen Spielen (Derbys, Sonderzüge). Im OL-Aufstiegs-Finale im April gegen Peiting war die Halle mit 6300 das erste mal seit 12 Jahren ausverkauft. Da habe ich Leute gesehen, die ich über 10-15 Jahre nicht mehr im Eishockey gesehen habe, aber seit dem Finale auch nicht mehr. Sport lebt vom Erfolg nur dann kommen die (Erfolgs-)Zuschauer. Es gibt nicht jeden Monat Endspiele.

    Ich glaube nicht, dass in Bietigheim mehr Zuschauer in der Vorrunde kommen würden, wenn es keine Abstiegsrunde geben würde, sondern sofort nach der Vorrunde ein Direktabsteiger ermittelt werden würde.
    In Bietigheim liegt das Problem eher darin, dass man Meister wurde und nicht aufsteigen durfte. Insofern ziehen sich wohl viele Leute bei sportlichen Mißerfolg zurück und gehen nicht hin.

    Abstiegsspiele gibt es doch in erster Linie, damit die Vereine in den unteren Rängen auch im März noch Einnahmen haben. Ich möchte nicht wissen, was los wäre wenn wir z.B. einen Direktabsteiger in der 2. Liga
    hätten. Die Saison würde planmässig am 6. März enden und somit wären die 3 Mannschaften auf den Plätzen 11-13 3 Wochen bis Monatsende ohne Einnahmen und müssten trotzdem die Spieler aber für den ganzen Monat
    März bezahlen. Die letzten 3 würden ohne die Play-Down-Spiele im März u.U. finanziell ins straucheln kommen. Da würde nicht nur der Letzte absteigen, es könnte den Vorletzten oder Drittletzten zerreissen, trotz sportlicher Qualifikation.

    Mögliche Verbesserungen sind: Kleinere Ligen, maximal 12 Teams. Keine Wochentagsspiele in der Vorrunde ausser in der Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig. Man darf die Leute nicht mit Spielen übersättigen.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (27. Dezember 2010 um 16:45)

  • Quatsch, mit den kleineren Ligen! Das macht es nur schlimmer wenn es einen zerreißt, weil verhältnismäßig viele Spiele wegfallen. Bei einer Zwölfer-Liga mit Doppelrunde, verliert ein Team im schlechtesten Fall 2 Heimspiele von 22 quasi annähernd 10% der Zuschauereinnahmen und man mnuss im nächsten Jahr zwingend Ersatz finden, weil man sonst in einer 11er Liga spielt.

    Deutlich besser für alle wäre eine 20, 22 oder gar 24 Profiliga mit EINFACHRUNDE und Playoffs weil die dazu gehören und evtl. Abstiegs oder Relegationsspiele mit den Oberligen Nord-West/ Ost und Süd, wenn es da überhaupt noch ambitionierte gibt.

    Da kann man sich als Zuschauer im Oktober nicht aufs Sofa setzen und an das Spiel gegen Düsseldorf im Januar denken. Da verliert der einzelne Verein deutlich weniger Einnahmen, sllte es einen in der laufenden Runde zerreißen. Und man kann im Sommer vernünftig prüfen, weil es keine Katastrophe wäre, wenn eine GmbH keine Lizenz für die Profiliga erhält, dann spielt man halt ein JAhr mit einer 21 Liga und wartet auf den Aufsteiger im nächsten Jahr.

    Da alles nur Träumereien sind (wie schon ca. 1.000.000 mal auf diesem Board) noch gleich weiter gesponnen:
    die 14 + Bremerhaven mit neuer Halle, Dresden, (oder Weisswasser mit neuer oder Crimme mit verbesserter Halle) Hannover 1 (mit verbesserten Pferdeturm) Schwenningen, Ravensburg (mit noch vier Pressehütten ;) ) Landshut
    und dann mal schaun wer in den Regionen aus den Oberligen noch anklopft

  • ,,,nicht um das Ende der DEL sondern um deren Handlungsweisen, die im übrigen bis heute vor dem BGH noch nicht endgültig geklärt sind. Aber das nur am Rande.

    Wer glaubt denn das bitte noch ernstaft? Westelle wurde von jedem Gericht und final bei uns in Köln so dermaßen fertig gemacht und der Lächerlichkeit preisgegeben, dass gar keine andere juristise Lösung als die gegebene in Frage kommt. Ich habe zufällig im Rahmen einer Hochzeit mit einem Rechtsanwalt der Bezirksregierung Köln und ehemaligem Pressesprecher eines Kölner Regierungspräsidenten gesprochen - also beileibe kein 0815-Jurist -, der mir erklärte, dass die Angelegeneheit in Fachkreisen stets eindeutig war und die Huskies niemals eine Chance hatten, da sie stets jurisitisch im Unrecht waren... Es gibt aus Sicht der Fachleute keine zwei Meinungen und auch das BGH würde nie im Leben anders als wie geschehen entscheiden.

  • @ René
    Es gibt keine Entscheidung des BGH, keine Ahnung ob es jemals eine geben wird, nichts anderes wurde hier gepostet. Juristische Einschätzungen der Vergangenheit ändern daran nichts.

    In diesem Thread jedoch geht es um einen neuen Kooperationsvertrag zwischen DEL/ESBG/DEB, dabei würde mich die persönliche Meinung eines DEL Fans, dessen Club ja durchaus direkt mit einer Auf-und Abstiegsregelung tangiert werden könnte, sehr interessieren!
    Oder ist es in Köln ohnehin längst schon klar, da man mit Auf- und Abstieg ja durchaus einschlägige Erfahrungen beim 1. FC sammeln konnte und diese Regelung dabei hilft das Stadion zu füllen?

  • @ René
    Es gibt keine Entscheidung des BGH, keine Ahnung ob es jemals eine geben wird, nichts anderes wurde hier gepostet. Juristische Einschätzungen der Vergangenheit ändern daran nichts.

    In diesem Thread jedoch geht es um einen neuen Kooperationsvertrag zwischen DEL/ESBG/DEB, dabei würde mich die persönliche Meinung eines DEL Fans, dessen Club ja durchaus direkt mit einer Auf-und Abstiegsregelung tangiert werden könnte, sehr interessieren!
    Oder ist es in Köln ohnehin längst schon klar, da man mit Auf- und Abstieg ja durchaus einschlägige Erfahrungen beim 1. FC sammeln konnte und diese Regelung dabei hilft das Stadion zu füllen?

    guten Tag

    Warum hast Du dann dieses Fass von wegen BGH wieder aufgemacht ;)

    Was willst von Ihm hören ? Viele DEL-Fans haben sich für einen reglemäßigen Auf/Abstieg ausgesprochen, nur es muß in die Tat umgesetzt werden und hier kommt der Knackpunkt: Es können nicht die Fans, nicht die Forumsuser, nicht der DEB und nicht IIHF entscheiden, sondern einzig und alleine die Gesellschafter/Haupteigner der DEL und dafür brauchen sie eine 3/4-Mehrheit. Und so sehr ich dafür bin für Auf/Abstieg, kann ich es mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es so kommen wird.
    Man kann die sog. "Planungssicherheit" verteufeln wie man will, aber ist man mal drinnen, fällst Du ganz schwer wieder raus, außer du erlelbst so ein "Waterloo" wie in Kassel oder Frankfurt.
    So und ich warte immer noch - außer Stu hat sich die Mühe gemacht - auf einen Lösungsansatz z.b. von Dir ;) wie würdest Du denn Eishockeystadien füllen ? Und ich rede jetzt nicht davon, dass man z.B. in Landshut anstatt 1.800 2.4000 Zuschauer hinterm Ofen vorlockt.

    Gruß aus LA

    P.S. kaum locken die Petro-Dollars, schon ist vorbei mit dem "Vorruhestand": Travis Scott wechslt in die russische KHL zu Traktor Chelyabinsk

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (28. Dezember 2010 um 12:23)

  • Zitat

    Deutlich besser für alle wäre eine 20, 22 oder gar 24 Profiliga mit EINFACHRUNDE und Playoffs weil die dazu gehören und evtl. Abstiegs oder Relegationsspiele mit den Oberligen Nord-West/ Ost und Süd, wenn es da überhaupt noch ambitionierte gibt.

    Wenn man die Vereine dafür hätte, vielleicht ja. Beim Fußball und vielleicht noch beim Handball hat man die Vereine für eine große Liga, aber nicht beim Eishockey. Die einzige Eishockey-Liga in Deutschland, die mit 16 Vereinen funktioniert, weil stetig Nachschub von Unten zur Verfügung steht, ist die 4.-Klassige Bayernliga.

    Tatsache ist aber dass nur noch Schwenningen für eine DEL-Aufnahme unter den vorgegebenen Bedingungen zur Verfügung steht und dann das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Essen, Duisburg, Kassel und Frankfurt sind momentan tot und werden auf Jahre hinaus für die DEL nicht zur Verfügung stehen. Die sonst noch genannten Crimmitschau, Weißwasser und Dresden kämpfen doch schon um das Überleben in der 2. Liga und können froh sein, wenn das jedes Jahr gelingt. In Bremerhaven hatte man die letzten 10 Jahre nicht ein einziges mal einen Saisondurchschnitt von 2000 Zuschauern, ausserdem hängt man mangels richtiger Sponsoren am Tropf des Steuerzahlers, das kann auch keine Dauerlösung sein. Von einer neuen Halle allein wird man nirgends auf einen Zuschauerschnitt von 3000+ kommen. Vor allen nicht in Gegenden wo Eishockey nicht in der heimischen Bevölkerung populär ist.

    Mit den Hannover Indians wird es für die DEL auch nichts werden, solange 2 Profivereine in der Stadt existieren.
    Und ob bei einem Rückzug der Scorpions die Fans der Indians bereit wären in die Multifunktionshalle umzuziehen, was bei einer DEL-Teilnahme unumgänglich wäre ?

    In Europa hat ausser Rußland keine erste Eishockeyliga mehr als 14 Vereine, auch nicht in den großen Eishockey-Nationen wie Tschechien, Schweden oder Finnland. Die Stärke dieser Länder ist allerdings, dass die Ligen weitgehend aus einheimischen, meist sogar im betreffenden Verein ausgebildeten Spielern bestehen und man als Eishockey-Nation über die notwendigen Sponsoren und Zuschauer verfügen. Was alles in Deutschland flächendeckend nicht der Fall ist.

    Wir hatten ja bereits eine auf 18 Vereine aufgeblähte DEL. Das Niveau der Liga war nicht gut. Man ist dann auch durch Pleiten auf eine kleinere DEL gekommen. Worüber man wohl im Endeffekt nicht traurig war.

    Selbst beim Fußball hat man in Deutschland die 1. Liga nur ein Jahr mit 20 Vereinen gespielt und Aufstockungsvorschläge in den letzten Jahren als wenig attraktiv zurückgewiesen. Selbst die 2. Liga hatte man auf 18 Vereine verkleinert, obwohl in der 3. Liga der ein oder andere Traditionsvereine wäre, der für die 2. Liga interessant wäre, aber es aufgrund seines perönliches Umfeldes es nicht auf die Reihe kriegt in die 2. Liga aufzusteigen.

  • Bei allem was hier geschrieben wird, geht es doch immer einzig und allein um "des Pudels Kern", und der ist nun einmal der Auf- und Abstieg. Nur dies erzeugt die Spannung und bringt die Massen ins Stadion, oder umgekehrt, was juckt den nicht normalen Fan in der DEL, ob seine Mannschaft Platz 11, 12, 13 oder 14 in der Saison erreicht, wenn seine Truppe ohnehin nicht absteigen kann.
    Nordamerikanische Sportverhältnisse lassen sich in Deutschland eben nicht vermarkten. Der Sport in Deutschland lebt von der Spannung, wer steigt auf, bzw. wird Meister, und wer steigt ab, so einfach ist das nun mal.
    Ob eine Liga 10, 20 oder 30 Vereine hat ist für die Spannung, und daher für das Zuschauerinteresse weitestgehend ohne Belang.
    Ob man in eine moderne Multihalle geht, oder ins Eisstadion erhöht die Spannung ebenfalls nicht. Die Zuschauer in Deutschland wollen mehr Spannung in ihrem Sport, und die einzige Liga die das nicht bietet ist eben die DEL.
    Man stelle sich vor in der Fußballbundesliga gäbe es keine Abstieg - Aufstieg Regelung mehr. Öffentlich rechtliche TV Sender müssten ihre Sendezeiten kürzen, da sie keine entsprechenden Werbeeinnahmen mehr generieren könnten, die Fußballstadien wären, bis auf die ersten 5- 8 Plätze der Tabelle, sowie die Derbys, meistens gähnend leer, so wie in Italien. :pfeif:
    Sind nicht auch die Fußballclub mittlerweile alle Sport GmbH, die wirtschaftliche Überlegungen in den Vordergrund stellen, dabei aber nicht den Sport aus den Augen verlieren?

  • Zitat

    Es gibt keine Entscheidung des BGH, keine Ahnung ob es jemals eine geben wird, nichts anderes wurde hier gepostet. Juristische Einschätzungen der Vergangenheit ändern daran nichts.


    Es gibt vielleicht kein BGH-Urteil, aber dafür eines des OLG München, und das ist doch sehr eindeutig gegen die Huskies ausgefallen. Und da auf einen Gang vor den BGH verzichtet wurde, war das dann auch das endgültige, rechtskräftige Urteil. Was soll jetzt also dieses BGH- und "Handlungsweisen der DEL ungeklärt"-Gehabe? Ihr habt verloren und Punkt. Und warum? Weil ihr meintet, Recht zu haben.

    Und dann zu deinem Totschlag-Argument mit Auf- und Abstieg: Ich denke, das dürtfe hier allen klar sein und wenig Widerspruch finden, dass die Abschaffung von Auf- und Abstieg ein Fehler war. (Wobei es ja auch nicht stimmt, dass es beides nicht mehr gibt - tatsächlich hat der Zweitliga-Meister ja solange Aufstiegsrecht, bis der Kooperatinsvertrag erfüllt und die DEL auf 16 Mannschaften aufgestockt wurde. Abgeschafft wurde faktisch nur der sportliche Abstieg.) Aber es ist ja nicht so einfach, "mal eben" den Abstieg wieder einzuführen, sonst wäre das schon lämgst geschehen. Das Problem der zwei verschiedenen Verbände - DEL und ESBG, die eben nicht wirklich gut miteinander können - hat ja in der Vergangenheit schon mehrfach dazu geführt, dass Verhandlungen, bei denen es u.a. um Auf- und Abstiegsregelungen ging, gescheitert sind. Die Lösung wäre entweder eine "DEL 2" als neue 2. Liga unterhalb der eigentlichen DEL oder, und das ist wahrscheinlicher, ein neuer Kooperationsvertrag. Biedes wäre aber wohl nur schwierig und unter hohem Zeitaufwand zu realisieren.

  • Torsten87
    Zum BGH wurde alles geschrieben und Punkt. :popcorn:

    Beim zum Ende der jetzt laufenden Saison auslaufenden Kooperationsvertrag zwischen DEL/ESBG ist Stand, dass solange keine neue Vereinbarung besteht, es keinen Aufstieg eines 2. Ligameisters mehr gibt! Es wird ganz sicher auch keine Aufstockung auf 16 Clubs mehr geben da der Vertrag ja ausgelaufen ist!
    Solange es keinen neuen Vertrag/Vereinbarung gibt wird es auch keine Auf- und Abstiegsregelung geben!
    Auch beim Fußball gibt es zwei Verbände die DFL und der DFB, auch zuständig für unterschiedliche Klassen und auch durchaus mit unterschiedlichen Ansichten. Wenn die es dort gebacken bekommen ihre Probleme zu lösen, warum sollte es bei DEL und ESBG nicht genauso klappen?
    Weil "die nicht wirklich gut miteinander können", das ist dein Totschlagargument um weitere zwingend notwendige Reformen im Eishockey voran zu bringen.

  • So nicht ganz korrekt. Der Vertrag läuft bis ende dieser saison, richtig. es gibt lediglich unterschiedliche Auffassungen beider Parteien darüber, ob denn der Zweitligameister dieser saison ein sportliches Aufstiegsrecht erwirbt oder nicht. Hierzu gibts lediglich Floskeln seitens Trippke, keine endgültige Stellungnahme der DEL. ebenso ist die Sollstärke von 16 teams der DEL fixiert, dass man gerade aufgrund des Sommerspektabels die angenehme Anzahl von 14 Taems hat forciert den gedanken, man sollte es dabei belasen, aber auch ist anderes in den regularien verankert, der Rest pure Spekulation. Nacdem nun idealerweise mit den leuten aus RV und VS seriöse Menschen am Verhandlungstisch sitzen lässt hoffen, dass akzeptable regelungen getroffen werden können. Alein die taache, dass nichts nach aussen dringt, verheisst schonmal zumindest einen Ansatz von ernsthaftigkeit.

  • So nicht ganz korrekt. Der Vertrag läuft bis ende dieser saison, richtig. es gibt lediglich unterschiedliche Auffassungen beider Parteien darüber, ob denn der Zweitligameister dieser saison ein sportliches Aufstiegsrecht erwirbt oder nicht. Hierzu gibts lediglich Floskeln seitens Trippke, keine endgültige Stellungnahme der DEL. ebenso ist die Sollstärke von 16 teams der DEL fixiert, dass man gerade aufgrund des Sommerspektabels die angenehme Anzahl von 14 Taems hat forciert den gedanken, man sollte es dabei belasen, aber auch ist anderes in den regularien verankert, der Rest pure Spekulation. Nacdem nun idealerweise mit den leuten aus RV und VS seriöse Menschen am Verhandlungstisch sitzen lässt hoffen, dass akzeptable regelungen getroffen werden können. Alein die taache, dass nichts nach aussen dringt, verheisst schonmal zumindest einen Ansatz von ernsthaftigkeit.

    Kann man so nur unterschreiben. Es gibt keine großen Streitereien zwischen DEL und 2. Bundesliga/ESBG. Es wird im Stillen am neuen Vertrag gearbeitet. 9000 Punkte und Lizenzgebühr sind nicht die Streithemen, die 2.BL oder auch DEB bekämpfen werden. Für die 2. BL ist die Aufstiegsmöglichkeit wichtig.

    Aber natürlich macht es mehr Spaß, im Stil der Eishockey-Bild Konflikte herbeizureden und sich 1000 unrealistische unausgegorene Konzepte zu überlegen...

  • Quatsch, mit den kleineren Ligen! Das macht es nur schlimmer wenn es einen zerreißt, weil verhältnismäßig viele Spiele wegfallen. Bei einer Zwölfer-Liga mit Doppelrunde, verliert ein Team im schlechtesten Fall 2 Heimspiele von 22 quasi annähernd 10% der Zuschauereinnahmen und man mnuss im nächsten Jahr zwingend Ersatz finden, weil man sonst in einer 11er Liga spielt.

    Deutlich besser für alle wäre eine 20, 22 oder gar 24 Profiliga mit EINFACHRUNDE und Playoffs weil die dazu gehören und evtl. Abstiegs oder Relegationsspiele mit den Oberligen Nord-West/ Ost und Süd, wenn es da überhaupt noch ambitionierte gibt.

    Da kann man sich als Zuschauer im Oktober nicht aufs Sofa setzen und an das Spiel gegen Düsseldorf im Januar denken. Da verliert der einzelne Verein deutlich weniger Einnahmen, sllte es einen in der laufenden Runde zerreißen. Und man kann im Sommer vernünftig prüfen, weil es keine Katastrophe wäre, wenn eine GmbH keine Lizenz für die Profiliga erhält, dann spielt man halt ein JAhr mit einer 21 Liga und wartet auf den Aufsteiger im nächsten Jahr.

    Da alles nur Träumereien sind (wie schon ca. 1.000.000 mal auf diesem Board) noch gleich weiter gesponnen:
    die 14 + Bremerhaven mit neuer Halle, Dresden, (oder Weisswasser mit neuer oder Crimme mit verbesserter Halle) Hannover 1 (mit verbesserten Pferdeturm) Schwenningen, Ravensburg (mit noch vier Pressehütten ;) ) Landshut
    und dann mal schaun wer in den Regionen aus den Oberligen noch anklopft


    Die Frage ist ob mehr Spiele auch wirklich mehr Einnahmen bedeuten ?
    Bei den Clubs die eine Hallenauslastung von 80% und mehr haben sicherlich, nur diese Clubs kann man an einer Hand abzählen.
    Nimm nur mal als Beispiel in den Playoffs die Ausweitung auf den Best of 7 Modus. Hier hat man alle 4 - 5 Tage ein Heimspiel. In dieser kurzen Zeit schafft es fast keiner die breite Masse zu jedem Spiel in die Hallen zu bewegen. Im selben Zeitraum würde ein best of 5 Modus, wo nur an Wochenenden gespielt wird, die Hallen weitaus mehr füllen da nur alle 7 Tage ein Heimspiel ist. Klar würde da nach einem Playoffstand von 3:0 bei einem Club ein Heimspiel wegfallen, aber wie viele Zuschauer haben denn die Clubs noch die 0:3 zurückliegen ?


    Kandidaten für ( große ) DEL

    Ich bin doch schon sehr verwundert dass man hier so oft den Standort Bremerhaven liest ?(
    Hier wird wohl ständig nach dem " Schema f Neue Halle = Potential " gedacht .
    Bislang entschädigte die Stadt Bremerhaven die Pinguins jährlich mit einer hohen sechstelligen Summe weil sie nicht in der Lage war ein ligataugliche Halle zu Verfügung zu stellen. ( Ich bin jetzt zu faul zum nachschauen, aber es geht hier wohl um einen Betrag um die 600.000 Euro. Vielleicht kann ja einer aus Bremerhaven mal die genaue Summe nennen, sie stand ja oft genug in der Presse.) Mit Fertigstellung der neuen Halle fällt die Entschädigung natürlich weg und die Stadt Bremerhaven nimmt diese eingesparten Mittel um die Kredite für die neue Halle zu tilgen.
    Ich habe großen Respekt von den Verantwortlichen der Pinguins,denn das sind in meinen Augen sehr fähige Leute. Aber ab nächster Saison " steht man komplett auf eigenen Beinen " und das Geld muß alles selbst erwirtschaftet werden. Das traue ich den Verantwortlichen dort auch zu,aber der Wegfall dieser Entschädigung ist ein sehr großer Batzen und mit optimalem Verlauf kann dieser gerade mal so geschlossen werden. Das ist dann aber noch meilenweit entfernt von einer DEL. So schlecht gestellt, wie manche glauben, war man in Bremerhaven gar nicht mit dieser kleinen Fischdose.


    Bei den anderen Namen dies man hier so liest kann ich auch immer wieder nur schmunzeln. Da frage ich mich ob den Schreibern überhaupt klar ist dass man in der höchsten Spielkasse keine 5 " kostenlose" Förderlizenzspieler von anderen Clubs abgestellt bekommt um den Kader voll zu haben sondern dass man solche Spieler bezahlen muß! Ja sogar sollte man selbst noch solche Spieler verpflichten um sie bei einem klassentieferen Club an die DEL heranzubringen.

    - Mir ist kein einziger Club bekommt bei dem etwas in der 2. Liga nicht funktioniert hat, aber in der DEL funktioniert.
    - Mir ist kein einziger Club bekommt bei dem etwas in der Oberliga nicht funktioniert hat, aber in der 2.Liga funktioniert.
    - Mir ist kein einziger Club bekommt bei dem etwas in der DEL nicht funktioniert hat, aber in der 2.Liga funktioniert.
    - Mir ist kein einziger Club bekommt bei dem etwas in der 2. Liga nicht funktioniert hat, aber in der Oberliga funktioniert.

    ( eine Bitte noch an die Kassler Spassvögel: Bitte kommt jetzt nicht und sagt: doch doch, bei uns funktioniert das )


    So und wenn man sich jetzt anschaut bei wie vielen Clubs der 2. Liga es funktioniert dann hat man in etwa die Zahl an potentiellen Kandidaten für die DEL. In etwa darum weil es nicht sichergestellt ist dass das was in der 2.Liga gegangen ist auch in der DEL geht. Hier sehe, mit ganz ganz viel Augen zudrücken, maximal 2 Kandidaten.

  • guten Tag

    da wirds wohl blad wieder Theater geben ;)

    Iserlohns Vorstandsboss und DEL-Aufsichtsrat Brück: "Wir werden auch in der kommenden Saison in der DEL spielen. In Krefeld ist der Spielbetreib definitiv nicht gesichert." (Quelle: EHN) :rofl::rofl:
    starker Tobak

    gruß aus LA

    Habe mir schon letzte Woche gedacht,was wird den Herrn Brück geritten haben,eine solche Aussage zu tätigen? Habe mir gedacht,dieser Herr Brück sollte doch lieber auf seinen Club schauen!

    Nun die Reaktion von Herrn Fabel(Krefeld)! ;)
    Zitat: "Herr Brück hat während seiner Zeit als zweiter DEB-Vorsitzender nichts bewirkt oder bewegt. Es ist ungeheuerlich,dass er sich in dieser Form als DEL-Aufsichtsratmitglied äußert. Dies zeigt,dass er für diese Aufgabe ungeeignet ist!"

    Herr Brück wurde doch erst vor Kurzem in den DEL-Aufsichtsrat gewählt. Ich glaube die Tage sind für ihn im DEL-Aufsichtsrat nun auch schon wieder gezählt... :pfeif:

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (29. Dezember 2010 um 16:19)


  • Warum sollte Brück den Aufsichtsrat der DEL wieder verlassen müssen, er hat doch nur die Wahrheit gesagt hat?


  • Warum sollte Brück den Aufsichtsrat der DEL wieder verlassen müssen, er hat doch nur die Wahrheit gesagt hat?


    Ähm ja... Und wenn er vielleicht recht haben sollte(woher will er denn ganz sicher wissen,was in 3-4 Monaten in Krefeld los ist?),sollte er als DEL-Aufsichtsratmitglied trotz allem ruhig sein,denke ich. Oder ist dem Herrn vielleicht der Posten schon zu Kopf gestiegen??? Hinter verschlossenen Türen kann man über alles reden und ein DEL-Aufsichtsratmitglied sollte schon etwas Fingerspitzengefühl zeigen bzw haben,angebliche Wahrheit hin - angebliche Wahrheit her. So seh ich das!

    PS: Oder geht nun die "Zerfleischerei" unter den DEL-Clubs weiter,wie vor paar Monaten,da war das Thema aber Kassel! Es könnte aber auch sein,dass Herr Brück und Herr Fabel eine persönliche Fehde austragen.

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (29. Dezember 2010 um 17:27)

  • PS: Oder geht nun die "Zerfleischerei" unter den DEL-Clubs weiter,wie vor paar Monaten,da war das Thema aber Kassel! Es könnte aber auch sein,dass Herr Brück und Herr Fabel eine persönliche Fehde austragen.

    guten Abend

    vllt. war der Herr Brück aber schon weitsichtiger ;) denn zwei Insolvenzen hat es ja gegeben

    gruß aus LA

  • ich hatte diese Ligenzusammenstellung absichtlich als Träumerei bezeichnet. Wenn ihr das so nüchtern betrachtet solltet ihr aber auch einen Schritt weiter gehen und nüchtern betrachten, dass unter akt. vorliegenden Bedingungen ( ein Standort mit Ambitionen, der vor weniger als 10 Jahren den wirtschaftlichen Rückzug antreten musste) ein automatischer Auf- aber vor allem Abstieg absolute Träumerei ist.


    Also gilt doch: alle träumen von einer vernünftigen Ligenstruktur, aber ernsthaft umsetzen lässt sie sich nicht!