DEL News

  • Dann hol Dir 10.000 Fans neu, das bringt dann 25.000 Euro für den DEB, davon ziehst Du das organisatorische für den Kartenvorverkauf wieder ab. Und damit will man Druck machen gegenüber der DEL? Tschuldigung, aber die Summe haben ein Hopp oder ein Anschütz in Briefmarken daheim rumliegen.

    Man muss doch einfach mal realistisch sehen, dass beide Partner allerhöchstens gleichberechtigt sind, ich sehe eher sogar die DEL am längeren Hebel.

  • Zitat

    Dann hol Dir 10.000 Fans neu, das bringt dann 25.000 Euro für den DEB...

    Bei 2,50 € Mitgliedsbeitrag kommt das hin... :rofl:
    Mir ging es bei meinem Vorschlag überhaupt nicht darum, dass der DEB vielleicht mehr Druck gegen die DEL machen kann - mir ging es nur um eine Steigerung der Mitgliedszahlen beim DEB.
    Wer da letztendlich mehr Druck ausüben kann, kann ich nicht so genau sagen, denn ich bin bei den Verhandlungen nicht dabei... :pfeif:
    Aber ich glaube letztendlich wird der DEB noch lange finanziell von der DEL abhängig sein, wenn sich nicht radikal was ändern sollte.
    Aber vielleicht erreichen die Herren Wagner aus VS und Jäger aus RV bei den Verhandlungen über den Kooperationsvertrag etwas - wäre für beide Clubs letztendlich sehr wichtig, was die Frage des Aufstieges in die DEL angeht... ;)

    :popcorn:

    Einmal editiert, zuletzt von *Hacklerfan* (21. Dezember 2010 um 23:15)

  • Wichtigere Fragen?
    Die Frage Auf- und Abstieg nebensächlich ?( , dazu gibt es sicherlich nicht nur hier im Forum eine ganz andere Meinung.
    Ich sehe genau dieses Thema zentral, den ohne Auf und Abstieg ist der weitere (Zuschauer) Abstieg vorprogrammiert, und das betrifft nicht nur die DEL sondern auch die 2.BL. Sicher mögen Vereine wie Straubing, Augsburg, München und einige andere dazu anderer Meinung sein, aber ohne Auf und Abstiegsregelung ist die Eishockey-Zukunft insgesamt mehr wie düster! :bash:

    guten Abend

    genau so ist es: Die Herren der DEL interssiert diese Frage nur am Rande, denn das wohl und wehe - so realistisch sollte man(n) sein auch wenn mein Herz was anderes sagt - der DEL hängt nicht vom direkten Auf/Abstieg ab.
    Die müssen schauen, dass andere Baustellen geschlossen werden: oder wielange glaubt man, dass das in Ingolstadt noch gut geht oder in Krefeld oder diese desaströsen Zuschauerzahlen und dann kommt mal lange nix und dann vll. der Abstiegsregelung.

    Ich sag Dir voraus: Hosianna kannst singen, wenn man sich auf einen Kompromiß einigt, der eine Relegation vorsieht und je eher man sich damit abfindet umso leichter ist das Ergebnis zu ertragen.

    Sorry, aber so leid wie es mir als Verfechter des direkten Auf/Abstiegs tutt: Ich wäre froh, wenn zumindest eine Relegation am Ende des Tages rauskommt !!! Schade, dass so die zukunft aussehen wird

    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (21. Dezember 2010 um 23:10)

  • Zitat

    Ich gehe davon aus, dass es in der laufenden Saison keinesfalls eine Form von Auf/Abstieg gebeb wird, kann mir aber vorstellen, dass es in Zukunft eine andere Regelung geben könnte - Relegationsspiele oder ähnliches.

    wobei, wenn man sich das richtig überlegt, für die meisten Klubs der 2.BL Relegationsspiele um den DEL-Aufstieg sicher interessanter sind als der Aufstieg selbst. man muss es den Leuten nur richtig verkaufen ;)

  • Betreff DEB Mitgliedschaft

    ..............also gründet Vereine, damit der DEB mehr Mitglieder bekommt.............

    Ich weiss, man könnte ja die Möglichkeit einer direkten Mitgliedschaft beim DEB schaffen, aber darf das so ein Ligenverband wie der DEB überhaupt? Bliebe also wohl nur die Möglichkeit, einen Förderverein oder Ähnliches zu schaffen, das würde aber dem DEB nicht direkt finanzielle Mittel zuführen und ihm damit auch keinen "Machtzuwachs" bringen. Leider lassen sich nunmal im Eishockey - im Gegensatz zum Fussball - über die Nationalmannschaft keine Geldregenschauer ertanzen.Da stellen die DEL und mit Abstrichen auch die ESBG schon einen gewichtigen Einnahmeposten dar. In der ESBG wird ja auch schon gemurrt, weil man nur zahlen muss und kein Mitspracherecht hat, maximal über den Stammverein.

    Und so einfach kann man DEL- und ESBG-Bereich gar nicht in den DEB zurückführen, es hat sicher schon triftige Gründe warum die Profiorganisationen aus den Verbänden ausgelagert sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (22. Dezember 2010 um 00:28)

  • guten Abend

    genau so ist es: Die Herren der DEL interssiert diese Frage nur am Rande, denn das wohl und wehe - so realistisch sollte man(n) sein auch wenn mein Herz was anderes sagt - der DEL hängt nicht vom direkten Auf/Abstieg ab.
    Die müssen schauen, dass andere Baustellen geschlossen werden: oder wielange glaubt man, dass das in Ingolstadt noch gut geht oder in Krefeld oder diese desaströsen Zuschauerzahlen und dann kommt mal lange nix und dann vll. der Abstiegsregelung.

    Ich sag Dir voraus: Hosianna kannst singen, wenn man sich auf einen Kompromiß einigt, der eine Relegation vorsieht und je eher man sich damit abfindet umso leichter ist das Ergebnis zu ertragen.

    Sorry, aber so leid wie es mir als Verfechter des direkten Auf/Abstiegs tutt: Ich wäre froh, wenn zumindest eine Relegation am Ende des Tages rauskommt !!! Schade, dass so die zukunft aussehen wird

    gruß aus LA


    Nun, es gab ja mal eine Zeit da waren " neue Besen " in der DEL sehr willkommen, da gab es Quereinsteiger, Lizenzverkäufe und Umzüge ;) Und warum gab es die ? --> Weil man in den denen ein Potential sah ;) Ich sag's dir, gebe es in der 2.Liga 5 - 6 Clubs die " besser " wären als die ständig imageschädigenden Hannover Scorpions oder die des öffteren Negativschlagzeilen produzierenden Krefelder dann gäbe es den direkten Auf- und Abstieg ;) Zwar würde dann nicht der, der sportlich abgestiegen ist, absteigen sondern einer der ungeliebten durch die Lizenzprüfung fallen :pfeif: Ich hab da noch ganz dunkel etwas in Erinnerung wie man ( oder besser gesagt Frau ) das vor der Einführung der DEL gemacht hat ;) :pfeif: )

    Aber wo sind denn die Kandidaten ? :schulterzuck: Und jetzt vergessen wir mal die 9000 Punkte und das Eintrittsgeld --> Wo sind die Kandidaten? :schulterzuck:


    Wenn sich hier keine Kandidaten ( Mehrzahl ;) ) aufdrängen, wozu soll man es dann einführen ??? :schulterzuck: Wie lange spielen wir in der 2.Liga schon einen ( zwei ) sportliche Absteiger aus und keiner steigt ab und wie lange wollen wir das noch machen ohne dass sich Kandidaten aus den Oberligen aufdrängen ? :schulterzuck: wie lange will man die Zuschauer in den Playdown noch verarschen ??? :schulterzuck:


    Die größten Baustellen sehe ich daher eher in der 2. Liga, die erst einmal ihre Hausaufgaben machen sollten bevor man seinen Senf zu einem neuen Kooperationsvertrag gibt.

    Und wenn es um das Thema " Druck ausüben geht " ,den größten Druck könnten 5 - 6 starke Zweitligisten ausüben die mehr Potential haben als DEL Bestandsclubs ;) Aber wo nichts ist kann auch nichts ausgeübt werden ;(

  • Ich finde das muss etwas differenzierter betrachtet werden. Ich sehe schon einen gewissen Leidensdruck bei der DEL, Auf und Abstieg wieder sportlich zu regeln. Zum einen ist es dem breiten öffwentlichkeit nicht weiter vermittelbar, ohne diesen auskommen zu wollen. Ist ja nicht so dass den DEL Clubs zur Zeit die Zuschauer die Bude einrennen. Man redet zwar gerne von der unglaublich ausgeglichenen Liga und engen Tabelle, das hat sich aber bald erledigt. Dann gehts in den hinteren Tabellenregionen wieder über Wochen sportlich um rein gar nichts. Welcher TV Sender sollte solche Spiele übertragen wollen? ( Zum Vergleich: absziegskampf beim fussball elektrisiert die Massen...) Desweiteren verhindernt die DEL durch die Aufnahme sportlicher Aufsteiger die Entwicklung junger deutscher Spieler. Warum? Ganz einfach. Schaut Euch FSV Mainz und SC Freiburg an, die haben begrenzte Budgets und müssen auf Spieler setzen, die Potential haben und sich entsprechend entwickeln können ( Schürrle, Holtby etc...) Holtby war Bankdrücker auf Schalke, heute Nationalspieler.Sag noch einer dass mainz und Freiburg der Liga zur zeit nicht gut tun, Imageseitig und auch sportlich Ähnlich wars beim SERC vor knapp 10 Jahren. Man hat Leute wir greilinger und Janka gewinnen können, die hatten Eiszeit in der DEL und waren dann eben nach weingen Jahren richtig interessant für große Vereine. Die DEL darf sich nicht den Standorten verschliessen, die nur begrenzt Potgential haben, sie tut sich hiermit selbst nichts gutes. Eine Weiterentwicklung junger Spieler funktioniert besser unter Drucksituationen ( Abstiegskamp ? ). Das Argument der besseren Wirtschaftlichkeit großer Standorte ist ja nun passe, seit dem Sommer. Zielführender ist eine transparente, konsequente und gerechte Wirtschaftlichkeitsprüfung zur Lizenzerteilung, daran hakt es einfach schon immer im dt Eishockey. Der DEL fehlen bei den spielen die Emotionen, die Zuschauer kommen nicht mehr in den gewünschten Massen, ebenso fehlen "Typen" auf dem Eis als Symphatierträer, auch ausserhalb der Eishockeyszene. Deshalb hat die DEL keine Wahl, Auf und abstieg muss her ( incl. funktionierneder Lizenzprüfungen). Dass die Verzahnung der 2. Liga nach unten mangelhaft ist, hat hiermit wenig zu tun. Und weshalb einem ambitionierten Standort ( VS/ RV / evtl künftig wieder Dresden / Rosenheim o.ä.) einfach die sportliche Perspektive von Haus aus berauben? das ist Verarsche!

  • guten Morgen

    naja ganz so ohne sind die Vereine in der Buli 2 auch nicht ;) LAss mal Schwenningen und Ravewnsburg aussen vor, dann hättest Du mit den Indians, Dresden oder den sog. "Traditionsvereinen" Rosenheim oder Landshut schon noch Vereine, die es "könnten", aber uns allen bekannten Tatsachen es nicht auf die Reihe - Standort bezogen - bringen und ihr Potential nicht abrufen (können oder wollen zumindest in Landshut)
    Alleine schon wieder dieses Hickhack um das Aufstiegsrecht des kommenden Buli2-Meisters ;) solch engagierte Leute wie der Herr Burger müssen sich vorkommen wie bei der "Dolchstoßlegende": Vorne wird Ihnen auf die Schulter geklopft, wie toll sie alles machen und hintenrum haun sie Dir den Säbel rein.
    Deutsches Eishockey in Reinkultur ;) und dann frägt man sich, warum Leute sich abwenden, anstatt dass sie hergehen und sagen: Natürlich ist der Meister willkommen, wenn alle Voraussetuzngen erfüllt.
    Aber nein, da wird im TV schon davon gequatscht, dass der Spielplan fürnächste Saison schon fast steht. Ja was hat den Herrn Amelen denn da geritten :hammer:

    Gruß aus LA

  • Natürlich ist es Verarschung, wenn Wirtschaft vor Sport geht.
    Das will man bei den DEL GmbH´s naturgemäß so nicht sehen, den dort soll ja der Gesellschafter vor nicht gewünschtem Wettbewerb und damit verbundenen wirtschaftlichen Schaden bei einem sportlichem Abstieg geschützt werden.
    Das dabei mit allen möglichen Hürden, wie 9000 Punkte 900.000,- € Einlage usw. die vorhandenen Standorte und deren GmbH´s geschützt werden sollen, ist auf lange Sicht kontraproduktiv, den der Kunde (Zuschauer) hat doch längst durchschaut, dass nicht der Sport, sondern das Business im Fokus der Geschäftstätigkeit in der DEL steht.

    Wenn sportliche Ergebnisse keine sportliche Konsequenz wie Abstieg mehr bedeutet, dann wird es in Deutschland immer weiter mit dem Eishockeysport bergab gehen, der TV Markt hat das bereits realisiert, und auch die Zuschauer in den Stadien stimmen mittlerweile auch schon gewaltigt mit den Füßen ab.

    Einmal editiert, zuletzt von munta (22. Dezember 2010 um 08:58)

  • Ich finde das muss etwas differenzierter betrachtet werden. Ich sehe schon einen gewissen Leidensdruck bei der DEL, Auf und Abstieg wieder sportlich zu regeln. Zum einen ist es dem breiten öffwentlichkeit nicht weiter vermittelbar, ohne diesen auskommen zu wollen. Ist ja nicht so dass den DEL Clubs zur Zeit die Zuschauer die Bude einrennen. Man redet zwar gerne von der unglaublich ausgeglichenen Liga und engen Tabelle, das hat sich aber bald erledigt. Dann gehts in den hinteren Tabellenregionen wieder über Wochen sportlich um rein gar nichts. Welcher TV Sender sollte solche Spiele übertragen wollen? ( Zum Vergleich: absziegskampf beim fussball elektrisiert die Massen...) Desweiteren verhindernt die DEL durch die Aufnahme sportlicher Aufsteiger die Entwicklung junger deutscher Spieler. Warum? Ganz einfach. Schaut Euch FSV Mainz und SC Freiburg an, die haben begrenzte Budgets und müssen auf Spieler setzen, die Potential haben und sich entsprechend entwickeln können ( Schürrle, Holtby etc...) Holtby war Bankdrücker auf Schalke, heute Nationalspieler.Sag noch einer dass mainz und Freiburg der Liga zur zeit nicht gut tun, Imageseitig und auch sportlich Ähnlich wars beim SERC vor knapp 10 Jahren. Man hat Leute wir greilinger und Janka gewinnen können, die hatten Eiszeit in der DEL und waren dann eben nach weingen Jahren richtig interessant für große Vereine. Die DEL darf sich nicht den Standorten verschliessen, die nur begrenzt Potgential haben, sie tut sich hiermit selbst nichts gutes. Eine Weiterentwicklung junger Spieler funktioniert besser unter Drucksituationen ( Abstiegskamp ? ). Das Argument der besseren Wirtschaftlichkeit großer Standorte ist ja nun passe, seit dem Sommer. Zielführender ist eine transparente, konsequente und gerechte Wirtschaftlichkeitsprüfung zur Lizenzerteilung, daran hakt es einfach schon immer im dt Eishockey. Der DEL fehlen bei den spielen die Emotionen, die Zuschauer kommen nicht mehr in den gewünschten Massen, ebenso fehlen "Typen" auf dem Eis als Symphatierträer, auch ausserhalb der Eishockeyszene. Deshalb hat die DEL keine Wahl, Auf und abstieg muss her ( incl. funktionierneder Lizenzprüfungen). Dass die Verzahnung der 2. Liga nach unten mangelhaft ist, hat hiermit wenig zu tun. Und weshalb einem ambitionierten Standort ( VS/ RV / evtl künftig wieder Dresden / Rosenheim o.ä.) einfach die sportliche Perspektive von Haus aus berauben? das ist Verarsche!


    So siehts aus!

    Um noch 3 zu nennen,Bremerhaven bekommt ein neues Stadion und wer weiß,was aus Landshut noch mal wird und die Hannover Indians würde ich auch noch hinzuzählen. Lasst nur mal die Scorpions sich aus der DEL bzw.Hannover verabschieden.

    Man bekommt schon ein paar 2.Liga Clubs zusammen! Die DEL muss meiner Meinung nach ihre überzogenen Ansprüche sowieso zurückfahren! Der Multifunktionsarenen-Wahnsinn ist vorbei! Echte Emotionen und Begeisterung müssen wieder her!

    PS: Die Freiburger Gesellschafter z.B.haben auch die Vision "DEL",bekommen vielleicht ein neues Stadion. Kassel und Frankfurt sollte man hier auch nicht vergessen,dauert zwar noch etwas aber sie kommen auch wieder hoch.

    4 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Dezember 2010 um 10:42)

  • Wie sieht denn eigentlich die Rechtslage in Deutschland aus,bezogen auf den Auf- und Abstieg im Bereich Sportlichesrecht,Wirtschaftlichesrecht.

    Sportlichesrecht

    Ist es nicht so,dass man gegen eine geschlossene Liga(DEL) rechtlich vorgehen könnte,weil für einen ambitionierten 2.Liga Club,der in die 1.Liga möchte das Recht fehlt aufzusteigen? Wie ist das im Deutschen Sport geregelt? Kann man hier eigentlich eine Liga einfach schließen? Es gab noch nie einen Kläger,aber es würde mich jetzt schon interessieren was aus solch einer Klage gegen die DEL passieren würde.


    Wirtschaftlichesrecht

    Unser Grundgesetz gibt zwar keine bestimmte Wirtschaftsordnung vor,es sichert aber zum Glück die Rahmenbedingungen der Sozialen Marktwirtschaft. Bedeutet: Jeder hat das Recht auf Eigentum,das Recht auf eine freie Entfaltung der Persönlichkeit,Recht auf freie Berufswahl und das Recht auf eine freie Wahl des Arbeitsplatzes usw.! Was ich damit sagen will,ist,ist es in unserer staatlichen Rechtsform überhaupt erlaubt einfach einen geschlossene Liga zu haben und damit andere Marktteilnehmer(z.B.SERC Wild Wings) von vorherein auszuschließen klein zu halten bzw.abzuschneiden von wirtschaftlichen Märkten? Je länger ich hier darüber nachdenke,kommt mir der Gedanke,dass die DEL so wie sie geschlossen besteht nicht rechtens ist...


    Oder anders herum,wer bzw.welches deutsche Recht(Gesetz) gibt der DEL das Recht die 1.Liga einfach zu schließen???

    3 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Dezember 2010 um 11:59)

  • :popcorn:

    Die DEL ist ein frewilliger Zusammenschluss von juristischen und natürlichen Personen, die sich untereinander darauf geeinigt haben eine Eishockey-Meisterschaft nach selbst gegebenen Regeln auszuspielen. Das ist im Endeffekt erstmal nix anderes, wie es an zig Standorten auch Hobbyligen gibt. Der einzige Unterschied ist, dass es Vertragswerke gibt, die die Verbindung zu DEB und IIHF regeln und wodurch der DEB der Liga seinen Segen und den Titel 1. Bundesliga gibt.

    Air Berlin kann sich auch nicht in die StarAlliance einklagen.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (22. Dezember 2010 um 11:57)

  • Ich finde das muss etwas differenzierter betrachtet werden. Ich sehe schon einen gewissen Leidensdruck bei der DEL, Auf und Abstieg wieder sportlich zu regeln. Zum einen ist es dem breiten öffwentlichkeit nicht weiter vermittelbar, ohne diesen auskommen zu wollen. Ist ja nicht so dass den DEL Clubs zur Zeit die Zuschauer die Bude einrennen. Man redet zwar gerne von der unglaublich ausgeglichenen Liga und engen Tabelle, das hat sich aber bald erledigt. Dann gehts in den hinteren Tabellenregionen wieder über Wochen sportlich um rein gar nichts. Welcher TV Sender sollte solche Spiele übertragen wollen? ( Zum Vergleich: absziegskampf beim fussball elektrisiert die Massen...) Desweiteren verhindernt die DEL durch die Aufnahme sportlicher Aufsteiger die Entwicklung junger deutscher Spieler. Warum? Ganz einfach. Schaut Euch FSV Mainz und SC Freiburg an, die haben begrenzte Budgets und müssen auf Spieler setzen, die Potential haben und sich entsprechend entwickeln können ( Schürrle, Holtby etc...) Holtby war Bankdrücker auf Schalke, heute Nationalspieler.Sag noch einer dass mainz und Freiburg der Liga zur zeit nicht gut tun, Imageseitig und auch sportlich Ähnlich wars beim SERC vor knapp 10 Jahren. Man hat Leute wir greilinger und Janka gewinnen können, die hatten Eiszeit in der DEL und waren dann eben nach weingen Jahren richtig interessant für große Vereine. Die DEL darf sich nicht den Standorten verschliessen, die nur begrenzt Potgential haben, sie tut sich hiermit selbst nichts gutes. Eine Weiterentwicklung junger Spieler funktioniert besser unter Drucksituationen ( Abstiegskamp ? ). Das Argument der besseren Wirtschaftlichkeit großer Standorte ist ja nun passe, seit dem Sommer. Zielführender ist eine transparente, konsequente und gerechte Wirtschaftlichkeitsprüfung zur Lizenzerteilung, daran hakt es einfach schon immer im dt Eishockey. Der DEL fehlen bei den spielen die Emotionen, die Zuschauer kommen nicht mehr in den gewünschten Massen, ebenso fehlen "Typen" auf dem Eis als Symphatierträer, auch ausserhalb der Eishockeyszene. Deshalb hat die DEL keine Wahl, Auf und abstieg muss her ( incl. funktionierneder Lizenzprüfungen). Dass die Verzahnung der 2. Liga nach unten mangelhaft ist, hat hiermit wenig zu tun. Und weshalb einem ambitionierten Standort ( VS/ RV / evtl künftig wieder Dresden / Rosenheim o.ä.) einfach die sportliche Perspektive von Haus aus berauben? das ist Verarsche!


    Ein guter, sachlicher Beitrag

    Wir können ja mal etwas differenzierter auf die letzten Absteiger schauen wie es ihnen ergangen ist um hier vielleicht auch aus Fehlern zu lernen ;)

    - da hätten wir Kassel, hier brauch ich nix mehr dazu sagen
    - da hatten wir Freiburg. Weiterer Abstieg + Insolvenz
    - da hatten wir Schwenningen. Nach 2 Jahren stand ein minus von 460.000 Euro zu Buche. Im nachhinein gesehen war es viel zu naiv in die 2. Liga zu gehen. Oberliga wäre die bessere Lösung gewesen, dort den Standort 2 - 3 Jahre wieder aufbauen und dann in die 2.Liga

    Welcher aktuelle DEL Standort würde diesem Schicksal entgehen ? Darum die Frage: Ist ein Abstieg in die 2. Liga überhaupt ein Option oder wäre es besser ganz unten anzufangen ?

    So siehts aus!

    Um noch 3 zu nennen,Bremerhaven bekommt ein neues Stadion und wer weiß,was aus Landshut noch mal wird und die Hannover Indians würde ich auch noch hinzuzählen. Lasst nur mal die Scorpions sich aus der DEL bzw.Hannover verabschieden.

    Man bekommt schon ein paar 2.Liga Clubs zusammen! Die DEL muss meiner Meinung nach ihre überzogenen Ansprüche sowieso zurückfahren! Der Multifunktionsarenen-Wahnsinn ist vorbei! Echte Emotionen und Begeisterung müssen wieder her!

    PS: Die Freiburger Gesellschafter z.B.haben auch die Vision "DEL",bekommen vielleicht ein neues Stadion. Kassel und Frankfurt sollte man hier auch nicht vergessen,dauert zwar noch etwas aber sie kommen auch wieder hoch.


    Wieder einmal frei nach dem Kindergarten Motto " Wie bastel ich mir ne Liga " :rolleyes:

    Dann erläutere doch mal deine Visionen vom großen DEL Potential dieser Clubs hier einmal. Und am besten sendest du davon noch eine Abschrift an die jeweiligen Clubchefs. Ein DEL Manager Posten ist dir damit bestimmt sicher :thumbsup:


    @ EHL

    Vielleicht gibt man hier gar nicht so viel auf Aussagen die von Leuten getätigt werden die nicht einmal ein Stimmrecht in der DEL haben. Diese Vortänzer machen im Endeffekt das was Ihnen ihre Arbeitgeber vorgeben. Warum man dem hier immer so eine große Bedeutung zumisst verstehe wer will

  • wildwing28 schau Dir doch nur mal den DEL-Standort Wolfsburg an. Aktuell im Schnitt pro Spiel 2318 Zuschauer,hoher sportlicher Erfolg und wenig Zuschauer!
    http://www.pointstreak.com/prostats/atten…7&seasonid=5838

    So und dann schauen wir uns mal bei den 2.Ligisten die Zuschauerzahlen an. Da können schon mal 5 ESBG-Standort locker mit dem Zuschauerschnitt von Wolfsburg mithalten und das in der 2.Liga!!!
    http://www.pointstreak.com/prostats/atten…1&seasonid=5982
    Mehr braucht man doch dazu schon gar nicht mehr sagen! Außer,welcher Geldgeber will denn bei einem 2.Liga Club richtig einsteigen,wenn es keine sportlichen Perspektiven gibt in Form eines Aufstiegs in die DEL! Da bleiben doch von vorherein die meisten Geldgeber(Sponsoren) ja sogar Zuschauer weg. Alle Clubs die ich in meinem Beispiel oben genannt habe,haben meiner Meinung Potenzial für die DEL!

    Nur muss die DEL eben weg von ihren überzogenen Anforderungen was z.B.die 9000 Punkte angeht! Das ein Stadion fernsehtauglich sein muss ist klar,aber alles andere braucht man doch nicht um auf die 9000 Punkte zu kommen z.B.diese vorgeschriebene Sitzplatz Regelung!

    Jeder 2.Liga Club der möchte muss die Chance(Perspektive) haben irgendwann DEL spielen zu können,dann kommen auch weitere Sponsoren hinzu,gepaart mit sportlichem Erfolg trauen ich vielen 2.Liga Standorten zu doch einmal DEL spielen zu können!

    So sehe ich das eben.

    9 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Dezember 2010 um 17:48)

  • Zitat

    Jeder 2.Liga Club der möchte muss die Chance(Perspektive) haben irgendwann DEL spielen zu können,dann kommen auch weitere Sponsoren hinzu,gepaart mit sportlichem Erfolg trauen ich vielen 2.Liga Standorten zu doch einmal DEL spielen zu können!

    das ist die "Theorie" - die Praxis sieht aber so aus, dass jede Profisportart neben ( in der Regel ) einer sportlichen Qualifikation auch die wirtschaftliche Qualfikation und Erfüllung von Vorgaben in die Infrastruktur vorschreibt - und das ist auch gut und richtig so, denn dieses Vorgehen entstand ja aus "gegebenen Anlässen" in der Vergangenheit. Man kann also höchstens über einzelne Punkte diskutieren und und ob diese in ihrer Vorgabe so sinnvoll sind - wie z.B. die Höhe des "Eintrittsgelds" (wobei dieses Eintrittsgeld wohl eines der klleineren Probleme darstellt) oder Hallenkapazität, wenn die anderen wirtschaftlichen Parameter stimmen, und was sont noch an Bedingungen erfüllt werden müssen.

    Das ist im Grunde sogar ein nötiger Selbstschutz für überambitionierte Vereinsführer. Es ist schon wichtig, dass begründete Vorgaben gemacht werden, so dass jeder sich darauf einstellen kann was er zu erfüllen hat, wenn er Austiegsambitionen hegt. Aber wenn er diese Vorgaben - inclusiv der sportlichen Qualifikation - erfüllt, dann sollte natürlich schon ein Aufstieg möglich sein- In diesem Punkt sollte der DEL gegenüber ganz klar Stellung bezogen werden, wobei logischerweise auch die "begründeten Vorgaben" auf ihre Stimmigkeit abgeklopft werden sollten.

  • Zitat von munta

    Natürlich ist es Verarschung, wenn Wirtschaft vor Sport steht.


    Sagt natürlich genau der Richtige. :rofl:

    Na ja, zum Thema: Also ich finde, dass Auf- und Abstieg unbedingt nötig sind, damit 1. und 2. Liga funktionieren. Dass auch die 2. Liga ihren Reiz haben kann, sieht man ja daran, dass dort einige Clubs sehr gute Zuschauerzahlen von 2000 - 3000 im Schnitt haben. Aber wenn es eben noch eine Liga darüber gibt, dann träumt man doch davon, eines Tages auch dort zu spielen. Zumal einige Zweitliga-Clubs ja auf einem wirtschaftlich sehr guten Weg sind und auch in der DEL mithalten würden - wenn nicht jetzt, dann in ein paar Jahren. DEL-tauglich sind jetzt oder in naher Zukunft mMn auf jeden Fall Schwenningen, Bremerhaven (wenn das neue Stadion fertig ist), Dresden (wenn sie die wirtschaftlichen Probleme in den Griff kriegen), BiBi (wenn die neue Halle fertig ist), Ravensburg (wenn die Halle ausgebaut wird), in ein paar Jahren vielleicht auch Landshut, Rosenheim und Freiburg.
    Dass es in der DEL gewisse wirtschaftliche Aufnahmebedingungen gibt, ist ja durchaus sinnvoll, auch wenn dieser völlig überzogene 9000-Punkte-Plan natürlich weg gehört. Wie man es richtig macht, zeigt die BBL, die bei den Hallenanforderungen einen sehr guten Mittelweg gegangen ist, dort lauten die Anforderungen lediglich: mindestens 3000 Plätze, darunter 2000 Sitzplätze, Halle für TV-Übertragungen geeignet. Das ist auch für kleinere Clubs zu schaffen.