ZitatSchlimm, dass so etwas passiert ist, aber ich seh es, wie manche Vorredner: der Fan hat da nichts zu suchen, da hat der Ordnungsdienst gravierend gepennt!
Ob es überzogen ist, da gleich einen Spieler anzuzeigen, können wir von "außen" nicht beurteilen. Diejenigen, die es gesehen haben, werden schon ihre Aussage bei der Polizei gemacht haben.
Dass die Presse sich auf sowas stürzt, sollte doch mittlerweile normal sein. Man kennt es doch nicht anders. Da ist Kassel kein Thema mehr, also stürzt man sich auf sowas.
Der Fan hatte da durchaus was zu suchen, er war nämlich Begleitung eines Rolli-Fahrers, die dort an der Bande ihre Plätze haben. Dass es nicht optimal gelaufen ist, habe ich ja schon geschrieben, sonst wäre schließlich nichts passiert. Aber dass der Ordnungsdienst "gravierend gepennt" hat, das ist eben die Frage, die nur Augenzeugen beantworten können.
Es war Ordnungdienst da, und dieser bildete ein Spalier durch das Bouck in die Kabine hätte gehen können. Auf Höhe der Iserlohner Bank entschied er sich aber plötzlich, aus eben diesem Spalier auszubrechen und die Iserlohner anzupöbeln und dann möchte ich den Ordnungsdienst mal sehen, der einen Eishockeyspieler in voller Montur und mit Blutdruck im roten Bereich mal eben stoppt...
OK. Man kann das natürlich alles verhindern, indem ein Kontakt zwischen Spielern und Fans auf jedem Weg, den dieser in der Halle zwischen Kabine und Eisfläche zurücklegen könnte, menschenleer hält oder derart mit Ordnungspersonal füllt, dass dort nur noch gelbe Westen statt Fantrikots zu finden sind. Aber da muss sich jeder mal selbst fragen, ob das in seiner Eishalle immer der Fall ist oder ob man das wirklich will...
Eishockey ist Emotion und Kontakt zwischen Fan und Spielern. Jedenfalls sollte es so sein. Wenn man die Durchführungsbestimmungen oder Spielordnungen so umsetzt, wie es theoretisch sein müsste, ist es das nicht mehr.