DEL News

  • Was hat Tripke gesagt? Gibt es vielleicht eine Aufzeichung?

  • Und selbst wenn, dann sollten (müssten) jedenfalls auch Ordner da stehen.
    Der Fan war sicherlich nicht an dem Ort gestanden um seine Kontaktlinsen zu suchen.

  • Was zum Geier machte der "Fan" dort?? Da hat doch der Ordnungsdienst versagt.

    Und dieser Fan sollte mal ganz leise sein - wer am Watschnbaum rüttelt, braucht sich nicht wundern wenn was runter fällt.

    Vielleicht sollten sich die Bayern endlich daran gewöhnen, dass in Preussen Gesetze gelten. Nur weil ein Mensch am falschen Platz steht, darf man ihn noch lange nicht tätlich angreifen.

  • Dort unten sind immer die Rollstuhlfahrer+Begleitung.
    Tyler Bouck hat auf dem Weg zur Kabine noch einen Abstecher Richtung Iserlohner Spielerbank gemacht und ist dann an denen vorbei marschiert und hat Helm und Handschuhe abgeworfen. Der besagte Fan hatte ihn dann aufgenommen und es nahm alles seinen Lauf.
    ausm Ingolstädter-forum

  • Zitat

    Das ist schon richtig aber auch in diesem Fall hätten die Ordner dafür sorgen müssen, dass dort keiner rumsteht.

    Du warst doch gar nicht dabei (oder doch?), bildest Dir also eine Meinung durch eine dünne Agentur-Meldung, die das Geschehen schlagzeilengeeignet zusammenpresst und entscheidende Details auslässt?!

    Möglicherweise haben auch die Ordner nicht optimal gehandelt, aber wenn ein Spieler nach einer Matchstrafe wutschnaubend in Richtung Kabine stiefelt, sich dabei auch noch mit den gegnerischern Spielern auf deren Spielerbank, an der er vorbei kommt, anlegen will, also sichtlich erhöhten Blutdruck hat, dann können manchmal auch die Ordner eine Konfrontation mit den Leuten, die sich auf dem Weg aufhalten, unter Umständen nicht verhindern...

  • Du warst doch gar nicht dabei (oder doch?), bildest Dir also eine Meinung durch eine dünne Agentur-Meldung, die das Geschehen schlagzeilengeeignet zusammenpresst und entscheidende Details auslässt?!

    Möglicherweise haben auch die Ordner nicht optimal gehandelt,...

    Muß man dabei gewesen zu sein, um mit 99,5% Sicherheit zu wissen, dass der Weg Eisfläche <-> Gäste(Spieler)kabine fanfrei zu sein hat?
    Da steht bestimmt in den Durchführungsbestimmungen der DEL, wie in den anderen Ligen auch.

    Und daher haben die Ordner nicht nur nicht optimal gehandelt, sondern da Mist gebaut und dabei ist es egal wie lange da nie was vorgefallen ist.
    Da ist der Verein dafür verantwortlich, dass da die Regelungen eingehalten werden zum Schutz von beiden: Fans und Spielern.
    Der Anzeigende hat Iserlohn damit mit Sicherheit einen Bärendienst erwiesen.

    Einmal editiert, zuletzt von Zuseher (12. September 2010 um 20:53)

  • Zitat

    Muß man dabei gewesen zu sein, um mit 99,5% Sicherheit zu wissen, dass der Weg Eisfläche <-> Gäste(Spieler)kabine fanfrei zu sein hat?
    Da steht bestimmt in den Durchführungsbestimmungen der DEL, wie in den anderen Ligen auch.

    Und daher haben die Ordner nicht nur nicht optimal gehandelt, sondern da Mist gebaut und dabei ist es egal wie lange da nie was vorgefallen ist.
    Da ist der Verein dafür verantwortlich, dass da die Regelungen eingehalten werden zum Schutz von beiden: Fans und Spielern.
    Der Anzeigende hat Iserlohn damit mit Sicherheit einen Bärendienst erwiesen.

    Bist Du der Meinung, dass es in den Durchführungsbestimmungen steht oder weißt Du es? Die der DEL habe ich nicht, in der der ESBG steht das so explizit jedenfalls nicht drin. Dort steht etwas den Schutz der Schiedsrichter betreffend und ein schwammiger Satz von "Absicherung von Zu- und Abgang von der Gästekabine zur Spielfläche durch geeignete Maßnahmen", daraus kann ich aber kein fan-frei herauslesen. Wenn Du die entsprechende Passage benennen kannst, werde ich sie mit Interesse lesen.

    Einerseits werden die Arenen verteufelt und das Hohelied auf klassische Eishallen gesungen, wo die Zuschauer näher am Geschehen sind. Wenn es dann aber in einem Einzelfall (um den handelt es sich hier erst mal) zu einem negativen Ereignis kommt, wird sofort wieder die 100%-Sicherheit gefordert. Wenn man die für so einen Fall gewährleisten will, sind Maßnahmen zu ergreifen (Spielertunnel, Ordner und Polizei in Stärke von Hunderschaften oder sonst was um jederzeit an allen möglicherweise sensiblen Ecken präsent sein zu können), die für viele Spielstätten und Vereine nicht zu verwirklichen sind.

    Dass die Anzeige ein "Bärendienst" für Iserlohn gewesen sein könnte, befürchte ich auch. Daraus müssten andere Spielorte dann aber ebenfalls Lehren ziehen... und ob das im Interesse des Sports und der Atmosphären ist...?

  • Ich versteh sowas nicht. Der Spieler wird ja kaum auf den Zuschauer los sein, weil der große Augen macht und ängstlich in der Ecke hockt. Der wird schon den großen Zampano gemacht haben und den Spieler beschimpft haben. Und dann gabs halt nen Schlag zurück. Dass man dann nicht soviel Hintern in der Hose hat und das wie ein Mann hinnimmt, sondern zum Heulen zur Polizei rennt, geht mir nicht ins Hirn. Was manche Idioten auf den Rängen meinen, was sie sind und wie sie wildfremde Personen beschimpfen, das schlägt den Fass echt den Boden aus.

  • tennisplatzis
    Spielordnung des DEB und damit für alle Ligen gültig:

    Zitat

    5. Die Spieler- und Strafbänke und der Zeitnehmertisch sowie deren Zugänge und die Zugänge zur Eisfläche müssen so ausgestaltet sein, dass Belästigungen durch Zuschauer vermieden werden.

    Zitat

    2. Der Veranstalter bzw. Ausrichter hat für ausreichendes Ordnungspersonal sowie für reibungslosen Zu- und Abgang der Mannschaften, Schiedsrichter und Offiziellen (von und zu den Kabinen und den Transportmitteln) zu sorgen.


    http://www.deb-online.de/neu/impressum/…pielordnung.htm

  • Zitat

    Ich versteh sowas nicht. Der Spieler wird ja kaum auf den Zuschauer los sein, weil der große Augen macht und ängstlich in der Ecke hockt. Der wird schon den großen Zampano gemacht haben und den Spieler beschimpft haben. Und dann gabs halt nen Schlag zurück. Dass man dann nicht soviel Hintern in der Hose hat und das wie ein Mann hinnimmt, sondern zum Heulen zur Polizei rennt, geht mir nicht ins Hirn. Was manche Idioten auf den Rängen meinen, was sie sind und wie sie wildfremde Personen beschimpfen, das schlägt den Fass echt den Boden aus.


    also soweit ich das jetzt mitbekommen habe hat der spieler seinen helm und die handschuhe weggeworfen/fallenlassen als er an den fans vorbei ist, als dann der fan den helm aufgehoben hat bzw grad dabei war soll der spieler wohl auf ihn losgestürmt sein und die dinge nahmen ihren lauf, das alles natürlich ohne gewähr. und mann sollte nicht vergessen, es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird, und schon gar nicht in internet foren, das ganze erinnert mich doch stark an jamie "the devil himself" chamberlain und den gebrochenen arm der zeitnehmerin vor ein paar jahren

  • Die Chamberlain-Story kenn ich nicht. Aber wenns so, wie du beschreibst, gewesen sein soll, dann wäre die Anzeige natürlich gerechtfertigt. Was aber noch keine Erklärung dafür ist, was der Fan in dem Bereich zu suchen hat.

  • Zitat

    tennisplatzis
    Spielordnung des DEB und damit für alle Ligen gültig:

    http://www.deb-online.de/neu/impressum/…pielordnung.htm

    Ok, danke.

    Allerdings sind das doch auch wachsweiche Formulierungen nach dem Motto: Es darf nichts passieren und wenn doch was passiert ist, waren die Vorkehrungen eben unzureichend. Was heißt denn zum Beispiel "so ausgestaltet, dass Belästigungen durch Zuschauer vermieden werden"? Schlussendlich ist das doch 100%ig nirgends verwirklicht oder will hier jemand behaupten, in seiner Eishalle sei eine Belästigung z.B. der Spieler auf der Strafbank vollständig auszuschließen (Stichwort: "Bierbecher", andere "Wurfgeschosse" etc.).

    Das Ganze war in einer emotionalen Situation und passierte in Sekundenschnelle. Ob Bouck von sich aus überreagiert hat (anscheinend halten das einige ja für nicht möglich) oder ob dabei auch Provokationen eine Rolle spielten, kann hier ja wohl kaum jemand mit Bestimmtheit behaupten, da er nicht dabei war. Ich war zwar beim Spiel, konnte die Vorgänge von meinem Platz aber nicht einsehen. Offensichtlich gab es aber Augenzeugen und auch Schiri Aumüller hat sich das Ende Geschichte mit Interesse angesehen und sicher seine Beobachtungen in seinem Bericht vermerkt. Also mal abwarten, welche Folgen das nun haben wird.

  • Was ist da wachsweich?
    Der Wortlaut der Sätze sind eindeutig und ihre Intention auch, "kollisionsfreie" Zu- und Abgänge von Kabine zum Eis, wo sich Fans und Spieler+Schiris nicht (zu) nahe kommen können.
    Verantwortlich: Ausrichter /Heimmannschaft
    Ausgestaltung: Ausrichter nach den baulichen Gegebenheiten der Halle/Arena.
    Da exaktere Vorschriften aufzustellen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn sonst würden enorme Kosten auf die Vereine zukommen, wenn diese exakten Vorgaben dann exakt einzuhalten wären.
    Wenn in einer Halle laufend/mehrfach Becher auf die Spieler auf der Strafbank ausgeleert werden, kannst du davon ausgehen, dass dann die Auflage kommt die Strafbank mit höheren Scheiben oder einem "Deckel" abzusichern. In der Regel sind da in der Mitte ja die "besseren" Plätze mit dem gesitteteren Publikum und daher selten so ein Stresspotential. Und ich werde den Teufel tun und jetzt die Beispielshallen aufzählen, wo es anders ist und anders läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Zuseher (13. September 2010 um 13:03)

  • Zitat

    Da exaktere Vorschriften aufzustellen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, denn sonst würden enorme Kosten auf die Vereine zukommen, wenn diese exakten Vorgaben dann exakt einzuhalten wären.

    Genau das ist doch der Punkt. Es ist unmöglich, diese Dinge mit nahezu absoluter Sicherheit zu verwirklichen, ohne den Vereinen enorme Kosten für bauliche Veränderungen oder einen riesigen Ordnungsdienst aufzubürden.

    Es kam Kritik auf, dass der Sicherheitsdienst unzureichend gewesen sei und dabei wurde sich auf die Durchführungsbestimmungen bzw. DEB-Auflagen berufen.

    Dass da irgendwas unzureichend war, ist wohl unbestritten, sonst wäre es zu dieser Geschichte nicht gekommen. Aber ohne genaue Kenntnisse der Vorgänge hier "offensichtlich wurde da geschlampt" zu kritisieren, halte ich nicht für richtig.

    Wenn einmal ein Bierbecher auf der Strafbank landet, gibt's deswegen sicher noch keine baulichen Auflagen. Wenn das zwanzig Mal passiert ist, schon eher. Aber genau so muss man diesen Fall meiner Meinung nach auch bewerten: Es ist jetzt mal was beim vorzeitigen Abgang eines Spielers unter die Dusche passiert. Daraus wird man Konsequenzen ziehen für die nächste Spieldauer- oder Matchstrafe eines gegnerischen Spielers.

  • Schlimm, dass so etwas passiert ist, aber ich seh es, wie manche Vorredner: der Fan hat da nichts zu suchen, da hat der Ordnungsdienst gravierend gepennt!
    Ob es überzogen ist, da gleich einen Spieler anzuzeigen, können wir von "außen" nicht beurteilen. Diejenigen, die es gesehen haben, werden schon ihre Aussage bei der Polizei gemacht haben.
    Dass die Presse sich auf sowas stürzt, sollte doch mittlerweile normal sein. Man kennt es doch nicht anders. Da ist Kassel kein Thema mehr, also stürzt man sich auf sowas.