DEL News

  • Neues aus Nürnberg:

    EHN


    Sehr geil! :top: Bitte mehr davon,wer aus der DEL traut sich noch aus der Deckung... :pfeif: ;)

    Da muss erst ein echter Unternehmer wie Herr Thomas Sabo kommen und ihnen(den DEL-Funktionären) erklären wie mans richtig macht...


    Grüße

    PS: Ist doch kein Wunder,wenn sich so wenig Wirtschaftsunternehmen im Sponsoring für das deutsche Eishockey interessieren.

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (2. März 2010 um 15:05)

  • wie bescheuert ist das denn, ich Reduziere die Kontigentspieler, um mehr Deutsche spielen zu lassen / den Nachwuchs zu fördern (ob das klappt sei mal dahingestellt) aber das geht nur mit weniger Profiteams ?( -> wieder weniger Plätze

    das klingt für mich nach: "aber wir können ja keinen rausschmeissen, also bleibt alles beim alten, ABER WIR WOLLTEN KA"

    kurzfristig wird sich gar nichts ändern und daran glauben tue ich schon gar nicht, weil jemand der vor ein paar Wochen noch nach "unten" gehetzt hat, jetzzt scheinbar den kleinen Finger ausstreckt :puke:


    P.s. und wer darf so freundlich sein und der DEL die "jungen, spielfähigen Leute" zur Verfügung stellen :rofl: das ist doch der blanke Hohn :hammer:

    guten Abend

    das würde nur Sinn machen, wenn man sich bald zusammensetzt, eine Regelung findet die Liga innerhalb einer Saison auf 12 Mannschaften zu reduzieren, d.h. dann müssen halt nächste Saison drei Mannschaften absteigen, falls man mit 14 Mannschaften spielt
    darunter eine 2. Liga ebenfalls mit 12 Mannschaften
    dann Auf/Abstieg
    Reduzierung der Kontigentstelen in der DEL auf 6
    und in der Buli2 auf 4
    und aufwandsentschädigung für den auszubildenden Verein

    und so würde es gehen und da wärs mir dann auch egal, wo die Spieler herkommen, denn würde es wieder Sinn machen auszubilden

    Gruß aus LA


    sehe ich ähnlich...die Liegen müssen verkleinert werden und im selben Zug kann man die Ausländerzahl reduzieren. Dadurch Spielen mehr Deutsche bei den verbleibenden Clubs (somit auch Überund Unterzahl) ohne daß das Niveau zu sehr drunter Leidet. Im Gegenzug werden stärkere Ausländer in die Liga kommen, weil die paar Lizenzen dann an Top Ausländer gehen.


    Einziger Haken...wie soll das gehen?? Die DEL Clubs müssten ja selber eine Reduzierung ihrer Liga beschließen...entweder müssten in einem JAhr 3-4 Teams absteigen oder sie gehen Pleite und ziehen zurück.
    Gegen den Abstieg in diesem Ausmaß wird mind. die halbe Liga sein

    Fürs Deutsche Eishockey wäre es gut...DEL max. 12 Teams, zweite Liga max. 12 Teams...dann bleiben auch noch genügend Teams übrig, die eine dritte Profiliga füllen könnten.

    Nebeneffekt....man reduziert die viel zu vielen Vorrundenspiele.


  • Passend dazu auch der Artikel in den EN:

    „Veränderungen werde ich als Funktionär nicht mehr erleben“
    DEB-Sportdirektor
    Franz Reindl und seine ernüchternden Erkenntnisse von Vancouver.

    Dann sollte er doch seinen überfälligen Rücktritt einreichen.


    so schauts aus :cursing:

  • Abgesang? Nur weil grad mal der Zweite meckert?
    Glaub ich eher weniger.
    Bin gespannt, was die sich für Ausreden aus den Fingern saugen, wenn es dann doch weitergeht :whistling:

  • guten Tag

    oha, da regt sich mehr Wiederstand als ich gedacht habe und die UInzufriedenheit wird immer größer: http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1181565&kat=32&man=4

    Gruß aus LA

    P.S. Besoders gut find ich die Aussage mit der "Ahnentafel" ;) und das mit dem Glas Rotwein auf Mallorca ;) so gehts also zu in den DEL-Sitzungen, jetzt wundert mich nix mehr :hammer:

    Einmal editiert, zuletzt von eishockey_Liebhaber (2. März 2010 um 16:34)

  • guten Abend

    Deutsches Schiedsrichterwesen in Reinkultur :hammer: was muß der Schimm bei dem Kink-Check die Hand rauftun ? Schöner check, Murphy kracht spektakulär in die Bande, bleibt erstmal "benommen" auf den Knien und sekunden später geht er wie "Phönix aus der Asche" auf McGillis los ;)

    und jetzt kommen die zwei Hauptakteure ins Spiel und verteilen munter lustig die SPD :hammer: mag ja sein, dass das nach den Regeln gepfiffen ist, aber Leute: Lasst die Spiele laufen, 2 plus 2 hätte es auch getan

    gruß aus LA

    P.S. sogar meine Frau, die normalerweise nicht Eishockey kuckt, hat da gebannt auf den Fernseher geschaut und hat sich amüsiert

  • stu
    ...
    Wenn man dann z.B. noch sagt, dass eben nur noch 12 Teams in der DEL spielen und da nur noch 5 Ausländer erlaubt sind und dafür aber 2 U21 Spieler dazu kommen hast Du gleich mal einen Schub bei den Nachwuchsspielern sowie die Unterbringung der besten Deutschen der DEL.


    Yoh, mit 19 erstmal zwei Jahre Ersatzbankvorwärmer in der DEL, das bringt den Nachwuchs voran. Solche Jungs müssen in der 2. oder 3. Liga aufs Eis und dort sich erstmal im Seniorenbereich durchsetzen lernen. Dafür muss sich aber auch im Kopf der Spieler was verändern.

    Ein junger Spieler darf z.B. die Versetzung mittels FL in eine untere Spielklasse nicht als persönlichen Affront verstehen, sondern das muss ein selbstverständlicher Schritt sein und er sollte dankbar für diese Chance sein und sie auch ergreifen. Nicht das Föli-System ist schlecht, sondern dass was zumeist die Spieler selber draus machen wenn sie lustlos und beleidigt beim 2. ligisten aufschlagen. Das beste Beispiel ist Nordamerika. Der Weg über das Farmteam ist da selbstverständlich. Warum sollte das in Deutschland nicht genau so sein? Und da sehe ich auch eine Gefahr bei einer zu großen Reduzierung der Ausländer. Unsere Spieler neigen seit jeher dazu schnell zufrieden zu sein. Wenn da einer zu schnell in die DEL kommt und dort einen Stammplatz hat, den er heute nicht hätte, dann wird dieser Spieler garantiert nicht mehr weiter an sich arbeiten und sich verbessern wollen. Übrigens ein Problem das schon damals in den "goldenen Zeiten" viele Trainer angemahnt haben. Insofern hat Arnold sogar recht. Wenn wir die Zahl der Ausländer reduzieren wird es dem deutschen Eishockey nicht wirklich viel bringen wenn dadurch einfach nur der Konkurrenzkampf für deutsche Spieler wegfällt. Wir brauchen eine Kombination aus beidem, mehr Verantwortung für die deutschen Spieler und einen harten Konkurrenzkampf für die jungen Spieler an welchem diese wachsen können. Ob aber die Extremlösung mit zwei 12er Ligen mit Auf- und Abstieg an der Spitze nicht nur unweigerlich über kurz oder lang wieder in Richtung des totalen wirtschaftlichen Supergaus von anno 1994 führt?

    Wieder loslösen davon möchte ich das aktuelle Abschneiden der Nationalmannschaft unter Uwe Krupp. Es gibt in der DEL genügend deutsche Spieler die sich auch unter den gegebenen Bedingungen durchgesetzt haben und tragende Rollen in ihren Teams spielen. Die Zeiten von denen viele hier noch immer sprechen sind schon lange wieder vorbei und selbst damals war die Nationalmannschaft unter Hans Zach erfolgreicher als heute unter Uwe Krupp. Dieser Trainerstab holt aus dem vorhandenen Potenzial einfach nicht das Maximum raus sondern wesentlich weniger. An Niederlagen gegen Österreich, Frankreich, Norwegen oder Dänemark sowie regelmäßige Niederlagen gegen die Schweiz und Weissrussland (wobei letztere uns noch nie lagen) ist nicht (nur) die DEL schuld.

    Einmal editiert, zuletzt von Jens (3. März 2010 um 10:24)

  • Yoh, mit 19 erstmal zwei Jahre Ersatzbankvorwärmer in der DEL, das bringt den Nachwuchs voran. Solche Jungs müssen in der 2. oder 3. Liga aufs Eis und dort sich erstmal im Seniorenbereich durchsetzen lernen. Dafür muss sich aber auch im Kopf der Spieler was verändern.

    Ein junger Spieler darf z.B. die Versetzung mittels FL in eine untere Spielklasse nicht als persönlichen Affront verstehen, sondern das muss ein selbstverständlicher Schritt sein und er sollte dankbar für diese Chance sein und sie auch ergreifen. Nicht das Föli-System ist schlecht, sondern dass was zumeist die Spieler selber draus machen wenn sie lustlos und beleidigt beim 2. ligisten aufschlagen. Das beste Beispiel ist Nordamerika. Der Weg über das Farmteam ist da selbstverständlich. Warum sollte das in Deutschland nicht genau so sein? Und da sehe ich auch eine Gefahr bei einer zu großen Reduzierung der Ausländer. Unsere Spieler neigen seit jeher dazu schnell zufrieden zu sein. Wenn da einer zu schnell in die DEL kommt und dort einen Stammplatz hat, den er heute nicht hätte, dann wird dieser Spieler garantiert nicht mehr weiter an sich arbeiten und sich verbessern wollen. Übrigens ein Problem das schon damals in den "goldenen Zeiten" viele Trainer angemahnt haben. Insofern hat Arnold sogar recht. Wenn wir die Zahl der Ausländer reduzieren wird es dem deutschen Eishockey nicht wirklich viel bringen wenn dadurch einfach nur der Konkurrenzkampf für deutsche Spieler wegfällt. Wir brauchen eine Kombination aus beidem, mehr Verantwortung für die deutschen Spieler und einen harten Konkurrenzkampf für die jungen Spieler an welchem diese wachsen können. Ob aber die Extremlösung mit zwei 12er Ligen mit Auf- und Abstieg an der Spitze nicht nur unweigerlich über kurz oder lang wieder in Richtung des totalen wirtschaftlichen Supergaus von anno 1994 führt?

    Wieder loslösen davon möchte ich das aktuelle Abschneiden der Nationalmannschaft unter Uwe Krupp. Es gibt in der DEL genügend deutsche Spieler die sich auch unter den gegebenen Bedingungen durchgesetzt haben und tragende Rollen in ihren Teams spielen. Die Zeiten von denen viele hier noch immer sprechen sind schon lange wieder vorbei und selbst damals war die Nationalmannschaft unter Hans Zach erfolgreicher als heute unter Uwe Krupp. Dieser Trainerstab holt aus dem vorhandenen Potenzial einfach nicht das Maximum raus sondern wesentlich weniger. An Niederlagen gegen Österreich, Frankreich, Norwegen oder Dänemark sowie regelmäßige Niederlagen gegen die Schweiz und Weissrussland (wobei letztere uns noch nie lagen) ist nicht (nur) die DEL schuld.


    Ja wir brauchen einen harten Deutschen Konkurrenzkampf aber in der DEL,nicht nur unterklassig! Wenn man einen Auf-und Abstieg hat,werden die Deutschen auch in der 2.Liga zu Höchstleistungen getrieben,das ist auch gut für das deutsche Eishockey,weil einige 2.Liga Teams ja in die DEL aufsteigen wollen! Ein Michael Wolf kommt z.B. auch aus der 2.Liga...


    Warum muss man das so wie in Nordamerika machen,wo es 15-20mal so viele Spieler wie in Deutschland gibt. Da ist es doch klar,dass bei so vielen Spielern(die etwas schlechteren eines Jahrgangs) ersteinmal in ein Farmteam abgeschoben werden und einige 3.klassige AL's landen z.B. in der DEL. :pfeif:
    Warum schaut man in Deutschland immer nach Nordamerika? Da können wir doch gar nicht(was die Menge der Spieler anbelangt) mithalten,sorry aber das denken ist doch total an der Realität vorbei. Herr Arnold hat eben in dem Punkt oben in meinen Augen alles andere als recht. Uns bleibt in Deutschland nichts anderes übrig,wie die Deutschen Spieler,die Potenzial haben,sofort in der DEL spielen zu lassen,dort werden sie dann von guten Deutschen Mitspielern und erstklassigen AL's weiter direkt im DEL-Wettkampf ausgebildet. Im DEL-Wettkampf(auch im Training) mit besseren Mit-und Gegenspielern werden doch die jungen Deutschen besser ausgebildet,wie in einem Farmteam der 2.Liga,wo nachweislich wieder das Niveau der Spieler schlechter ist!
    Es führt für mich kein Weg daran vorbei,die Reduzierung der 3.klassigen AL's in der DEL muss her,jedes Jahr um 2 Stellen bis zur mindestens 6.AL-Stelle.

    Warum haben denn die jungen Deutschen,die weniger Ehrgeiz haben,machmal keine Bock sich mehr anzustrengen? Weil sie eine zu schlechte Perspektive in der DEL,ja im gesamten deutschen Eishockey sehen. Ein junger Deutscher Spieler(mit eigentlichen Potenzial) könnte doch denken: "Für was soll ich mich denn anstrengen,ich komme doch eh nicht an einem 3.klassigen DEL-AL vorbei,weil unser AL-Trainer mich auch niemals aufstellen würde,weil zu viele AL's in der DEL spielen dürfen! Könnte das nicht möglich sein,dass hier den jungen Deutschen von vornherein der Anreiz für mehr eigene Leistung genommen wird... Kann mich noch an Andi Renz erinnere(Ende der 90ziger),als er noch in Schwenningen spielte und sich beschwerte! "Hier werden mir schlechte Ausländer vor die Nase gesetzt,ich sitze nun auf der Ersatzbank und wir haben in unsere Schwenninger Mannschaft gerade noch 3-4 deutsche Spieler...das sagt doch eigentlich alles. Übrigens hatten wir damals eine AL als Trainer...

    Das Problem ist,die DEL will nur fertige junge Deutsche in der DEL sehen und die unteren Ligen sollte die nicht so guten Deutschen ausbilden,so ist es...aber so kommen wir im Deutschen Eishockey nie auf einen grünen Zweig. Wir haben zu wenige Marcel Müllers,die sofort bei den Haien spielen können und wenn einer dann wirklich gut ist wie der Müller,dann dauert es eh nicht lange und er spielt in Nordamerika. Und dann hat die DEL selbst auch wieder nichts davon! Wir brauchen mehr deutsche Spieler in der DEL,dass ist für mich das A und O,auch um die deutsche Nationalmannschaft zu verbessern. Deshalb müssen einfach die Kontingentsstellen reduziert werden und zwar auch wegen des Deutschen Nachwuchses zu liebe!

    In Deutschland muss eine Begeisterung fürs deutsche Eishockey ausgelöst werden! Und dies klappt nur mit einer erfolgreichen Eishockey Nationalmannschaft! Erfolgreicher werden wir nur wenn mehr Deutsche Spieler in der höchsten Deutschen Eishockeyliga spielen und Verantwortung übertragen bekommen! Dazu müssen unsere Jugendtrainer in der Breite noch besser werden,für junge Spieler muss das Training erhöht werden(vielleicht sogar härter werden) die Schuss- und Lauftechnik muss besser werden,unsere Torhüter müssen besser werden! Aber ohne wirkliche Perspektive,weil die DEL mit zu vielen AL's verbaut ist,hat es doch ein junger deutscher schwer und nur sehr wenig Anreiz sich zu Höchstleistungen zu schinden.

    Und ich würde,wenn die Zeit reif ist(wenn endlich in die richtige Richtung gearbeitet wird),eine Regelung einführen,dass deutsche Torhüter im Tor stehen müssen und 5 Feldspieler als AL's auflaufen dürfen. Dann würden wir auch 100%tig irgendwann mit dem Deutschen Eishockey in der Welt besser da stehen...

    11 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (3. März 2010 um 16:43)

  • Das Beispiel mit Renz ist doch quatsch. Hast du mit der Jahrtausendwende aufgehört die DEL zu verfolgen? Auch wenn viele es gerne hätten, in der DEL hat sich seit dieser Zeit einiges getan. Es gibt genügend Beispiele für Jungs die sich trotz vieler Ausländer durchgesetzt haben und heute tragende Rollen in ihren Teams spielen. Im Eishockey sieht man das nur schlichtweg nicht weil man es einfach seit Jahren hip ist auf die DEL einzuprügeln bis das Blut nur so spritzt. Und dem jungen deutschen Spieler der heute so denkt wie von dir beschrieben ist da so oder so nicht mehr zu helfen, mit desen Einstellung hätte er selbst bei nur 3 Ausländern in der DEL zu kämpfen, oder er schiebt das vor weil er sieht das es bei ihm einfach nicht langt.

    Genauso kann man der DEL nicht vorwerfen das sie nur fertige Spieler möchte. Das ist die erste Liga und nirgendwo auf der Welt ist es der Job der ersten Liga die Spieler auszubilden. Das ist ja gerade der Fehler in der Denke. Ich kann nen Schläger halten, jetzt lass mich DEL spielen und zwar bitte 1. oder 2. Reihe. So läuft das aber nicht. So würde das auch bei weniger Ausländern nicht laufen. Es gibt Entwicklungsstufen die von einigen Ausnahmetalenten abgesehen die Spieler eben nehmen müssen. Und da spielt man dann eben als junger Spieler mal zwei Jahre in der 2. Liga und wenn man sich da empfohlen hat, dann geht es mal in die DEL, wo man dann je nach Leistungsvermögen auch erstmal vielleicht über eine vierte Reihe herangeführt wird. Der Weg zum Spitzenspieler ist zumeist ein langer und steiniger Weg und kein Sprint. Das Problem ist das viele nicht bereit sind diesen Weg zu gehen und sich dann eben mit weniger zufrieden geben. Das kann ich aber nur bedingt den DEL Trainern vorwerfen. Warum sollten diese auch das allgemein in unserer Gesellschaft gültige Leistungsprinzip plötzlich außer Kraft setzen? Ja, wäre es nicht sogar fahrlässig und eine Verletzung der Fürsorgepflicht des Trainers einen Spieler auf eine Position zu stellen, wo dieser schlichtweg nix verloren hat? Wenn die Ausländer der DEL eh nur drittklassig sind muss unser Talent eben mit Leistung diese Spieler überholen. Und im Ernst, es dürfte nur wenige Trainer geben die sehenden Auges lieber den schwächeren Spieler aufstellen und so riskieren Spiele und am Ende den Job zu verlieren.
    Ich hau sogar noch eine These raus. Die Spieler die durchkommen und sich in der DEL etablieren, sind vermutlich heute auf einem höheren Level als sie es wären wenn es Bosman nie gegeben hätte.

    Von mir aus könnte man trotzdem die Ausländerstellen in der DEL reduzieren. Es würde der Liga einfach besser zu Gesicht stehen beispielsweise nurnoch 6 Ausländer zu haben. Aber ich halte es eben für einen bösen Irrglauben das dadurch die Qualität des deutschen Eishockeys und insbesondere der Nationalmannschaft spürbar steigen würde. Dafür müssen wir (weit) vor der DEL ansetzen.

  • Quelle: http://www.rp-online.de/


    Eishockey

    DEL-Chef will weniger KlubsVON ANDRÉ SCHAHIDI - zuletzt aktualisiert: 03.03.2010 - 14:20 (RP) Die drohende Insolvenz der Kölner Haie und das erneute Debakel der Nationalmannschaft mit Platz elf bei den Olympischen Spielen in Vancouver hat bei den Verantwortlichen der Deutschen Eishockey Liga (DEL) offenbar für ein Umdenken gesorgt. Aufsichtsratschef Jürgen Arnold (ERC Ingolstadt) räumte in der Zeitschrift "Eishockey News" umfassenden Reformbedarf ein – allerdings wieder nur mit Einschränkungen. "Der Schlüssel zum Erfolg ist eine verbesserte Nachwuchsförderung und Ausbildung", sagt Arnold. Dies geht jedoch nur, wenn die Ausländerquote in den Vereinen weiter gesenkt wird. "Dazu bedarf es aber einer Reduzierung der Anzahl an Profi-Teams." Umsetzbar ist dieser Wunsch in der DEL, der höchsten deutschen Profiliga, jedoch nur schwerlich."Wir können die Liga nur verkleinern, wenn ein Klub freiwillig oder gezwungenermaßen aussteigt", sagt Geschäftsführer Gernot Tripcke. Da aber im Sommer laut aktuellem Kooperationsvertrag zwischen DEL und Verband der Zweitliga-Meister aufsteigen darf, wird die Liga sogar noch um einen Verein auf 16 Klubs anwachsen. Weil die Teams gleichzeitig eine Ausweitung der Play-offs beschlossen haben, würde dies in der kommenden Spielzeit maximal 86 Spieltage bedeuten – Terminchaos programmiert, weswegen die Klubs unter der Hand bereits versuchen, die Play-off-Ausweitung wieder zurückzunehmen.
    Das deutsche Profi-Eishockey steckt in einer verzwickten Lage. Die Klubs in der DEL können oder wollen nicht am Ligakonstrukt rütteln. "Wer will schon freiwillig gehen?", fragt Tripcke. "Klar ist: Wenn wir bei Null anfangen könnten, wären 24 Teams in einer Ersten und einer Zweiten Liga die Wunschvorstellung", sagt der Rechtsanwalt. Wohl wissend, dass dies eben kurzfristig nicht umsetzbar ist. Deshalb soll nun der Unterbau reformiert werden. "Insgesamt 40 bis 50 Profivereine in den drei höchsten Spielklassen sind zu viel", sagt Tripcke.
    Der Funktionär sieht einen Unterbau, der vor allem als Nachwuchsliga dient, als primäres Ziel. "Wir brauchen eine Liga, in der sich U23-Spieler entwickeln können", befindet der Rechtsanwalt. Er beteuert, dass die Liga im neuen Kooperationsvertrag, der im kommenden Jahr verhandelt werden soll, auf die Verbesserung der Nachwuchsförderung pocht. Nur die Probleme vor der eigenen Tür, mit Insolvenzen, zu vielen Spielen und vielen Ausländern, die sind weiterhin nicht gelöst.


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    Aha, man scheint endlich zu kapieren wie es gehen kann.
    Aber man weiß nicht wie man es umsetzen soll... immerhin... :thumbup:

  • Wir haben zu wenige Marcel Müllers,die sofort bei den Haien spielen können und

    Und da spielt man dann eben als junger Spieler mal zwei Jahre in der 2. Liga und wenn man sich da empfohlen hat, dann geht es mal in die DEL, wo man dann je nach Leistungsvermögen auch erstmal vielleicht über eine vierte Reihe herangeführt wird.

    Ich stimme Jens zu - und das vor allem in diesem Abschnitt. Auch ein Marcel Müller ist nicht plötzlich auf der DEL-Bühne erschienen und hat "sofort mitgespielt", sondern hat seine Reife in der Regional- und Oberliga, sowie den hinteren DEL-Reihen nachgewiesen, bevor er in Köln zündete.

    Ich habe an einer anderen Stelle schon mal einen Beitrag aus einem anderen Forum zitiert, welchem ich nach wie vor zustimmt. Meiner Meinung nach sollten die DNL-Abgänge gar nicht direkt in die DEL wechseln dürfen, sondern erst in den ESBG-Ligen spielen müssen (Ausnahmeregeln würden hier die Regel bestätigen). Kein Mensch kann mir erzählen, dass vierte Reihe DEL-Eishockey (und wo anders kann man den regulären DNL-Abgänger nicht guten Gewissens dauerhaft hinstellen) mehr bringt, als eine höhere Reihe in einer unterklassigen Liga.

    Dann würde sich die Diskussion auch vom "die DEL will" zum "dem Spieler nutzt" verlagern...

    Ich zähle derweil mal die Sekunden , bis "Eishockey_Liebhaber" antanzt und pauschal erklärt, dieses Prinzip a lá Bill Steward wäre der Tod des deutschen Eishockeys... Eins, zwei, drei...

  • Das deutsche Profi-Eishockey steckt in einer verzwickten Lage. Die Klubs in der DEL können oder wollen nicht am Ligakonstrukt rütteln. "Wer will schon freiwillig gehen?", fragt Tripcke. "Klar ist: Wenn wir bei Null anfangen könnten, wären 24 Teams in einer Ersten und einer Zweiten Liga die Wunschvorstellung", sagt der Rechtsanwalt. Wohl wissend, dass dies eben kurzfristig nicht umsetzbar ist. Deshalb soll nun der Unterbau reformiert werden. "Insgesamt 40 bis 50 Profivereine in den drei höchsten Spielklassen sind zu viel", sagt Tripcke.

    Dass ich dem mal recht geben würde, hätte ich auch nicht gedacht! Ja, zwei 12er Ligen wären das beste! Ohne Frage! 44 Spiele in der Hauptrunde, acht spielen Playoffs, vier Playdowns, einer steigt ab, einer auf.

    Und schon wird es wieder wie immer: Reformen ja, aber nicht bei uns. Das ist wie in Wirtschaftskonzernen und der Politik. Immer bei den Kleinen anfangen und dann darauf hoffen, dass es funktioniert. Dann müsste man oben nichts ändern und alle könnten bei ihren Honigtöpfen bleiben.

    Womit wir bei den Haien wären, die sich der Aufgabe Playdowns stellen würden. Das könnt ihr drehen und wenden wie ihr wollt. Die Haie haben sich schon immer ohne Wenn und Aber für die Verzahnung eingesetzt und würden mit den Konsequenzen auch leben!


    Wieder bei den 12er Ligen, Stand jetzt:

    DEL1:
    Berlin
    WOB
    D´dorf
    Nürnberg
    Frankfurt
    Ingolstadt
    Hannover
    Mannheim
    Augsburg
    Köln
    Iserlohn
    Krefeld

    DEL2:
    Straubing
    Hamburg
    Kassel
    München
    Schwenningen
    Ravensburg
    Bietigheim
    Landshut
    Rießersee
    Heilbronn
    Weißwasser
    Kaufbeuren

    Gut, HH dürfte man wohl streichen. Aber ganz ehrlich, das wären doch tollen Ligen! Dazu hätten die restlichen Clubs BHV, Dresden, Crimmitschau, Hannover Indians und Freiburg eine gute Oberliga, die irgendwo zwischen semiprofessionell und Profis liegen kann. Und nach oben kann es ja auch wieder gehen! Dazu könnten Herne, Dortmund, Rosenheim (Peiting weiß ich nicht), Bad Nauheim und sicher noch der eine oder andere Club (ich denke da mittelfristig auch gerne an Regensburg) eine schöne, abwechslungsreich und interessante Oberliga bilden.

    Soweit der Traum eine besseren Eishockeywelt!

  • Ich ergänze hier noch:

    DEL I ---> 6 Ausländer
    DEL 2 ---> 4 Ausländer
    OL (jedoch in mindestens drei Gruppen geteilt) ---> 2 Ausländer

    System der Förderlizenzen möglich wie bisher DEL 1 mit DEL 2 und OL, DEL 2 mit OL. Dann klappts auch mit der Förderung des deutschen Nachwuchses.

  • Also ich für meinen Teil würde liebend gerne auf den Aufstieg verzichten, wenn dafür eine Ligareform auf 12 Clubs kommt. Da hab ich überhaupt kein Problem damit.
    für alle die erstmal absteigen ist es vielleicht blöd, aber wohl kein Weltuntergang, wenn die Strukturen in der unteren Liga stimmen, oder?

  • Also ich für meinen Teil würde liebend gerne auf den Aufstieg verzichten, wenn dafür eine Ligareform auf 12 Clubs kommt. Da hab ich überhaupt kein Problem damit.
    für alle die erstmal absteigen ist es vielleicht blöd, aber wohl kein Weltuntergang, wenn die Strukturen in der unteren Liga stimmen, oder?


    Sehe ich genauso. Wenn durch diese Reform unser Sport "gerettet" wird, hätte ich auch kein Problem mit meinem KEV in Liga2 zu spielen.
    Sambafahrten nach Garmisch oder Landshut - das hätte was...
    Eine Bedingung hätte ich aber doch: Es muss wieder gecheckt werden dürfen. Pussy-Hockey adè...

  • Ich hätte gerne,wenn dann jeweils immer 2 Ab- und Aufsteiger. Aber sonst ist alles okay soweit! :prost:
    Grüße

    PS: Schon richtig,Anschutz Hamburg würde wohl nicht in die DEL 2 gehen. Die wollen doch in Hamburg eh Planungssicherheit... :pfeif: ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (4. März 2010 um 11:13)