DEL-Boss Arnold: "Alle müssen Gürtel enger schnallen"
Der Rückzug der Füchse Duisburg und die drohende Pleite in Nürnberg sollten allen eine Warnung sein. "Wir haben allen Clubs geraten, auf Sicht zu planen und den Gürtel enger zu schnallen", sagt DEL-Boss Jürgen Arnold im Gespräch mit Eishockey NEWS (aktuelle Ausgabe ab Dienstag am Kiosk). Aufgrund der weltweiten Wirtschaftskrise müssen beinahe alle Clubs im Hinblick auf die neue Spielzeit ihre Etats zurückfahren.
Der Vorsitzende des DEL-Aufsichtsrates geht auch mit den Nürnberg Ice Tigers noch einmal hart ins Gericht. "Die Kommunikationspolitik hat uns doch arg verwundert, denn nach dem Scheitern der Verhandlungen hat mit uns niemand persönlich gesprochen", sagt Arnold.
Allerdings: Von einem umgehenden Ausschluss aus der Liga - wie heute in verschiedenen Medien kolpoltiert - kann im Fall Nürnberg keine Rede sein. Fakt ist: Solange das Insolvenzverfahren bei den Ice Tigers nicht eröffnet ist, hat die DEL überhaupt keine Handhabe.
Wie der DEL-Boss die weitere Vorgehensweise im Fall Nürnberg plant, welche Konsequenzen die Liga aus den Vorfällen ziehen will und ob auch in DEL-Kreisen über eine neue Ligenstruktur im deutschen Eishockey nachgedacht wird, erfahren Sie in der akutellen Printausgabe der Eishockey NEWS, die ab Dienstag (31. März) im Zeitschriftenhandel bereitliegt.
Quelle: EHN
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