DEL News

  • Und einen Manager in Mende, der sich vehemennt gegen die Einführung eines Auf- und Abstiegs wehrt!

    das nennt sich Planungssicherheit, betrifft natürlich auch Straubing, Schwenningen und Augsburg, denn wer möchte von den Kellerkindern der DEL schon seine Planungssicherheit mit einem Abstieg in die DEL 2 verlieren.

  • das nennt sich Planungssicherheit, betrifft natürlich auch Straubing, Schwenningen und Augsburg, denn wer möchte von den Kellerkindern der DEL schon seine Planungssicherheit mit einem Abstieg in die DEL 2 verlieren.

    Zumindest Schwenningen ist nicht gegen die Verzahnung. Von Augsburg habe ich auch kein Nein zur Öffnung gehört und bei Straubing hat sich anscheinend auch was getan.

  • Nur mal ein kurzer Ausblick auf eine andere Sportart: in der BBL zieht sich ein Team zurück. Rechnet man die 5 Teams dazu, die in den letzten 6 Jahren Insolvenz angemeldet haben, steigt im Schnitt jedes Jahr ein Team aus der BBL aus. Die DEL wird zwar viel gescholten, aber auch andere Sportarten haben ihre Probleme und es scheint doch nicht alles ganz schlecht zu sein, was man in der DEL so macht.

    Link: http://www.spox.com/de/sport/mehrs…zug-pommer.html

    Das nur mal als kurzer Blick über den Tellerrand.

  • Nur mal ein kurzer Ausblick auf eine andere Sportart: in der BBL zieht sich ein Team zurück. Rechnet man die 5 Teams dazu, die in den letzten 6 Jahren Insolvenz angemeldet haben, steigt im Schnitt jedes Jahr ein Team aus der BBL aus. Die DEL wird zwar viel gescholten, aber auch andere Sportarten haben ihre Probleme und es scheint doch nicht alles ganz schlecht zu sein, was man in der DEL so macht.

    Link: http://www.spox.com/de/sport/mehrs…zug-pommer.html

    Das nur mal als kurzer Blick über den Tellerrand.


    In Sachen Insolvenz kann die DEL mit der BBL durchaus mithalten http://check-von-hinten.de/eishockey/gesc…del-insolvenzen , die DEL leistet also wirtschaftlich nichts besonderes.
    Die DEL bietet einer handvoll Spitzenteams gute wirtschaftliche Bedingungen, aber ab dem Mittelfeld kehrt doch recht schnell in der Saison Langeweile ein, die sich auch im Zuschauerschnitt bemerkbar macht. Ohne idealistischer Geldgeber gingen bei etlichen Vereinen sehr schnell die Lichter aus.
    Die Schlussfolgerung, dass diese Abschottung Vorteile bringt, halte ich für fatal.

  • Wie bietet die DEL gute wirtschaftliche Bedingungen und warum gerade nur für die Spitzenteams?
    Die Teams sind für ihre eigenen wirtschaftliche Situation selbst verantwortlich, auch wenn sie natürlich auf manche Rahmenbedingungen an ihrem Standort keinen Einfluss haben.

    Und im Mittelfeld stellt sich langeweile ein?
    Gut in den letzten Jahren war immer ein Team sportlich weit abgeschlagen. Dieses Jahr waren es sogar zwei. Das ist ohne Abstieg natürlich blöd. Aber auch dafür sind die Teams selber verantwortlich und nicht die DEL. Selbst wenn man jetzt noch Playdowns spielt, wird es nicht besser. Da wird es dann wieder mit den Playdowns interessant.
    Gerade die Zuschauerzahlen sind in der DEL ganz ok. Ja gut, Wolfsburg. Aber wieder eigene Situation. Aber sonst passt es doch. Es gibt Schwankungen nach oben und unten, aber m.M. nach kann man nicht davon sprechen, dass es langweilig ist. Sonst kämen weniger.

    Die Abschottung hat schon gewisse Vorteile. Aber wie alles andere auf der Welt auch Nachteile.

  • In Sachen Insolvenz kann die DEL mit der BBL durchaus mithalten http://check-von-hinten.de/eishockey/gesc…del-insolvenzen , die DEL leistet also wirtschaftlich nichts besonderes.
    Die DEL bietet einer handvoll Spitzenteams gute wirtschaftliche Bedingungen, aber ab dem Mittelfeld kehrt doch recht schnell in der Saison Langeweile ein, die sich auch im Zuschauerschnitt bemerkbar macht. Ohne idealistischer Geldgeber gingen bei etlichen Vereinen sehr schnell die Lichter aus.
    Die Schlussfolgerung, dass diese Abschottung Vorteile bringt, halte ich für fatal.

    guten Abend

    gefährliche Aussage
    denn das geht in der Fußball-Bundesliga na, geht über die A-Klasse Mecklenburg-Vorpommern und hört beim Schachclub Rosenheim auf
    Bis auf die Bayern hängen doch irgendwie Alle an idealistischen Geldgebern
    also da kann ich keinen kausalen Zusammenhang zu der Abschottung herleiten, sorry

    gruß aus LA

  • In Sachen Insolvenz kann die DEL mit der BBL durchaus mithalten http://check-von-hinten.de/eishockey/gesc…del-insolvenzen , die DEL leistet also wirtschaftlich nichts besonderes.
    Die DEL bietet einer handvoll Spitzenteams gute wirtschaftliche Bedingungen, aber ab dem Mittelfeld kehrt doch recht schnell in der Saison Langeweile ein, die sich auch im Zuschauerschnitt bemerkbar macht. Ohne idealistischer Geldgeber gingen bei etlichen Vereinen sehr schnell die Lichter aus.
    Die Schlussfolgerung, dass diese Abschottung Vorteile bringt, halte ich für fatal.


    Ich habe auch nicht gesagt, dass in der DEL alles gut ist und die Abschottung super ist. Aber im Vergleich zur BBL gab es in den letzten Jahren in der DEL deutlich weniger Insolvenzen. Wenn man bedenkt, wie es früher war, ist hier ein echter Fortschritt zu erkennen. An was das liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber irgendwas scheint ja nicht ganz so falsch gewesen zu sein. Die DEL wird nie eine Liga werden, in der ein Verein ohne die Unterstützung eines Unternehmens oder einer Einzelperson überleben kann. Aber zumindest ist es so, dass seit Jahren kein Verein mehr mitten in der Saison aussteigen musste und überhaupt sind in den letzten 10 Jahren nur 4 Teams ausgetiegen. Bei der BBL 6 Teams in den letzten 6 Jahren. Beim Handball ist es übrigens auch nicht besser. Habe die Zahlen jetzt nicht im Kopf, aber wenn man dort mal recherchiert, geht es da auch drunter und drüber (speziell in der 2. Liga). Also ich wage mal zu behaupten, dass die DEL da momentan beständiger ist, als die Ligen in den anderen beiden gleich großen Sportarten. Wenn man bedenkt, dass Eishockey an sich deutlich teurer sein dürfte als die "Turnhallensportarten", dann ist das doch beachtlich.

  • Die DEL wird nie eine Liga werden, in der ein Verein ohne die Unterstützung eines Unternehmens oder einer Einzelperson überleben kann.

    Bei uns ist es weder ein Unternehmer noch eine Einzelperson die da was unterstützt.. Unsere Gesellschafter haben investiert & keine sonderliche Lust auf Verluste; eine schwatze Null sollte schon sein.

  • Naja die DEL hatte jetzt aber auch mit ihren 20 Jahren Planungssicherheit genug Zeit sich die Vereine so lange auszusuchen bzw zu züchten (Möglichkeit zu Investieren ohne Angst haben zu müssen wieder abzusteigen) bis wirklich fast nur noch Teams da sind welche die Anforderungen voll erfüllen.

    Dadurch war die zweite Liga und somit auch die OL immer wieder vorm Ausbluten. Dazu die viel diskutierte Jugendarbeit.

    Also ja, die DEL ist mittlerweile eine stabile Liga und wirtschaftlich (nicht sportlich) sicher Top aufgestellt. Aber das ganze lief schon extrem auf Kosten des gesammten deutschen Eishockeys. Daher sollte bei so Aussagen von Tripcke und Co immer etwas Demut dabei sein und nicht jedes mal alles in den Himmel loben und sagen wie toll man doch ist.

    Sollte die DEL es jetzt aber ernst meinen und mit dem DEB richtig zusammen arbeiten, sprich die Nationalmannschaft zu stärken, dazu die Jugendarbeit endlich antreiben und nicht nur einen Alibiverzahnung/Farmteams anzustreben, dann werde ich auch nicht nachtragend sein.

  • Sind wir doch ehrlich zueinander - es gibt in Deutschland keine 50 Standorte an denen Profi-Eishockey möglich ist. Was wir haben sind die jetzigen DEL1+DEL2 Teams + evtl 3-4 ambitionierte Oberligisten. Es wird doch machbar sein den Teams eine halbwegs vernünftige sportliche Perspektive zu bieten, das kann doch nur der Sportart Eishockey in Deutschland gut tun. Es gibt genügend Beispiele das Oberligisten oder auch tiefer spielende Klubs ihr Aufstiegsrecht nicht wahrnehmen können oder wollen. Warum also wird da so rumgemacht und nicht eine Gesamt-Liga mit den Teams aus DEL + DEL2 gegründet, die eingeteilt nach regionalen Gesichtspunkten den Deutschen Meister ausspielt. Darunter eine 2-Liga mit evtl 12 Teams die in einer Relegation aufsteigen können (nach Schweizer Vorbild) wenn Sie wollen. Das könnte dann so aussehen:
    1-Liga mit 16 Teams in vier 4er Gruppen --> Nord: Hamburg Freezers / Fischtown Pinguins / Grizzly Adams Wolfsburg / Eisbären Berlin
    West: Krefeld Pinguine / Düsseldorfer EG / Kölner Haie / Iserlohn Roosters
    Südwest: Mannheimer Adler / Schwenninger WildWings / Bietigheim Steelers / Nürnberg Icetiger
    Südost: RB München / Ingolstadt Panther / Straubing Tiger / Augsburg Panther
    Darunter könnten folgende Teams sein --> Ravensburg + Kaufbeuren + Riessersee + Freiburg + Heilbronn + Bad Nauheim + Crimmitschau + Weißwasser + Rosenheim + Landshut + Frankfurt + Dresden

    Die 1-Liga spielt dann eine Doppelrunde jeder gegen jeden was 38 Spieltage sind und zusätzlich noch eine Doppelrunde Süd+Südost und Nord+West was dann nochmal 12 Spieltage sind. Insgesamt gebe das einen Spielplan von 50 Spieltagen. Die Gruppensieger stehen in den Playoffs + die 2 Punktbesten Zweiten - Die beiden anderen zweitplatzierten spielen mit den beiden besten Gruppendritten eine kleine Pre-PlayOff-Runde - für die anderen Gruppendritten ist Saisonschluss und die 4 Gruppenletzten spielen im Play-Off Modus den Relegationsteilnehmer aus.

    Die Ausländerpositionen der beiden Ligen müssten angepasst werden - z.B. Liga1 mit 6-7 ALs und Liga2 mit 4-5 - Im Falle einer Relegation muss der 1-Ligist seine AL-Anzahl auf das Niveau der 2-Ligisten anpassen.

    Dadurch das die 2. Liga dann mit 12 Teams spielt (man könnte ja einen Pokal wieder aufleben lassen) hat man Platz für 2 Aufsteiger, die gewisse Voraussetzungen erfüllen. Wenn Liga2 voll ist gibt es einen Aufsteiger und einen Absteiger.

    Die Idee finde ich an sich gar nicht so schlecht weil man ja mehr Derbys hat und die Reisekosten etwas runterkommen würden.

  • joe19......streich den Sportlichen Auf/Abstieg zwischen DEL2 und Amateurhockey, wenn die Liga voll ist.

    Wie du selber Sagst, gibt es keine 50 Standorte wo Profihockey möglich ist (würde Sagen max. 30-35). Zwischen Profiligen und Amateurbereich darf es eigentlich keine Sportliche Verzahnung geben. Auch da muß die Schweiz Vorbild sein.
    Die Planungssicherheit muß den Profibereich betreffen. Ein Abstieg in den Amateurbereich kann einen kompletten Standort gefährden. Wo hingegen mit gleichen Waffen gekämpft wird (DEL/DEL2), kann man rein sportlich Verzahnen.

    Sollte es potentielle neue Standorte geben.....Aufnahme über ein Bewerbungsverfahren. Die DEL2 kann man bei zuvielen Teams immernoch Regional Teilen.
    Erding, Füssen, Peiting, Jonsdorf etc. brauchen keine Aufstiegsmöglichkeit in die DEL2 aber die Top Teams der DEL2 brauchen die Aufstiegsmöglichkeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (7. Mai 2015 um 13:22)

  • Das mit den Regionalgruppen hatten wir ja schon mal. Das Problem ist, dann hat einer wieder ne stärkere Gruppe, der andere ne schwächere. Zudem würde Nürnberg sicherlich lieber mit den andere bayrischen Teams in einer Gruppe sein, als mit den BW Teams. Und wenn dann einer aufsteigt gibt es jedes Jahr neue Gruppen? Das finde ich nicht gut. Zudem gibt es dann nochmal 4 "unwichtige" Vorrundenspiele mehr, die Saison ist eh schon lang genug.

    Aber grundsätzlich hast du recht, die Zahl der potentiellen Profi Teams ist in Deutschland sehr begrenzt. Ich fand ehrlich gesagt die alte Bundesliga mit 12 Teams, 44 Hauptrundenspielen optimal.

  • Das Problem ist, dann hat einer wieder ne stärkere Gruppe, der andere ne schwächere.

    Das würde sich doch mit der Zeit relativieren und Derbys sind halt Derbys - es würde sich ja nicht viel ändern zu jetzt. Stand jetzt ist doch das jeder gegen jeden 4x spielt! Das würde ja z.B. innerhalb der Gruppen weiter so bleiben und man hätte ja auch 4 Spiele gegen die geographischen Nachbarn zb. Südwest gegen Südost. Nehmen wir doch mal Schwenningen als Beispiel, 4x gegen die Südteams inklusive Derbys gegen Mannheim und Bietigheim. Die langen Auswärtsfahrten würden weniger werden da man ja nur 1x nach Hamburg oder Berlin müsste (Das spart auch kosten)

    Zudem gibt es dann nochmal 4 "unwichtige" Vorrundenspiele mehr, die Saison ist eh schon lang genug.

    Was meinst du damit?

    Die Sache mit den Gruppeneinteilungen müsste man halt in den Griff bekommen aber das würde nur dann klappen wenn alle an einem Strang ziehen und das war im Deutschen Eishockey leider nie der Fall.

  • Was meinst du damit?

    Die Sache mit den Gruppeneinteilungen müsste man halt in den Griff bekommen aber das würde nur dann klappen wenn alle an einem Strang ziehen und das war im Deutschen Eishockey leider nie der Fall.

    Damit meine ich, dass manche ohnehin schon bemängeln, dass es zu viele Vorrundenspiele gibt, ehe die Play Offs losgehen. Je mehr Vorrundenspiele es gibt, desto weniger wichtig wird jedes einzelne. Klar bringt das am Ende vielleicht etwas mehr Geld, aber die Saison wird so nur noch unnötig weiter in die Länge gezogen. Zumal es im WM Thread hier ja die Diskussion gibt, die genau auf das Gegenteil abzielt, nämlich ein früheres Saisonende um der Nationalmannschaft vor der WM mehr Zeit zu geben.

  • Klar aber auch da könnte man dann halt z.B. sagen, dass man gegen die Spiele gegen den geographischen Nachbarn bleiben lässt oder nur eine Einfachrunde spielt mit gelostem Heimrecht. Viele Möglichkeiten aber leider wird nichts daraus werden.

  • Zum Glück ist es immer noch so, das Planspiele aus Internetforen bei den Entscheidungsträgern nicht wahrgenommen werden: ;o)

  • @ Joe 19
    Mannheim vs Bietigheim ein Deby? Von was träumst du? Das wollt vielleicht Ihr sehen. Unser Derby ist Frankfurt. BiBi interessiert bei uns doch keine Sau.