DEL News

  • Die ganzen Betrachtungen von LX Qnert und René sind für mich alle nur kurzfristig...Argumentationen ala "schaut an, die DEL hat diese Saison den Zuschauerschnitt sogar gesteigert" sind für mich an den Haaren herbeigezogen. Die letzte DEL Saison war mal seit Jahren wieder spannend, aber es gibt doch keine Garantie für die Zukunft. Die Zuschauerentwicklung ist in der DEL schon bereits seit Jahren bedenklich, dass ist ein Fakt.

    Btw:
    Der DEB könnte ihre 2. Liga auch DEL nennen und ihr Baby vermarkten. Was würde dagegen sprechen?

    Ich denke, LANGFRISTIG geht es nur GEMEINSAM.


    Punkt 1) Welcher der von mir genannten Punkte sollte der DEL denn auf Lange Sicht bitte schaden?
    Punkt 2) Argumente zum Zuschauerschnitt sind immer nur kurzzeitig aktuell. Der aktuelle Schnitt ist ein Fakt, der sich aus diversen Faktoren ergeben hat, die positiv oder negativ sein können. In der neuen Saison werden die Karten neu gemischt und keiner kann sagen, was dann sein wird. Lass Köln, Mannheim und Hamburg mal besser spielen, dann wirds nach oben gehen. Ist ebenso denkbar, wie der umgekehrte Weg. Die Gesamtentwicklung ist, wie sie ist und da braucht man gar nicht drüber zu reden. Daran wird aber die Auf/Abstiegsfrage kein Stück dran ändern. Auf/Abstieg interessieren beim Laufpublikum in den DEL Städten ganz einfach 0,0. Kann man scheisse finden, muss man aber zu Kenntnis nehmen.
    Punkt 3) Die Idee mit einer zweiten DEL ist juristisch betrachtet mal völlig Banane, sorry. ;)
    Punkt 4) Dass es langfristig optimal nur gemeinsam läuft, ist wohl jedem klar. Die Frage ist halt nur, wo man sich trifft und was für die Parteien jeweils unverrückbare Punkte sind.

  • Gemeinsam muss garnichts laufen, sondern die DEL gehört weg und alles wieder unter dem DEB (natürlich mit fähigen Leuten). Für mich ist die DEL einfach nur ein Witz. Wenn es schon immer einen geregelten Abstieg gegeben hätte, dann hätten viele vllt nicht ihre Mufo (oder so eine große) bauen lassen und das Problem, dass man eine 2. Liga nicht überleben würde, würde es nicht geben.
    Aber leider muss ich da immer sagen. Ja wenn zb Köln oder sonst wer absteigt und dann pleite geht... ja pech gehabt. Man siehts ja an 1860 im Fußball. Ist genau das selbe. Aber da ist es zwecks zu großem Stadion eine Ausnahme. Im Eishockey aber fast die Regel.

    Wer sich Eishockey nicht leisten kann, der soll in die KHl oder NHL gehen und daumen drücken, dass das mit dem Nichtabstieg so bleibt.

  • Fakt ist doch, dass der DEB nichts zu bieten hat, am wenigsten fähiges Personal. Der DEB hat gute (?) Kontakte zu Sport 1. Hätte der DEB für eine potentielle neue 1. Bundesliga einen Free-TV-Vertrag in Aussicht, einen Ligensponsor etc, dann würden bei einer Eskalation einige der DEL-Clubs zum DEB wechseln. Aber wahrscheinlich ist man beim DEB nicht mal auf die Idee gekommen. Die DEL ist sich einig und muss nicht nachgeben, weil sie keinerlei Vorteil davon hat.

    Man muss doch auch mal ehrlich sagen: Der momentane Konflikt geht doch auch nur um DEL gegen ESBG. Um das Wohl des deutschen Eishockeys geht es da keiner Seite, nur darum, den eigenen Vorteil zu sichern und die eigenen Vorstellungen durchzusetzen.

  • Gemeinsam muss garnichts laufen, sondern die DEL gehört weg und alles wieder unter dem DEB (natürlich mit fähigen Leuten). Für mich ist die DEL einfach nur ein Witz. Wenn es schon immer einen geregelten Abstieg gegeben hätte, dann hätten viele vllt nicht ihre Mufo (oder so eine große) bauen lassen und das Problem, dass man eine 2. Liga nicht überleben würde, würde es nicht geben.
    Aber leider muss ich da immer sagen. Ja wenn zb Köln oder sonst wer absteigt und dann pleite geht... ja pech gehabt. Man siehts ja an 1860 im Fußball. Ist genau das selbe. Aber da ist es zwecks zu großem Stadion eine Ausnahme. Im Eishockey aber fast die Regel.

    Wer sich Eishockey nicht leisten kann, der soll in die KHl oder NHL gehen und daumen drücken, dass das mit dem Nichtabstieg so bleibt.


    Schon erstaunlich dass hier noch kein einziger begriffen hat was der DEB überhaupt ist :rolleyes:

    Der DEB ist die Interessenvertretung aller deutschen Vereine !
    Bevor jetzt einer kommt und sagt: Die DEL Clubs sind keine Vereine und keine Mitglieder im DEB. Dem sei gesagt dass das die meisten Clubs der 2. Liga auch nicht sind ;)

    Ein Verband kann immer nur zum Wohlwollen der Vereine entscheiden. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist die Oberligareform. Natürlich wäre es dem DEB am liebsten wenn es eine bundesweite Oberliga mit 30 - 40 Clubs geben würde, alleine schon wegen der klingelnden Kassen. Wenn es aber massig Vereine wie z.B Rostock gibt die sie u.a wegen den hohen Verbandsabgaben in den LV zurückziehen dann sind dem DEB hier einfach die Hände gebunden. Hier kann er dann auch nicht auf die 3 - 4 verblieben Vereine rücksicht nehmen die gerne bundesweit spielen würden. Es geht nach Mehrheiten.
    Bei dieser Reform wurden auch nur die direkt betroffenen gefragt. Da hat keiner die Clubs der 2. Liga und DEL gefragt was sie davon halten, aber genau diese könnten in Zukunft auch davon betroffen sein.
    Warum hätte der DEB Kassel gerne in der 2. Liga gesehen und sagt man müsse " auf das ganze schauen " ? Weil es dem DEB hier auch um Kohle ging !

    Wenn betrifft ein DEL Absieg ? Wer profitiert davon und wem könnte dieser schaden ?
    Glaubt ihr ernsthaft der DEB würde einen Abstieg durchboxen wenn dann später massenweise Absteiger den Spielbetrieb einstellen weil sie unter ihren Voraussetzungen keinen Spielbetrieb in der 2. Liga anbieten können ? Das wäre das schlechteste was dem DEB passieren könnte.

    Also wer profitiert von einem DEL Absteiger ? Da fallen mir vielleicht 2 Clubs ein die dadurch aufsteigen könnten. Dem Rest kann das alles egal sein ! Soll man nun auf diese 2 Rücksicht nehmen wenn es viel mehr Clubs gibt denen ein Abstieg schaden würde ? Hier ein klares Nein ! Einigen würde es sogar schaden wenn ein Kooperationspartner wegfällt.
    Und wenn man zum Teil Rücksicht nehmen will dann kann man die DEL aufstocken um der 2. Liga eine Aufstiegsmöglichkeit zu geben. Das würde dann auch keinem schaden.

    Selbst wenn die höchste dt. Spielklasse unter dem Dach des DEB wäre, es würde auch demnach entschieden was die Mehrheit der Clubs will und da würde nichts anderes dabei herauskommen als das was jetzt ist !!!


    @ dethle


    1860 ist eine Ausnahme ? :rofl:

    Herta 5 Mio Euro Stadionmiete gestundet weil man die in der 2. Liga nicht zahlen kann :rolleyes:
    Lass den VFB mit seiner Stadioninvestition absteigen und schau dann nach was dort los ist :rolleyes:
    Lass Schalke absteigen und schau nach was dann dort los ist :rolleyes:

    Im Fußball kommen Clubs schon in wanken wenn sie internationale Startplätze verpassen und dann lass die noch absteigen .

  • Also wer profitiert von einem DEL Absteiger ? Da fallen mir vielleicht 2 Clubs ein die dadurch aufsteigen könnten. Dem Rest kann das alles egal sein !

    Was ein Blödsinn!!!

    Ich trau mich wetten, dass das Deutsche Profieishockey derzeit um die Standorte Frankfurt, Duisburg und Kassel reicher wäre, wäre der Abstieg nicht vor fünf Jahren abgeschafft worden! Dann wären da noch so DEL-Anhängsel wie Augsburg, denen das ein oder andere Jahr 2. Liga in der Gesamtentwicklung auch nicht schaden würde.

    Und wer den Blick mal auf das große Ganze richtet, wird feststellen, dass der sportliche Abstieg über den Weg Außendarstellung als Zuschauerressonanz nur hilfreich sein kann. Daher profitieren alle. Individuelle Hallenprobleme größenwahnsinniger Profitgeier aus Übersee gehören nicht zu Problemen des großen Ganzen. An der Brehmstraße kann man auch Eishockey spielen.

  • Und vor allem das Wichtigste: Die sportliche Verzahnung!!! 12+12 Mannschaften suggeriert und gleiche Anzahl von Kontingentlern vorausgesetzt. Das schafft unglaublich attraktive Gestaltungsmöglichkeiten auf sportlicher Basis. Etwa je 8 Play-Off Teilnehmer, ein direkter Auf- und Absteiger und sogar Relegationsspiele...

    Auf 12+12 wirds langsfristig auch rauslaufen denke ich. Mehr Standorte gibt die Eishockeylandkarte derzeit ja auch gar nicht mehr her. Momentan haben wir 27 Mannschaften in den ersten zwei Ligen, wovon nach der neuerlichen Pleite in Freiburg also maximal 26 das Potential dazu haben, langfristig dieses Niveau zu schultern. Aus der Oberliga kommt überhaupt nichts nach, da stehen Mannschaften wie Riessersee und Tölz im Halbfinale und die haben ja bewiesen, dass sie sich nicht gerade leicht tun mit Profieishockey. Lass dann mal noch Hannover oder so in die KHL wechseln wirds immer enger... Frankfurt und Kassel werden zwar langfristig auch wieder im Profieishockeybereich zu finden sein, aber das braucht sicher noch ein paar Jahre.

    Also mit ganz viel Glück ist langfristig vielleicht auch noch 14+14 machbar, aber das kriegen wir ja nichteinmal nächste Saison hin. Im schlimmsten Fall braucht die 2. Liga nächste Saison 3 neue Mannschaften um auf 14 Teams zu kommen. Wo sollen die herkommen?

    Einmal editiert, zuletzt von Dengler (1. April 2011 um 12:06)

  • Lass dann mal noch Hannover oder so in die KHL wechseln wirds immer enger...

    Ich versteh' immer gar nicht, was die KHL oder EBEL für eine "Gefahr" sein soll. OK, hier in Ravensburg muss ich mich nicht mit der DEL beschäftigen (hoffentlich denken die Verantwortlichen auch so), aber wenn ich müsste könnte ich einem Gegner wie Klagenfurt, Ljubljana, Omsk, Moskau und wie sie alle heißen, einfach nichts abgewinnen. Da habe ich ja dann im Großen und Ganzen nur noch die Heimspiele als Option.
    Für mich zählen aber auch die Auswärtsspiele als großer Interessenfaktor mit und da kommt mir halt einfach Augsburg, Schwenningen, Kaufbeuren, ja sogar Bremerhaven wesentlich mehr entgegen.
    Würde Ravensburg irgendwann in der EBEL spielen (was die Götter oder der Gott vermeiden mögen/mag), wäre für mich eine Tradition tot.

    Und ich sehe auch hier ein "Problem" der DEL. Einem deutschen Fan ist ein geschlossene Liga nicht so gut zu verkaufen. In Deutschland gehört der Auf- und Abstieg dazu. Wenn ich einem Bekannten erzähle, dass die TowerStars erster der Hauptrunde wurden und gute Chancen haben die Liga zu gewinnen keine Möglichkeit (wahrscheinlich) auf einen Aufstieg haben, dann bekomme ich nur unverständnis zu spüren.

  • Mir ist schon klar was der DEB ist. Aber trotzdem sind da Leute, die zu keinem Club gehören und ihre Meinung vertreten. Und die sind wohl mal der Meinung, dass ein Auf und Abstieg im SPort dazu gehört.
    Bzw glaubst du die Mehrheit der DEL und ESBG sind gegen einen Auf und Abstieg? Das glaub ich nicht. Schon mal die ganze 2. Liga ist sicher dafür und in der DEL weiß man ja auch, dass einige dafür sind. Also nach deiner Begründung müsste ja dann der DEB für die Vereine kämpfen, welche in der Mehrzahl sind. Sprich, der DEB ist für Auf und Abstieg. Und wenn ich sage der DEB soll hart bleiben, dann mein ich damit eigentlich in erster Linie die ESBG. Weil ohne die gibts wohl auch keinen Koopvertrag. Und dene ist sicher wurscht wieviel Geld der DEB von den DEL-Vereinen kriegt. Die wollen einfach keine Annanasliga, sondern eine wo es um etwas geht.
    Bzw irgend wie ist deine Begründung auch leicht unlogisch. Mehrere Vereine (sprich die DEL-Vereine) sind Mitglied im DEB und in der DEL. Also würde sozusagen Köln einen Vertrag mit Köln abschließen. Hier ist eher die DEL (mit ihren Vereinen) gegen den DEB (die anderen Vereine) plus speziell die ESBG am kämpfen.

    Und natürlich müsste in der DEL einiges verändert werden. Das Eintrittsgeld und der 9000 Punkteplan zb. Dann könnten sich auch andere Vereine mal nen Aufstieg leisten und würden dann halt nächstes Jahr wieder absteigen ohne dabei pleite zu gehen. Das sich grad in der 2. BL nur 1-2 Vereine den Aufstieg leisten können ist klar, aber da muss man halt ansetzen.

    Und ein Absteiger würde der 2bl auch gut tun. Und vllt auch mal den Vereinen die seit Jahren in der DLE unten rum krebsen. Glaub die Fans würden das akzeptieren.

    Wegen Fußball. Also Schalke hat die Probleme sicher nicht nur vom Stadion. Stuttgart scheiterts eben an den Umbaukosten (aber da musste irgend wann was getan werden), aber bei den DEL-Vereinen scheiterts einfach an der Miete, weil man unten die Stadien nicht so voll kriegen würde. Ist für mich nen Unterschied. Man hätte halt auch kleiner bauen können.

  • Von der PK

    Zitat

    .....Alle Play-off-Serien finden ab sofort im Modus Best-of-13 statt.

    oha, das erinnert mich irgendwie an "Dynamo gegen Dynamo", vor vielen Jahren :whistling:

    Zitat

    Schonmal aufs Datum geschaut. :rofl: :thumbsup:
    April April

    Mit solch ersthaften Dingen macht man keine Scherze :D

  • Am Besten finde ich: "Darauf einigte sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (Foto: City-Press) am Donnerstag mit sich selbst"
    :thumbsup:

  • Am Besten finde ich: "Darauf einigte sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (Foto: City-Press) am Donnerstag mit sich selbst"
    :thumbsup:

    guten Tag

    Obwohl, das wäre ihm schon zu zutrauen :rofl::rofl:

    gruß aus LA

  • "Ich rechne mit der Lösung DEL II, wie sie ja Arnold auch schon auf den Tisch gelegt hat. "


    Diese Lösung fordere ich schon seit Jahren und sie wird früher oder später kommen. Wenn nicht dieses Jahr, dann halt in 3, 5 oder 10 Jahren (wenn es endlich die letzten begriffen haben).....aber je früher um so besser.

    Profi Eishockey muß unter ein Dach und fertig. DEL I und II mit jeweils 12-14 Teams sowie Sportlicher Verzahnung zwischen diesen beiden Ligen und unten drunter, wird der Deutsche Amateurmeister ausgespielt.
    Es ist ein Irrglaube wenn man meint, das alle ein durchgängiges Ligensystem brauchen....in Peiting, Miesbach, Garmisch, Tölz usw. interessiert es keinen Menschen, ob es ein Aufstiegsmöglichkeit in die DEL gibt. Auf der anderen Seite muß man Teams wie Bremerhaven, Dresden, Schwenningen, Ravensburg etc. die Chance geben....Das geht nur über eine DEL II unter einem gemeinsamen Dach.

    Dadurch lassen sich die Ligen Optimal Verzahnen und man hat eine Saubere Trennung zwischen Profi und Amateursport (damit ist dann auch der Planungssicherheit zu genüge getan)....
    Sollte sich aus dem Amateurlager ein Standort aufdrängen, kann ein Bewerbungsverfahren ein Weg zu den Profis sein.....dafür müssen dann selbstverständlich Vorraussetzungen erfüllt werden wie Arena, Etat etc.

    2 Mal editiert, zuletzt von Klapper (1. April 2011 um 14:19)

  • Auf der anderen Seite muß man Teams wie Bremerhaven, Dresden, Schwenningen, Ravensburg etc. die Chance geben....Das geht nur über eine DEL II unter einem gemeinsamen Dach.

    Rosenheim und Landshut warten dann auf diese Vereine in der DEL I . :pfeif:

  • Bei der ganzen Diskussion Vor/Nachteile DEL ohne DEB.

    Nachwuchsspieler geht in die DEL, schafft es da nicht und ist anschließend nicht mehr in unteren Ligen spielberechtig, oder erst nach Sperrfrist.
    Ein Spieler der DEL der seine Karriere ausklingen lassen möchte hat Sperrfristen oder ähnliches.
    Viel Spaß dabei, über den Verband hinwegsetzen, das hat noch nie funktioniert und wird es auch nie.

    So einfach wäre das wenn ein Verband das möchte. Das heißt dann die DEL spielt nur mit Ausländern, deutsche Talente überlegen 5x ob sie den Schritt wagen.
    Nachwuchs, Förderlizenzen, Spieler parken, das ganz Spielchen alles nicht mehr möglich.

    In der Nationalmannschaft spielen nur noch 2. Liga Spieler, Eishockey Deutschland versinkt international in der Versenkung, aufmerksamkeit durch Weltmeisterschaften gibt es dann gar nicht mehr.

    Das zu diesem Thema. Allerdings wird das alles überschätzt, den Großteil interessiert die DEL nämlich nicht. Das ist eine Minderheit an Vereinen die zugegeben Zuschauer anzieht aber bei weitem nicht die sportliche Bedeutung hat die man ihr immer zuschreibt.

    Es würde auch ohne DEL Eishockey gespielt, so wie es immer war und vor allem da wo es auch natürlich ist. Es gibt soviele Eishockeystandorte in Deutschland für die DEL absolut uninteressant ist und immer bleiben wird. Trotzdem wird gespielt und woche für Woche sind Zuschauer da, im Sinne des Sports.

    Ich sehe das viel einfacher, ich mag Eishockey, wohne ich in München schön, schau ich nun DEL an, wohne ich in Nürnberg, klar DEL, ich wohne aber in Regensburg also geh ich da hin. Das gleiche würden gelten wenn ich eben ein Deggendorfer wäre. Der Rest? Amberg, Essen?
    Regensburg, Peiting? Bezirksligisten, Landesligen? Alle spielen Eishockey und wenn auch oft sehr wenige Zuschauer sind, sie spielen seit Jahren.

    Die DEL, in den meisten Fällen überzüchtet hochgehalten, am Tropf hängend. Wie ich sagte, am Standort eines DEL Clubs wohnend geht man da hin, aber so?

    Mir ist vollkommen egal was irgendwelche DEL Clubs treiben, es sind nicht meine Vereine.

  • Gemeinsam muss garnichts laufen, sondern die DEL gehört weg und alles wieder unter dem DEB (natürlich mit fähigen Leuten). Für mich ist die DEL einfach nur ein Witz. Wenn es schon immer einen geregelten Abstieg gegeben hätte, dann hätten viele vllt nicht ihre Mufo (oder so eine große) bauen lassen und das Problem, dass man eine 2. Liga nicht überleben würde, würde es nicht geben.
    Aber leider muss ich da immer sagen. Ja wenn zb Köln oder sonst wer absteigt und dann pleite geht... ja pech gehabt. Man siehts ja an 1860 im Fußball. Ist genau das selbe. Aber da ist es zwecks zu großem Stadion eine Ausnahme. Im Eishockey aber fast die Regel.

    Wer sich Eishockey nicht leisten kann, der soll in die KHl oder NHL gehen und daumen drücken, dass das mit dem Nichtabstieg so bleibt.

    Ich lach mich schlapp :!: "Natürlich mit fähigen Leuten" - klar, weil der DEB ja geradezu vor solchen Leuten strotzt und dies auch immer wieder und immer weiter unter Beweis stellt. Und selbstversändlich hätte ein Oppenheim-Esch-Fond die KölnArena, welche im letzten Jahr die ausgelastetste Arena der Welt war, aus Rücksicht auf die Haie nur halb so groß gebaut. Und ganz klar: Die Einstellung: "Gemeinsam muss gar nichts laufen!" und "Wenn es eine Regel gibt, die anderen nicht passt oder für diese existenziell bedrohend - Pech gehabt" ist natürlich ein gewaltiger Fortschritt zum aktuellen Stand. Die DEL denkt mehrheitlich genau so wie du in deinem Interesse denkt, in ihrem. Nur mit dem Unterschied, dass sie die Trümpfe in der Hand hält.

    Fakt ist doch, dass der DEB nichts zu bieten hat, am wenigsten fähiges Personal. Der DEB hat gute (?) Kontakte zu Sport 1. Hätte der DEB für eine potentielle neue 1. Bundesliga einen Free-TV-Vertrag in Aussicht, einen Ligensponsor etc, dann würden bei einer Eskalation einige der DEL-Clubs zum DEB wechseln. Aber wahrscheinlich ist man beim DEB nicht mal auf die Idee gekommen. Die DEL ist sich einig und muss nicht nachgeben, weil sie keinerlei Vorteil davon hat.

    Man muss doch auch mal ehrlich sagen: Der momentane Konflikt geht doch auch nur um DEL gegen ESBG. Um das Wohl des deutschen Eishockeys geht es da keiner Seite, nur darum, den eigenen Vorteil zu sichern und die eigenen Vorstellungen durchzusetzen.

    99% richtig. Wie einig die Liga ist, ist mindestens unklar. Die Front der bisherigen Befürworter des Auf/Abstiegs aus Köln, Düsseldorf und Mannheim ist vielleicht durch neue Gesellschafter und den drohenden Ausstieg der Metro nicht mehr viel von übrig.

    Zu deinem ersten Punkt: Ernsthaft, glaubst du wirklich, dass solche "Sperrfristen" aus rechtlich nichtigem Grund auch nur im Ansatz juristisch haltbar wäre?
    Zu deinem zweiten Punkt: Sehe ich nicht so. Ganz im Gegenteil! (Leider) findet das deutsche Eishockey für die breite Öffentlichkeit nur noch über die Nationalmannschaft und über die DEL statt. Natürlich interessiert die Fans stets der eigene Verein. Wenn ich mir aber mal angucke, wo die Leute den Trikots nach herkommen, die Spiel für Spiel bei uns in Köln in der Arena rumhängen, und dann auch mal darauf achte, aus welchen Orten in NRW die Haie-Fans so stammen, dann würde ich sogar die These aufstellen, dass die DEL-Standorte durchaus Magnete sind.

    Hier würde ich einer professionell aufgebaute DEL mit DEL I + DEL II (übrigens m.m.n. eingebettet in das Modell von Rodion Pauels von vor einigen Jahren) übrigens auch große Chancen einräumen, die dann in der DEL II verorteten Clubs auch mal medial zu pushen.