Alles anzeigenwow, endlich mal eine Seite wo die wahren Probleme thematisiert werden und nicht nur auf 2-3 Marionetten rumgehackt wird die eh nichts zu melden haben
Eishockey in den obersten Spielklassen ist Profihockey, das heisst die Spieler verdienen sich mit Eishockey ihren Lebensunterhalt und da Eishockey nicht bis zum Renteneintrittsalter gespielt werden kann müssen sie in dieser Zeit auch Rücklagen bilden für die Zeit nach dem Eishockey.
Deshalb sind die Gehälter auch nicht zu hoch und an der Ausgabenseite kann nicht gespart werden.Das Problem liegt eindeutig an der Einnahmenseite. Das gejammere über fehlende TV- Präsenz kann hier aber nicht gelten, wer nicht die erforderlichen Quoten bringt fliegt vom Sendeplatz und das ist nicht nur bei Eishockey so. Die TV Anstallten sind keine Wohlfahrts Organisationen die das dt. Eishockey retten müssten. Wer nicht genügend Zuschauer hat der hat auch im TV nichts verloren. Punkt
Wie lange will man also noch über die fehlende TV-Präsenz jammern die es nie geben wird wenn das Produkt für den TV Markt ungeeignet ist ? Es müssen andere Lösungen her wie man die Einnahmenseite verbessern kann und zwar mit Ansätzen die auch realisierbar sind.Ein Fußball- Bundesliga Club hat 12 Monate im Jahr Einnahmen. Es gibt keinen Monat wo nichts reinkommt.
Ein DEL Club hat die Hauptrunde von Anfang September bis Mitte März ---> 6,5 Monate
- Werden die Playoffs erreicht dann noch bis zu 6 Wochen länger --> hierrauf hat man aber keine Garantie, auch nicht mit einem Überkader wo diese Einnahmen schon eingeplant waren
- Viele können die Vorbereitungsspiele gar nicht zuhause machen da die Anmietung der Halle zu teuer ist und somit zum Verlustgeschäft wird ---> keine EinnahmenDiese kurze Einnahmezeit ist das Hauptproblem was diese Sportart hat, ein Eishockeyprofi sollte ein Jahresgehalt haben das unabhängig davon ist ob eine Saison 6 oder 10 Monate dauert.Ein Profi sollte 10 Monate eingebunden sein, 2 Monate Urlaub im Sommer reichen völlig aus. Hier müsste eine Lösung gefunden werden die die Einnahmenzeit der Clubs verlängert. Wie Pivo schon richtig sagte kann nicht jeder Fan jede Woche 50 Euro ( Familien deutlich mehr ) für das Eishockey ausgeben. Zu viele Spiele in einem kurzen Zeitraum sind also gift. Wenn man aber her geht und , so wie von vielen gefordert, die Anzahl der Spiele drastisch reduziert dann reduziert man automatisch auch die Einnahmen von vielen Clubs. Ich glaube kaum dass wenn man z.B Straubing 25% der Spiele nimmt sie bei den restlichen verbliebenen Spielen 25% mehr Zuschauer hätten. Was wäre aber wenn man z.B 60 garantierte Spiele auf 8 -9 Monate verteilt ? Der Fan wäre deutlich entlastet, denn es gibt nicht jede Woche ein Heimspiel und der Club hätte einen garantierten längernen Zeitraum wo er Einnahmen generieren kann. Hier muß man sich dann auch die Frage stellen ob Playoffs, die nur wenigen Vereinen Einnahmen bringen noch zeitgemäß sind ??? Diese best of 7 Runden in kürzester zeit sind für den Fan einfach zu teuer, das sieht man auch an den Zuschauerzahlen in PP, VF und HF
Eine Hauptrunde mit 60 Spielen braucht auch keiner, hier könnte man vielleicht im August/September eine Pre Season in Form eines Pokals einführen ( 16 Clubs, 4 Gruppen, Einfachrunde, Gruppensieger im HF ). Wäre eine Vorbereitung unter Wettbewerbsbedingungen die man vielleicht auch in den Multihallen gewinnbringend vermarkten kann.Hier müssten einfach Lösungen gefunden werden wie man den Spielbetrieb ausweiten kann dass es vom Fan angenommen wird. 4 Monate Urlaub für die Profis und 6 Wochen Vorbereitungszeit ohne Einnahmen sind in der heutigen Zeit einfach nicht mehr machbar.
Fußballer gehen im Winter in die Hallen, Skispringer springen im Sommer auf Matten und andere Sportarten weichen auch aus. Nur im Eishockey wird nach 7 Manaten Saison abgeschaltet, das kann einfach nicht mehr funktionieren.
Wo dann interresanterweise dieser Fred ins Spiel kommen könnte.
DPHB will Nachwuchsarbeit verbessern!
Welche Hallen sind denn dafür ausgelegt bei 30° außentemperatur Eis zu machen???