DEL News

  • Eben mal bei bestimmten Spielen in eine kleinere Halle ausweichen ist mal nicht so eben gemacht.

    Da werden sich Sponsoren mit Banden- oder Untereiswerbung querstellen, ich kann mir echt nicht vorstellen, dass da komplette Banden umgebastelt werden können und noch aufwändigere Untereiswerbung in angemessener Zeit mal eben geändert werden kann.

    Der Grundgedanke mag ja ganz i.O sein, ist in der Praxis aber kaum durchführbar!

  • Wir sind am Anfang der Saison und die Zuschauer sollten eigentlich mit Lust zum Eishockey strömen. Aber so sieht es aus.

    http://del.stats.pointstreak.com/attendance.htm…7&seasonid=4140 Vom letzten Jahr der DEL Hauptrunden gesamt Schnitt. (5'807)

    http://del.stats.pointstreak.com/attendance.html Schnitt nach 2-3 Spielen. (5'557) 8|

    Wenn dieser Abwärtstrend anhält werden die Probleme in der DEL größer.


    PS: Augsburg fehlt mit Heimspielen(Stadionumbau),aber da war letztes Jahr der Schnitt auch nur 3'544. Die Frankfurter fallen weg,da waren die Spiele mit 5'894 immer gut besucht. Okay positive Beispiele sind Hamburg und Krefeld,negative sind Mannheim,Düsseldorf und Hannover.

    4 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (18. September 2010 um 11:35)

  • In Düsseldorf kann man immer wieder argumentieren, dass man mit dem ISS-Dome eine moderne Spielstätte hat. Es ist allerdings nur eine Frage der Zeit, bis man wieder im Eisstadion an der Brehmstraße spielen wird...


  • Und wenn Du jetzt ein Jahr zurück in diesem Forum suchst, wirst Du feststellen, dass damals auch zum Saisonbeginn weniger Zuschauer da waren. Draußen ist grad Sonnenschein und Wärme, wer denkt da ans Eishockey?

  • Das Problem ist doch nicht dass es weniger Zuschauer sind als im November oder Dezember, sondern dass es im Vergleich zum Jahr davor immer noch weniger werden...


  • Und wenn Du jetzt ein Jahr zurück in diesem Forum suchst, wirst Du feststellen, dass damals auch zum Saisonbeginn weniger Zuschauer da waren. Draußen ist grad Sonnenschein und Wärme, wer denkt da ans Eishockey?

    Ich weiß ja nicht ,aber Sonnenschein und Wärme schauen für mich anders aus. Also die Hälfte der Vorbereitungsspiele waren vom Wetter her schon Eishockeylike.
    Und wenn ich mir so die Zuschauerzahlen aus der 2. Bl anschaue, dann kann man bis auf Heilbronn eigentlich jeder zufrieden sein. Zufriedener wie die DEL-Vereine am Anfang.

    Einmal editiert, zuletzt von dethle (18. September 2010 um 13:42)


  • Und wenn Du jetzt ein Jahr zurück in diesem Forum suchst, wirst Du feststellen, dass damals auch zum Saisonbeginn weniger Zuschauer da waren. Draußen ist grad Sonnenschein und Wärme, wer denkt da ans Eishockey?


    Ich werde das weiterverfolgen,dann werden mir Mal schauen ob es wirklich am Wetter liegt,oder doch einfach die Zuschauer in der DEL weniger werden.

  • Also wenn man da mal die Zuschauerzahlen in der Schweiz betrachtet und es mit der DEL vergleicht. Vor einigen Jahren hatte die DEL noch die deutlich besseren Zuschauerzahlen als die Nationalliga A, aber inzwischen hat es sich gedreht... und man muss nur fragen warum???

    Es wäre generell einfach besser, den Blick in die Schweiz oder nach Skandinavien zu werfen, anstatt ständig nach Nordamerika. Von der schweizer Nationalliga A könnte die DEL sehr viel lernen!

  • Also wenn man da mal die Zuschauerzahlen in der Schweiz betrachtet und es mit der DEL vergleicht. Vor einigen Jahren hatte die DEL noch die deutlich besseren Zuschauerzahlen als die Nationalliga A, aber inzwischen hat es sich gedreht... und man muss nur fragen warum???

    Es wäre generell einfach besser, den Blick in die Schweiz oder nach Skandinavien zu werfen, anstatt ständig nach Nordamerika. Von der schweizer Nationalliga A könnte die DEL sehr viel lernen!


    Was denn genau?

  • - einen über Jahre konstanten Modus und eine klare Struktur

    - einen konsequenten Einbau von eigenen Spielern

    - genügend Geld, dass in die Nachwuchsarbeit gesteckt wird und nicht in übertrieben viele Importspieler

    - Eishallen und keine überdimensionalen Multifunktionshallen

    - seit jahren gewachsene TV-Strukturen im Schweizer Fernsehen DRS

    - bessere Trainer

  • Und alle Vereine - bis auf den SC Bern - machen aufgrund der exorbitanten Gehälter jedes Jahr mehr als deutliche Verluste. In der Schweiz ist auch nicht alles Gold was glänzt.

  • Zitat von schwabe7

    - Eishallen und keine überdimensionalen Multifunktionshallen


    Die Debatte hatten wir schonmal: Die Vereine selbst sind eben in den seltensten Fällen dafür verantwortlich, ob sie in einer Arena spielen oder in einer Eishalle. Das jetzt wieder nur der DEL in die Schuhe zu schieben, greift zu kurz. Viele Städte bauen eben lieber eine Multifunktionshalle, als Geld in die Modernisierung eines alten Eisstadions zu investieren, denn eine Mufu-Halle hat eben den Vorteil, dass dort nicht nur Eisevents statfinden können, sondern eben auch Konzerte von den Ärzten bis Andre Rieu, anderer Sport wie Hand- und Basketball, usw.. Wenn dann doch das Stadion modernisiert wird, ist das oft nur ein "Plan B", wenn die Multihalle gescheitert ist, siehe Wolfsburg oder ganz aktuell Kassel. Auch die Schuld dem 9000-Punkte-Plan zu geben, greift zu kruz, denn als etwa die Haie in die Kölnaren oder die Scorpions nach Hannover umgezogen sind, gab es den noch nicht. Man wollte einfach eine große, neue Halle auslasten, die sooderso gekommen wäre. Die Huhn-oder-Ei-Frage ist bezüglich der Hallensituation nicht so einfach zu beantworten.
    (Was natürlich nicht heißt, dass ich nicht ein klassisches Esstadion jeder Mufa vorziehe - und Düsseldorf wird wohl in der Tat bald wieder an der Brehmstraße spielen, denn die aktuellen Zahlen machen deutlich, dass der Dome als Spielstätte schlicht und einfach keine Zukunft hat)

  • So? Und wieviele Vereine mussten in der Nationalliga A in den letzten Jahren den Spielbetrieb einstellen, im Vergleich zur DEL??? Die Schweizer Clubs haben langfristige Konzepte, ganz im Gegenteil zu den DEL-Clubs... In welchem Land und in welcher Sportart gibt es das, dass die eigenen Fans über die eigene höchste Liga ihres Landes frustriert und erbost sind??? Das gibt es nur im Deutschen Eishockey, von daher muss auch die DEL endlich bekennen, das gewisse "Strukturen" nicht funktionieren...

  • FALSCH!
    Nicht nur die DEL, alle Verbände müssen begreifen, dass es anders gehen muß, will man etwas wirklich verändern!
    Da liegt dein Denkfehler! Nicht die DEL alleine ist Schuld, es müssen alle an einem Strang ziehen!

  • Da liegt dein Denkfehler! Nicht die DEL alleine ist Schuld, es müssen alle an einem Strang ziehen!

    Das tun sie doch, aber halt in verschiedene Richtungen. Solange die Einzelinteressen der DEL Vereine im Wegen stehen wird das nichts.
    Die DEL als *Verband* ist doch handlungsunfähig wegen der Mehrheitsverhältnisse. Das wird sich erst ändern wenn es an die Existenz geht.

  • Dann muß man von unten Druck aufbauen!
    Immer nur die Schuld bei der DEL zu suchen, ist doch viel zu einfach. Bei der ESBG und dem DEB, ganz zu schweigen von den Landesverbänden, krankt es genauso.
    Einen gemeinsamen Konsens finden, gerade was Nachwuchs angeht, ist für alle, nicht nur für die DEL wichtig!

  • Genauso sehe ich das auch.
    Nur durch kritisieren wird sich Nichts ändern!
    Deshalb haben wir auch den DPHB gegründet. Wir wollen etwas bewegen. Wenn wir Erfolg haben können all die Funktionäre, wo es den Meisten doch eh nur um den Erhalt bzw. Stärkung ihrer eigenen Position geht, nicht mehr drüberwegschauen, und sie müssen sich der Diskussion stellen!
    Passt alles sehr gut zum deutschen Eishockey:

    Wenn Du immer nur das tust, was Du bereits kannst,
    bleibst Du immer nur das, was Du heute bist!

    Erfahrung heißt gar nichts.
    Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen.
    :D
    (Kurt Tucholsky, dt. Schriftsteller, 1890-1935)

    Wenn der Wind des Wandels weht,
    bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.

    Habe fertig und gute n8!