DEL News

  • Oder eventuell auch nur bei gleichen Leistungen einfach zuviel mehr kosten würden, bzw (zuviel) verlangen.
    Vielleicht sollten sich Spieler und Berater auch mal an die Nase fassen, wie realitisch die Selbsteinschätzung ist.

    Das ist richtig, aber solange man kein Geld verdienen kann mit Eishockeyspielen, kein Star werden wird dir der Nachwuchs, bzw. die Kinder dir mit Gleichgültigkeit begegnen.
    Spätestens dann wenn es darum geht zu spielen oder den sicheren Weg des Berufs zu gehen.

  • Erreicht ein dt. Sportler internationale Klasse dann ist er weg aus Deutschland !!!

    - man sieht wo erfolgreiche Eishockey Nationalspieler gerade Verträge unterschreiben bzw. schon sind

    In Deutschland spielt nur die 2. Reihe. Im Eishockey muß der Verband froh sein wenn die 1. Reihe für Weltmeisterschaften verfügbar ist.

    Nachwuchsförderung in der DEL heisst also dass man Nachwucharbeit für NHL / AHL und KHL macht.

    Im Fußball ist es durch langfristige Verträge und Transferbestimmungen ein lukratives Geschäft. Im Eishockey sind langfristige Verträge null und nichtig wenn die NHL kommt. Auch die Ablöse/ Ausbildungsentschädigung ist ein Witz.

    Ist das in den Eishockeyländern wie z.B. Schweden, Finnland oder Tschechien anders ?

    Nein, die verlieren auch ihre Spieler mit internationaler Klasse an Nordamerika und bekommen nichts dafür.

    Aber aufgrund der guten Nachwuchsarbeit in diesen Ländern hat man trotzdem noch genügend brauchbare eigene Spieler um den Ligenspielbetrieb ohne Dutzende von 3.klassigen Ausländern aufrecht erhalten zu können. Das ist in Deutschland leider nicht der Fall. Nur unterklassig im Süden wird trotz Verlusten an Spielern weitgehend mit eigenen Leuten gespielt.

  • Das ist in Deutschland leider nicht der Fall. Nur unterklassig im Süden wird trotz Verlusten an Spielern weitgehend mit eigenen Leuten gespielt.

    Das NUR im Süden kannste streichen denn das ist nicht so. Ansonsten schau mal über dein Tellerrand(Süden) hinaus ;)

    Selbst deine Starbulls hatten letzte Saison gerade mal 3 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs unter Vertrag.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Starbulls…aison_2009.2F10

  • Richtig, das sehe ich genau so.
    Solange anderswo bis zum 10fachen und mehr als hier gezahlt wird,
    wird das immer passieren!
    Aber, wenn halt 50 sehr gute und mehr als 300 gute Spieler jedes Jahr nachrücken,
    dann fällt das halt nicht auf!
    Ebenso das Argument mit Berlin, Köln und Mannheim kann man auch anders sehen.
    Durch ihre tolle Nachwuchsarbeit bilden sie andersrum viele gute Spieler aus,
    die heute in anderen Teams spielen - siehe aktuell unseren Fischer.
    In Mannheim wenig Eiszeit bekommen, zu uns gewechselt, viel gespielt,
    jetzt Nationalspieler! Also es geht auch andersrum.

    Das a und o ist halt die Masse, die fehlt.
    Wenn es sehr viele Talente gibt, können die doch nicht alle in den bekannten
    Standorten spielen. Und jedes Jahr gibt es dort auch nicht so viele freie Plätze.

    Ergo, werden viele gute Talente ausgebildet, verbessert sich das Niveau in allen Klassen!

    Aber was noch viel wichtiger ist, ist die Aussendarstellung des Eishockeys.
    Wer hat denn wirklich mitbekommen, das die Eishockey-WM hier stattgefunden hat?
    Also statt sky lieber ein Freetv-Partner finden.
    Weil, wer kann denn die Spiele wirklich sehen ausser den wahren Hockeyfans?
    Di. und Do. haben viele Eventzuschauer halt in deren Sportarten zu der Zeit selber Training,
    und am Sonntag ist es ähnlich, da müssen die Nachmittags selbst spielen.

  • Pick mir grad nur einen Teil raus, aber du hast vollkommen recht. Wenn jeder gute Nachwuchsarbeit leiset, dann schlägt sich das au falle Ligen nieder. Dann spielen die Spieler die früher für die 2. Liga gut waren, jetzt in der OL. Weil einfach die Klasse da ist. Aber leider kommt es nicht so weit,

    Man muss sich ja nur mal das Beispiel Fußball anschauen. Da haben die erstliga Teams auch den besten Nachwuchs (gibt genug Beispiele). Im Eishockey haben die 2. Liga Mannschaften oder OL Mannschaften den besten Nachwuchs. Da muss man halt nachdenken ob da alles richtig läuft.

  • Wie war das noch mit der Weg von Kassel schwappt nicht auf die anderen Ligen über?

    Die Spielbetriebsgesellschaft (CSG) des Handball-Zweitligisten Concordia Delitzsch hat beim Amtsgericht Leipzig Insolvenz angemeldet. Der Verein teilte auch noch mit, dass man gleichzeitig ein Insolvenzplanverfahren angestrengt habe.

    Quelle: http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1278662625922.shtml

    Noch kein Urteil und schon die ersten Nachahmer! Ist das der erste Stein einer grossen Lawine? :evil:

    KASSEL MACHT DEN SPORT KAPUTT!!!! :puke::puke::puke:

  • Das NUR im Süden kannste streichen denn das ist nicht so. Ansonsten schau mal über dein Tellerrand(Süden) hinaus ;)

    Selbst deine Starbulls hatten letzte Saison gerade mal 3 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs unter Vertrag.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Starbulls…aison_2009.2F10


    Selbst als Landshuter sag ich: so ein Schmarrn!

    http://www.starbulls.de/vcms/main.php?…89b28a1887e14fe

  • Das NUR im Süden kannste streichen denn das ist nicht so. Ansonsten schau mal über dein Tellerrand(Süden) hinaus ;)

    Selbst deine Starbulls hatten letzte Saison gerade mal 3 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs unter Vertrag.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Starbulls…aison_2009.2F10

    Das ist nicht wahr! Rohner, Bergmann, Gottwald, Hanselko, Schopf, Möchel, Zick entstammen auch alle aus dem Nachwuchs des SBR. Ich glaube das ich sogar noch ein paar übersehen habe. Bei Wikipedia stehen ja nichtmal alle Spieler des letztjährigen Kaders drin! Außerdem wurden noch 11 Spieler aus der DNL Mannschaft in der Oberliga eingesetzt!!!! Für mich ist der SBR ein gutes Beispiel für sehr gute Nachwuchsarbeit!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von wiesentäler (21. Juli 2010 um 06:39)

  • Das NUR im Süden kannste streichen denn das ist nicht so. Ansonsten schau mal über dein Tellerrand(Süden) hinaus ;)

    Selbst deine Starbulls hatten letzte Saison gerade mal 3 Spieler aus dem eigenen Nachwuchs unter Vertrag.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Starbulls…aison_2009.2F10

    1. Da hast Du schlecht recherchiert: Von den 21 Stammspielern des SBR-Teams 09/10 waren 11 aus dem eigenen Nachwuchs hervorgegangen und nur 10 waren wo anders her, zusätzlich wurden während der ganzen Saison etliche Spieler aus dem eigenen DNL-Team eingesetzt. Da wirst Du nicht viele DEL-Vereine oder gar 2.Liga-Vereine finden die ein solche Quote an selbst ausgebildeten Spielern haben werden.

    2. Du musst den gesamten Text lesen. Zitiere nochmal:
    "Aber aufgrund der guten Nachwuchsarbeit in diesen Ländern hat man trotzdem noch genügend brauchbare eigene Spieler um den Ligenspielbetrieb ohne Dutzende von 3.klassigen Ausländern aufrecht erhalten zu können. Das ist in Deutschland leider nicht der Fall. Nur unterklassig im Süden wird trotz Verlusten an Spielern weitgehend mit eigenen Leuten gespielt."

    In der OL Süd und in der Bayernliga sind größtenteils die Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Es mag Ausnahmen wie z.B. Passau geben. Sofern kann man insgesamt schon davon reden, dass der Ligenspielbetrieb in diesen Ligen weitgehend aus Spielern aus dem eigenen Verein besteht.

    Das ist in den anderen 3 Oberligen bestimmt nicht so. Es mag einzelne Vereine geben, die aus zahlreichen eigenen Spielern bestehen, aber nicht annähernd die kompletten Ligen.

    Es sollte jetzt kein Angriff auf andere Vereine, die auch sehr gute Nachswuchsarbeit leisten wie z.B. Weißwasser, sein.
    Ich will damit nur aufzeigen, dass sich zumindestens für die kleinen Vereine die Nachwuchsarbeit schon lohnt, weil sie Spieler für den eigenen Spielbetrieb bekommen, auch wenn sich nicht das große Geld damit verdienen lässt. Auf lange sicht kommt es billiger, als den kompletten Kader einkaufen zu müssen. Man darf die Nachwuchsarbeit nicht immer als unnötigen lästigen Kostenfaktor sehen.

  • Ich finde es ja ganz "lustig", dass sich hier gerade zwei Eishockeystandorte anfrotzeln (Weißwasser - Rosenheim), die vorbildliche Jugendarbeit betreiben.

    An Eurer Nachwuchsförderung sollten sich viele DEL-Standorte ein Beispiel nehmen!!!

  • der anfang vom ende. die scheinen genauso wie kassel keine langfristige perspektive mehr zu haben. ein tod auf raten... würde mich doch sehr wundern wenn sich die einnahmeerwartungen (zuschauer/sponsoren) erfüllen... aber ich sehe diesen "reinigungsprozess" eigtl. auch positiv. es gibt doch so einige standorte wo sich der sport (auch dank den tollen, halbleeren arenen) echt nicht mehr rechnet..

  • Passt auch auch in den anderen Thread, aber halt auch hier: Zum Teil trägt hier auch die DEL ganz konkret ihr Schäufelchen der Schuld bei. Denn: Krefeld betreibt fraglos eine exzellente und teure Ausbildungsabteilung. Im Gegensatz zu Köln fördert die GmbH in Krefeld diese noch ohne Einschränkungen. Ihr Minus von 350.000 € hätten sie bei runterfahren dieses Etatpostens auf das Niveau von Hamburg, Nürnberg, Ingolstadt, Straubing, Augsburg, Wolfsaburg etc. decken oder durch ein paar weitere gute Spielerverpflichtungen in der letzten Saison vielleicht ganz vermeiden können.

    Wer in der DEL wirklich Geld in die Hand nimmt und Nachwuchsarbeit betreibt, muss auf finanziellen Rosen gebettet sein. Ist er das nicht, unterliegt er einer Wettbewerbsverzerrung gegenüber den konkurrierenden Teams, die sich von dieser Knete halt einfach bessere Spieler kaufen.

    Darum MUSS eine verpflichtend zu zahlende Summe in der DEL eingeführt werden. Sonst ist es in solchen Situationen schlichtweg existenzauslöschend, diese (insgesamt betrachtet) notwendige Nachwuchsarbeit weiter zu leisten. Da die Mehrzahl der DEL-Teams jedoch keinerlei Interesse an Nachwuchsförderung hat, wird die Selbstbeschränkung durch Krefeld irgendwann erfolgen müssen, sofern niemand sonst die Zeche zahlt, die Fans strömen oder der Laden gleich ganz dicht gemacht werden soll.

    Insgesamt ist mir aber natürlich klar, dass der Kostenfaktor Nachwuchsarbeit nur ein Baustein des Problems ist. ;)

  • Wer sich mal einen richtig gruseligen Abend machen will, kann sich mal die Jahresabschlüsse der deutschen Eishockey-Spielbetriebsgesellschaften durchlesen. Was da teilweise auftaucht, ist schier unglaublich! Vor allem die Spalte "nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag" zeigt, wieviel Geld in diesem Sport in den letzten Jahren verbrannt wurde. Anmerkung: Diese "Fehlbeträge", die bei einigen Vereinen bis zu knapp € 30.000.000 (sic!) in Worten DREISSIG Millionen Euro erreichen, sind oft "Darlehen" der Gesellschafter, die nicht mehr eingefordert werden und von einem Jahr zum nächsten weitergeschoben werden.

    Trotzdem: Die Vereine, die zwei Spielzeiten hintereinander einen Jahresüberschuß erwirtschaftet haben, kann man an einer Hand abzählen.

    Ach ja: Quelle für diese Horror-Lektüre: https://www.unternehmensregister.de

  • Ich vermute, dass es nur wiedermal heiße Luft und Drohungen von Günni Papenburg sind. Das er sich zurückzieht, hat er schon oft angedroht. Das letzte mal meiner Meinung nach im Frühjahr, als es um nicht gezahlte Stromrechnungen für die Tui-Scheune ging oder als der Prozess um die Regionsbeteiligung ging. Also abwarten und Tee trinken :popcorn:

  • Naja, es wird so kommen das sich jeder der privates Geld in den Eishockeysport investiert, zweimal überlegt ob er es noch macht, dass es auch ohne Geld zu investieren geht zeigt ja der Vorzeigeclub aus Nordhessen.