Von der Seite des Herner EV:
ZitatDie Leistungsträger Philipp Louven, Marc Höveler und Sascha Panek
begeben sich in dieser Woche auf Urlaubsreise nach Amerika. Diese
Planungen hatten schon zu Anfang der Saison bestanden, als noch niemand
erkennen konnte, wie wichtig das letzte Spiel sein würde.
Da fährt man eine Saison lang Hunderte von Kilometern zu den Heim- und Auswärtsspielen, und dann fallen neben dem gesperrten Antti-Jussi Miettinnen (unverzeihlich dumme Aktion gestern gegen Preußen Krefeld) mit Louven und Höveler auch noch die beiden anderen Leistungsträger aus, weil "niemand erkennen konnte, wie wichtig das letzte Spiel sein würde." Was ist das: Blasiertheit, Dummheit, Dreistigkeit, alles zusammen?
Wenn man Woche für Woche vor Hunderten Zuschauern Eishockey spielt, die jede Menge Zeit und Geld für den Verein aufwenden, ist man dann nicht verpflichtet, zumindest ansatzweise professionell zu handeln? Wie muss ich mir denn die Entstehungsgeschichte dieser Reise vorstellen: "Fahrt ruhig, bis dahin sind wir längst aufgestiegen?"
Ein Verein mit einer derartigen Einstellung zum Sport ist ein Schlag ins Gesicht der Fans. Und ich für meinen Teil werde den Herren Urlaubern garantiert nicht vergessen, wie viel ihnen der Verein und der Sport, den sie betreiben, wert ist. Nur mal so zur Info: Es gibt Fans, die legen Urlaubstage und Urlaube so, dass sie zu allen Spielen fahren können...
Die Auswärtsfahrt am Freitag nach Grefrath machen wir nicht mit, ganz bestimmt nicht. Was nächste Saison ist, weiß ich nicht. Aber der Stachel der Enttäuschung sitzt erstmal ganz schön tief.