• In Frankfurt hat Blummenfelt mal wieder einen rausgehauen. Bin gespannt wann der im Profiradzirkus auftaucht, er will ja die TdF 2028 gewinnen :)


    Mal schauen, ob er mit normalen Fahrrädern fahren kann, egal ob beim Einzelzeitfahren oder auf normalen Etappen.

  • Heute ab 21:45 Uhr gibts hier surfen auf/vor (wie auch immer ;););)). Könnte ähnlich spektakuläre Bilder wie bei Olympia geben.

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    Zur Einstimmung mal ein paar Gabriel Medina Highlights von dort :)

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  • Man muss dazu sagen, dass Doping im GESAMTEN Spitzensport viel verbreiteter ist, als uns die vergleichsweise niedrige Anzahl an Erwischten demonstriert. Es ist dann nicht auf dem Level des Staatsdopings wie in China oder Russland, aber in genug Ländern der Welt kündigen sich die Kontrolleure vorab an. Deutschland dürfte mit weitem Abstand das rigideste System haben und es am schwersten machen, relativ risikofrei zu dopen.

    Wer glaubt, dass insbesondere in den USA der Sport so viel sauberer ist als der in China, der lebt in einer falschen Realität. Die dopen aber halt nicht bei Olympia selber und werden erwischt, daeffektive Doping läuft ja im Vorfeld der großén Wettkämpfe.

    Nicht, dass ich einer Freigabe von Doping zustimmen würde, nur sollte man mit der Thematik an sich viel offener umgehen.

    Und gerade bei Sportarten, die finanziell enorme Gewinne versprechen, werden so was wie unangekündigte Trainingskontrollen nie durchgeführt. In welcher europäischen Top-Fußballliga wird das gemacht? In NFL, NBA, NHL ganz sicher nicht. Beim Baseball wird auf PEDs (Performance Enhanced Drugs) untersucht und auch mal jemand erwischt. Aber in dem Sport machen ja auch nur mehr Muskeln Sinn, die Pitcher (Starter) können sowieso immer nur aller 5 Tage werfen, will man keine Verletzungen im Arm riskieren, die anderen Spieler werden durch die Belastung im Spiel sicherlich nicht erschöpft.

    Im Fußball würde bei der Masse an Spielen für die Topclubs und der Belastung für die Spieler Blutdoping für die Regeneration ziemlich sicher sehr hilfreich sein. Und am Spieltag ist das natürlich nicht mehr nachweisbar, das macht man ja mit genug Zeit davor. Es gab vor ein paar Jahren mal Anschuldigungen Richtung Juve. Ich habe nicht mitbekommen, dass das wirklich ernsthaft Konsequenzen gehabt hat.

    Wo viel Geld zu verdienen ist, wird gedopt. Das war immer so, das wird auch weiter so bleiben.

    Tatsächlich hat die Idee des Unternehmens auch positive Aspekte, denn in ärmeren Ländern muss man sich die Mittelchen über dunkle Kanäle besorgen, bekommt da teilweise (wie bei normalen Drogen auch) schlechten "Stoff" und hat auch nicht die medizinische Betreuung, um Gesundheitsschäden vorzubeugen.

    Ich schaue extrem gerne Sport (alles außer Reit- und Motorsport), habe freiberuflich einige Jahre als Sportjournalist gearbeitet, aber habe mir immer schon die Frage gestellt, ob es überhaupt noch Topsportler gibt, die nicht dopen. Natürlich nur in Sportarten, in denen es Sinn macht. Wobei man sich fragen sollte, ob es nicht auch Doping ist, wenn Skispringer*innen oder Turner*innen u.a. Mittelchen nehmen, die das sowieso geringe Gewicht noch künstlich weiter reduzieren, um Vorteile im Wettbewerb zu haben. Der Gesundheitsschaden dürfte da wohl kaum geringer sein, als nähme ein Gewichtheber Anabolika & Steroide ein, um mehr Kraft und Muskeln zu entwickeln.

    Ganz schwieriges Thema.

  • Nachdem ich im Rahmen der Olympia Doping Dokus gelesen habe das in den USA über Jahre erwischte Doper weiter Wettkämpfe bestritten haben weil sie als Kronzeugen dienen wollten kann ich das ganze System eh nicht mehr ernst nehmen. Da freuen sich bestimmt die wenigen, und ja ich glaube das es in der Spitze wenige sind, sauberen Athleten wenn sie so was lesen. Auch kein Wunder das unsere so weit weg von der Spitze sind, da ist unsere "Sportförderung" einfach zu schlecht ;)

  • Nachdem ich im Rahmen der Olympia Doping Dokus gelesen habe das in den USA über Jahre erwischte Doper weiter Wettkämpfe bestritten haben weil sie als Kronzeugen dienen wollten kann ich das ganze System eh nicht mehr ernst nehmen. Da freuen sich bestimmt die wenigen, und ja ich glaube das es in der Spitze wenige sind, sauberen Athleten wenn sie so was lesen. Auch kein Wunder das unsere so weit weg von der Spitze sind, da ist unsere "Sportförderung" einfach zu schlecht ;)


    Du meinst, unsere Kontrollen sind am ehesten so, wie sie sein sollten?


    Ich fand das damals so "witzig", als nach dem Fall Florian Busch ein paar Eishockeysieler aus der Nationalmannschaft zurückgetretten sind weil ihnen die Anti-Doping-Richtlinien zu streng waren.

  • Du meinst, unsere Kontrollen sind am ehesten so, wie sie sein sollten?


    Oder aber das staatlich organisierte Doping fehlt. Nach dem Ende der zwei deutschen Staaten nahm die Medaillenausbeute bei Großereignissen wie Olympia, Weltmeisterschaften u.ä. doch nahezu Jahr für Jahr ab ...

  • Oder aber das staatlich organisierte Doping fehlt. Nach dem Ende der zwei deutschen Staaten nahm die Medaillenausbeute bei Großereignissen wie Olympia, Weltmeisterschaften u.ä. doch nahezu Jahr für Jahr ab ...

    Ja, Armin Klümper und Joseph Keul praktizierten nicht mehr. Außerdem ist der Klassenfeind abhanden gekommen.

    Früher gab es in der „DDR“ eine gezielte Sportförderung, aber da können Bone02943 und Hockey G oder andere sicherlich mehr zu schreiben. Der bourgeoise Westen machte das durch Masse wett. Das Ende der „DDR“ fiel auch mit mit den besten Jahren der Boomer zusammen. Wurden zwischen 1961 und 1966 jeweils über 1,3 Mio. Geburten pro Jahr gezählt, sind es zwischen 2001 und 2006 durchschnittlich nur noch rund 700.000.

    „In einen Land, in dem ein Olympiasieger 20.000 € Prämie bekommt und ein Dschungelkönig 150.000 €, sollte sich niemand über fehlende Medaillen wundern.“ (Markus Deibler)

    Ich habe in meiner Kindheit/Jugend Leichtathletik in einem Verein am Flinger Broich betrieben. Ende der 70er, Anfang der 80er mussten wir unsere Anlage aufgeben, da der Pachtvertrag aufgrund Erweiterung der Müllverbrennungsanlage gekündigt wurde. Tja, und der Nachbarverein, der „Stadtwerke-Verein“ konnte somit von seinem Aschenplatz zu unserem Rasenplatz wechseln. Unser Verein war dann an verschiedenen Orten noch zu Gast, ist aber kurz danach Geschichte geworden. Schon damals verdrängte der Fußball viele andere Sportarten.

  • ein paar Eishockeysieler aus der Nationalmannschaft zurückgetretten sind weil ihnen die Anti-Doping-Richtlinien zu streng waren.

    Mit was?

    Mit Recht!

    Diese Regeln widersprechen jeglicher Landesverfassung und dem Grundgesetz.

  • Du meinst, unsere Kontrollen sind am ehesten so, wie sie sein sollten?


    Ich fand das damals so "witzig", als nach dem Fall Florian Busch ein paar Eishockeysieler aus der Nationalmannschaft zurückgetretten sind weil ihnen die Anti-Doping-Richtlinien zu streng waren.

    Ging es da wirklich um die Proben an sich oder mehr um die Zeitfenster an denen die Nationalspieler getestet werden sollten?

  • „In einen Land, in dem ein Olympiasieger 20.000 € Prämie bekommt und ein Dschungelkönig 150.000 €, sollte sich niemand über fehlende Medaillen wundern.“ (Markus Deibler)

    Hindert ihn ja niemand daran in den Dschungel zu gehen.

    Aber der Vergleich hinkt schon: Das eine sind steuergeld-finanzierte Prämien und das andere Prämien eines privaten Unternehmens.

  • Warum soll Steuergeld fürs individuelle Sportvergnügen ausgegeben werden?

    Als einziges Argument fällt mir ein, daß für viele merkwürdige Sachen die Zwangseinnahmen hergenommen werden.

  • Hindert ihn ja niemand daran in den Dschungel zu gehen.

    Aber der Vergleich hinkt schon: Das eine sind steuergeld-finanzierte Prämien und das andere Prämien eines privaten Unternehmens.

    Warum soll Steuergeld fürs individuelle Sportvergnügen ausgegeben werden?

    Als einziges Argument fällt mir ein, daß für viele merkwürdige Sachen die Zwangseinnahmen hergenommen werden.

    Sportförderung „allgemein“ ist zunächst einmal gemeinnützig. Nur so können Talente überhaupt entdeckt und gefördert werden. Wenn das Talent über das Talent hinaus will, so muss es Schule/Studium oder Ausbildung/Beruf mit dem zeitlichen Aufwand unter einen Hut bekommen. Professionell mit Sponsoren wird es ein Geher/Hammerwerfer/Zehnkämpfer/ etc. schwer haben, um Medaillen zu kämpfen. Da ist eine steuerfinanzierte Prämie von 20.000 € kein Anreiz. Und so einfach ist es für diese Sportler auch nicht ins Dschungelcamp einzuziehen, denn man muss ja vorher etwas geleistet (z.B. Hingsen mit drei Fehlstarts) oder Titten haben. Mit den Prämien sehe ich eher das gesellschaftliche Problem, daß sportliche Leistung im außerfußballerischen Bereich viel zu wenig von Sponsorenseite gewürdigt wird.

  • Ging es da wirklich um die Proben an sich oder mehr um die Zeitfenster an denen die Nationalspieler getestet werden sollten?


    Hat das eine nicht mit dem anderen zu tun?


    Und die Zeitfenster sind doch klarer Bestandteil der Anti-Doping-Richtlinien.


    Soweit ich mich da noch erinnern kann war zumindest bei Sascha Goc das Hauptargument die Folgen, welche verpasste Dopingtests haben.

  • Hindert ihn ja niemand daran in den Dschungel zu gehen.

    Aber der Vergleich hinkt schon: Das eine sind steuergeld-finanzierte Prämien und das andere Prämien eines privaten Unternehmens.


    Das stimmt so eben nicht, denn die Stifftung Deutsche Sporthilfe, von der die Prämien kommen, finanziert sich in erster Linie aus anderen Quellen wie z.B. Spenden/Fundraising.

    Direkte staatliche Unterstützung gibt es erst seit 2018.


    Von steuerfinanzierten Prämien kann also nicht die Rede sein, was vermutlich auch ein Hauptgrund ist, warum es nur so geringe Prämien gibt, mehr kann die Deutsche Sporthilfe einfach nicht finanzieren, im Gegensatz zu anderen Ländern, wo die Prämien direkt vom Staat aus Steuergeldern kommen.