• Da kannst dir wirklich nur ans Hirn fassen, brutale Geldverbrennung auf dem Rücken der ganzen Sportart

    Straßer heute leider mit einem durchwachsenen Start in die Slalom Saison in Gurgl, für Holzmann sprang ein 15 Platz raus

    https://www.sportschau.de/wintersport/sk…-alpin-192.html

    Die Klimagagaaktivisten haben auch ein neues "Ziel" den Skiweltcup, keine Ahnung was an einem solchen Rennen wie heute in Gurgl wieder zu kritisieren wäre, scheint wohl aktuell in Mode zu sein eine solche Randsportart anzugreifen

    Der gesamte Skisport ist Umweltverschmutzung pur und damit meine ich nicht nur die Weltcuprennen, sondern auch alle privaten Pistenrutscher.

  • Der gesamte Skisport ist Umweltverschmutzung pur und damit meine ich nicht nur die Weltcuprennen, sondern auch alle privaten Pistenrutscher.

    Wenn Du so radikal denkst dürften deine Freizeitaktivitäten sehr trist aussehen. Fang mit dem Eishockey schon mal an....

    chris

  • Wenn Du so radikal denkst dürften deine Freizeitaktivitäten sehr trist aussehen. Fang mit dem Eishockey schon mal an....


    chris

    Das ist wieder mal die typische Denke. Wenn man eine Tatsache anspricht, oder etwas kritisiert, soll man am besten irgendwo in einer Höhle leben.

    Ich habe festgestellt, dass der Wintersport Umweltverschmutzung ist. Die Energieverschwendung und der Zustand der Pisten im Frühjahr sind eindeutige Fakten, die niemand wegdiskutieren kann.

    Ich habe hier nicht gefordert alle Skifahrer zu erschießen. Selbst viele Wintersportorte haben mittlerweile erkannt, dass der Raubbau an der Natur so nicht weitergehen kann und arbeiten an Konzepten für zumindest etwas mehr Nachhaltigkeit.

  • Skifahren ist ein schöner Sport und für den Hobbyfahrer auch eine schöne Freizeitbeschäftigung, vorallem dann wenn man mal ein gutes Niveau erreicht hat und alle Pistenarten auskosten kann, nur mit dem Klimawandel, den ganzen Beschneiungsanlagen und den im Sommer nicht wirklich schön anzuschauenden verbauten Hängen inzwischen eher auf einem absteigenden Ast. Zudem auch ein vergleichsweise teueres Hobby.

  • Der gesamte Skisport ist Umweltverschmutzung pur und damit meine ich nicht nur die Weltcuprennen, sondern auch alle privaten Pistenrutscher.

    Das ist grundsätzlich richtig, aber ohne jetzt zum Whataboutismus abzurutschen, wo ist da der Unterschied zu anderen Sportarten? Nehmen wir mal irgendeinen Schlittschuhsport

  • Will den Skisport, gerade auch als Freizeitbeschäftigung, nicht komplett in Frage stellen (vor allem weil ich es selber auch jahrelang gern gemacht habe ;) ) allerdings muß man schon gewisse Dinge auch in Frage stellen wenn es nur mit z.B. künstlicher Beschneiung möglich wird oder ob das immer größer, schöner, spektakulärer, usw. wirklich sein muß.

    Was aber da gerade im Spitzensportbereich, auch mit der Terminplanung, abläuft ist einfach nur traurig. Die Rennen am Matterhorn sind ja komplett symptomatisch, mit Ansage gegen die Wand gelaufen und das für so ein Prestigeprojekt der Fehlgeleiteten. Und da ergibt sich dann schon der Unterschied zum z.B. Schlittschuhsport. Bei den Alpinveranstaltungen wurde über Wochen ein riesen Aufwand, auch bzgl. Energie, betrieben für nix und wieder nix im Gegensatz zum Schlittschuhsport wo die Veranstaltungen in der Regel stattfinden.

  • Gerade Frankreich sollte sich da echt hinterfragen, in manchen Regionen müssen die im Sommer Wasser sparen bzw. es wird rationiert und können ihre Atomkraftwerke nicht richtig kühlen, parallel wird aber Wasser ohne Ende eingelagert um es im Winter zu Schnee zu machen.

  • Lt. Schweizer Nachrichten waren die Einnahmen für die Rennen versichert, so dass vorallem dadurch der finanzielle Schaden überschaubar sein soll. Kosten für Männer- und Frauenrennen zusammen waren wohl 7 Mio. CHF.

    Wenn beide Abfahrten zum wiederholten Male nicht statt finden, könnte es aber schwer werden für das kommende Jahr noch einen Versicherer zu finden lt. Blick.ch. Frauenrennen ist heute mit momentan Starttermin 12.00 Uhr noch möglich aber wegen starkem Wind auch noch nicht sicher.

    https://www.blick.ch/wirtschaft/nac…id19140368.html

    https://sport.orf.at/#/stories/3119031/

  • Das ist grundsätzlich richtig, aber ohne jetzt zum Whataboutismus abzurutschen, wo ist da der Unterschied zu anderen Sportarten? Nehmen wir mal irgendeinen Schlittschuhsport

    Grundsätzlich ist ja unser ganzes Leben umweltschädlich, aber ich fordere ja nicht, deshalb alles einzustellen.

    Das Problem des Skisports ist der immense Flächenverbrauch. Auch da ist gerade Frankreich mit seinen Retortenstädten in den Skigebieten ein schlechtes Vorbild.

    Der Energie- und Wasserverbrauch durch die künstliche Beschneiung wurde ja bereits erwähnt.

    Das Fahren um jeden Preis auch auf Pisten, wo vielleicht gerade mal nicht genug Schnee liegt fördert die Bodenerosion.

    Und wenn die Pisten noch mir Salz haltbar gemacht werden, dann hat das Grundwasser auch nochwas davon.

    Dazu wieder das Fahren um jeden Preis bei Flutlicht und in noch größeren Seilbahnanlagen, was in Sachen Energie nicht wirklich nachhaltig ist.

    Dagegen ist eine moderne Eishalle geradezu dunkelgrün. Am Skifahren hängen in den Wintersportorten so viele Arbeitsplätze, dass den wirtschaftlichen Interessen alles untergeordnet wird. Aber die Orte merken ja, dass es trotz des rücksichtslosen Einsatzes moderner Technik immer schwerer wird, Schneesicherheit zu garantieren. Man muss immer höher hinauf, die Gletscher werden kleiner, Talabfahrten fast unmöglich. Wer die Zeichen nicht sieht, muss absichtlich beide Augen zudrücken.

  • Das ist grundsätzlich richtig, aber ohne jetzt zum Whataboutismus abzurutschen, wo ist da der Unterschied zu anderen Sportarten? Nehmen wir mal irgendeinen Schlittschuhsport

    streng genommen gibt es keinen oder zumindest keinen großen.

    Im Grunde muss man jede seiner Tätigkeit nach den Auswirkungen auf die Umwelt abklopfen und sich danach ausrichten, aber dann muss dich gleich selbst umweltgerecht entsorgen. Außerdem ist es unbequem und lästig und "auf mich alleine kommt es eh nicht an, sollen erst mal die anderen die mehr Auswirkungen verursachen als ich selbst"

    Trotzdem kann - und soll auch - eine so große Veranstaltung wie jetzt aktuell dieses Skievent und auch generell der ganze Skizirkus, ob jetzt Sport oder Freizeit, auf seine Auswirkungen hin betrachtet werden - und da ist der Skisport gelinde gesagt schon eine Umweltsau. Angefangen von den massiven Eingriffen in eine sensible Umweltstruktur, nur um den Sport überhaupt ausüben zu können, bis hin zur Ausführung sowohl Sport als auch Freizeit. Alleine schon - nur mal ein Beispiel - was die Zuschauenden (Sport) und die Ausübenden (Freizeit) so alles dabei in der Natur hinterlassen: wie Zigarettenkippen einfach weggeschnippt oder auch weitere Abfälle, die vor allem auch im Freizeitbereich die Natur "verschönern"

    Das könnte noch viel ausführlicher ausgeführt werden, aber dann landen wir wieder in einem Umweltthread der dann über kurz oder lang aus üblichen Gründen wieder geschlossen wird bzw werden muss,

    Aber wenn wenigstens im Sport auch ein bisschen auf die Auswirkungen auf die Umwelt geschaut wird und versucht wird diese nach Möglichkeit zu reduzieren oder vielleicht gar zu vermeiden, dann wäre schon einiges gewonnen, denn der Sport zieht auch einiges an Freizeitverhalten nach sich, gerade im Skisport ist das schon zu sehen, immerhin dienen diese Sportveranstaltungen auch als Werbung für die verschiedenen Veranstaltungsorte und Regionen.

    Fazit: für alle!! - wenigstens sensibler werden, aber letztendlich wird immer das Geschäft siegen

  • Es ist ganz schwer Vergleiche über die Generationen zu ziehen, insbesondere wenn mehrere dazwischen liegen. Generell muss man aber schon sagen, dass sich dank neuerer Technik, Wissenschaft, Ernährung die Dinge einfach weiterentwicklen. Iron Mike (mein persönlicher GOAT - da ich einfach seinen Peek-a-boo Stil unnachahmlich fand und er in seiner Prime Mid80s Angst und Schrecken unter allen Heavyweights verbreitete) sagte vor ein paar Jahren mal auf die Frage ob er mit den heutigen Jungs mithalten könnte, dass sich die Dinge natürlich weiterdrehen und bei der Physis sicherlich andere Hürden hätte überwinden müssen als einst.

    Bei all den Zahlenwerten muss man dann auch immer schauen wie stark die Konkurrenz eigentlich war und ob man auch wirklich die Besten seiner Zeit boxte. Heute mit den 4 Belts der großen Verbände verschwimmt das schon sehr viel mehr als zu Zeiten eines Fraziers, Louis, Alis, Tysons, die eben alleiniger Weltmeister oder die Zusammenführung der Weltmeistergürtel erreichten. Da hat dann die #2 der Welt gegen den Champion antreten müssen, um Weltmeister zu werden. Heute kann man gegen Ussyk kämpfen, Fury oder Joshua. Der, der einem am ehesten liegt, gegen den versucht man es halt und wenn es sich auszahlt vermeidet man Titelvereinigungen, falls man zu sehr den Titelverlust befürchtet.

    Der Fight zwischen Klitschko und Lewis war sicherlich einer der spektakulärsten der jüngeren Boxgeschichte. Selten so offensive Schlachten gesehen, vor allem nicht im Schwergewicht. Hab das damals live angeschaut und auch wenn sich Lewis ab Runde 3 in etwa fing, war es bei Kampfabbruch schwer zu sagen, wer am Ende von beiden noch stehen wird. Lennox hatte einen guten Grund nicht nochmal gegen Vitali anzutreten. Mit einem Rückkampf hätte er bestimmt 30 Mio $ eingesackt, da nahezu jeder eine Revanche sehen wollte. Da hat er leider gekniffen. Ansonsten war Lewis natürlich der Mann, der spätestens ab Ende der 90er das Maß im Schwergewicht war. Die Vereinigungskämpfe mit Holyfield waren stark, er hatte für einige Jahre die Szene dominiert, bis eben die Klitschkos ins Rampenlicht traten.

    Vitali war Wladimir technisch ansich immer unterlegen, hatte aber den großen Vorteil über etwas mehr Schlagkraft zu verfügen und auch ein deutlich härteres Kinn zu besitzen. Zudem boxte er häufig mit dem Oberkörper aus einer Rücklage heraus und hielt die Gegner mit seinem harten Jab gut auf Distanz. Da fanden viele kein Mittel gegen.

    Die geilste Zeit und die besten Kämpfe, aus meiner Sicht, konnte man Ende der 90er/Anfang 2000 in den mittleren Gewichtsklassen bestaunen. Da wurden reihenweise Topmatches angesetzt. De La Hoya, Trinidad, Quartey, Zab Judah, Shane Mosley, Fernando Vargas...und es ging dabei um ähnlich viel Kohle wie im Schwergewicht. Wennst mal Zeit und Muse hast...dann google mal auf yt nach solchen Fights. Die Kämpfe hab ich damals auch immer live angesehen und mir den Wecker gestellt. Ultraschnell, viele Niederschläge, wog oft hin und her...Boxen at its best.

  • Es ist ganz schwer Vergleiche über die Generationen zu ziehen, insbesondere wenn mehrere dazwischen liegen. Generell muss man aber schon sagen, dass sich dank neuerer Technik, Wissenschaft, Ernährung die Dinge einfach weiterentwicklen. Iron Mike (mein persönlicher GOAT - da ich einfach seinen Peek-a-boo Stil unnachahmlich fand und er in seiner Prime Mid80s Angst und Schrecken unter allen Heavyweights verbreitete) sagte vor ein paar Jahren mal auf die Frage ob er mit den heutigen Jungs mithalten könnte, dass sich die Dinge natürlich weiterdrehen und bei der Physis sicherlich andere Hürden hätte überwinden müssen als einst.

    Bei all den Zahlenwerten muss man dann auch immer schauen wie stark die Konkurrenz eigentlich war und ob man auch wirklich die Besten seiner Zeit boxte. Heute mit den 4 Belts der großen Verbände verschwimmt das schon sehr viel mehr als zu Zeiten eines Fraziers, Louis, Alis, Tysons, die eben alleiniger Weltmeister oder die Zusammenführung der Weltmeistergürtel erreichten. Da hat dann die #2 der Welt gegen den Champion antreten müssen, um Weltmeister zu werden. Heute kann man gegen Ussyk kämpfen, Fury oder Joshua. Der, der einem am ehesten liegt, gegen den versucht man es halt und wenn es sich auszahlt vermeidet man Titelvereinigungen, falls man zu sehr den Titelverlust befürchtet.

    Der Fight zwischen Klitschko und Lewis war sicherlich einer der spektakulärsten der jüngeren Boxgeschichte. Selten so offensive Schlachten gesehen, vor allem nicht im Schwergewicht. Hab das damals live angeschaut und auch wenn sich Lewis ab Runde 3 in etwa fing, war es bei Kampfabbruch schwer zu sagen, wer am Ende von beiden noch stehen wird. Lennox hatte einen guten Grund nicht nochmal gegen Vitali anzutreten. Mit einem Rückkampf hätte er bestimmt 30 Mio $ eingesackt, da nahezu jeder eine Revanche sehen wollte. Da hat er leider gekniffen. Ansonsten war Lewis natürlich der Mann, der spätestens ab Ende der 90er das Maß im Schwergewicht war. Die Vereinigungskämpfe mit Holyfield waren stark, er hatte für einige Jahre die Szene dominiert, bis eben die Klitschkos ins Rampenlicht traten.

    Vitali war Wladimir technisch ansich immer unterlegen, hatte aber den großen Vorteil über etwas mehr Schlagkraft zu verfügen und auch ein deutlich härteres Kinn zu besitzen. Zudem boxte er häufig mit dem Oberkörper aus einer Rücklage heraus und hielt die Gegner mit seinem harten Jab gut auf Distanz. Da fanden viele kein Mittel gegen.

    Die geilste Zeit und die besten Kämpfe, aus meiner Sicht, konnte man Ende der 90er/Anfang 2000 in den mittleren Gewichtsklassen bestaunen. Da wurden reihenweise Topmatches angesetzt. De La Hoya, Trinidad, Quartey, Zab Judah, Shane Mosley, Fernando Vargas...und es ging dabei um ähnlich viel Kohle wie im Schwergewicht. Wennst mal Zeit und Muse hast...dann google mal auf yt nach solchen Fights. Die Kämpfe hab ich damals auch immer live angesehen und mir den Wecker gestellt. Ultraschnell, viele Niederschläge, wog oft hin und her...Boxen at its best.

    Roy Jones Jr. ist hier in jedem Fall auch noch zu nennen, wenn man von den 'unteren' Gewichtsklassen spricht.

    Ich fand Vitali, den älteren, als den besseren Boxer im Vergleich zu Wladimir, weil vorallem auch variabler in seinem Schlagrepertoire, so weit ich mich erinnern kann. Bei Wladimir war es im Prinzip immer gleich, Jab, Jab, Jab, bei ner unpassenden Situation klammern und wenn sich eine Lücke aufgetan hat bzw. der Gegner mit dem Jab schon etwas zermürbt war, dann hat er die Schlaghand nachgezogen. Hat ihm m. W. ein sehr erfolgreicher Trainer irgendwann so vermittelt die Taktik, auch wenn er vorher schon sehr gut war, nur gab es halt Boxer, die bei ihm ab einem gewissen Punkt auch seine Schwächen offen legen konnten, was mit der Taktikänderung dann nicht mehr so leicht war und hat auch jahrelang super funktioniert, zum zuschauen aber recht bald nicht mehr so sehr unterhaltend.

    Ohne die 4 Jahre Kampfpause zwischen 2004 und 2008, mit ab 34 Jahren, wäre Vitali auch noch etwas erfolgreicher gewesen und WM-Titel in mehr als einem Verband gleichzeitig wären bei ihm auch realistisch gewesen zu der Zeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Hockei (24. November 2023 um 12:37)

  • Roy Jones Jr. ist hier in jedem Fall auch noch zu nennen, wenn man von den 'unteren' Gewichtsklassen spricht...

    Jepp, der galt vor allem in den 90ern als P4P Champ, also bester Boxer über alle Klassen hinweg, dem auch der Ruf vorauseilte unschlagbar zu sein.

    Aber dann kam Tarver Fight II

    https://www.youtube.com/watch?v=h8XPxE…nnel=Ng_AymanHD

    Und dann nochmal ganz ganz schwer Ko gegangen. Er hätte einfach aufhören sollen, denn auch im Nachgang wars mehr schlecht denn recht.

    https://www.youtube.com/watch?v=R93UPV…nel=FightClinic