Es ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn ein Kind sich für eine Karriere als Profisportler entscheidet, kann man das als Eltern eigentlich nur wirklich gutheißen, wenn es davon auch leben könnte, wenn es entsprechend erfolgreich wäre.
Bei vielen Sportarten ist das eben nicht so, selbst mit Sportförderung wird unsere 5 oder 6 malige Weltmeisterin in der Sportgymnastik über eine Ausbildung oder ein Studium den Rest ihres Lebens finanzieren müssen und in der Leichtathletik ist das ja nicht anders.
Wenn es jetzt "nur" das häufige Trainig wäre, aber wenn jemand für sich diese Doppelbelastung ablehnt, kann ich das vollkommen verstehen.
Es ist wie bei vielem letztendlich "einfach" eine Frage des Geldes. Es fängt bei der Bezahlung der Trainer an und geht über die vorhandenen Trainingsstätten bis hin zur Absicherung der Sportler am Ende der Karriere, auch wenn das mal unverhofft früh kommt.
Vor diesem Hintergrund ist für mich das Abschneiden von Frankreich fast noch enttäuschender, weil die für die Olympischen Spiele nächstes Jahr ihre Sportler gerade richtig pushen.