• Ergeben die ganzen Europapokalwettbewerbe Sinn? Da spielt ja die halbe BuLi international.

    Das ist halt genau das Problem mit den zwei Veranstaltern und dann auch noch jeder mit zwei Wettbewerben. Aber ist ja nicht nur im Basketball so das es eine Flut an internationalen Wettbewerben gibt.

    BTW: Trotzdem bleibt dieser Titelgewinn ein Erfolg, für den man sich nicht schämen muss, auch wenn er vielleicht nicht im höchsten Regal steht.

    Wollte ich auch nich aber man muss es schon richtig einordenen, Champions League ist das halt nur bedingt.

  • Wollte ich auch nich aber man muss es schon richtig einordenen, Champions League ist das halt nur bedingt.

    Das passt ja auch, danke :thumbup:

    Geiler Erfolg und richtig cooler Kampf von den Telekom Baskets. Ich hab es iwie mit dem höchsten europäischen Wettbewerb, der EuroLeague, verwechselt. Die Handballer haben mich reingeritten...da sagt man nämlich auch Final Tour.... :pfeif: :D

  • Schach nicht zu vergessen.

    Und wenn sich der Leute dafür interessieren, dann ist es doch am Ende nicht ganz so wichtig, wie man es exakt bezeichnet.

  • Schach nicht zu vergessen.

    Und wenn sich der Leute dafür interessieren, dann ist es doch am Ende nicht ganz so wichtig, wie man es exakt bezeichnet.

    Schach ist da nochmal ne ganz andere Dimension. Das kannst du bei den körperlichen Anforderungen im Spitzenbereich durchaus mit sowas wie Rennsport gleichsetzen.

    Ich weiss, wer nie Schach gespielt hat, versteht das nicht, aber es ist faszinierend, wenn beim Durchrechnen von Varianten die Finger anfangen zu kribbeln und der Puls auch mal 160 erreicht, obwohl man völlig unbeweglich auf einem Stuhl sitzt.

    Da so ein Spiel mindestens über 4 Stunden, meistens mehr geht, ist Schach in der absoluten Spitze mit den körperlichen Leistungen jeder Sportart vergleichbar, bei der man auf einem Spielfeld rumrennt.

    Das hier ist aus einer Untersuchung von 1981, also über 40 Jahre her. Die körperlichen Anforderungen an Schachspieler sind seitdem deutlich gestiegen und die zum Vergleich herangezogenen Sportarten nicht mehr aktuell.


    Casus Knacksus: Körperliche Aktivität

    «What you see, is what you get». Jeder Webentwickler kennt diesen Spruch. Er passt zu unserem Dilemma. Ist Schach anstrengend? Ja, gewiss. Sieht Schach anstrengend aus? Nein, überhaupt nicht.

    Der deutsche Schachgrossmeister und Arzt Dr. Helmut Pfleger hat in den 1980er Schachspieler hinsichtlich ihrer körperlichen Anstrengung untersucht. Er konnte zeigen, dass sich Spitzenspieler bezüglich Atemfrequenz, Herzfrequenz oder Blutdruck kaum von Sportlern aus den Bereichen Sportschiessen, Bahnengolf, Motorsport oder Billard unterscheiden.

    Auch haben Leistungsdiagnostische Untersuchungen ergeben, dass die allgemeine Fitness von Schachspielern jener der vorhin genannten Sportler nicht nachsteht. Die konkreten Ergebnisse stammen aus dem Schachmedizin-Turnier von 1981:

    • Erhöhte Atemfrequenz (von 15 auf 40/min)
    • Erhöhung des systolischen Blutdrucks (von 120 auf über 200)
    • Erhöhung des diastolischen Blutdrucks (bis zu 65%)
    • Zunahme der Herzschlagfrequenz (zwischen 25 und 120%)
    • Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit

    Es konnten auch Gewichtsverluste nachgewiesen werden. Im epischen Weltmeisterschaftskampf zwischen Anatoly Karpov und Garry Kasparov soll Karpov ca. zehn Kilogramm während den 48 Langzeitpartien verloren haben. Karpov war so erschöpft, dass der Wettkampf abgebrochen werden musste.

    Diese Ergebnisse decken sich mit den subjektiven Gefühlen von aktiven Turnierschachspielern. Jeder Spieler ist nach einem neunrundigen Langzeitturnier erschöpft. Meiner Erfahrung nach, nimmt dazu die Qualität der Partien in den Schlussrunden ab.

  • Schach ist da nochmal ne ganz andere Dimension. Das kannst du bei den körperlichen Anforderungen im Spitzenbereich durchaus mit sowas wie Rennsport gleichsetzen.

    Ich weiss, wer nie Schach gespielt hat, versteht das nicht, aber es ist faszinierend, wenn beim Durchrechnen von Varianten die Finger anfangen zu kribbeln und der Puls auch mal 160 erreicht, obwohl man völlig unbeweglich auf einem Stuhl sitzt.

    Da so ein Spiel mindestens über 4 Stunden, meistens mehr geht, ist Schach in der absoluten Spitze mit den körperlichen Leistungen jeder Sportart vergleichbar, bei der man auf einem Spielfeld rumrennt.

    In dem Absatz kannst Du Schach mit Poker ersetzen und die Aussage passt immer noch. Auch da ist die Coolness oft nur nach außen hin.

    Was im Übrigen kein Argumetn gegen Schach sein soll, ich sehe das auch als mental hochanstrengend an und halte es für berechtigt, es als Sport einzustufen.

  • Das passt ja auch, danke :thumbup:

    Geiler Erfolg und richtig cooler Kampf von den Telekom Baskets. Ich hab es iwie mit dem höchsten europäischen Wettbewerb, der EuroLeague, verwechselt. Die Handballer haben mich reingeritten...da sagt man nämlich auch Final Tour.... :pfeif: :D

    Du meinst wahrscheinlich Final Four.

    Das gibt es im Handball aber auch nicht nur im höchsten europäischen Vereinswettbewerb, der EHF Champions League, sondern auch eine Klasse drunter in der EHF European League.

    Nur im EHF European Cup gibt es kein Final Four Turnier.