• Geht ja bald wieder los, zur Einstimmung für alle Experten hat die McLaren F1-Grand-Prix-League wieder geöffnet unter https://www.esbgforum.de/www.mclaren.com
    Das ganze läuft so, dass man ein virtuelles Budget von 75 Mio $ hat und davon Teams und Fahrer einkaufen muss. Punktevergabe erfolgt dann nach Qualifying und Rennen. Desweiteren kann man auch oft mal irgendwelche Sachpreise gewinnen, wenn man die korrekte schnellste Rennrundenzeit tippt.

    Mein Team:

    BEANSRACING

    DRIVERS

    Hamilton
    Kovalainen
    Rosberg
    Coulthard
    Webber
    Button
    Vettel
    Sato
    Sutil


    TEAMS

    Vodafone McLaren Mercedes
    Force India
    Super Aguri

  • Egal, die ändern das sicher, und dann kann ich nochmal tauschen. Ausserdem machen die 2 Faktoren das Kraut auch nicht fett.

  • McLaren nicht am Ende: Zwischen Williams und Red Bull

    Schon vor Wochen wurde darüber spekuliert, jetzt haben es die Aufbauarbeiten im Albert Park bestätigt: McLaren Mercedes muss trotz der Aberkennung aller WM-Punkte von 2007 nicht ans Ende der Boxengasse. Die Silbernen bezogen am Sonntag die fünfte Box zwischen Williams und Red Bull. Damit ist auch das Problem gelöst, wo McLaren bei den Europarennen sein Supermotorhome unterbringen soll - am Super Aguri Standort wäre das nur schwer möglich gewesen.

    formel1.de


    Gilles Villeneuve bleibt ewig die Nummer 1 in den Herzen der Ferrari-Fans

    klick

  • es gibt glaub ich nix langweiligeres als Formel 1 :O

  • Richtige Antwort heute von Kubica, nachdem ihn letzte Woche der Japaner abgeschossen hat und ihn somit den 4. Platz beraut wurde.

  • Zitat

    Original von Basti (WOB)
    Richtige Antwort heute von Kubica, nachdem ihn letzte Woche der Japaner abgeschossen hat und ihn somit den 4. Platz beraut wurde.


    Sehe ich genau so :D


    Ich finde Formel 1 eigentlich auch langweilig, und irgendwie ist des n blöder Sport...
    Naja Kubica fährt und nen Landsmann feuere ich immer an. :D

  • so wird dieser sport immer mehr ins lächerliche gezogen.....so eine Nazi-Vergangenheit, kann man in Deutschland so ziemlich jedem zweiten nachweisen, genügend politiker und funktionäre haben eine solche Nazi-Vergangenheit und sei es nur bei ihnen vorfahren.....und auch in vielen Nachbarländern sieht das nicht anders aus.....Und das mit den Nutten ist seine Privatsache und das hat niemand zu beurteilen oder in dreck zu ziehen, solange es kein verbrechen ist.

  • Zum neuen deutschen Formel-1-Star ausgerufen Heidfeld will die WM erst 2009

    `Einen Schritt nach dem anderen machen"/ Als Mensch nicht verändert

    Manama (sid) Er ist WM-Dritter mit drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Lewis Hamilton, wird zum neuen deutschen Formel-1-Superstar ausgerufen und tritt dennoch auf dem Bremse -
    Nick Heidfeld will erst im kommenden Jahr nach dem Titel greifen. `Wir haben bisher immer einen Schritt nach dem anderen gemacht, und das hat sich bewährt. Unser Ziel für die laufende Saison bleibt unverändert. Um die Weltmeisterschaft wollen wir dann ab 2009 mitkämpfen", erklärte der BMW-Pilot dem sid vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (13.30 Uhr MESZ/RTL und Premiere live).
    Nach seinem zweiten Platz in Australien und der schnellsten Rennrunde plus einem spektakulären Überholmanöver in Malaysia wird `Quick Nick" selbst von der Konkurrenz als Geheimfavorit für den ersten deutschen Fahrertitel seit Michael Schumacher 2004 angesehen. Ähnlich akribisch wie der siebenmalige Weltmeister aus Kerpen arbeitet er nun an seinem großen Titeltraum - mit der Devise `Ein Schritt nach dem anderen".
    Ziel in dieser Saison bleibe es, den ersten Sieg einzufahren - Darauf wartet Heidfeld seit 136 Formel-1-Rennen. Dazu müsse sich BMW aber weiter steigern: `Wer um die WM kämpfen will, muss in der Lage sein, regelmäßig Rennen zu gewinnen. Da sind wir noch nicht angekommen." Beim Saisonauftakt in Australien lag Silberpfeil-Pilot Hamilton (Großbritannien) vor ihm, im Malaysia wurde
    BMW-Teamkollege Robert Kubica (Polen) von Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) geschlagen. Auch in der Wüste von Bahrain hält Heidfeld Ferrari wegen deren ausgiebigen Wintertests und der ähnlichen Streckencharakteristik wie beim letzten Rennen für die Favoriten.
    Obwohl der 30 Jahre alte Papa von Tochter Juni und Sohn Joda öffentlich tiefstapelt, ist das Selbstbewusstsein des einst so stillen Mannes in den letzten Monaten mächtig gewachsen. Motorsportdirektor Mario Theissen bezeichnet den bis Ende 2009 an den Rennstall gebundenen Heidfeld als `potenziellen Weltmeister" und `Führungsperson". Zurecht: Nach der Qualifikation in Malaysia polterte der Mönchengladbacher öffentlich gegen die beiden Mercedes-Bummelpiloten, die prompt nach hinten versetzt wurden.
    Auch vor dem Kräftemessen in Bahrain gibt es vom Vollbartträger eine Kampfansage an die Konkurrenz: `Mein Ziel ist es, alle hinter mir zu halten - welche Fahrer oder Marken, ist mir egal." Die Performance seines BMW habe sich in den letzten Monaten signifikant gesteigert und das Auto sei noch längst nicht am Limit.
    Derlei selbstbewusste Aussagen führten nach den Glanzvorstellungen auf der Piste zu Schlagzeilen wie `Vom Bubi zum Superstar" (Bild). Der Mensch Nick Heidfeld ist jedoch auch ungeachtet des angeblich in den zweistelligen Millionenbereich gestiegenen Gehalts der gleiche geblieben: `Die Schlagzeilen interessieren mich nicht sonderlich. Deshalb denke ich auch, dass ich mich nicht verändert habe." Das wird sich hoffentlich auch nach einem möglichen Titelgewinn nicht ändern...

    Quelle: sid


    Zweifel an Mosley-Reise zum Bahrain-Rennen - Ecclestone rät ab Von Christian Hollmann

    London/Sachir (dpa) - Die angebliche Nazi-Sexaffäre um FIA-Chef Max Mosley wirft Schatten auf das Formel-1-Rennen in Bahrain. An dem zunächst fest geplanten Besuch des Briten beim dritten Saisonlauf am arabischen Golf gab es am Dienstag zunehmend Zweifel. Der Internationale Automobilverband FIA konnte nicht bestätigen, dass Mosley die Reise antreten wird. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone riet dem 67-Jährigen von der Stippvisite ab. «Er sollte nicht kommen. Das Problem ist, er würde alle Aufmerksamkeit vom Rennen nehmen und auf etwas lenken, das niemand anderen etwas angeht», sagte Ecclestone der Londoner Zeitung «Times» (Dienstag).
    Ein am Sonntag im Internet veröffentlichtes Video zeigt angeblich Mosley bei sexuellen Handlungen mit fünf Prostituierten. Die Frauen tragen Nazi-Uniformen und KZ-Häftlingskleidung. Mosley schweigt bislang zu den Vorwürfen. Er soll sich am Dienstag mit seinen Anwälten über das weitere Vorgehen in der brisanten Video-Affäre beraten haben.
    Nach Ecclestones Ansicht wäre ein Besuch Mosleys in Bahrain möglicherweise ein Affront gegen die königliche Familie des Inselstaats. «Das würden die nicht mögen», sagte der 77-Jährige. Rücktrittsforderungen an Mosley lehnte Ecclestone jedoch erneut ab. «Max muss machen, was er für richtig hält, weil es nur ihn betrifft, nicht die FIA», sagte er. Allerdings warnte der Brite seinen Landsmann davor, einen Rechtsstreit wegen des Sex-Videos zu beginnen. «Wenn er klagt, sind seine Chancen zu gewinnen nur gering. Es würde nur der Presse mehr Stoff liefern», sagte Ecclestone.
    In Formel-1-Kreisen herrschte auch am Dienstag weiter Schweigen zu den Vorwürfen gegen Mosley. Weder Fahrer noch Hersteller wollten sich zu dem Skandal äußern. Die BBC wollte jedoch erfahren haben, dass das World Council der FIA Mosley seine volle Unterstützung zugesichert hat. Der Weltrat ist eines der höchsten Gremien des Verbands. Ein FIA-Sprecher sagte der dpa erneut, dass es sich um eine Angelegenheit zwischen Mosley und der Zeitung handle.
    Dagegen betonte der frühere Formel-1-Weltmeister Jody Scheckter, dass er einen Rücktritt Mosleys für unausweichlich halte. «Es gibt gar keinen Zweifel, dass Mosley zurücktreten sollte. So jemand darf den Sport nicht führen», sagte Scheckter, der 1979 mit Ferrari den WM-Titel gewann, der Zeitung «Guardian». Der Südafrikaner forderte die Medien zu einer Kampagne auf, die Mosley vom Abtritt überzeugen solle. Zuvor hatten in Sir Stirling Moss und Martin Brundle bereits zwei frühere Formel-1-Stars den FIA-Präsidenten aufgefordert, sein Amt zur Verfügung zu stellen. Auch jüdische Organisationen in Großbritannien reagierten bestürzt auf das Sex-Video.
    Das Boulevard-Blatt «News of the World» hatte am Sonntag über das fünfstündige Skandal-Video berichtet und Ausschnitte im Internet veröffentlicht. Die Bilder zeigen einen grauhaarigen Mann, der wie Mosley aussieht, bei Nazi-Spielen mit den Prostituierten. Der Mann erteilt Befehle in deutscher Sprache, peitscht eine der Frauen aus und lässt sich später selbst schlagen, bis er blutet.
    Mosley ist seit 1993 Chef der FIA, zuvor stand er bereits zwei Jahre an der Spitze des Vorgängerverbands FISA. Sein Vater ist der frühere britische Faschistenführer Sir Oswald Mosley, der als Freund Adolf Hitlers galt.

    Quelle: dpa

    Einmal editiert, zuletzt von cujo-31 (1. April 2008 um 15:49)

  • Räikkönen im «Sandkasten» auf der Überholspur - BMW hofft auf Aussetzer der Top-Teams - Rosberg und Co. wollen Wiedergutmachung

    Sachir/Bahrain (dpa) - Weltmeister Kimi Räikkönen auf der Überholspur, WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton auf Kampflinie und Nick Heidfeld mit dem BMW-Sauber-Team in Lauerstellung: Vor dem Formel-1-Duell in der Wüste von Sachir scheinen die Rollen klar verteilt. «Mit unserem Auto können wir erwarten, auf jedem Kurs zu gewinnen», ernannte Ferrari-Mann Räikkönen die Roten zum Favoriten am Persischen Golf. «Es gibt kein Team, das mehr Druck machen kann als wir», hielt McLaren-Mercedes-Pilot Hamilton verbal dagegen. Während BMW-Sauber mit Heidfeld und Robert Kubica am Sonntag beim Großen Preis von Bahrain den nächsten Schritt auf dem Weg zum wahren Titelkandidaten machen will, ist für den Rest des deutschen Fahrer-Quintetts Wiedergutmachung angesagt.
    Der Finne Räikkönen, der mit elf Zählern punktgleich mit dem drittplatzierten Heidfeld auf Rang zwei der Fahrerwertung hinter Hamilton (14) liegt, geht als Favorit auf den 5,412 km langen Kurs. Zuletzt musste sich der 28-Jährige in dem «riesigen Sandkasten» dreimal in Serie mit Platz drei begnügen, doch mit seinem souveränen Sieg in Malaysia im zweiten WM-Lauf hat der «Iceman» das Start-Fiasko von Australien vergessen gemacht und Selbstvertrauen getankt. Zudem absolvierte die Scuderia im Gegensatz zu den Titelrivalen vor der Saison Testkilometer in Bahrain. «Die Tests im Februar haben uns sicher nicht geschadet», meinte Räikkönen.
    «In Bahrain sind prinzipiell Vorteile für Ferrari zu sehen», musste auch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug konstatieren. Sein Silberpfeil-Pilot Hamilton rechnet nach der Hitzeschlacht in Melbourne mit seinem Auftaktsieg sowie dem anschließenden enttäuschenden fünften Rang nach Qualifikations-Strafe und Boxenstopp-Panne in der «Sauna von Sepang» mit einem erneut heißen Grand Prix. Mit einem intensiven Trainingsprogramm in Thailand bereitete sich Hamilton körperlich auf das Rennen (Start 13.30 Uhr/RTL und Premiere) vor. Im Hinterkopf die Erinnerungen ans vergangene Jahr: Damals fuhr der spätere Vizeweltmeister als Zweiter zum dritten Mal in Serie aufs Podium und setzte seinen Traum-Einstand in der Formel 1 fort.
    Der Sieger 2007 hieß Felipe Massa. Zwölf Monate später steht der Brasilianer mächtig unter Erfolgsdruck. Zweimal brachte er seinen Ferrari nicht ins Ziel. Die mediale Nachfolgedebatte ist in vollem Gange. Ferrari-Chef Luca di Montezemolo will von einem vorzeitigen Fahrer-Tausch jedoch (noch) nichts wissen. «Über Felipe wird absolut nicht diskutiert», sagte er in der «Gazzetta dello Sport».
    Bei BMW indes hofft man auf weitere Aussetzer bei Silber und Rot. In Australien nutzte Heidfeld die Ferrari-Schwäche und wurde Zweiter, in Malaysia profitierte der Pole Kubica von den Problemen bei McLaren-Mercedes und musste sich einzig Räikkönen geschlagen geben. «Unsere Bilanz nach dem ersten Überseeblock kann sich sehen lassen», frohlockte BMW-Motorsport-Direktor Mario Theissen mit Blick auf Platz zwei in der Konstrukteurswertung (19 Punkte) hinter den Silberpfeilen (24), aber vor Ferrari (11).
    Doch der Mönchengladbacher Heidfeld dämpft vor Rennen Nummer drei die Euphorie um die Weiß-Blauen. Hitze, Wüstensand und vor allem die Test-Erfahrung der Ferraris sieht der 30-Jährige als mögliche Hindernisse auf dem Weg zum ersten Formel-1-Sieg des Teams. «Diesen Vorsprung müssen wir am Freitag bei der Abstimmungsarbeit erstmal aufholen», sagte Heidfeld, der zuletzt in Malaysia trotz schnellster Rennrunde mit Platz sechs haderte.
    Noch viel mehr Grund zum Frust hatten im zweiten Saison-Grand-Prix allerdings die vier anderen Piloten mit dem Kennzeichen D. «Wir werden stärker zurückkommen», versprach Williams-Fahrer Nico Rosberg. Der Wiesbadener war nach dem dritten Platz von Australien eine Woche später in Malaysia nur enttäuschender 14. geworden.
    Ihre Zielflaggen-Premiere in dieser Saison wollen endlich Timo Glock (Toyota), Sebastian Vettel (Toro Rosso) und Adrian Sutil (Force India) feiern. Das Trio schied in den beiden Auftaktrennen vorzeitig aus. «Ich ziehe es vor, nach vorne zu schauen», sagte Glock trotzig. Vorteil Toyota: Das Team war neben Ferrari als einziges beim Februar-Test in Bahrain.

    Quelle: dpa

  • `Habe Zweijahresvertrag"
    Alonso: Verwirrspiel um Ferrari

    Manama (sid) Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat das Verwirrspiel über einen möglichen Wechsel zu Ferrari fortgesetzt. `Ich habe einen Zweijahresvertrag bei Renault unterschrieben. Aber in der Formel 1 sind Kontrakte bekanntlich flexibel", sagte der Spanier vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag (13.30 Uhr MESZ/live bei Premiere und RTL). Eine Ausstiegsklausel für ein vorzeitiges Vertragsende gebe es laut Alonso allerdings nicht.
    Vor Wochenfrist hatte der Ex-Champion noch erklärt, dass er die Option habe, vorzeitig zu gehen, falls das Auto zu langsam sei. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, Alonso habe bereits einen Vorvertrag bei Ferrari als möglicher Ersatz für den in die Kritik geratenen Brasilianer Felipe Massa ab 2009 unterschrieben. Das wurde von Seiten der Roten allerdings heftig dementiert.
    `Ich wusste, dass es ein schwieriges Jahr bei Reanult wird. Ich habe aber gehofft, dass wir vielleicht um das Podium mitfahren oder ein, zwei Siege feiern können", sagte Alonso. In den ersten beiden Rennen hatte er auf den Plätzen vier und acht keine Siegchance.
    Allerdings sei es mit Blick auf die umfassenden Regeländerungen in der Formel 1 im Jahr 2009 vielleicht sogar besser, bei Renault zu bleiben. Alonso: `Bei so massiven Änderungen kann man eine große Lücke schneller schließen."
    Alonso war vor drei Monaten zu seinem alten Arbeitgeber Renault zurückgekehrt, nachdem sein Dreijahresvertrag bei McLaren-Mercedes nach monatelangen Streitigkeiten vorzeitig beendet worden war. Doch Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo träumt von einer Fahrerpaarung mit Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland) und Alonso.

    Quelle: sid

  • Hey, wenn ich F1 News lesen will, dann gehe ich auf eine F1 - Seite. Was interessieren mich hier das Blubb Blubb eines Spaniers mit Minderwertigkeitskomplexen? Hier will ich wenn dann mit den anderen mehr oder weniger vertrauten Usern über das Thema diskutieren.

  • Sachir/Bahrain (dpa) - Das Ferrari-Duo Felipe Massa und Kimi Räikkönen hat das erste Training zum Großen Preis von Bahrain dominiert. Vorjahressieger Massa drehte am Freitag in 1:32,233 Minuten auf dem 5,412 Kilometer langen Wüstenkurs die schnellste Runde. Der Brasilianer, der bei den beiden Auftaktrennen vorzeitig ausgeschieden war, ließ den finnischen Formel-1-Weltmeister Räikkönen um 0,117 Sekunden hinter sich. Dritter wurde der wiedererstarkte Williams-Pilot Nico Rosberg (+0,182). Der Wiesbadener hatte sich zuletzt beim Grand Prix in Malaysia nach großen Problemen mit Rang 14 begnügen müssen.
    Als Vierter mit 0,472 Sekunden Rückstand beendete der britische Vize-Weltmeister Lewis Hamilton das erste freie Training. Dahinter reihte sich sein Teamkollege Heikki Kovalainen (Finnland/+0,635) ein. Das dritte Saisonrennen wird an diesem Sonntag (13.30 Uhr/RTL und Premiere) ausgetragen.
    Eher zurückhaltend präsentierte sich der stark in die Saison gestartete BMW-Sauber-Rennstall. Der Pole Robert Kubica hatte als Siebter 1,1 Sekunden Rückstand, der Mönchengladbacher Nick Heidfeld landete auf Rang 14 (+1,873). Toyota-Mann Timo Glock (Wersau) wurde Elfter (+1,581), der Heppenheimer Sebastian Vettel steuerte seinen Toro Rosso auf Platz 16 (+2,088). Für Force-India-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing), der einmal von der Piste abkam, reichte es nur zu Platz 20 (+3,196).


    Quelle: dpa


    Ferrari klar vorn/ Rosberg Dritter/ Thema Mosley bestimmt Diskussion

    von Lars Becker
    Manama (sid) Schwerer Unfall von WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton, klare Bestzeit für Ferrari und ein glänzender dritter Platz von Nico Rosberg - das turbulente Training beim Großen Preis von Bahrain drängte die Sex-Affäre um FIA-Präsident Max Mosley wenigstens für ein paar Minuten in den Hintergrund. Die mit Abstand schnellste Runde im Test für das Wüstenrennen am Sonntag (13.30 Uhr MESZ/live bei Premiere und RTL) fuhr der Brasilianer Felipe Massa.
    `Der Aufprall von Lewis war glücklicherweise nicht allzu hart - seine Jungs haben jetzt bis Samstag eine Menge Arbeit vor sich. Aber das kriegen sie hin", kommentierte Mercedes-Sportchef Norbert Haug das Schockerlebnis des Trainings. Laut McLaren-Boss Ron Dennis sei Hamilton soweit okay, der Vize-Weltmeister habe allerdings einige Prellungen erlitten.
    Kurz vor Ende der zweiten 90 Minuten verlor Hamilton in einer Kurve die Kontrolle über den Silberpfeil, schlitterte nach dem Fahrfehler quer über die Auslaufzone und krachte seitlich in den Reifenstapel. Der Brite stieg unverletzt aus seinem demolierten Boliden und wurde auf einem Motorroller zurück zur Box gefahren.
    Bis dahin war Hamilton in 1:32,705 Minuten die viertbeste Zeit gefahren und lag damit klar hinter den favorisierten Ferrari. Haug bleibt trotz des Unfalls und der Versetzung in die letzte Box in der Pitlane wegen der Spionage-Affäre im Vorjahr optimistisch: `Vom letzten Startplatz aus kann man nicht gewinnen, vom letzten
    Boxenplatz schon."
    Der nach zwei Nullnummern in die Kritik geratene Massa verwies in 1:31,420 Minuten Weltmeister Kimi Räikkönen (Finnland/1:32,327) auf Platz zwei. Rosberg startete als Dritter im Williams in 1:32,415 den Angriff auf seinen zweiten Podestplatz der Saison. `Ich hatte hier in Bahrain schon viele tolle Rennen", meinte der Blondschopf mit Blick auf den GP2-Titel 2005 und die schnellste Rennrunde beim Formel-1-Debüt 2006: `Es geht wieder aufwärts."
    Der Hesse Timo Glock (Wersau) landete im Toyota auf Position 15. Der WM-Dritte Nick Heidfeld (Mönchengladbach) hielt sich im BMW-Sauber als 17. im freien Training wie gewohnt zurück - der ersehnte erste Sieg scheint in der Wüste schwer möglich. `Wir haben die Lücke zu Ferrari und Mercedes noch nicht geschlossen. Aber wir haben für die Zukunft noch einiges im Rohr", meinte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen.
    Sebastian Vettel (Heppenheim) wurde im Toro-Rosso-Ferrari nur 18. Das Supertalent stand abseits der Piste trotzdem im Mittelpunkt, nachdem bekannt geworden war, dass er im Winter fast zu Mercedes gewechselt wäre. `Es war ernst. Ich war ja nicht nur bei einem Mercedes-Händler zu Gast und wurde gefragt, welches Auto ich fahren möchte", erklärte Vettel.
    Letztendlich scheiterte der spektakuläre Deal aber am Einspruch seines Arbeitgebers Red Bull. Deutsches Schlusslicht im Training war Adrian Sutil (Gräfelfing) als 20., der zudem durch eine Kollision mit dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) negativ auffiel.
    Dominierendes Thema in Bahrain war erneut die Sex-Affäre um Max Mosley, der im Kampf um seinen Posten als FIA-Präsident immer mehr ins Abseits gerät. Der ADAC als eines der wichtigsten Mitglieder des Automobil-Weltverbandes FIA legte dem 67-jährigen Briten unverblümt den Rücktritt nahe. Eine Abwahl von Mosley bei der von ihm selbst einberufenen außerordentlichen Generalversammlung ist in den Statuten nicht vorgesehen und wäre ein Präzedenzfall in der Geschichte.
    `Die Rolle des FIA-Präsidenten, der mehr als 100 Millionen Autofahrer repräsentiert, sollte nicht durch so eine Affäre belastet werden. Deshalb bitten wir den Präsidenten, sorgfältig über seine Rolle in der Organisation nachzudenken", schrieb der ADAC. Die Attacke des deutschen Automobilclubs ist deshalb so brisant, weil er mit mehr als 16 Millionen Mitgliedern mit die stärkste Kraft in der FIA ist.

    Quelle: sid

    Einmal editiert, zuletzt von cujo-31 (4. April 2008 um 15:46)

  • `Wollen Hackordnung verändern" / Hamilton überrundet, Ferrari-Jagd

    Manama (sid) Den Erzrivalen Mercedes überrundet, Nick Heidfeld als WM-Zweiter auf der Jagd nach Weltmeister Kimi Räikkönen und schon jetzt die Nummer 1 der Teamwertung - BMW wird nach dem besten Wochenende der Geschichte zum Titelkandidaten in der Formel 1. Gefeiert wurde nach dem Gala-Auftritt in der Wüste von Bahrain trotzdem nur kurz, denn beim ersten Europarennen am 27. April in Barcelona wollen die Münchner am liebsten mit dem ersten Triumph den nächsten Meilenstein setzen. Die Hatz auf Ferrari ist nach dem Doppelsieg der Roten in Bahrain durch Felipe Massa und Kimi Räikkönen eröffnet.
    `Jetzt kommt es zum Duell zwischen Ferrari und BMW", titelte die italienische Tageszeitung Repubblica am Montag. Österreichs Kronenzeitung schrieb vom `BMW-Gipfelsturm. Die weiß-blaue Rakete aus München stürmte an die Spitze der Konstrukteurs-WM", und die Salzburger Nachrichten stellten fest: `Das Wochenende gehörte BMW-Sauber."
    `Natürlich steht jetzt der erste Rennsieg auf dem Plan. In Bahrain waren wir die klare Nummer zwei, und in der WM haben wir aus einem Zweikampf einen Dreikampf gemacht", sagte Mario Theissen. Der BMW-Motorsportdirektor räumte ein, dass sein Team nach der ersten schnellsten Rennrunde, der ersten Pole Position und drei Podestplätzen in drei Rennen von der Papierform her mittlerweile zu den Titelanwärtern zähle: `Von den Punkten ist es so, aber wir denken noch nicht an das Ende der Saison. Wir denken an Barcelona, da könnte sich die Hackordnung verändern. Ich bin optimistisch, dass es zu unseren Gunsten sein könnte."
    Schließlich bringen die Weiß-Blauen - genau wie die anderen Teams - ein umfassendes Weiterentwicklungspaket nach Spanien mit. Für BMW spricht, dass das Auto seit den missglückten ersten Testfahrten in Valencia im Januar rasante Fortschritte gemacht hat. `Und es steckt noch viel Potenzial im Auto. Wir lernen ständig dazu, und die Lücke zu Ferrari ist keine Ewigkeit mehr", meinte Heidfeld nach Platz vier in Bahrain hinter Teamkollege Robert Kubica (Polen). `Quick Nick" liegt in der Fahrer-WM mit drei Punkten Rückstand auf Titelverteidiger Räikkönen so gut wie nie, will aber vom Titel noch nichts wissen: `Daran denke ich noch nicht, aber irgendwann will ich schon Weltmeister werden."
    Im besten Fall könnte er sich schon am Ende der Saison 2008 zum ersten deutschen Weltmeister seit Michael Schumacher 2004 krönen lassen. `Der Weg von BMW ist der nach ganz vorn. Heidfeld und Kubica pushen sich gegenseitig - das ist perfekt", meint Ex-Weltmeister Niki Lauda. Zudem zeigte McLaren-Mercedes in Bahrain eine der schwächsten Vorstellungen seit langem. Als `schweinelangsam" und `viel langsamer als BMW" bezeichnete der ehemalige Formel-1-Pilot Christian Danner die Bummelfahrt der Silberpfeile.
    Vizeweltmeister Hamilton sei `völlig neben der Kappe". Der Brite verlor gleich am Start sieben Plätze, leistete sich dann einen Crash mit Intimfeind Fernando Alonso und wurde schließlich vom Erzrivalen BMW überrundet - nach dem besonders bitteren Moment blieb nur eine Entschuldigung ans Team. Vor allem die englischen Medien gingen mit ihrem jungen Superstar hart ins Gericht. `Lewis war wie ein Boxer, der auf allen Vieren durch den Ring krabbelt und seinen Mundschutz sucht", spottete der Daily Telegraph.
    Mercedes-Sportchef Norbert Haug will sich aber nicht mit der drohenden Rolle als deutsche Nummer zwei abfinden und gab Durchhalteparolen aus: `BMW war nicht deutlich schneller als wir. Ferrari ist nach dem schlechten Start in Australien auch abgeschrieben worden, und jetzt haben sie zwei Siege in Folge gefeiert." Das Team werde nach der `bitteren Niederlage" in die Hände spucken, intensiv testen und in Barcelona wieder angreifen.
    Auch Ferraris Teammanager Stefano Domenicali erwartet McLaren-Mercedes `sehr schnell zurück im Rennen um den Sieg". Allerdings fürchtet er sich nach dem 100. Sieg in der Ära von Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo mehr vor den weiß-blauen BMW-Riesen: `BMW ist viel stärker als letztes Jahr. Das Rennen ist enger als jede Fußball-Tabelle." BMW führt mit 30 Punkten vor Ferrari (29) und Mercedes (28) - und will die Führung am liebsten nicht mehr hergeben.

    Quelle: sid