Politik-Thread

  • Zitat

    Original von Raph@SERC

    Ich finde, gelt hat nicht Unrecht. Was ist denn an seinen Aussagen "Stammtisch"?

    Ich meinte auch nicht gelt.

  • Zitat

    Original von Lone Wolf

    Ich meinte auch nicht gelt.

    Was willst Du jetzt mit Deiner Anspielung erreichen? Sorry,das ich nicht so gebildet u. sachlich schreiben kann wie Du.:suspekt: :rolleyes:
    Wie oft hast Du denn schon etwas unsachlicher geschrieben?

    Ich habe meine Sichtweise in einfachem deutsch erklärt,was ist daran verkehrt?

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Juli 2009 um 10:56)

  • Deine Aussage

    Zitat


    Die meisten Bürger kennen die Probleme. Nur die meisten Politiker denke nur von heute auf morgen und reden vieles schön,denn sie wollen ihre Macht behalten,oder die Macht ergreifen.

    ist reinste Stammtisch-Polemik. Es ist keine konkrete Kritik, es ist allgemeine Nörgelei und sie enthält auch keinerlei konkrete Vorschläge.

  • Zitat

    Original von Lone Wolf
    Deine Aussage


    ist reinste Stammtisch-Polemik. Es ist keine konkrete Kritik, es ist allgemeine Nörgelei und sie enthält auch keinerlei konkrete Vorschläge.

    Die meisten Politiker denken von Wahl zu Wahl,sie schauen auf einzelne Wählergruppen,auf die großen Lobbys in Deutschland und dies ganz besonders vor der Wahl. Da wird was für die Rentner gemacht,Beispiel Rentengarantie. Dann kommen die Gewerkschaften und Sozialverbände dran,Beispiel Hartz 4 verlängert. Dann mal wieder die Wirtschaftsverbände. Das Steuersystem wurde immer mehr erschwert,damit die freiberuflichen Steuerberater viel Arbeit haben. Mit der Gesundheitspolitik will ich gar nicht erst anfangen. Wir haben in Deutschland einen riesigen Bürokratieapparat der Unmengen an Gelder verschluckt.

    Die Politiker Wissen das unser bestehendes Sozialsystem so wie es ist,riesige Probleme bekommt. Das Steuersystem könnte vereinfacht werden. Nur was passiert? Die Politiker arbeiten Tag für Tag vor sich hin und ändern wird sich nicht viel. Warum? Dies habe ich oben erklärt. Da machen die Politiker in diesem Bereich etwas und dort etwas. Aber unser größtes Problem in Deutschland,der Demographischefaktor(Wandel),der wird von den meisten Politikern verschwiegen. Weil es ein unangenehmes Thema ist für den Bürger und für den Politiker,denn der Politiker will ja wieder gewählt werden... :suspekt:


    Lone Wolf so sehe ich die meisten Politiker in Deutschland. Ich gehe aber trotzdem wählen und zwar wähle ich für mich das kleinste Übel. Hoffe unsere nächste Regierung wird schwarz-gelb.


    Was ist denn Deine Meinung hierzu?

    2 Mal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Juli 2009 um 11:55)

  • :top:

    Da antworte ich gerne darauf. Vielleicht mal kurz vorweg: Ich bin froh, in einem Land zu leben, indem jeder(!) über eine staatliche Grundsicherung versorgt wird, indem jeder medizinische Hilfe bekommt und in dem niemand auf der Straße leben muss. In vielen anderen - auch westlichen Ländern - ist das Niveau der Unterstützung wesentlich geringer, in den USA z.B. rühren viele, viele Privatinsolvenzen daher, weil es nicht für alle eine bezahlbare Krankenversicherung gibt und die Menschen dort "eine Krankheit von der Pleite" entfernt leben. Insofern sehe ich angesichts der Sicherheit die wir hier haben, solche "allgemeinen Nörgelposting" äußerst ungern, da es ein Jammern auf sehr hohem Niveau ist. Man muss sich einfach eingestehen, dass die fetten Wirtschaftswunderjahre endgültig vorbei sind.

    Ich sehe die Politikergilde übrigens nicht ganz so schlecht wie Du das tust, denn ich glaube, dass dieser Job alles andere als einfach ist. Wie beim Bundestrainer, weiß so ziemlich jeder Bürger alles besser. Lobbyismus wird kritisiert, dabei wird gerne vergessen, dass die eigenen Vorschläge oft nichts anderes als eine Art persönliche Lobbyarbeit sind. Denn Du schlägst das vor, was für Dich gut ist. So tut es die junge Generation, so tun es die Rentner, so tut es der Mittelstand, die Gewerkschaften, die Energiebetreiber und so weiter und so fort. Und jetzt finde als Politiker mal den Kompromiß, die Lösung für das große Ganze, die jeden zufrieden stellt. Ein Ding der Unmöglichkeit. Dazu kommen noch Sachzwänge, die manche Entscheidung, die man gerne treffen möchte, dann verhindern. In meinen Augen: Ein beschissener Job. Egal was Du machst, Du hast mindestens 40% der Bevölkerung automatisch gegen Dich.

    Die Probleme sehe ich ähnlich wie Du, der demographische Wandel wird uns noch Jahrzehnte beschäftigen. Wenn die Lebenserwartung weiter steigt, dann ist es nur logisch, dass man irgendwann bis 70 arbeiten muss. Aber die konkrete Lösung dafür? Ich habe sie nicht. Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was man jetzt tun kann. Die Rentengarantie steht doch eh nur auf dem Papier, ist im Moment sowieso nicht aktuell.

    Was ist eine sehr gute Sache finden würde, wäre, wenn man die Legislaturperiode im Bund auf 5 Jahre verlängert und gleichzeitig die Landtagswahlen alle auf einen Termin, etwa in der Mitte der Periode des Bundes legt. Dann hätte man nicht diesen "Dauer-Wahlkampf", könnte sich auch an unangenehme Entscheidungen herantrauen und hätte gleichzeitig das Regulativ Bundesrat nach der Hälfte der Amtszeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (22. Juli 2009 um 12:07)

  • Ich würde mir mehr jüngere Leute in den Parteienspitzen wünschen. Was will man denn schon von den alten Haudegen erwarten? Die haben ihr Geld gemacht und bekommen ihre fette Provision.

    Wo hin gegen Leute die in der Altersgrenze zwischen 30-45 stehen auch noch was zu verlieren haben (zumindest mehr wie ein ausgedienter 60er).

    Ich hin gegen werde meinen persönlichen Sparplan anpassen. Wer weiß schon was in 2 Jahren ist, da braucht man jeden Cent in der Tasche.

  • Ich lebe auch gerne in Deutschland,bin froh in diesem Land aufgewachsen zu sein. ;)

    Ja die Legislaturperiode im Bund sollten sie auf 5 Jahre erhöhen,nur denke ich wird dies nicht kommen. Da müssten ja die anderen Parteien ein Jahr länger auf die Chance warten an die Regierung zu kommen. Du siehst ich traue den deutschen Politikern nicht mehr viel,zu oft wurden wir Bürger schon angelogen. Das vertrauen in die Politiker ist so gut wie ganz verloren gegangen. Solange die Politiker nicht ehrlicher werden,wird sich bei mir auch kein großes Vertrauen mehr bilden.

    Unser größtes Problem in Deutschland ist der demographische Wandel und da höre ich von den Politikern nicht viel,hier muss aber der Hebel angesetzt werden,ob es den einzelnen Lobbys passt oder nicht.

    Wenn man der deutschen Bevölkerung reinen Wein(die Wahrheit) einschenken würde und das demographische Problem richtig in Angriff nehmen würde,bin ich mir sicher,die meisten deutschen würden ihren Teil zu einer Lösung des Problems beitragen. Auch wenn dies Kürzungen von Geldern(Sozialleistungen) bedeuten würde.

    Ich glaube die Lösung des demographische Problems wäre,dass die Bürger mehr Eigenverantwortung in allen Bereichen übernehmen. Der Staat,das sind auch wir Bürger,bekommt in Zukunft immer weniger Steuer und Sozialeinnahmen,bedeutet es gibt auch weniger Sozialleistungen zu verteilen. Habe einmal gelesen,wir in Deutschland müssten eigentlich jährlich ein Wirtschaftswachstum von 3 % haben um den gesamten Staat zu finanzieren und Schulden abzubauen. Nur was machen wir in Krisenzeiten wie diesen? Da machen wir,der Staat,noch mehr Schulden und unsere Kinder dürfen es mal bezahlen.

    Unser Staat,die Systeme ob Sozial- oder Steuersystem müssen reformiert werden. Der riesen Bürokratieapparat muss abgebaut werden,ob es einzelnen Lobbyisten gefällt oder nicht. Sonst sehe ich für meine Kinder(hoffentlich auch bald Enkelkinder) und unser gesamtes Land schwarz.


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von W.W.1954 (22. Juli 2009 um 13:55)

  • Einige der Schulden waren ja notwendig um das Bankensystem stabil zu halten. Wäre alles zusammengebrochen, Mahlzeit...

    Wenn ich aber sehe dass verschiedene Manager ein Haufen Geld für ihre Fehler bekommen, könnte ich kotzen.

  • Mit einem Politiker würde ich, was Arbeit anbelangt, auch nicht tauschen wollen. Habe mal einen Wochenplan einer stinknormalen Bundestagsabgeordneten gesehen. Seitdem hab ich höchsten Respekt vor diesen Leuten. Nur in ihrer Denkweise und dem entsprechenden Kalkül gehen einige mir auch auf den Sack trotz allem Repekt vor ihren immensen Aufgaben.

    chris

  • Zitat

    Original von W.W.1954
    Ich lebe auch gerne in Deutschland,bin froh in diesem Land aufgewaschen zu sein. ;)

    na was bin ich froh dass du dich nur in deutschland wäscht... :pfeif:

  • Zitat

    Original von W.W.1954
    Das Steuersystem wurde immer mehr erschwert,damit die freiberuflichen Steuerberater viel Arbeit haben.

    Diese Aussage ist mehr als an den Haaren herbeigezogen.

    Zitat

    Original von W.W.1954
    Wenn man der deutschen Bevölkerung reinen Wein(die Wahrheit) einschenken würde und das demographische Problem richtig in Angriff nehmen würde,bin ich mir sicher,die meisten deutschen würden ihren Teil zu einer Lösung des Problems beitragen. Auch wenn dies Kürzungen von Geldern(Sozialleistungen) bedeuten würde.

    die Vergangenheit hat eher gezeigt, dass die Unpopuläre Wahrheit eher massiv Wöhlerstimmen kostet.

  • Zitat

    Original von marestoaner

    na was bin ich froh dass du dich nur in deutschland wäscht... :pfeif:

    ups...aufgewachsen natürlich... ;)

  • Zitat

    Original von Indianer66
    Wechsele mal kurz das Thema.

    Unsere Politiker sollten endlich zugeben, dass sich die BW in Afghanistan in einem Kriegseinsatz befindet. :(

    http://nachrichten.t-online.de/c/19/48/53/56/19485356.html

    An alle Mädels und Jungs, die sich gerade irgendwo auf der Welt im Namen unseres Landes im Einsatz befinden.
    Passt auf Euch auf und kommt heile nach Hause.

    Dafür sind noch nicht genug auf einen Schlag unter Flaggen nach Hause gekommen. Aber man kann ja jetzt schön Orden vergeben und muss immer noch nicht das böse K-Wort in den Mund nehmen. Erst erlebt man mit wie im Freundes und Bekanntenkreis im Irak die Leute verrecken jetzt kann es wieder sogar in erweiterten Verwandschaft passieren. Zum Kotzen ist das alles.

  • :top:


    Zitat

    Original von alexj


    Dafür sind noch nicht genug auf einen Schlag unter Flaggen nach Hause gekommen. Aber man kann ja jetzt schön Orden vergeben und muss immer noch nicht das böse K-Wort in den Mund nehmen. Erst erlebt man mit wie im Freundes und Bekanntenkreis im Irak die Leute verrecken jetzt kann es wieder sogar in erweiterten Verwandschaft passieren. Zum Kotzen ist das alles.

    Wird man bei der Bundeswehr als Grundwehrdienstleistender gezwungen außer Landes zu gehen?
    Zeit- und Berufssoldaten hätten das vorher wissen können.
    Die meisten sind doch nur scharf auf die buschzulage.

  • Zitat

    Original von W.W.1954

    Die meisten Politiker denken von Wahl zu Wahl,sie schauen auf einzelne Wählergruppen,auf die großen Lobbys in Deutschland und dies ganz besonders vor der Wahl.

    Tja, da sind wir bei einem der größten "Probleme", die eine Demokratie mit sich bringt. Die Politiker sind hier in einer misslichen Lage: Treffen sie Entscheidungen, die uns vielleicht voranbringen, gleichzeitig aber höchst unpopulär sind, laufen sie Gefahr bei der nächsten Wahl abgewählt zu werden. Dann kommt eine andere Regierung und macht diese Entscheidungen entweder rückgängig, oder verändert sie nach den eigenen Vorstellungen. Der Politiker hat also einerseits nach seiner Überzeugung gehandelt, wird aber andererseits für sein Handeln bestraft. Auch dürfte klar sein, dass ein solches 4-jähriges Wechselspiel auf den verantwortlichen Positionen für die Entwicklung des Staates nicht gut sein kann. Also was tun, fragt sich der Politiker! Die Entscheidungen müssen "mehrheitsfähig" gemacht werden. Viele gute Ideen bleiben dadurch natürlich auf der Strecke.
    Für die Bevölkerung sieht das dann oft danach aus, als drehe sich der Politiker wie ein Fähnchen im Windt, nur um alle ruhig zu stellen, sprich: Er hat keine klare und eigene Meinung. Auf der anderen Seite aber gesteht die deutsche Bevölkerung, unterstützt durch die öffentliche Meinung, aber auch keinem Politiker solch unpopuläre Entscheidungen zu. Wie er es macht, er bekommt immer Gegenwind. Manche Leute sagen dazu Teufelskreis.
    Ich möchte nicht mit einem Politiker tauschen...

  • Zitat

    Original von tobser


    Wird man bei der Bundeswehr als Grundwehrdienstleistender gezwungen außer Landes zu gehen?
    Zeit- und Berufssoldaten hätten das vorher wissen können.
    Die meisten sind doch nur scharf auf die buschzulage.

    tobser dann soll das zuständige Stellen einfach nur sagen was Masse und das defakto ein Krieg ist. Das hat was mit eventuellen privaten Versorgungsansprüchen zu tuen. Das ist auch der Hauptgrund bei einem den ich kenne warum er den Einsatz zwiegespalten sieht. Ich finde es halt etwas seltsam das man einen militärischen Tapferkeitsorden einführt und schwadroniert was von wegen wir da und dort verteidigt aber dann die Taschenkarte nicht ändert sonder da ans GG will und strikt das Wort Krieg verweigert weil es böse klingt. Spästens mit der Offensive der Spezialkräfte ist das kein nicht kriegerischer Einsatz mehr.

  • Ist eben die komplizierte Frage, wann man von einem "Krieg" sprechen kann. Vielleicht liegt es auch daran, daß Deutschland meines Wissens, wenn man es genau nimmt, sich noch im Kriegszustand befindet. Zumindest herrschte bis 1989 "nur" Waffenstillstand in Deutschland und ich meine mal gelesen zu haben, daß bis heute kein Friedensvertrag mit Deutschland verfaßt wurde. Soll es wirklich so sein, weiß ich gar nicht ob Jung überhaupt sowas wie ein Kriegsrecht ausrufen kann. Schon zu meiner BW-Zeit 1997 sprach man nicht von Krieg sondern immer vom "V-Fall" (Verteidigungsfall). Wie dem auch sei, Deutschland geht hier, auch mehr oder weniger zurecht, einen ziemlich schmalen Grat was das Kriegsrecht allgemein angeht.

    Andererseits stimm ich tobser absolut zu. Die Jungs und Mädels, die in den Krisenregionen auf der Welt unterwegs sind wissen worauf sie sich einlassen und KEINER ist da gegen seinen Willen dort. Sie wissen durch monate- ja sogar jahrelangen Lehrgängen welchen Gefahren sie sich dort aussetzen. Meinen absoluten Respekt haben die Jungs und Mädels auf jedenfall. Gleichzeitig such ich bei Todesfällen nicht die Schuldigen im eigenen Land und in der Politik.

    chris

    Einmal editiert, zuletzt von chris (evr) (23. Juli 2009 um 16:29)