Politik-Thread

  • Ich zitiere: "Nach der Entscheidung des Bundestages für eine Sperrung von Kinderporno- Seiten im Internet gibt es Überlegungen für eine Ausweitung der Sperrmaßnahmen. Der Bundestagsabgeordnete und CDU- Generalsekretär und Baden- Württemberg, Thomas Strobel brachte die Idee ins Spiel, auch Siten mit Killerspielen zu blockieren. "Wir prüfen das ernsthaft", sagte er dem "Lölner Stadt- Anzeiger".

    Aus der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 20.6

  • Kleine aber feine Nachricht am Rande:

    Belfast. Mit der freiwilligen Entwaffnung der wichtigsten pro- britischen Milizen ist der Friedensprozess in Norirland weiter vorangekommen. Die Ulster Volunter Force (UVF) als älteste Paramilitärische Gruppe der Protestanten und das ihr nahestehende Red Hand Commando (RHC) verkündeten den Abschluss der Zerstörung ihrer Waffenarsenale. Die pro- irisch- katholische Untergrundorganisation Irisch Republikanische Armee (IRA) hatte ihr Arsenal vor vier Jahren zerstört.

  • Text der Petition
    Der Deutsche Bundestag möge sich gegen den Beschluss der Innenmisterkonferrenz vom 5. Juni 2009 entscheiden, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.
    Begründung
    Aktueller Anlass ist der am 5. Juni 2009 erfolgte Beschluss der Innenministerkonferenz der Länder, der ein "Herstellungs- und Verbreitungsverbot" von Action-Computerspielen vorsieht.
    Dieser Beschluss ist eine Reaktion auf den entsetzlichen Amoklauf eines 17-jährigen Jugendlichen im baden-württembergischen Winnenden, der die Diskussion um die Wirkung von Computer- und Videospielen neu entfacht hat. (Vor-)schnelle Verbotsforderungen werden den vielschichtigen Aspekten solcher Ereignisse nicht gerecht, wirken im Gegenteil eher verharmlosend und verhindern so eine gründliche Aufarbeitung. Mit Bedauern stelle ich fest, dass die Debatte von Unkenntnis, Polemik, Unsachlichkeit und Vorurteilen geprägt ist, gerade aus den Reihen der Politik.
    "Gewaltverherrlichende" Medien hingegen sind aus gutem Grund verboten.
    Doch ein prinzipielles Herstellungs- und Vertriebsverbot von Filmen und Computerspielen für Erwachsene steht aus meiner Sicht im Widerspruch zu Artikel 5 unseres Grundgesetzes ("Eine Zensur findet nicht statt").
    Vielmehr gilt es, Kinder und Jugendliche vor Inhalten zu schützen, die nicht für ihr jeweiliges Alter freigegeben sind. In Deutschland gelten schon jetzt die europaweit strengsten Gesetze; Mitte 2008 wurde das Jugendschutzgesetz auf Initiative von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen noch einmal erweitert. Seit 1. April 2003 versieht die USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) Computer- und Videospiele - analog zu Spielfilmen - mit eindeutigen, auffälligen Alterskennzeichnungen; fünf Prozent der im Jahre 2008 geprüften Spiele sind auf ein
    erwachsenes Publikum zugeschnitten und werden daher mit "Keine Jugendfreigabe" eingestuft.
    Diese Kennzeichnung ist ein hoheitlicher Verwaltungsakt durch die Obersten Landesjugendbehörden. Produkte, die den strengen Kriterien nicht genügen, werden nicht gekennzeichnet und können demnach von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) indiziert werden.

    Als volljähriger Bürger und Wahlberechtigter bitte ich Sie nachdrücklich, ...
    • den irreführenden und diskriminierenden Begriff "Killerspiele" aus der politischen Diskussion zu nehmen.
    • das Vertrauen der Öffentlichkeit in die bestehenden staatlichen Jugendschutzmechanismen zu stärken.
    • den Vollzug bestehender Gesetze zu verbessern und zu gewährleisten, dass Kindern und Jugendlichen nur Computer- und Videospiele entsprechend der FSK-Jugendfreigabe zugänglich gemacht werden.
    • Eltern, Pädagogen sowie erzieherisch verantwortliche Personen bei der Förderung der Medienkompetenz zu unterstützen.
    • die Computer- und Videospiele-Branche in Deutschland und insbesondere die Ausbildung in diesen zukunftsträchtigen Berufen zu fördern.
    https://epetitionen.bundestag.de/index.p…s;petition=4958
    Mittlerweile schon über 10.000 Unterzeichner

    Einmal editiert, zuletzt von Fuxi (8. Juli 2009 um 21:53)

  • Zitat

    Original von Raph@SERC

    Wen diese Meldung allen Ernstes noch überrascht, liest entweder keine Zeitung, hört kein Radio, oder hat in der Schule nicht aufgepasst, als das Thema "Demographie" behandelt wurde.

    Die jungen Menschen in unserem Land sind arm dran. Die sollten am besten alles machen. Viele Kinder für Deutschland in die Welt setzen,fürs Alter vorsorgen,für ihre Gesundheit vorsorgen,sparen für Kinder,Auto,Haus(Miete),feste einkaufen gehen damit es unserer Binnen-Wirtschaft gut geht...usw...

    Und dann noch *wahrscheinlich* arbeiten bis 70...und wenig staatliche Rente bekommen. *Heftig* 8o Krank,darfst Du gar nicht erst werden...


    Grüße

  • So ist nun mal die Natur. Der Mensch wird älter. In 50-60 Jahren liegt die durchschnittliche Lebenserwartung ungefähr bei 100 Jahren. Das heißt nach derzeitigem Stand müßten die meisten Rentner rund 35 Jahre vom Staat leben. Daher ist es für mich eine logische Folgerung, daß das Rentenalter angehoben wird. Die Tendenz geht ja sowieso dahin, daß Rentner in das Berufsleben einsteigen (wollen). Früher oder später kommt man nichtz drumrum und dazu sollte die Regierung, egal welche Partei, einfach Stellung beziehen. Daß man die akutellen Rentner damit natürlich verärgert ist klar, aber die interessieren MICH als zukünftigen Rentner in 30-40 Jahren ehrlich gesagt nicht - Wählerstimmen hin oder her. Da ruhen die nämlich schon in Frieden und unsere und nächste Generation darf die Versäumnisse von heute ausbaden.

    chris

  • Die Republik entwickelt sich in letzter Zeit immer schneller zu einer Gerontokratie. Die Rentner schreien und schwups ändert sich alles. Wenn das so weitergeht werde ich diesem Land den Rücken kehren. Es kann langsam wirklich nicht mehr sein wie mit der Jugend umgegangen wird. Ein echtes Trauerspiel.

  • Man sollte eher dafür sorgen, dass die jungen Leute früher arbeiten gehen sollen und deswegen früher Beiträge zur Sozialversicherung einzahlen.

    Manche studieren mit Ende 20 immer noch, andere arbeiten schon mit 16.

    Der Trend zeigt doch eindeutig, dass doch die Hälfte erst ab dem 20. Lebensjahr in die SV einzahlt. Das ist grob geschätzt, aber wahrscheinlich nicht so sehr unrealistisch.

  • Zitat

    Original von gelt
    Die Republik entwickelt sich in letzter Zeit immer schneller zu einer Gerontokratie. Die Rentner schreien und schwups ändert sich alles. Wenn das so weitergeht werde ich diesem Land den Rücken kehren. Es kann langsam wirklich nicht mehr sein wie mit der Jugend umgegangen wird. Ein echtes Trauerspiel.


    irgendwann bist auch du rentner.
    kommst du dann wieder?

  • Zitat

    Original von tobser


    irgendwann bist auch du rentner.
    kommst du dann wieder?

    Das heutige System mit diesem tollen "Vertrag" wird doch keine 20 Jahre mehr halten. Wer soll das den bitte bezahlen??? Schon jetzt gibt es doch schon Probleme die Sozialleistungen zu bezahlen. Und das demoraphische Problem verschwindet ja nicht einfach. Es wird ja schlimmer. Wo soll es den bitte hinführen? Die immer weniger werdene arbeitende Bevölkerung muss immer mehr Rentner bezahlen. Da sieht ein blinder mit dem Krückstock, dass das nicht gut gehen kann. Und wen man nicht schnell was überlegt, wird das System zusammenbrechen. Und das wird dann wirklich unschön.
    Die Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen der Ü-60 Generation ist ja aber scheinbar zu groß um dieses Problem ernsthaft anzugehen. Ich als junger Bürger fühle mich einfach übergangen. Was wird den heute noch für Auszubildende, Studenten und Schüler getan? Nichts. Immer weniger Lehrer, keine ganztägige Betreuung usw. Irgendwann muss einfach damit Schluss sein. Und das ist besser gestern als heute!

  • gelt hat völlig recht! Die jungen sollen mal unseren Staat finanzieren,also sollte man sie auch mehr unterstützen,ganz besonders Familien mit Kinder.

    Wenn viele junge nicht oder wenige in die staatliche Rente einzahlen können,oder einfach fehlen,bekommen wir Alten auch einmal viel weniger Rente.

    Die meisten Bürger kennen die Probleme. Nur die meisten Politiker denke nur von heute auf morgen und reden vieles schön,denn sie wollen ihre Macht behalten,oder die Macht ergreifen.


    Grüße

  • Zitat

    Original von Lone Wolf
    Der Stammtisch ist eröffnet. :popcorn:

    Ich finde, gelt hat nicht Unrecht. Was ist denn an seinen Aussagen "Stammtisch"?