Politik-Thread

hab jetzt kei Zeit und auch kei Lust das ganze schon Geschriebene mir durchzulesen. Aber eines möchte ich zu diesem Thema gerne sagen:

Ich glaube nicht, dass es am Verhalten eines Jugendlichen was ändert, wenn er weiß, dass er bei Totschlag, KV oder Diebstahl nun ein wenig härter bestraft wird. Der weiß ja ned mal, dass er für Totschlag maximal 10 Jahre oder wieviel auch immer kriegt. Was schert es ihn dann, wenn as Maximum ein wenig angehoben wird

Zitat

Original von Matze82
deine zahlen der rückfallquote kannste ja so schön vergleichen.

fakt ist das das jugendstrafrecht zu lasch ist. ein unter 14 jähriger kann doch machen was er will und wird nicht bestraft. ein 21jähriger darf autofahren, wählen, ist voll geschäftsfähig kann aber immer noch nach den Jugendstrafrecht verurteilt werden.

was echt? hät dach zwischen 18 und 21 kann man nach beidem veruteilt werden. Danach nur noch nach Erwachsenemstrafrecht

Zitat

Original von rob blake(ehcs)
was echt? hät dach zwischen 18 und 21 kann man nach beidem veruteilt werden. Danach nur noch nach Erwachsenemstrafrecht

Schreibt Matze doch. "kann aber immer noch nach den Jugendstrafrecht verurteilt werden."

jaja, soweit hab ich des schon kapiert
nur ich schreib ja zwischen 18 und 21, was heißt, dass ein 21-jähriger nicht mehr dazu zählt. Darum wunderts mich ja, dass ein 21-jähriger noch nach Jugendstrafrecht verurteilt werden kann. Oder liegt das dann immer noch im Ermessen des Richters?

f**k, für was studier ich Jura. Ok, es handelt sich um Strafrecht. Das hat e kei Daseinsberechtigung

Zitat

Original von rob blake(ehcs)
f**k, für was studier ich Jura. Ok, es handelt sich um Strafrecht. Das hat e kei Daseinsberechtigung

Das Frage ich mich auch grade!?

Bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres kann man nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden, ergo nur solange bis man 20 ist. Matze hat sich also etwas unpräzise ausgedrückt, ändert ja aber an der Diskussion nix...

Mal ne Frage:

WER von den hier so eifrig schreibenden hat selbst Haue von Jugendlichen, idealerweise noch von ausländischen, bekommen? Und zwar so ohne Grund, net weil ihr denen beim Eishockey das Bier übergeschüttet habt oder so...sondern quasi grundlos.
Bitte EHRLICH antworten.

ich war bis jetzt erst zweimal in schlägereien verwickelt. und zweimal mit deutschen

Also ich hab vor ein paar Jahren im Bierzelt mal von einem Jüngeren eine auf die Goschn gekriegt, aber der hatte den gleichen Dialekt wie ich..

PS:
Ausserdem war er einen Kopf grösser und hatte 2 Promille weniger die feige Sau :ja:

@bodo: dann hab ich ja doch mit meiner ersten Aussage Recht gehabt:-)

Zitat

Original von rob blake(ehcs)
@bodo: dann hab ich ja doch mit meiner ersten Aussage Recht gehabt:-)

:top:

Zitat

Mal ne Frage:

WER von den hier so eifrig schreibenden hat selbst Haue von Jugendlichen, idealerweise noch von ausländischen, bekommen? Und zwar so ohne Grund, net weil ihr denen beim Eishockey das Bier übergeschüttet habt oder so...sondern quasi grundlos.
Bitte EHRLICH antworten.

Ich. Zumindest haben die beiden es versucht. Sowas passiert, wenn man mit einem Israel-Soli Button an der Jacke auf halbstarke muslimische Jugendliche trifft. Deshalb fordere ich aber keine Abschiebung, sondern einfach konsequentere Bildung -> Das würde das Problem nämlich lösen und nicht nur verlagern.

Zitat

Original von a.-d.
Mal ne Frage:

WER von den hier so eifrig schreibenden hat selbst Haue von Jugendlichen, idealerweise noch von ausländischen, bekommen? Und zwar so ohne Grund, net weil ihr denen beim Eishockey das Bier übergeschüttet habt oder so...sondern quasi grundlos.
Bitte EHRLICH antworten.

Ich war mal Live bei sowas dabei, ca. 10 Türken (oder türkischstämmige Deutsche) gegen 2 Freunde und mich. Glücklicher Weise ist die Polizei wirklich kurz nach beginn vorbeigefahren, somit nur geringe Verletzungen bei nem Freund. Über deren Motivation kann ich nichts sagen.
Und vor ein paar Monaten sind mir Schläge angedroht worden weil ich nach dem Spiel Wacker Burghausen- Jahn Regensburg mid nem Wackerschal in Regensburg ausm Zug ausgestiegen bin. In dem Fall war es die junge geistige Elite Deutschlands. So besoffen das es fast schon wieder lustig war...

herr koch schießt auch weiter kräftig den vogel ab. während seiner amtszeit hat sich die zahl der verbrechen um 66% gesteigert. im gegensatz zu 28% im bundesdurchschnitt

Zitat

Original von gelt
herr koch schießt auch weiter kräftig den vogel ab. während seiner amtszeit hat sich die zahl der verbrechen um 66% gesteigert. im gegensatz zu 28% im bundesdurchschnitt

RISCHTIIIISCH!!! Ergo...was wäre das beste Mittel, um diese Zahl zu senken? Genaaaauuuuu....wir machen OHNE HERRN KOCH weiter! :ja: :top:

Zitat

Original von a.-d.
Mal ne Frage:

WER von den hier so eifrig schreibenden hat selbst Haue von Jugendlichen, idealerweise noch von ausländischen, bekommen? Und zwar so ohne Grund, net weil ihr denen beim Eishockey das Bier übergeschüttet habt oder so...sondern quasi grundlos.
Bitte EHRLICH antworten.

Aus reiner Neugier: In welche Kategorie fallen Russaland- bzw. Kasachstan-Deutsche?

Zitat

Original von Alsace da Landsberga

Aus reiner Neugier: In welche Kategorie fallen Russaland- bzw. Kasachstan-Deutsche?

Deutsche ansonsten bin ich weistesten Sinne auch Tscheche. Bei den Klienten hat mir in der Regel mehr die "Türken" als die Deutschen übrigens geholfen wenn die meinten zu gucken wie stark sie sind. Es gibt halt überall solche und solche, das was man halt sagen kann wo der Deutsche sich selbst der Nächste ist halten diese eher zusammen das war früher so und hat sich dank gewisser Dinge nicht geändert.

Ach was zu sozialen Brennpunkten, diese gab es auch schon früher mit einem hohen deutschen Anteil. Gab bei uns gewisse Flecken da ist unsere Staatsmacht gerne mal hin wenn mal wieder Automaten un Co. geplündert wurden. Irgendwann wurden die halt mal "saniert" und diese Klientel ist "umgesiedelt" worden in Ecken die eher damals mit Ausländer "besiedelt" worden.

Zitat

Original von alexj

Deutsche ansonsten bin ich weistesten Sinne auch Tscheche. Bei den Klienten hat mir in der Regel mehr die "Türken" als die Deutschen übrigens geholfen wenn die meinten zu gucken wie stark sie sind. Es gibt halt überall solche und solche, das was man halt sagen kann wo der Deutsche sich selbst der Nächste ist halten diese eher zusammen das war früher so und hat sich dank gewisser Dinge nicht geändert.

Ach was zu sozialen Brennpunkten, diese gab es auch schon früher mit einem hohen deutschen Anteil. Gab bei uns gewisse Flecken da ist unsere Staatsmacht gerne mal hin wenn mal wieder Automaten un Co. geplündert wurden. Irgendwann wurden die halt mal "saniert" und diese Klientel ist "umgesiedelt" worden in Ecken die eher damals mit Ausländer "besiedelt" worden.

Sollte man die nicht doch mit einbeziehen? Ich denke schon, dass das Problem eines ist, dass sich auf Jugendliche mit "Migrationshintergrund" bezieht... das die Russlanddeutschen da noch zugehören ist natürlich auch Schuld der Politik, die diese nach der Ankunft in Auffanglagern gleich mal alle zusammen in eh schon als soziale Brennpunkte verschrieene Stadtviertel eingepfercht hat. Ergebnis: Die sprechen untereinander nur russisch, integrieren sich nicht... normalerweise hätte man diese Neuankömmlinge alle Familie für Familie in Dörfer dieses Landes verteilen müssen (klingt komisch, aber die wurden halt "verteilt") in denen man praktisch automatisch integriert wird... die Ghettoisierung war ein gewaltiger Fehler

Zitat

Original von Jan_REV
normalerweise hätte man diese Neuankömmlinge alle Familie für Familie in Dörfer dieses Landes verteilen müssen (klingt komisch, aber die wurden halt "verteilt") in denen man praktisch automatisch integriert wird

Ich habe das Glück gehabt zu der Zeit als die hier ersten her kammen in einer mehr als ländlichen Gegend zu leben. Bei uns hatte jedes Dorf seine "Quote" gehabt was Russlanddeutsche betrifft. Soll ich dir was sagen am Anfang war das bei den meisten Einheimischen so das ich dachte "Wau so haben sich meine Grosseltern und meine Mama (50 hier geboren aber trotzdem ein Vertriebenenkind) damals wohl auch fühlen müssen". Das die dann teilweise sogar froh waren wenn die in "Ghettos" gekommen sind, ist leider nachvollziehbar. Der kleine alltägliche "Rassismus" war damals schon da. Wobei das bei uns im Ort noch ging, dank uns Kids damals uns war ziemlich egal wer wo her kam wenn er gut Fussball spielen konnte :ja:

Wobei gerade bei den Russland-Deutschen (ich spreche hier mal eher von den Jugendlichen, als von den Eltern oder Großeltern) auch das Problem dahingehend besteht, das sie weder im eigenen Land als Russen noch hier in Deutschland als Deutsche angesehen werden. Sie wissen nicht wirklich, wohin, weil keiner sie wirklich haben will. Das führt auch dazu, das man sich einkapselt und unter seinesgleichen verweilt!!! Aber das andere Problem ist dann natürlich auch die "Ghettoisierung" der Regierung, wie Jan es vortrefflich beschrieb. Also im Grunde doch auch eine Verfehlung der jeweiligen Politiker.

Zitat

Original von alexj

Ich habe das Glück gehabt zu der Zeit als die hier ersten her kammen in einer mehr als ländlichen Gegend zu leben. Bei uns hatte jedes Dorf seine "Quote" gehabt was Russlanddeutsche betrifft. Soll ich dir was sagen am Anfang war das bei den meisten Einheimischen so das ich dachte "Wau so haben sich meine Grosseltern und meine Mama (50 hier geboren aber trotzdem ein Vertriebenenkind) damals wohl auch fühlen müssen". Das die dann teilweise sogar froh waren wenn die in "Ghettos" gekommen sind, ist leider nachvollziehbar. Der kleine alltägliche "Rassismus" war damals schon da. Wobei das bei uns im Ort noch ging, dank uns Kids damals uns war ziemlich egal wer wo her kam wenn er gut Fussball spielen konnte :ja:

Das Problem gibt es mit Sicherheit auch... sicherlich nicht unproblematisch... nur hätte man so wenigstens aus den von Dir beschriebenen Gründen die nächste Generation einbinden können... so jedoch werden die auch in 5 Generationen noch nur "aufeinanderhocken"... und das ist nicht gerade förderlich!

Zitat

Original von cujo-31
Wobei gerade bei den Russland-Deutschen (ich spreche hier mal eher von den Jugendlichen, als von den Eltern oder Großeltern) auch das Problem dahingehend besteht, das sie weder im eigenen Land als Russen noch hier in Deutschland als Deutsche angesehen werden. Sie wissen nicht wirklich, wohin, weil keiner sie wirklich haben will. Das führt auch dazu, das man sich einkapselt und unter seinesgleichen verweilt!!! Aber das andere Problem ist dann natürlich auch die "Ghettoisierung" der Regierung, wie Jan es vortrefflich beschrieb. Also im Grunde doch auch eine Verfehlung der jeweiligen Politiker.

Bingo!
Wobei es aber auch bei dieser Bevölkerungsgruppe Unterschiede gibt, denn wieviele sind gut integriert? Wie oft trifft man Verkäuferin Svetlana, Mechaniker Eugen oder Händler Slawa mittlerweile an? Ghettoisierung war schon immer falsch und wurde bereits bei den Türken verbockt. Nur gelernt hat man nichts draus.

Wir haben da jetzt gerade viele verschiedene Themen auf einmal und durcheinander.
Zum einen war der Themenstart ja ob man die Abschiebung von ausländischen Straftätern vereinfachen soll (von mir ein relativ klares "ja", und zwar nich weil einer 5 mal was "mitgehen" lässt, in ein paar Schlägereien verwickelt ist und am Ende noch ein Bengalo in nem Stadion zündet. Sondern eben die, die mid 18 schon mehrfach wegen schwerer Körperverletzung, Totschlag oder ähnlichem dran waren).
Dann haben wir die verschärfung der Jugendstrafen: das halte ich für relativ sinnfrei, ob jetzt einer mit 18 für 10 oder 15 Jahre weggesperrt wird ist wohl relativ egal, weil du den nie mehr wirklich integrieren kannst.
Dazu kommt noch das (Fehl-)Verhalten unseres Staates bei der Integration von Ausländern. Die "Ghettoisierung" war wahrscheinlich unglücklich, aber bei der Öffnung der Grenzen richtung Osten waren es dann doch sehr viele die relativ zeitgleich gekommen sind, da fehlt mir der Überblick um sagen zu können ob es in dem Fall eine bessere Lösung gegeben hätte. Wie es mit dem Angebot an Sprachkursen und der prozentuallen Beteiligung der Neubürger aussieht entzieht sich leider auch meinem Wissen.
Was die Integration von Jugendlichen angeht muss ich alexj zustimmen, Kinder stehen da im allgemeinen drüber, wenn sie nicht von ihren Eltern was anderes mitbekommen haben.
Mir war das bis jetzt auch immer egal ob der "Ausländer" jetzt aus München, Norddeutschland, Sachsen, Russland, Amerika oder vom Mars war, weil in erster Linie sind wir alle mal Menschen...