Politik-Thread

  • Zitat

    München (AP) Der frühere bayerische Ministerpräsident und ehemalige CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber will sich nach dem Absturz seiner Partei bei der Landtagswahl an der Aufarbeitung des Debakels beteiligen. «Für mich ist das jetzt nicht die Frage, dass über personelle Konsequenzen diskutiert wird», sagte Stoiber am Montag vor der CSU-Zentrale in München. Wichtiger sei es, die richtigen Konsequenzen zu ziehen. «Ich werde mich da als Ehrenspielführer ein Stück weit mit einbringen», fügte er hinzu.
    Er spüre sehr stark, dass letztendlich die gesamte Partei intensiv mitdiskutieren wolle. «Ich hoffe, dass wir das gut bewältigen.» Der Wahlabend sei für ihn «der bitterste Moment in meinem politischen Leben gewesen. Ich hoffe, dass wir das gut analysieren. Wir haben nicht sehr viel Zeit.» Bundestags- und Europawahl im nächsten Jahr seien die nächsten Bewährungsproben.
    «Die CSU ist gegenwärtig nicht mehr der Mythos, der wir jahrzehntelang waren.» Zur Ursachenforschung sagte der frühere Parteichef: «Das werden wir alles in Ruhe erörtern.» Der bayerische Wissenschaftsminister Thomas Goppel sagte zu einer möglichen Personaldebatte, es müsse nicht immer Tritte geben. «Schritte sind auch möglich.»

    Quelle: AP

  • stoiber sollte sich lieber etwas zurückhalten anstatt sich an den kommenden schlammschlachten zu beteiligen. wahrscheinlich bekommt er selbst noch was von irgendwem auf den deckel.

    laut spiegel will die fdp gerne die große koalition in berlin angreifen. kann mir auch recht sein, wenn die fdp die cdu auch mal angreift. hoffentlich zerfleischen sie sich selbst damit

  • Zitat

    Original von Torsten P
    Das einzig positive am heutigen Abend: Dass nun auch in Bayern nach 46 Jahren wieder die Demokratie Einzug gehalten hat. :D

    Dann frag ich mich, was ich in den letzten 13 Jahren regelmäßig in bayrischen Wahllokalen gemacht habe..... :rolleyes:

    chris

    P.S.: Und, nein, ich habe in dieser Zeit nicht nur Schwarz gewählt;)

  • PJ nahm mir die Worte aus dem Mund äh von der Tastatur... :D Es gibt da einen schönen Begriff --> Stimmvieh... ;)

    PS: Alles nicht so ernst nehmen - Paul hat schon Recht, es ändert sich nicht wirklich viel.

  • Eilmeldung: Es wird vorerst keine Rücktritte bei der CSU geben.

    Am 25. Oktober soll es einen Sonderparteitag in München geben, der über die künftige Aufstellung der Partei abstimmt. «Bis dahin müssen alle personellen und inhaltlichen Fragen geklärt sein, sagte der schwäbische CSU-Bezirksvorsitzende Markus Ferber am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München.

    Quelle: dpa

    Einmal editiert, zuletzt von cujo-31 (29. September 2008 um 14:49)

  • Faktisch wird sich wahrscheinlich tatsächlich nicht viel ändern, aber in der öffentlichen Wahrnehmung war des, was gestern passiert ist, wirklich n Erdbeben... Und eben die Bedeutung, die des haben wird, sollte man mit Nichten unterschätzen...
    Bemerkenswert is halt auch, dass die Union mit der gestrigen Wahl bei der zehnten Wahl nacheinander massive Verluste hinnehmen musste...
    Bin mal echt gespannt, ob die CSU-Granden die Zeichen der Zeit erkannt haben, wobei des zur Zeit nicht danach aussieht...

    Einmal editiert, zuletzt von forman (29. September 2008 um 14:54)

  • Unterschätzen kann man die Bedeutung schwer, weil es eben Fakt ist, daß die CSU nicht mehr "Ohne" regieren kann. Recht viel merken wird man aber nicht. Interessant wird werden welche Ministerposten die FDP (Ich gehe mal naiv davon aus, daß es der Juniorpartner der CSU wird) bekommen wird.

    chris

  • Es sollen ja Gespräche mit beiden, FDP und FW, statt finden.. aber ob die CSU wirklich mit den FW koalieren wird, wage ich zu bezweifeln.. :pfeif:

  • 8o 8o 8o Meine Güte, was hab ich da gesehen. bei den Freien Wählern mischt auch die Claudia Jungs mit 8o 8o 8o Um Gottes Willn.....

  • Zitat

    Original von forman
    8o 8o 8o Meine Güte, was hab ich da gesehen. bei den Freien Wählern mischt auch die Claudia Jungs mit 8o 8o 8o Um Gottes Willn.....


    is des ned de schlagertante da? :D die war glaub ich so im raum ingolstadt zu wählen.. wenn ich mich an das gespräch mit nem ingolstädter erinnern kann;)

  • Wer glaubt mit der FDP wird sich nicht viel ändern, der sollte sich mal die Programmatik in Sachen Innere Sicherheit, Justiz, Bildung usw. zu Gemüte führen. Da wird sich die CSU noch wundern. Mit ihrer arroganten Hauruck Methode ist jetzt endlich Schluss!
    Bei den FW kenn ich mich nicht so gut aus, alles werden sie sich aber auch nicht bieten lassen. Die CSU muss jetzt lernen, dass sie auf jemand andren angewiesen ist. Das wird hart... :D

  • Die FW werden sich gewaltig anschauen, wenn sie in Regierungsverantwortung müssen. Dann können sie nicht mehr nach der Methode "Was macht sich populistisch gerade gut? Ah ja, dann nehmen wir das schnell auf die Agenda." vorgehen. Kommunalpolitisch sind die etabliert.. Im Landtag seh ich momentan für die kein Land (Als Aiwanger gestern im TV nach seinen politischen Zielen gefragt wurde, stotterte er 5 Minuten rum und konnte nix konkretes aussagen. AB sofort reicht es halt nimmer, einfach nur DAGEGEN zu sein.)

    Ich gehe von einer Beteiligung der FDP aus und das ist auch gut so. Und auch wenn sie gewisse Punkte haben, so wird sich im Grossen und Ganzen nix ändern. Wichtig ist, das die CSu erkennt, dass sie vor allem für ihre Personalpolitik abgewatchst wurden. Huber istn icht mehr tragbar und Beckstein auch nicht.

  • Zitat

    Original von Maruk
    Die FW werden sich gewaltig anschauen, wenn sie in Regierungsverantwortung müssen. Dann können sie nicht mehr nach der Methode "Was macht sich populistisch gerade gut? Ah ja, dann nehmen wir das schnell auf die Agenda." vorgehen. Kommunalpolitisch sind die etabliert.. Im Landtag seh ich momentan für die kein Land (Als Aiwanger gestern im TV nach seinen politischen Zielen gefragt wurde, stotterte er 5 Minuten rum und konnte nix konkretes aussagen. AB sofort reicht es halt nimmer, einfach nur DAGEGEN zu sein.)

    Ich gehe von einer Beteiligung der FDP aus und das ist auch gut so. Und auch wenn sie gewisse Punkte haben, so wird sich im Grossen und Ganzen nix ändern. Wichtig ist, das die CSu erkennt, dass sie vor allem für ihre Personalpolitik abgewatchst wurden. Huber istn icht mehr tragbar und Beckstein auch nicht.


    Da hast du vollkommen recht :ja: .. nur leider fehlen die Alternativen.... daher werden wir wohl noch ne Weile mit denen "beglückt" werden :rolleyes:

  • Hab grad vorher den ARD-Brennpunkt kurz angeseh'n. Da war so eine "CSU-Tante" die hat ja getan als wären 1000 Welten zusammengebrochen und morgen würde Bayern im Weltraum verschwinden 8o

  • Die grösste Enthüllung war für mich der Maget: Stellt sich hin mit dem schlechtesten Wahlergebnis der SPD ÜBERHAUPT seit ihrer Gründung und sagt, er habe die Wahl gewonnen, weil die Schwarzen abgewählt wurden. Realitätsverlust wäre hier noch untertrieben. Die SPD muss aufpassen, dass sie bei der nächsten Bundestagswahl nicht nur noch eine Splitterpartei ist.
    Geil war auch der Daxenberger Sepp, der steif und fest behauptete, die Regierungszeit der CSU sei vorbei, weil er jetzt eine Koalition von Grün-Gelb-Rot-FW schmiedet. Blöd nur, dass 20 Minuten vorher die FDP erklärt hatte entweder Koalition mit der CSU oder Opposition, auf keinen Fall ein Bündnis mit Daxenberger :)

    Und da wundern sich die Politikers, dass die Menschen und Bürger sie nicht mehr ernst nehmen.

  • Ganz abgesehen von der poltischen Richtung die er vertritt beeindruckt mich bei dem Daxenberger, dass er nach seiner schweren Krebserkrankung so auf die politische Bühne zurückgekehrt ist... :top: :top: :top:
    Aber man hat gestern doch auch manchmal gesehen, dass er richtig bös daher kommt, aber wenn er auf der anderen Seite den Wahlkampfstress durchgehalten hat, dann scheints ihm ja wieder ziemlich gut zu gehen... :top: :popcorn:

    Die CSU tut so als hät sie die Seen eigenhändig ausgrabn und damit die Alpen aufgschütt *loooooooooooooool* :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :top: :top: :top:

    Einmal editiert, zuletzt von forman (29. September 2008 um 21:22)