Von Eishockey Bayreuth United
Aaaaachtung Bayreuth!
Morgen geht es für die Bayreuth Tigers in die Landeshauptstadt Baden-Württembergs, wo sie um 20:00 Uhr auf die Rebels des EC Stuttgart treffen. Es ist das dritte Aufeinandertreffen der Saison zwischen den beiden Teams.
Die Rebels kämpfen nach wie vor mit einer schweren Saison und rangieren abgeschlagen auf dem letzten Platz der Oberliga Süd. Mit nur 23 Punkten und 10 Zählern Rückstand auf den Vorletzten ist die Lage in Stuttgart düster. Lediglich 6 Siege konnten sie aus 33 Spielen holen, und auch in den letzten fünf Begegnungen gab es keine Erfolgserlebnisse. Hoffnungsträger im Kader der Rebels ist der Kanadier Matthew Pistilli, der mit 35 Punkten (13 Tore, 22 Vorlagen) die interne Scorerliste anführt. Der 34-Jährige bringt reichlich Erfahrung aus Nordamerika mit, kann aber die Defizite seines Teams allein nicht wettmachen. Im Tor steht Fabian Hegmann, der mit einer soliden Fangquote von 90,3 % eine der Stärken der Stuttgarter ist. Erwähnenswert ist außerdem der respektable 6. Platz im Fairplay-Ranking, was zeigt, dass Stuttgart diszipliniert agiert.
Die Bayreuth Tigers kommen zwar mit einer knappen 1:2-Niederlage gegen Deggendorf nach Stuttgart, konnten aber in diesem Spiel über weite Strecken überzeugen. Mit einer starken defensiven Leistung und deutlich mehr Torschüssen scheiterte man vor allem an Deggendorfs Goalie Raphael Fössinger, der die Tigers zur Verzweiflung brachte. Die Mannschaft zeigte jedoch, dass sie sich gegen einen Topgegner behaupten kann und ist bereit, diese Leistung mit mehr Effizienz vor dem Tor gegen Stuttgart erneut auf das Eis zu bringen.
Fazit:
Trotz des Tabellenplatzes der Rebels sollte man sich in Bayreuth keinen Selbstläufer erwarten. Die Tigers haben in dieser Saison schon oft bewiesen, dass sie nicht immer ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Eishockey bleibt eben unberechenbar – und Überraschungen gehören dazu. Es wäre aber ein guter Zeitpunkt, um mit einem Sieg wieder etwas Stabilität zu finden.
Forza Tigers, Forza Bayreuth!