Am kommenden Freitag, den 10.01. treten ab 19.30 Uhr Kassels Schlittenhunde im Rosenheimer ROFA- Stadion an, zum Duell Vierter gegen Zweiter.
Der Spielplan war für alle Teams um die Feiertage sehr eng, mit Spielen im 2-3 Tage Takt, aber während es für die meisten Mannschaften ab dem kommenden Wochenende in der DEL2 im gewohnten Fr/ So- Rhythmus weitergeht, mussten sowohl die Starbulls als auch Ravensburg nachsitzen und nochmals ein Dienstagsspiel einpflegen, was die Regenerationszeit deutlich verkürzt und somit als Vorteil für den jeweils kommenden Gegner ausgelegt werden kann.
Mit den Nordhessen kommt zudem eines der Topteams an die Mangfall, die ihren Saisonerfolg über Aufstieg oder Nichtaufstieg definieren und auch dafür einen entsprechenden Kader vorhalten. Nun hängen freilich in der DEL2 die Trauben hoch, denn auch andere Kandidaten dürfen die gleichen Ansprüche anmelden und so ist es eben das schon gewohnte Hauen und Stechen und zwar in allen Regionen der Tabelle.
Kassel belegt wie gesagt mit derzeit 65 Punkten den zweiten Tabellenplatz und ist damit zwei Plätze höher angesiedelt als die Starbulls, die mit 59 Punkten den vierten Platz zieren, allerdings ein Spiel weniger absolviert haben. Nach einem zwischenzeitlich tollen Zwischenspurt mit Siegen gegen u.a. Krefeld und Dresden, gingen die Notdhessen am letzten Wochende (fast) leer aus. Zuerst verlor man zuhause mit 3:6 gegen Landshut und dann ging auch noch das Hessenderby in Bad Nauheim mit 2:3 OT verloren. Das wird Coach Todd Woodcroft nicht gefallen haben, der generell Probleme damit zu haben scheint mit Niederlagen umzugehen.
Im bisherigen Saisonvergleich steht es 1:1- Unentschieden. Rosenheim gewann zu Hause mit 3:2 und die Huskies konnten sich zuhause mit 3:1 revanchieren.
Klingt alles sehr eng, aber trotzdem sind am Freitag die Gäste zu favorisieren, da die Oberbayern mit ihrem Lineup zu kämpfen haben und wichtige Leistungsträger nicht zur Verfügung stehen. Allerdings kompensiert das Team von SBR Headcoach- Jari Pasanen diesen Umstand sehr geschickt durch gutes Teamplay und natürlich einem überragenden Oskar Autio im Tor. Die Heimstärke der Rosenheimer (Platz 3 in dieser Wertung) kommt noch oben drauf. Die Starbulls lieben es zudem gegen aktive Gegner zu spielen, weil dann das „finnische“ Konzept erst so richtig greift.
Wird bestimmt wieder ein gutes Spiel, wie eigentlich immer wenn diese beiden Teams gegeneinander spielen.