Wenn ich Sozialhilfe bezieh und einen Job woanders haben könnte, aber in der Stadt in der ich derzeit wohne nicht, dann zieh ich verdammt nochmal um.
In der Umsetzung ist es nicht möglich was die FDP will und ist daher Populismus, aber erwarten kann man es schon von jemanden, dass er umzieht.
Naja .. die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Es hängt ja schon ein bisschen davon ab, wie groß die Entfernung ist und was das für ein Job (und v.a. mit welcher Bezahlung) ist. Wie Hockey G schon anmerkte: Ein Umzug nach Österreich für ne Halbtagsstelle oder auch ein Pendeln von Weißwasser nach Chemnitz ist nichts, was auch nur für halbwegs zumutbar halte, vor allem nicht im Niedriglohnbereich.
Je besser die Bezahlung, desto höher ist die Flexibilität (sowohl die eigene als auch die, die vorausgesetzt wird).
Einem Arbeitslosen einen Umzug in eine 200km entfernte Stadt zu finanzieren, damit er dort am Ende auch aufstocken muss/Wohngeld bekommt und das alles in einer Zeit mit einem extrem angespannten Wohnungsmarkt, ergibt ja nun wirklich gar keinen Sinn. Und das am besten noch für einen befristeten Vertrag und in einem Jahr gleiches Spiel von vorn - moderner Tagelöhner. Damit wäre nicht mal dem Steuerzahler geholfen.
astra war schneller. Sehe ich genauso.