Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Wobei ich mir da die Frage stelle, muss Deutschland wirklich bei allem mit drin rum mischen?
    Dass Deutschland eine der größeren Mächte mit Einfluss wäre ist unbestritten, aber in der aktuellen unklaren politischen Situation schadet uns etwas mehr Bescheidenheit sicherlich nicht.

  • Wobei ich mir da die Frage stelle, muss Deutschland wirklich bei allem mit drin rum mischen?
    Dass Deutschland eine der größeren Mächte mit Einfluss wäre ist unbestritten, aber in der aktuellen unklaren politischen Situation schadet uns etwas mehr Bescheidenheit sicherlich nicht.

    Servus

    Ich würde ein gutes Verhältnis zu Herrn Trump nicht unterschätzen …. Nur soviel dazu … meine Meinung

  • Servus

    Ich würde ein gutes Verhältnis zu Herrn Trump nicht unterschätzen …. Nur soviel dazu … meine Meinung

    Gutes Verhältnis auf jeden Fall, meinte eher ob man in unserer Situation aktuell an "jedem Tisch" mit sitzen muss, nur dass man dabei war?

  • Gutes Verhältnis auf jeden Fall, meinte eher ob man in unserer Situation aktuell an "jedem Tisch" mit sitzen muss, nur dass man dabei war?

    Guten Tag

    Ich finde ja 👍

    Aber hier mal ein guter Ansatz von Herrn Habeck

    Stromguthaben und Steueranreize: Wirtschaftsminister Habeck will E-Auto-Käufer entlasten
    Die deutsche Autoindustrie steht unter Druck. Nicht nur der Verkauf von Elektro-Autos stockt. Das Wirtschaftsministerium will E-Mobilität gezielt fördern.
    www.tagesspiegel.de
  • Das Heizungsgesetz war halt richtig blöd von den Grünen, man sollte weiter auf Gasheizung setzen:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ver…ox-eon-100.html

    Nicht nur posten, auch lesen kann informativ sein:

    Zitat

    Zur Begründung verwies Verivox-Sprecher Neubauer auf steigende Gasnetzgebühren und steigende Großhandelspreise. Letztere hätten Anfang Dezember angesichts niedrigerer Temperaturen und geringer Stromerzeugung aus Windkraft ihren höchsten Stand seit über 13 Monaten erreicht.

    Also genau die Dunkelflaute die uns mit unserer steigenden Stromabhängigkeit (ua wegen der WPs) immer mehr Probleme macht, ist einer der Gründe für den hohen Gasverbrauch und Preis.

  • Nicht nur posten, auch lesen kann informativ sein:

    Also genau die Dunkelflaute die uns mit unserer steigenden Stromabhängigkeit (ua wegen der WPs) immer mehr Probleme macht, ist einer der Gründe für den hohen Gasverbrauch und Preis.

    Wie hoch wäre denn der Gaspreis ohne Windkraft? Niedriger oder höher? Ach nein,ich vergaß, ohne Windkraft und Solar hätten wir noch Atomkraft und mehr Kohlerverstromung, da wären die Gaspreise natürlich günstiger.

  • Wie hoch wäre denn der Gaspreis ohne Windkraft? Niedriger oder höher? Ach nein,ich vergaß, ohne Windkraft und Solar hätten wir noch Atomkraft und mehr Kohlerverstromung, da wären die Gaspreise natürlich günstiger.

    Das hat doch jetzt damit überhaupt nichts zu tun. Da muss man jetzt nicht polemisch werden. Und das ist genau das Problem in diesem Thread.

    Die Nachfrage nach Gas ist aktuell höher (die Gründe stehen doch oben), damit steigt auch der Preis. Das wird uns die nächsten Jahre noch so begleiten, solange der Ausbau der erneuerbaren noch in Gang ist. Vermutlich werden die Gaspreise im Frühjahr und Sommer dann wieder nach unten gehen.

  • Das hat doch jetzt damit überhaupt nichts zu tun. Da muss man jetzt nicht polemisch werden. Und das ist genau das Problem in diesem Thread.

    Die Nachfrage nach Gas ist aktuell höher (die Gründe stehen doch oben), damit steigt auch der Preis. Das wird uns die nächsten Jahre noch so begleiten, solange der Ausbau der erneuerbaren noch in Gang ist. Vermutlich werden die Gaspreise im Frühjahr und Sommer dann wieder nach unten gehen.

    Wenn Du meinst, das das die Aussage des Postings sein sollte, dann hätte ich den Post falsch verstanden. Das kann ich aber leider nicht glauben.

  • Wie hoch wäre denn der Gaspreis ohne Windkraft? Niedriger oder höher? Ach nein,ich vergaß, ohne Windkraft und Solar hätten wir noch Atomkraft und mehr Kohlerverstromung, da wären die Gaspreise natürlich günstiger.

    Ich verstehe die Frage nicht.

    Der aktuelle Gaspreis ist doch der ohne Windkraft und ohne Solarkraft.

    Mit Wind und oder Sonne wäre es dann weniger. Die Frage nach dem wieviel kann man sich sparen. Das kann eh keiner berechnen und ist ja quasi sekündlich anders.

    Und genau das ist doch das große Problem mit Wind und Solar... Kurzfristige Schwankungen kann man noch halbwegs abfangen. Nicht gut aber es geht. Aber schon wenn das mehrere Tage so geht, wird es schwierig. Da nützt auch doppelt soviel installierte Peak Leistung recht wenig.

    Was hilft, hab ich weiter oben sehr ausführlich dargelegt.

    Was wäre denn dein Lösungsansatz?

  • Und wo wir vorhin gerade bei den tollen Norwegern waren: Denen geht unsere Minderproduktion an Strom und die damit verbundenen Rekord Preise dermaßen auf die Ketten, dass sich der Energieminister überlegt, das norwegische Netz vom deutschen und englischen (zumindest temporär) zu trennen.

    Berichte zumindest die Financial Times.

    Ganz so unproblematisch ist die Dunkel Flaute bei unserer Energopolitik offenbar nicht, selbst im europäischen Netz nicht.

  • Das hat doch jetzt damit überhaupt nichts zu tun. Da muss man jetzt nicht polemisch werden. Und das ist genau das Problem in diesem Thread.

    Die Nachfrage nach Gas ist aktuell höher (die Gründe stehen doch oben), damit steigt auch der Preis. Das wird uns die nächsten Jahre noch so begleiten, solange der Ausbau der erneuerbaren noch in Gang ist. Vermutlich werden die Gaspreise im Frühjahr und Sommer dann wieder nach unten gehen.

    Ich glaube die Preise werden noch sehr lange sehr viel schwanken. Aber nicht hauptsächlich weil der Ausbau der Erneuerbaren noch läuft, sondern bis man den Stromüberschuss aus dem Sommer in riesigen Mengen irgendwie speichern und im Winter verwenden kann.

    Unsere PV Anlage produziert z.B. im Sommer totalen Überschuss den wir da total billig verkaufen müssen, weil alle zuviel haben und im Winter reicht es nicht mal um den Hausstrom zu decken. Und so ähnlich sieht es doch im gesamten Strommarkt aus, oder?

    Das ist das wahre Problem und noch lange nicht in den eigentlich benötigten Mengen/Grössen gelöst.

  • Zitate aus einer der heutigen Veröffentlichungen:

    Aus dem früheren Kohleausstieg wird nichts

    Für die Stromversorgung in Deutschland, aber auch für den Kohleausstieg, ist das fatal.

    EnBW etwa hat versprochen, die Kohleverstromung schon 2028 aufzugeben, mit dem Zusatz: wenn irgend möglich. RWE hat sich in einem Vertrag mit Bund und Land verpflichtet, 2030 auszusteigen. Das alles kann man jetzt mit immer größerer Wahrscheinlichkeit knicken. Denn selbst leidenschaftliche Befürworter der Energiewende warnen davor, ohne weitere Back-Up-Kapazitäten auf die Kohle zu verzichten. Deutschland wird, trotz steigender CO2-Preise, noch deutlich länger als erwartet auf Kohle angewiesen sein.

  • Dazu mal ein aktuelles Zahlenbeispiel.

    Unsere PV Anlage hat die letzten 7 Tage keine 3 kW Strom pro Tag im Schnitt produziert. Niedrigster Tageswert war 1,7 kW. Im Juni-July-August produziert die gleiche Anlage pro Tag 60 kW im Schnitt also das 20 fache!

    Diese Schwankungen sind so riesig und belasten das Netz sehr und der Preis schwingt in extreme Höhen.

    Und wenn man wirklich auch noch nahezu ausschließlich mit Strom heizen soll, ist eben das grosse Problem das in der Heizjahreszeit mit rein Erneuerbaren einfach der wenigste Strom produziert wird. Ohne riesige Spechermöglichkeiten ist das kaum zu stemmen.

  • Das hat doch jetzt damit überhaupt nichts zu tun. Da muss man jetzt nicht polemisch werden. Und das ist genau das Problem in diesem Thread.

    Die Nachfrage nach Gas ist aktuell höher (die Gründe stehen doch oben), damit steigt auch der Preis. Das wird uns die nächsten Jahre noch so begleiten, solange der Ausbau der erneuerbaren noch in Gang ist. Vermutlich werden die Gaspreise im Frühjahr und Sommer dann wieder nach unten gehen.

    Das ist aber in dem Sinne nicht unbedingt relevant, da der Strompreis für die meisten Leute nicht in Echtzeit abgerechnet wird. Und selbst wenn: die Summe im Jahr ist entscheidend.

  • Und du meinst also ernsthaft hohe Tagespreise über Wochen/Monate haben keinen Einfluss auf den nächsten Jahrespreis und spiegeln sich nicht da wieder?

    Das kann man nicht genau Vorhersagen, da hohe Tagespreise eben von geringen Tagespreisen ausgeglichen werden, die genau so über Wochen und Monate auftreten. Es macht deshalb keinen Sinn sich einzelne Tage oder Phasen anzusehen und diese entweder zu feiern oder zu schlecht zu reden. Der Durchschnitt ist relevant. Und bisher ist im Kalenderjahr 2024 die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern weiterhin zurück gegangen - auch wenn es Phasen mit hohen Kosten gab.

  • Der 18.12. könnte spannend werden in Sachsen. Vielleicht fällt die Brandmauer zur AfD.

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    www.sachsen-fernsehen.de

    Ich kenne Berger persönlich. Er ist zwar nur ein einzelner Abgeordneter der über ein Direktmandat für die Freien Wähler in den Landtag eingezogen ist, aber er ist clever, klug und durchsetzungsfähig und ganz unbekannt ist er in Sachsen nicht.