Na schau mal einer an
Wenn es nicht so traurig wäre könnte man ja glatt darüber lachen, wie der von der CSU angeführe Ideologische Kampf für die Verbrenner die Autoindustrie zu grunde richtet.
Auch aus dem merkur:
Innerhalb der Autobranche ist die Meinung zum Verbrennerverbot allerdings recht klar: Es sollte aus Sicht der Autobauer bleiben. Der Präsident des europäischen Branchenverbands ACEA, Luca de Meo, sagt gegenüber dem Handelsblatt, dass die Infragestellung des 2035-Ziels ideologisch motiviert sei.
Auch der Chef des angeschlagenen Konzerns Volkswagen, Oliver Blume, hält wenig von der Debatte. „Ich halte nicht viel davon, dass man bei jedem Gegenwind alles wieder infrage stellt“, sagte er im Frühjahr bei einer Konzern-Pressekonferenz.
Während in der EU also ein Kampf um den Verbrenner tobt, geht ein europäisches Land schon seinen eignen Weg. Schon ab 2025 werden in Norwegen keine neuen Verbrenner auf den Straßen zugelassen. Bereits jetzt sind 95 Prozent der Neuzulassungen im skandinavischen Land reine Elektroautos. Und auch bei den bestehenden Autos hat sich das E-Auto schon durchgesetzt: Die Mehrheit der Fahrzeuge auf norwegischen Straßen sind keine Benziner mehr, sondern elektrisch betrieben.
Das schlimme ist, dass dieses ständige zurckrudern der Konservativen keine Planungssicherheit mehr bietet. Damit werden jegliche Investitionen erschwert, die uns um so mehr erst viel später mit noch größerer Wucht, auf die Füße fallen werden.
Es braucht endlich mal ein einsehen, vorallem bei der Union und anderen "Mitte-Rechts" Parteien(EVP), dass dieses ständige hin und her Gift für die Wirtschaft ist und auf Dauer keine Lösung für die anstehenden Probleme bietet. Dieser unsägliche Ideologiekampf, den sie anderen ständig vorwerfen, den betreiben sie in höchsten Maße selbst. Das ist es, weswegen es an allen Enden und Ecken krankt.