Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • "Rechts sein" ist halt auch nicht verwerflich. Genau so wenig wie "links sein" oder "Mitte sein"....

    Absolut richtig. Das scheinen viele halt nicht zu wissen bzw. unterscheiden zu können. Frei nach dem Motto "Was nicht links ist, ist automatisch rechts(außen)". Ein Problem in der heutigen Gesellschaft.

  • Hat schon seine Grund warum Reiche gerade die Union mit Spenden beglücken:

    Großspenden an Parteien seit dem Ampel-Aus stark angestiegen
    Seit dem Zusammenbruch der Ampelkoalition sind Großspenden an Parteien stark angestiegen. Im Bundestag profitieren davon am meisten CDU und FDP. Hohe Summen…
    www.tagesschau.de

    Die Union wird dann sicher Politik für den kleinen Mann machen.........

  • Beitrag von süddeutschland (10. Dezember 2024 um 16:58)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (10. Dezember 2024 um 16:58).
  • Und jeder der da anderer Meinung ist, ist AFD-Wähler 8)


    Kann nur von mir sprechen. Ich nicht.

    Da eben jeder andere Prioritäten hat gibt es auch für jedes Gusto eine Partei. Der konservative Wähler ist für mich absolut ok, zwar nicht meins aber absolut im Rahmen, solange Er/Sie sich klar von Rechtsnationalen Gedankengut absetzt.

  • Da eben jeder andere Prioritäten hat gibt es auch für jedes Gusto eine Partei. Der konservative Wähler ist für mich absolut ok, zwar nicht meins aber absolut im Rahmen, solange Er/Sie sich klar von Rechtsnationalen Gedankengut absetzt.

    Der konservative Wähler ist ohnehin ein Rätsel für mich. Er will bewahren und nicht zu schnell verändern. Die Bewahrung der Natur ist aber oftmals egal, obwohl sie überhaupt erst ermöglicht, was er bewahren will. Gleichzeitig soll bewahrt werden, was in der Vergangenheit gut war, aber zukünftig nicht mehr gefragt sein wird um Wohlstand in der Definition des konservativen Wählers zu ermöglichen. Daraus entsteht in letzter Zeit ein ziemlich paradoxes Verhalten. Das Bewahren von Wohlstand ist zentral. Was man aber bewahren will um diesen zu bewahren, führt nicht zur Bewahrung dessen.

    Daraus erwachsen die Stilblüten, die uns in den Medien in tagtäglich um die Ohren fliegen.

  • Der konservative Wähler ist ohnehin ein Rätsel für mich. Er will bewahren und nicht zu schnell verändern. Die Bewahrung der Natur ist aber oftmals egal, obwohl sie überhaupt erst ermöglicht, was er bewahren will. Gleichzeitig soll bewahrt werden, was in der Vergangenheit gut war, aber zukünftig nicht mehr gefragt sein wird um Wohlstand in der Definition des konservativen Wählers zu ermöglichen. Daraus entsteht in letzter Zeit ein ziemlich paradoxes Verhalten. Das Bewahren von Wohlstand ist zentral. Was man aber bewahren will um diesen zu bewahren, führt nicht zur Bewahrung dessen.

    Daraus erwachsen die Stilblüten, die uns in den Medien in tagtäglich um die Ohren fliegen.

    Das müsste die Mär sein, an die ihr so feste glaubt.

    Denke "Fortschritt" geht vom Konservativ aus.

    In dem Wording "Progessiv" suhlt ihr euch nur.

  • Frosch Ihr und wir. Ihr und wir. Traurig. Und ständig wird von der Spaltung der Gesellschaft geredet. Mit ihr und wir fängt es an. Du machst mit.

    Was es hier für nahezu alles allwissende Philosophen gibt ist wirklich erstaunlich. :/

    Andere würden sagen .... Selbstzensur. :sleeping:

    Fühlst du dich davon provoziert? Warum eigentlich? Weil 'alles bleibt wie es ist' eine Utopie ist und manche anderen gern vorwerfen in Utopien zu schwelgen?

  • In den 2010er Jahren kam es zu einer heute teuren Fehlentscheidung der hiesigen Autobauer, als man dachte: „Batterien sind Zukaufteile, ein Automobilhersteller müsse sich nicht damit herumschlagen. Aus heutiger Sicht war das eine klare Fehleinschätzung“

    Danke Robert Habeck und liebe Ampel. :beer:

    Ein weiterer aufschlussreicher Artikel zum Thema ist in der Times erschienen. Ein ums andere Mal haben deutsche Firmenlenker folgenschwere Fehlentscheidungen getroffen - wie beispielsweise Bosch mit der Entscheidung nicht ins Batteriegeschäft einzusteigen. Damit wurde ein Wandel verschlafen und das Feld anderen überlassen.

    Es zeigt auch zu gut, in welchem Zeithorizont die Auswirkungen von derartigen Fehlentscheidung zu spüren sind. Unsere aktuelle wirtschaftliche Lage ist eben nicht primär auf Entscheidungen der letzten 3 Jahre zurückzuführen, sondern basiert auf Weichenstellungen, die viel länger in der Vergangenheit liegen.

    How China Became the World’s Largest Car Exporter
    Tariffs from the United States and other countries are unlikely to stop China’s auto export dominance.
    www.nytimes.com
  • Gibt auch ganz andere Meinungen über Ursachen und Wirkung. Bereits von Dez 2023 und die haben sich bei den Erwartungen/Prognosen auch noch ziemlich bestätigt 8)

    Die Ampel fährt unsere Wirtschaft an die Wand – und 2024 wird es nicht besser - Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
    Die deutsche Volkswirtschaft hängt seit geraumer Zeit in der Stagnation fest. Nun droht nach einer Schrumpfung der gesamtwirtschaftlichen Leistung um rund ein…
    www.iwkoeln.de

    Wie immer wird es eine Mischung sein aus was uns "Mutti" hinterlassen hat, Eigenfehler in der Wirtschaft und eben auch die letzten 3 Jahre falsche Entscheidungen/Politik.

    Aber gar nichts dazu getan zu haben, dürfte man vergessen können 8o

  • Gibt auch ganz andere Meinungen über Ursachen und Wirkung. Bereits von Dez 2023 und die haben sich bei den Erwartungen/Prognosen auch noch ziemlich bestätigt 8)

    https://www.iwkoeln.de/presse/in-den-…cht-besser.html

    Wie immer wird es eine Mischung sein aus was uns "Mutti" hinterlassen hat, Eigenfehler in der Wirtschaft und eben auch die letzten 3 Jahre falsche Entscheidungen/Politik.

    Aber gar nichts dazu getan zu haben, dürfte man vergessen können 8o

    Etwas eindimensional gedacht vom Herrn Hüther.

    Zwar sagt er treffend:

    Strukturell macht vor allem der im internationalen Vergleich hohe Anteil an Investitionsgüterproduktion die deutsche Volkswirtschaft anfällig für globale Investitionsschwächen. Der international überdurchschnittliche Industrieanteil lässt Deutschland zudem die globalen Versorgungsrisiken und vorleistungsbedingten Kostenschocks stärker spüren als andere Volkswirtschaften.

    Verkennt aber dabei im zweiten Teil dieser Aufführung einen entscheidenden Punkt.

    Das gilt speziell für die energieintensiven Industrien, die eine wichtige Basis für die stark arbeitsteilig aufgestellten Industrieprozesse sind. In diesem Umfeld macht sich besonders negativ bemerkbar, dass die deutsche Wirtschaftspolitik seit Jahren wenig für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts getan hat: Kostenthemen belasten den Standort.

    Nämlich die Nachfrage der produzierten Waren. Vereinfacht gesagt, kann man noch so günstig Verbrenner produzieren - wenn sie keiner kaufen mag, bleibt man darauf sitzen. 2023, zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung, war das längst anzusehen und innerhalb eines Jahres nicht zu retten - von niemandem.

    Ein weiterer Teil fehlt in diesem Artikel: die Rolle staatlicher Investitionen am BIP.

    Zutreffend formuliert er aber als Abschluss:


    So verlängert die heimische Politik die Rezession in der deutschen Volkswirtschaft – aus Mangel an Einsicht darüber, was jetzt zu tun ist: Eine umfassende Standortverbesserung für Wettbewerbsfähigkeit über verlässliche Rahmenbedingungen, gute Infrastruktur und geringere Steuerlasten. Stattdessen definieren die Regierungsparteien ideologisch getrieben Tabus: keine Kürzung bei heiligen Haushaltsposten, kein Wanken bei der mindestens ebenso heiligen Schuldenbremse. Jeder muss sich jetzt bewegen, damit alle zusammen etwas bewegen können.

    Retrospektiv ist das interessant zu lesen. Denn wer sich in welchem Punkt nicht bewegt hat und zukünftig nicht bewegen wird, ist einfach aufzulösen.

    Verlässliche Rahmenbedingungen - Stichwort Zickzack beim Verbrenner und Heizungsgesetz.

    Ablehnung vom Industriestrompreis.

    Keine Reform der Schuldenbremse.

    Keine Steuerreformen.

    Wie Parteien, die das nicht im Repertoire haben, immer wieder als wirtschaftlich kompetent angesehen werden, ist mir nicht ganz klar.

  • Das ist eben deine Sicht. Der eine Teil passt in deine Agenda, der andere nicht - klar welcher Teil stimmt und welcher dann einseitig ist. :P Aber wer ist denn unfehlbar?

    Verlässliche Rahmen die falsch sind helfen leider auch nicht. Und häng dich jetzt nicht am Verbrenner auf! Das wäre genau deine immer gleiche Strategie andere Meinungen zu diffamieren indem man sich irgendein kleines Detail rauspickt um vom eigentlichen Inhalt abzulenken!

    Aber vermutlich glaubt mancher auch so selbst viel schlauer als Hüther und andere zu sein. Würde mich jedenfalls nicht wundern, weil man ja alleine immer und überall den vollen, ultimativen Durchblick hat. ;)

    PS: Den Industriestrompreis hat übrigens auch unser Kanzler abgelehnt.

    Warum will eigentlich niemand in der Ampel diesen irrsinnigen Strompreis, der so fast eh nur in D existiert, nicht für alle gleich deutlich senken?

    Hat der Allwissende dazu auch eine Antwort?

    2 Mal editiert, zuletzt von coolest_game (10. Dezember 2024 um 20:21)

  • Eben - deshalb ist es immer leicht zu sagen 'die Ampel'. Es sind Kompromisse nicht zustande gekommen, weil mindestens einer der 3 Partein abgelehnt hat. Anhand eines solchen Papiers kann man sich zurück besinnen, an wem es an welchem Punkt gescheitert ist. Den Kanzler und seine Partei nehme ich da nicht aus.

    Am Ende kann man noch so lange versuchen tote Pferde zu reiten und die Zukunft als 'Agenda' zu labeln. Keine Regierung kann Nokia-Momente ausgleichen.

    Schade dass du auf die angesprochenen Punkte der Kritik an Hüthers Papier nicht eingehst. Mir zeigt das eher, dass du diese Verlinkung einfach nur als Beleg deiner These gebracht hast ohne sie inhaltlich wirklich verteidigen zu können - siehst du, hier sagt jemand es war die Ampel, so wie ich. Eine Autorität bestätigt meine Meinung. Inhaltlich gehst du aber auf die Kritik darauf nicht ein. Das lässt mich schon ein bisschen daran zweifeln, dass du bereit bist über deine vorgefertigte Meinung nachzudenken.

    Über die üblichen persönlichen Teile deiner Antwort lese ich hinweg. Auch hier ist es schade, dass du nicht ohne kannst.

  • Die Kompromisse wären auch viel zu oft extrem "faule" gewesen.

    Was ein totes Pferd ist weißt natürlich du alleine.

    Das deine Meinung bestätigt wird siehts du wo? Deine Meinung ist die Ampel hat kaum was falsch gemacht. Das sehen niocht viele so. Und zum Thema vorgefertigte Meinung kommt das genau vom Richtigen. Kenne hier drin niemand der da mehr Experte ist. :P

    Und nicht vergessen ;) ich warte noch auf eine Antwort auf eine klare Frage! Kann ja nicht sein, das man dazu nichts weiß.