Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Und keiner wird seinen Job dafür verlieren. Und wenn sie da nicht hingehen, Bürgergeld komplett streichen.

    Und was willst du damit bezwecken? Am Ende landen dir diese Menschen als Obdachlose auf der Straße, werden sich kriminell um Nahrungsmittel kümmern und den Faden komplett verlieren.

  • Wieviele Bürgergeldempfänger können da beschäftigt werden? Das die Zahl verschwindent gering ist sollte klar sein.

    Es gibt ja 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger. Davon kannste vielleicht 0,5 Prozent für das nehmen, weil mehr Leute brauchste nicht. Peanuts.

    Das sind genügend und die sollen was machen für ihr Geld! Peanuts, dass ich nicht lache....

  • Die Idee ist ganz nett aber welcher Bauhof schipp noch händisch Schnee? Wenn es überhaupt noch Schnee hat, musste heuer vor dem Laden vielleicht 10 mal Schneeschippen.

    Bei uns fährt da einer vom Bauhof mit so einem Minitraktor die Gehwege ab, bei uns sind die allermeisten Gehwege ehe von den Anwohnern zu räumen.

    Beim Laub sammeln fahren die mit einem großen Laubsauger rum, einer fährt ganz langsam der andere saugt.

    Jetzt fang du bitte nicht auch noch so an;);)... Das waren doch nur Beispiele. In städtischen Betrieben (Friedhöfen, Schulen, Schwimmbädern, Parks) etc. würden sich doch mit Sicherheit Aufgaben finden. Aber wenn Sendlinger sagt so etwas gibt es schon, dann ist diese Diskussion eh obsolet...

  • Mach dir da keine Sorgen. Ich arbeite viel mit Städten und Gemeinden zusammen, da ist jede helfende Hand gerne gesehen für solche Aufgaben. Und keiner wird seinen Job dafür verlieren. Und wenn sie da nicht hingehen, Bürgergeld komplett streichen.


    Wir leben in einem Rechtsstaat. trekronor hat es erklärt das dies nicht geht.

  • Seit Einführung des Mindestlohnes ist das bei Vollzeit eher nicht mehr der Fall. Man bekommt dann ggf. noch zusätzliche Leistungen die den Abstand zum Bürgergeld erhöhen, Wohngeld, Kindergeldzuschlag zum Beispiel.

    Jetzt haben wir das Maximum mit 40h angesetzt. Lass es mal nur ein paar weniger sein (warum auch immer), da schrumpft der Vorsprung schon. Außerdem ist die Aufnahme einer Arbeit in der Regel mit Mehrkosten verbunden, die man ohne nicht hätte. Im besten Fall 49 € Ticket (was es ja nun auch noch nicht so lange gibt ... und wer weiß wie lange noch). Im schlechteren Fall brauchst du sogar ein Auto und das kann den Rahmen dessen, was vorher auf dem Papier noch vorteilhaft aussieht ganz schnell pulverisieren, egal, was das für ne alte Möhre ist. In München mag das sicher weniger problematisch sein als woanders. Dafür dürfte der Anteil an den übernommenen Wohnkosten deutlich höher ausfallen als im Schnitt, das muss man erstmal verdienen.

  • Das sind genügend und die sollen was machen für ihr Geld! Peanuts, dass ich nicht lache....

    Es ist Peanuts, weil es ne verschwindent geringe Zahl ist. Was willste mit den 99% der restlichen Leute machen?

  • Die Idee ist ganz nett aber welcher Bauhof schipp noch händisch Schnee? Wenn es überhaupt noch Schnee hat, musste heuer vor dem Laden vielleicht 10 mal Schneeschippen.

    In so armen Städten wie Starnberg, die wollten doch über 50 Fußwegen den ganzen Winter über sperren weil sie nicht genug Geld haben ;) Für mögliche Kontrollen ob die dann auch wirklich niemand nutzt hätten sie aber Kapazität gehabt ;)

    Nur gut das jetzt der Landkreis Starnberg zume "deutscher Kaufkraft-Meister" gekürt wurde.

    (Vorsicht, der Beitrag könnte Ironie beinhalten)

  • Wieviele Bürgergeldempfänger können da beschäftigt werden? Das die Zahl verschwindent gering ist sollte klar sein.

    Es gibt ja 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger. Davon kannste vielleicht 0,5 Prozent für das nehmen, weil mehr Leute brauchste nicht. Peanuts.


    Wie viele von den 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger arbeiten jetzt schon?

    Und sind nur deswegen BG Empfänger weil sie aufstocken?

  • Und was willst du damit bezwecken? Am Ende landen dir diese Menschen als Obdachlose auf der Straße, werden sich kriminell um Nahrungsmittel kümmern und den Faden komplett verlieren.


    Die landen dann im Knast, ist sicher günstiger als sie mit BG durchzufüttern.

  • Ich habe das aber auch schon selbst durch und erlaube mir daher auch das Fazit, dass man kann mit diesen Leistungen sehr gut klar kommen kann. Heute noch besser als damals.

    Das bedeutet, du musst damals und heute von diesen Regelsätzen gelebt haben.

    Ich bezweifle, dass man heute besser als damals von Sozialleistungen leben kann. Früher konnte man beispielsweise als Student ganz gut mit einem BAföG-Höchstsatz durchkommen, heute sieht das je nach Region komplett anders aus.

    Ich würde persönlich nicht über diese Brücke gehen, über die du gehst. Damals ist nicht heute.

  • Die von Maggus genannten Aufgaben wie Schnee schaufeln oder Laub fegen sind in Städten im öffentlichen Bereich oftmals Aufgaben des Bauhofs/der Stadtgärtnerei etc. Sehr selten von privaten Unternehmen die Menschen entlassen müssten. Also wenn man wollen würde ließe sich für sowas mit Sicherheit ne Lösung finden.

    Es gab ja auch historisch funktionierende Lösungen, in denen Menschen gezwungen wurden Arbeiten auszuführen. Ich will dahin zumindest nicht zurück.

  • Das bedeutet, du musst damals und heute von diesen Regelsätzen gelebt haben.

    Ich bezweifle, dass man heute besser als damals von Sozialleistungen leben kann. Früher konnte man beispielsweise als Student ganz gut mit einem BAföG-Höchstsatz durchkommen, heute sieht das je nach Region komplett anders aus.

    Ich würde persönlich nicht über diese Brücke gehen, über die du gehst. Damals ist nicht heute.


    Und das hat 3liter sicher nicht. Aber er behauptet das dies locker gehen müßte. Nur sind seit Ukrainekrieg die Kosten für Grundnahrungsmittel massiv gestiegen. Und das ist der Teil wo für prozentual das meiste vom Bürgergeld hingeht.

  • Nö würde ich persönlich zum Beispiel nicht.
    Ich würde sie aber zum Schnee schaufeln, Laub kehren oder in die ansässige Tafel zum mithelfen schicken, wenn sie weiterhin ihre Sozialleistungen haben wollen.

    Und bitte nicht wieder etwas durcheinander bringen. Ich rede hier explizit von jemanden der NICHT arbeiten gehen WILL.

    Nix für ungut, aber das ist doch reiner Populismus, hatten wir doch schon mal mit den 1€ Jobs oder wie hiesen die?

    Wir hatten schon mehrere Versuche im örtlichen Bauhof solche Menschen die augenscheinlich gesund sind und in gemeindlichen Sozialwohnungen ganz gut um die Runden kommen.

    Derjenige der nicht arbeiten will, der weiß schon wie er das anpacken muss und mit dem hat keiner eine Freude. Wenn ich nicht will dann will ich nicht, gibt ja genügend Möglichkeiten dass die Arbeitskollegen und der AG verzeweifeln

  • Die landen dann im Knast, ist sicher günstiger als sie mit BG durchzufüttern.

    Die Kosten dem Steuerzahler auch Geld. Können wir mit denen nicht auch irgendwas machen um Geld zu sparen?

    Irgendwie sind diese Diskussionen schon krass, bei denen die Menschen einfach entmenschlicht und rein nach ihrem monetären Wert betrachtet werden. Ist das nicht immer der erste Schritt in ziemlich düstere Zeiten? Du leistest und erwirtschaftest nichts, also bist du nichts Wert - also kannst du auch weg?

    Das mag philosophisch klingen, aber ich mag die soziale Kälte in dieser Debatte nicht, in der Menschen pauschal Unterstell wird sie würden schmarotzen und sich auf der Tasche der Gesellschaft ausruhen.

    Ich finde es außerdem interessant, wie sehr nach unten geschaut wird und dieser Befund schnell feststeht. Schaut jemand nach oben und stellt das dort auch fest?

    Oder sind wir wieder da, wo wir sein sollen? Im Kleinkrieg unten gegen noch weiter unten im vom Wesentlichen Kern der sozialen Ungerechtigkeit abzulenken?

  • Jetzt fang du bitte nicht auch noch so an;);)... Das waren doch nur Beispiele. In städtischen Betrieben (Friedhöfen, Schulen, Schwimmbädern, Parks) etc. würden sich doch mit Sicherheit Aufgaben finden. Aber wenn Sendlinger sagt so etwas gibt es schon, dann ist diese Diskussion eh obsolet...

    Sorry, da habe ich mich etwas im Klein Klein verloren. Aber manchmal sind halt einfach klingende Lösungen mit Haken verbunden die man auf den ersten Blick nicht sieht, das sollte der Tenor meiner eigentlichen Aussage sein.

  • Jetzt haben wir das Maximum mit 40h angesetzt. Lass es mal nur ein paar weniger sein (warum auch immer), da schrumpft der Vorsprung schon. Außerdem ist die Aufnahme einer Arbeit in der Regel mit Mehrkosten verbunden, die man ohne nicht hätte. Im besten Fall 49 € Ticket (was es ja nun auch noch nicht so lange gibt ... und wer weiß wie lange noch). Im schlechteren Fall brauchst du sogar ein Auto und das kann den Rahmen dessen, was vorher auf dem Papier noch vorteilhaft aussieht ganz schnell pulverisieren, egal, was das für ne alte Möhre ist. In München mag das sicher weniger problematisch sein als woanders. Dafür dürfte der Anteil an den übernommenen Wohnkosten deutlich höher ausfallen als im Schnitt, das muss man erstmal verdienen.

    Wenn Du mit dem Einkommen über dem Bürgergeldsatz liegst, bekommst Du Wohngeld. Damit wird der Abstand zum Bürgergeld größer. Wenn Du mit dem Einkommen unter dem Bürgergeldsatz liegst, bekommst Du nur einen Freibetrag und Fahrtkosten. Da gebe ich Dir recht, dieser Abstand ist zu gering. Den Freibetrag erhöhen, kostet aber den Kommunen Geld und das wollte man bisher meiner Meinung nach nicht ausgeben. Bürgergeld wird vom Bund und den Kommunen gezahlt. Bund zahlt die Regelsätze, Kommunen die Mietkosten. Einnahmen der Leistungsbezieher (Erwerbseinkommen, Kindergeld usw.) werden erst mit den Regelsätzen und dann mit der Miete verrechnet. Erhöht man den Freibetrag auf Erwerbseinkommen, müssen die Kommunen ggf. mehr für die Mietkosten zahlen.

  • Die Kosten dem Steuerzahler auch Geld. Können wir mit denen nicht auch irgendwas machen um Geld zu sparen?


    Das war sarkastisch gemeint. ;)


    Irgendwie sind diese Diskussionen schon krass, bei denen die Menschen einfach entmenschlicht und rein nach ihrem monetären Wert betrachtet werden. I

    :thumbup:


    Ja, manchmal fragt man sich schon was es für ein Menschenbild so gibt. X/

    Einmal editiert, zuletzt von Coswiger (3. Dezember 2024 um 16:09) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Coswiger mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Nix für ungut, aber das ist doch reiner Populismus, hatten wir doch schon mal mit den 1€ Jobs oder wie hiesen die?

    Wir hatten schon mehrere Versuche im örtlichen Bauhof solche Menschen die augenscheinlich gesund sind und in gemeindlichen Sozialwohnungen ganz gut um die Runden kommen.

    Derjenige der nicht arbeiten will, der weiß schon wie er das anpacken muss und mit dem hat keiner eine Freude. Wenn ich nicht will dann will ich nicht, gibt ja genügend Möglichkeiten dass die Arbeitskollegen und der AG verzeweifeln

    Wenn ein Mitarbeiter staatlich zugewiesen ist mag das stimmen. Sonst muss sich der Chef auch selbst etwas an die eigene Nase fassen, denn er hat ihn ja eingestellt, so sehe ich das als Chef.