Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Nö würde ich persönlich zum Beispiel nicht.
    Ich würde sie aber zum Schnee schaufeln, Laub kehren oder in die ansässige Tafel zum mithelfen schicken, wenn sie weiterhin ihre Sozialleistungen haben wollen.

    Und bitte nicht wieder etwas durcheinander bringen. Ich rede hier explizit von jemanden der NICHT arbeiten gehen WILL.

    Geht, Wird gemacht, Gibt es schon seit langer Zeit. Zuweisen zu Weiterbildungen und Fortbildungen, auch sinnlosen, gab bzw. gibt es auch noch. Bei Nichterscheinen kann es Konsequenzen geben, aber auch einen gelben Zettel. Wie das in Zeiten elektronischer AUs gerade funktioniert, weiß ich derzeit nicht.

    z. B. ABM-Massnahmen waren damals ein zweischneidiges Schwert. Kommunen haben damit Geld gespart und insbesondere Gartenbaufirmen Aufträge verloren. Entgeltzuschüsse an Arbeitgeber, wenn sie einen Langzeitarbeitslosen eingestellt haben, wurde von nicht wenigen Arbeitgebern ausgenutzt. Wenn der Zuschusszeitrahmen zu Ende war, wurden die Eingestellten entlassen und meist neue mit Entgeltzuschuss eingestellt. Daran hat auch die Bundesagentur und das Jobcenter freudig mitgewirkt. Konnte man doch damit schöne Vermittlungsstatistiken vorweisen.

  • Geht, Wird gemacht, Gibt es schon seit langer Zeit. Zuweisen zu Weiterbildungen und Fortbildungen, auch sinnlosen, gab bzw. gibt es auch noch. Bei Nichterscheinen kann es Konsequenzen geben, aber auch einen gelben Zettel. Wie das in Zeiten elektronischer AUs gerade funktioniert, weiß ich derzeit nicht.

    z. B. ABM-Massnahmen waren damals ein zweischneidiges Schwert. Kommunen haben damit Geld gespart und insbesondere Gartenbaufirmen Aufträge verloren. Entgeltzuschüsse an Arbeitgeber, wenn sie einen Langzeitarbeitslosen eingestellt haben, wurde von nicht wenigen Arbeitgebern ausgenutzt. Wenn der Zuschusszeitrahmen zu Ende war, wurden die Eingestellten entlassen und meist neue mit Entgeltzuschuss eingestellt. Daran hat auch die Bundesagentur und das Jobcenter freudig mitgewirkt. Konnte man doch damit schöne Vermittlungsstatistiken vorweisen.


    Genau so einen Arbeitgeber kenne ich hier auch. Aber das will keiner sehen.


    Und meine Aussage bzgl Firmen verlieren Aufträge stimmt also auch. Man sollte mal sehen das man so nicht massenhaft Bürgergeldempfänger zur Arbeit verpflichten kann.

  • Die von Maggus genannten Aufgaben wie Schnee schaufeln oder Laub fegen sind in Städten im öffentlichen Bereich oftmals Aufgaben des Bauhofs/der Stadtgärtnerei etc. Sehr selten von privaten Unternehmen die Menschen entlassen müssten. Also wenn man wollen würde ließe sich für sowas mit Sicherheit ne Lösung finden.

    Die Idee ist ganz nett aber welcher Bauhof schipp noch händisch Schnee? Wenn es überhaupt noch Schnee hat, musste heuer vor dem Laden vielleicht 10 mal Schneeschippen.

    Bei uns fährt da einer vom Bauhof mit so einem Minitraktor die Gehwege ab, bei uns sind die allermeisten Gehwege ehe von den Anwohnern zu räumen.

    Beim Laub sammeln fahren die mit einem großen Laubsauger rum, einer fährt ganz langsam der andere saugt.

  • . Und wenn die Alternative darin besteht, 40h pro Woche arbeiten zu gehen für effektiv 100 oder 150€ mehr in der Hand, kann ich schon nachvollziehen, dass sich der ein oder andere da einen schlanken Fuß macht.

    Seit Einführung des Mindestlohnes ist das bei Vollzeit eher nicht mehr der Fall. Man bekommt dann ggf. noch zusätzliche Leistungen die den Abstand zum Bürgergeld erhöhen, Wohngeld, Kindergeldzuschlag zum Beispiel.

  • Und was machen die MA die sonst diese Arbeiten machen? Und wieviel Leute kann man da unterbringen? Ein kleiner Prozentsatz im Promillebereich.

    Mach dir da keine Sorgen. Ich arbeite viel mit Städten und Gemeinden zusammen, da ist jede helfende Hand gerne gesehen für solche Aufgaben. Und keiner wird seinen Job dafür verlieren. Und wenn sie da nicht hingehen, Bürgergeld komplett streichen.

  • Und wenn die Alternative darin besteht, 40h pro Woche arbeiten zu gehen für effektiv 100 oder 150€ mehr in der Hand, kann ich schon nachvollziehen, dass sich der ein oder andere da einen schlanken Fuß macht.

    Dieses Scenario gilt aber nur für extrem wenig, bei den meisten ist der Unterschied/Abstand deutlich höher. Und das eigentliche Problem sind nicht das hohe Bürgergeld/Sozialleistungen sondern zu niedrige Löhne.

    Berufstätige haben mehr Geld als Bürgergeldempfänger
    Immer wieder behaupten Politiker, dass Bürgergeldempfänger ein höheres Einkommen hätten als Erwerbsarbeiter. Doch das ist falsch. Arbeit lohnt sich immer, wenn…
    www.tagesschau.de
  • Mach dir da keine Sorgen. Ich arbeite viel mit Städten und Gemeinden zusammen, da ist jede helfende Hand gerne gesehen für solche Aufgaben. Und keiner wird seinen Job dafür verlieren. Und wenn sie da nicht hingehen, Bürgergeld komplett streichen.

    Wieviele Bürgergeldempfänger können da beschäftigt werden? Das die Zahl verschwindent gering ist sollte klar sein.

    Es gibt ja 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger. Davon kannste vielleicht 0,5 Prozent für das nehmen, weil mehr Leute brauchste nicht. Peanuts.

  • Und keiner wird seinen Job dafür verlieren. Und wenn sie da nicht hingehen, Bürgergeld komplett streichen.

    Und was willst du damit bezwecken? Am Ende landen dir diese Menschen als Obdachlose auf der Straße, werden sich kriminell um Nahrungsmittel kümmern und den Faden komplett verlieren.

  • Wieviele Bürgergeldempfänger können da beschäftigt werden? Das die Zahl verschwindent gering ist sollte klar sein.

    Es gibt ja 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger. Davon kannste vielleicht 0,5 Prozent für das nehmen, weil mehr Leute brauchste nicht. Peanuts.

    Das sind genügend und die sollen was machen für ihr Geld! Peanuts, dass ich nicht lache....

  • Die Idee ist ganz nett aber welcher Bauhof schipp noch händisch Schnee? Wenn es überhaupt noch Schnee hat, musste heuer vor dem Laden vielleicht 10 mal Schneeschippen.

    Bei uns fährt da einer vom Bauhof mit so einem Minitraktor die Gehwege ab, bei uns sind die allermeisten Gehwege ehe von den Anwohnern zu räumen.

    Beim Laub sammeln fahren die mit einem großen Laubsauger rum, einer fährt ganz langsam der andere saugt.

    Jetzt fang du bitte nicht auch noch so an;);)... Das waren doch nur Beispiele. In städtischen Betrieben (Friedhöfen, Schulen, Schwimmbädern, Parks) etc. würden sich doch mit Sicherheit Aufgaben finden. Aber wenn Sendlinger sagt so etwas gibt es schon, dann ist diese Diskussion eh obsolet...

  • Mach dir da keine Sorgen. Ich arbeite viel mit Städten und Gemeinden zusammen, da ist jede helfende Hand gerne gesehen für solche Aufgaben. Und keiner wird seinen Job dafür verlieren. Und wenn sie da nicht hingehen, Bürgergeld komplett streichen.


    Wir leben in einem Rechtsstaat. trekronor hat es erklärt das dies nicht geht.

  • Seit Einführung des Mindestlohnes ist das bei Vollzeit eher nicht mehr der Fall. Man bekommt dann ggf. noch zusätzliche Leistungen die den Abstand zum Bürgergeld erhöhen, Wohngeld, Kindergeldzuschlag zum Beispiel.

    Jetzt haben wir das Maximum mit 40h angesetzt. Lass es mal nur ein paar weniger sein (warum auch immer), da schrumpft der Vorsprung schon. Außerdem ist die Aufnahme einer Arbeit in der Regel mit Mehrkosten verbunden, die man ohne nicht hätte. Im besten Fall 49 € Ticket (was es ja nun auch noch nicht so lange gibt ... und wer weiß wie lange noch). Im schlechteren Fall brauchst du sogar ein Auto und das kann den Rahmen dessen, was vorher auf dem Papier noch vorteilhaft aussieht ganz schnell pulverisieren, egal, was das für ne alte Möhre ist. In München mag das sicher weniger problematisch sein als woanders. Dafür dürfte der Anteil an den übernommenen Wohnkosten deutlich höher ausfallen als im Schnitt, das muss man erstmal verdienen.

  • Das sind genügend und die sollen was machen für ihr Geld! Peanuts, dass ich nicht lache....

    Es ist Peanuts, weil es ne verschwindent geringe Zahl ist. Was willste mit den 99% der restlichen Leute machen?

  • Die Idee ist ganz nett aber welcher Bauhof schipp noch händisch Schnee? Wenn es überhaupt noch Schnee hat, musste heuer vor dem Laden vielleicht 10 mal Schneeschippen.

    In so armen Städten wie Starnberg, die wollten doch über 50 Fußwegen den ganzen Winter über sperren weil sie nicht genug Geld haben ;) Für mögliche Kontrollen ob die dann auch wirklich niemand nutzt hätten sie aber Kapazität gehabt ;)

    Nur gut das jetzt der Landkreis Starnberg zume "deutscher Kaufkraft-Meister" gekürt wurde.

    (Vorsicht, der Beitrag könnte Ironie beinhalten)

  • Wieviele Bürgergeldempfänger können da beschäftigt werden? Das die Zahl verschwindent gering ist sollte klar sein.

    Es gibt ja 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger. Davon kannste vielleicht 0,5 Prozent für das nehmen, weil mehr Leute brauchste nicht. Peanuts.


    Wie viele von den 4 Mio arbeitsfähige BG Empfänger arbeiten jetzt schon?

    Und sind nur deswegen BG Empfänger weil sie aufstocken?

  • Und was willst du damit bezwecken? Am Ende landen dir diese Menschen als Obdachlose auf der Straße, werden sich kriminell um Nahrungsmittel kümmern und den Faden komplett verlieren.


    Die landen dann im Knast, ist sicher günstiger als sie mit BG durchzufüttern.

  • Ich habe das aber auch schon selbst durch und erlaube mir daher auch das Fazit, dass man kann mit diesen Leistungen sehr gut klar kommen kann. Heute noch besser als damals.

    Das bedeutet, du musst damals und heute von diesen Regelsätzen gelebt haben.

    Ich bezweifle, dass man heute besser als damals von Sozialleistungen leben kann. Früher konnte man beispielsweise als Student ganz gut mit einem BAföG-Höchstsatz durchkommen, heute sieht das je nach Region komplett anders aus.

    Ich würde persönlich nicht über diese Brücke gehen, über die du gehst. Damals ist nicht heute.

  • Die von Maggus genannten Aufgaben wie Schnee schaufeln oder Laub fegen sind in Städten im öffentlichen Bereich oftmals Aufgaben des Bauhofs/der Stadtgärtnerei etc. Sehr selten von privaten Unternehmen die Menschen entlassen müssten. Also wenn man wollen würde ließe sich für sowas mit Sicherheit ne Lösung finden.

    Es gab ja auch historisch funktionierende Lösungen, in denen Menschen gezwungen wurden Arbeiten auszuführen. Ich will dahin zumindest nicht zurück.