Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • So haben sie mitregiert: Erst intern zustimmen, dann öffentlich sabotieren.

    Genauso hier: nach innen beschwichtigen, und nebenbei an der öffentlichen Sabotage basteln. Das ist nicht nur schlechter Stil. Das ist in meinen persönlichen Augen ne Disqualifikation für jegliche Regierungsarbeit für die nächsten Legislaturperioden.


    Zitat

    Und noch vor wenigen Wochen bestritt FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai im ntv-"Frühstart" vehement, dass der Begriff verwendet wurde. "Das stimmt nicht. Dieser Begriff ('D-Day') ist nicht benutzt worden. Das ist falsch. Und das, was medial unterstellt wird, ist eine Frechheit", sagte er damals. Nur, und das ist nun ein Problem, veröffentlichten die Freien Demokraten heute das Papier, weil sie nach eigener Aussage "nichts zu verbergen" haben. Auf den acht Seiten kommt gleich mehrfach der Begriff "D-Day" vor, es ist sogar das erste Wort. Zudem findet sich auch mit "offener Feldschlacht" eine weitere Kriegsmetapher.

  • Also wenn einer so drauf ist gleich zu sagen - du kannst mich mal, oder Fortbildungen zu verweigern - und nur die dann in diese Kategorie Totalverweigerer zählen macht die Diskussion für mich keine Sinn. Bin mir sehr sicher (kenne auch welche) die da viel subtiler vorgehen aber trotzdem eigentlich gar nicht arbeiten wollen, sind ein Vielfaches mehr als 17 O00. Für mich ist auch jemand der immer wieder mal arbeitet, aber dann wegen jeden Furz wieder aufhört oder durch untragbar es Verhalten ständig rausfliegt eine Art von Schmarotzer unseres Systems. Die scheinen ja auch nicht als Totalverweigerer gezählt zu werden.

    Wenn wir dann wirklich so tun als wären die dann viele mehr, die sich da je nach Sichtweise absichtlich dümmer oder cleverer anstellen, und es sich mit Stütze quasi auf unser aller Kosten bequem damit machen, auch noch kein Problem, dann ehrlich gute Nacht D.

  • Also wenn einer so drauf ist gleich zu sagen - du kannst mich mal, oder Fortbildungen zu verweigern - und nur die dann in diese Kategorie Totalverweigerer zählen macht die Diskussion für mich keine Sinn. Bin mir sehr sicher (kenne auch welche) die da viel subtiler vorgehen aber trotzdem eigentlich gar nicht arbeiten wollen, sind ein Vielfaches mehr als 17 O00. Für mich ist auch jemand der immer wieder mal arbeitet, aber dann wegen jeden Furz wieder aufhört oder durch untragbar es Verhalten ständig rausfliegt eine Art von Schmarotzer unseres Systems. Die scheinen ja auch nicht als Totalverweigerer gezählt zu werden.

    Wenn wir dann wirklich so tun als wären die dann viele mehr, die sich da je nach Sichtweise absichtlich dümmer oder cleverer anstellen, und es sich mit Stütze quasi auf unser aller Kosten bequem damit machen, auch noch kein Problem, dann ehrlich gute Nacht D.

    Die Gründe, wieso die von dir angesprochenen Leute ihren Job wieder verlieren, sind vielfältig und eben nicht immer auf 'keinen Bock' zurückzuführen.

    Wir hatten mal eine komplett eigenartigen Kollegen, der dann nach einem komplett abgefahren Zwischenfall wieder gehen musste. Der Person könnte man keine Unlust unterstellen oder attestieren, sondern eher eine ziemlich schwerwiegende Störung in ihrer Persönlichkeit - die aber nicht diagnostiziert oder bekannt war. Dennoch war eine weitere Zusammenarbeit ausgeschlossen. Das wird bestimmt nicht der erste Jobverlust der Person gewesen sein.

    Es gibt einfach einen gewissen Anteil in der Gesellschaft an Personen, die einfach unzuverlässig sind, die man in gewissen Berufen aus Gründen ihrer Persönlichkeit nicht gebrauchen kann usw. - die sind deswegen längst nicht faul oder wollen alle nur zu Hause bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (28. November 2024 um 18:55)

  • Du darfst sagen, was du willst. Du darfst halt nur nicht davon ausgehen, dass man bei der Beobachtung des gleichen Problems auf die gleiche Lösung kommt wie du - und falls nicht keine Ahnung von der 'richtigen Arbeitswelt' hat. So viel sollte man schon anerkennen können.


    Sowas bringt am Ende nichts.

    https://www.mdr.de/nachrichten/de…mgehen-100.html

    Servus

    Ich hab nicht gesagt , dass du keine Ahnung hast

    Nur gefragt , ob und wann du schon mal ein Einstellungsgespräch hattest .? Darauf war alles aufgebaut .?


    Und sorry corn ich meinte natürlich ein Euro Jobs und nicht Minijobs … mein Fehler

  • Servus

    Ich hab nicht gesagt , dass du keine Ahnung hast

    Nur gefragt , ob und wann du schon mal ein Einstellungsgespräch hattest .? Darauf war alles aufgebaut .?

    Ich bezog mich auf den Post von dir, den ich zitiert habe. Wie gesagt: verschiedene Menschen haben andere Vorschläge um gleiche Probleme zu beheben.

    Hockey G und christobal haben den Kern des Problems ja skizziert - was bleibt vom Brutto übrig. Ich habe vorher angesprochen, dass Lebenshaltungskosten ein Thema sind - Stichwort Mieten, Mobilitätskosten z.B.

    Man kann auch über andere Instrumente als repressive Maßnahmen gegenüber Bürgergeldempfängern, die niemandem der arbeitet helfen, Lösungen finden um den Punkt 'ich muss 160 h arbeiten um meine Lebenshaltungskosten irgendwie zu decken' zu adressieren.

    Der Kern des Problems ist eben nicht das Bürgergeld, wie sich in den vergangenen Seiten der Diskussion eigentlich herausgestellt hat.

  • Ich bezog mich auf den Post von dir, den ich zitiert habe. Wie gesagt: verschiedene Menschen haben andere Vorschläge um gleiche Probleme zu beheben.

    Hockey G und christobal haben den Kern des Problems ja skizziert - was bleibt vom Brutto übrig. Ich habe vorher angesprochen, dass Lebenshaltungskosten ein Thema sind - Stichwort Mieten, Mobilitätskosten z.B.

    Man kann auch über andere Instrumente als repressive Maßnahmen gegenüber Bürgergeldempfängern, die niemandem der arbeitet helfen, Lösungen finden um den Punkt 'ich muss 160 h arbeiten um meine Lebenshaltungskosten irgendwie zu decken' zu adressieren.

    Der Kern des Problems ist eben nicht das Bürgergeld, wie sich in den vergangenen Seiten der Diskussion eigentlich herausgestellt hat.

    Guten Tag

    Die einzig wahre Lösung ist den Leuten mehr netto in den Geldbeutel zu geben …. Gerne such über ein sondervernögen in Bezug auf Steuern runter und wenn schuldenbremse dann gescheit und dann reden wir von einem 1 Billion Euro sondervermögen um alle wichtigen Bereiche anzuschieben

    Und Finger weg im Moment von Mindestlohn rauf und Lohnerhöhungen ….übrigens hört man dazu von den MA‘s der Autobauer sehr wenig … warum wohl 😞😂

  • Bin mir sehr sicher (kenne auch welche) die da viel subtiler vorgehen aber trotzdem eigentlich gar nicht arbeiten wollen

    Aus dem Berufsleben: Ich hab einige Jahre bei

    Bildungsdienstleistern gearbeitet und viele dieser

    Maßnahmen für H4-Empfänger durchgeführt und

    geleitet. Und da ist es schon so, dass da viele ja

    alles sind, aber nicht blöd. Die wissen ganz genau,

    wie weit sie sich fügen/bemühen müssen, damit

    man ihnen nicht auf die Füße treten kann.

    Blöd gesagt: Bevor ich mich 40 Stunden die Woche

    für Mindestlohn ans Band stelle, gehe ich einmal

    die Woche für ne Stunde zum Gespräch oder 2x

    im Jahr für 3 Wochen in einen Kurs. Davon gabs

    jede Menge Kandidaten und da tauscht man sich

    ja unter den Trägern/Dienstleistern und mit den

    Jobcentern/Agenturen aus.

    Die Teilnehmer erzählen das auch ganz offen, die

    haben sich ihren Alltag strukturiert und für die ist

    das ein vernünftiges Paket.

  • Guten Tag

    Die einzig wahre Lösung ist den Leuten mehr netto in den Geldbeutel zu geben …. Gerne such über ein sondervernögen in Bezug auf Steuern runter und wenn schuldenbremse dann gescheit und dann reden wir von einem 1 Billion Euro sondervermögen um alle wichtigen Bereiche anzuschieben

    Das ist doch großer Käse. Wir wissen doch, was in Deutschland im OSZE Vergleich hoch und was geringe besteuert wird. Das hat weniger mit Sondervermögen zu tun.

    Wir wissen aber auch, mit wem Steuererhöhungen jeglicher Art nicht zu machen waren.

    Hierbei findet der eigentlich interessante politische Wettbewerb statt. Soziale Ungerechtigkeit ist halt kein gutes Wahlkampfthema, betrifft aber sehr viele Menschen.

    Leider fallen zu viele Leute auf die Nebelkerzen rein. Und ich wundere mich erneut, dass mehr netto vom brutto und auch Lebenshaltungskosten eigentlich eine klassische Linke Forderung ist und rechte bzw. konservative Parteien mit Scheinlösungen davon profitieren.

    Ich habe bisher noch kein Angebot von Union, AfD oder FDP gelesen, wie dieses mehr brutto vom netto für die große Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung realisiert werden soll. Eine Steuerreform die das wirklich adressiert, wurde und wird nicht kommuniziert. Stattdessen arbeitet man sich am Bürgergeldempfänger ab.

  • Das ist doch großer Käse. Wir wissen doch, was in Deutschland im OSZE Vergleich hoch und was geringe besteuert wird. Das hat weniger mit Sondervermögen zu tun.

    Wir wissen aber auch, mit wem Steuererhöhungen jeglicher Art nicht zu machen waren.

    Hierbei findet der eigentlich interessante politische Wettbewerb statt. Soziale Ungerechtigkeit ist halt kein gutes Wahlkampfthema, betrifft aber sehr viele Menschen.

    Leider fallen zu viele Leute auf die Nebelkerzen rein. Und ich wundere mich erneut, dass mehr netto vom brutto und auch Lebenshaltungskosten eigentlich eine klassische Linke Forderung ist und rechte bzw. konservative Parteien mit Scheinlösungen davon profitieren.

    Ich habe bisher noch kein Angebot von Union, AfD oder FDP gelesen, wie dieses mehr brutto vom netto für die große Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung realisiert werden soll. Eine Steuerreform die das wirklich adressiert, wurde und wird nicht kommuniziert. Stattdessen arbeitet man sich am Bürgergeldempfänger ab.

    Guten Tag

    Na wenn das käse ist …. Dann ist es halt so …

  • Sehe ich genauso denn so in der Art war mein Eintrag ja gemeint.

  • So haben sie mitregiert: Erst intern zustimmen, dann öffentlich sabotieren.

    Genauso hier: nach innen beschwichtigen, und nebenbei an der öffentlichen Sabotage basteln. Das ist nicht nur schlechter Stil. Das ist in meinen persönlichen Augen ne Disqualifikation für jegliche Regierungsarbeit für die nächsten Legislaturperioden.


    https://www.n-tv.de/der_tag/Der-Ta…le25393198.html

    Das Papier: https://www.fdp.de/media/6739/download?inline

  • Strategisch ziemlich klug sich selbst als Lügner zu entlarven. Damit wird die FDP sich bestimmt in der Wählergunst nach oben katapultieren.

    Wer berät denn diese Truppe bitte? FDP pur ist immer noch Programm und das hat mit Sinnhaftigkeit wenig am Sinn.

  • Beitrag von Bone02943 (28. November 2024 um 20:17)

    Dieser Beitrag wurde von Roland aus folgendem Grund gelöscht: Zu viel Text kopiert (28. November 2024 um 21:57).
  • Wenn sie die CO2 bepreisung wollen, dann können sie die Erhöhungen nicht in krisen aussetzten (siehe z.B. Corona) und sollten schleunigst den Preis auf das marktwirtschaftliche Niveau heben (damit der Preis auch wirkt) und auch alle Branchen inkludieren. So ist der CO2 Preis auch nur was halbes.