Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Guten Tag

    Wenn Bürgergeld , dann Zumindest rein in Mini Jobs und wenn das nicht hilft gibt’s halt bezahlkarte mit bestimmten Beträgen drauf

    Irgendwann und wo muss man ja man anfangen, auch bei den angeblich so Wenigen

    Das verstehe ich nicht? Was meinst du mit "rein in Mini Jobs"?
    Was macht eine Bezahlkarte besser?

  • Du bist also der Meinung, dass ca. 500,- € im Monat für eine Person für Lebensmittel, Haushalt, Kleidung, Wohnungseinrichtung, Strom (ohne Heizung), Versicherungen und Telefonkosten zu viel sind. Alle anderen Kosten das Bürgergeld betreffend bekommen Dritte (Energieversorger, Vermieter). Um wieviel möchtest Du diesen Bedarf kürzen? Die Zahlungen an Dritte lassen sich eher nicht kürzen. Dann wäre die Person über kurz oder lang Obdachlos und für die Kommune um ein vielfaches teurer.


    Oder es bringt mehr Anreize sich mehr (freies) Geld auf kriminelle Wege zu besorgen, was dann auch zu mehr Kosten und Schaden führt.

    Da haben wir ja bei den Bezahlkarten für die Flüchtlinge einen Testballon, mal sehen, wie da die Entwicklung sein wird.

  • Aber der Anreiz

    zu arbeiten muss gegeben sein - und da sollte man

    an beiden Enden ansetzen: höhere Netto-Löhne

    und durchaus auch am „frei verfügbaren“ Geld der

    Bürgergeld-Empfänger

    Der Anreiz ist doch vorhanden. Sonst würden nicht so viele Menschen mit Mindestlohn arbeiten. Die Aussage "für die paar € mehr stehe ich nicht auf" halte ich großteils für vorgeschoben. Denen könntest du auch 1000€ mehr als Bürgergeld im Monat bieten und sie würden wohl trotzdem ablehnen. Es gibt halt Leute, die bekommst du in keine geregelte Arbeit. Und mit Zwang dann hier und dort mal für ein paar Wochen, bis sie wieder beim Jobcenter auftauchen. Die willst du dann aber auch in deiner Firma nicht haben.
    Es braucht vielleicht auch gar nicht mehr Lohn, vielleicht wären auch weniger Steuern gut, damit sich Arbeit an sich mehr lohnt. Mal losgelöst von der Betrachtung um Bürgergeld.

    Und bei den frei verfügbaren Geldern weiß ich nicht wo da der Rotstift angesetzt werden sollte. Einsparpotentiale gibt es aber schon. Zum Beispiel 50€ für Post und Telekommunikation. Verträge für Internet und Telefon gibt es deutlich günstiger. Bewerbungen gehen heute eh am bestes digital raus.

    55€ für Freizeit, Kultur und Untehaltung, könnte wenn man böse wäre auch komplett streichen.

    14€ für Hotel und Gaststätten, reicht eh nicht, kann also weg.

    Dann vielleicht die 2€ die für Bildung eingeplant sind verzehnfachen.

  • Und an die explodierenden Sozialabgaben wird mal wann etwas verändert?

    Mehr Netto vom Brutto betrifft nicht nur Justierungen an der Lohnsteuer, sondern min. genauso an den Pflichtversicherungen.

    Schau dir nur den nächsten Murks von zb Lauterbach bei Kranken und Pflegeversicherungs-Themen an. <X

  • Guten Tag

    Wenn Bürgergeld , dann Zumindest rein in Mini Jobs und wenn das nicht hilft gibt’s halt bezahlkarte mit bestimmten Beträgen drauf

    Irgendwann und wo muss man ja man anfangen, auch bei den angeblich so Wenigen

    Es gibt ca. 17.000 Totalverweigerer im Bürgergeld, das sind ca. 0,5 % der Leistungsempfänger. Leider haben die bei RTL2, VOX usw. eine ziemlich große Lobby und kommen dauernd im Fernsehen.

  • Wie definiert sich denn ein Totalverweigerer überhaupt?

    Alleine durchs Auftreten bei der Bewerbung oder Vorstellung kann jeder ganz einfach dafür sorgen keine Job zu bekommen. Seine Pflicht es zu versuchen hat er dann doch aber getan. In welche Statistikkategorie fallen die zb:/

  • Es gibt ca. 17.000 Totalverweigerer im Bürgergeld, das sind ca. 0,5 % der Leistungsempfänger. Leider haben die bei RTL2, VOX usw. eine ziemlich große Lobby und kommen dauernd im Fernsehen.

    gibt ja auch schöne Bilöder, die von der entsprechenden Klientel sehr gerne goutiert werden

  • Wie definiert sich denn ein Totalverweigerer überhaupt?

    Alleine durchs Auftreten bei der Bewerbung oder Vorstellung kann jeder ganz einfach dafür sorgen keine Job zu bekommen. Seine Pflicht es zu versuchen hat er dann doch aber getan. In welche Statistikkategorie fallen die zb:/

    Hier war mal was bei der Tagesschau.

    Wie viele "Totalverweigerer" es beim Bürgergeld wirklich gibt
    Die CDU verabschiedet einen Beschluss zum "Bürgergeld", in dem es auch darum geht, "Totalverweigerern" die Leistungen zu streichen. Eine Anfrage bei der…
    www.tagesschau.de


    "Statistisch erfasst werde aber der Minderungsgrund "Weigerung Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit, Ausbildung, Maßnahme oder eines geförderten Arbeitsverhältnisses", bei dem auch Weiterbildungen und Qualifikationen berücksichtigt werden. Dabei zeigt sich, dass es in den ersten elf Monaten des Jahres 2023 insgesamt 13.838 Fälle gab."

  • Manchmal kommt es wirklich so vor, als ob manche das nicht verstehen wollen, wie es draußen in der Arbeitswelt ausschaut, aber gut, wie weit gekommen sind. Sehen wir jetzt mit den pausenlosen, schönreden und relativieren und man darf nichts mehr sagen, ach ja das ist ja auch verkehrt …😂😂

    Nur weil nicht alle deine Beiträge beklatschen oder der selben Meinung sind heißt es doch nicht das alles schöngeredet wird. Anders gesagt redest du vielleicht auch alles nur schlecht.
    Und das du(man) angeblich nichts mehr sagen darfst ist doch auch so unnötig. Du schreibst doch deine Beiträge und es ist doch völlig ok. Auch die Union und FDP treten gerne mal nach unten. Aber sie und auch du dürft doch diese Meinung öffentlich vertreten, auch wenn es dabei Gegenmeinungen gibt.

    Immer diese Leier von wegen man dürfe nichts mehr sagen. Das hast du doch nicht nötig. Die anderen hier heulen doch auch nicht herum, wenn sie Gegenwind bekommen und mal nicht alle das geschriebene toll finden.

  • Wie definiert sich denn ein Totalverweigerer überhaupt?

    Alleine durchs Auftreten bei der Bewerbung oder Vorstellung kann jeder ganz einfach dafür sorgen keine Job zu bekommen. Seine Pflicht es zu versuchen hat er dann doch aber getan. In welche Statistikkategorie fallen die zb:/

    Wenn jemand Bewerbungen, Vorstellungsgespräche und Ablehnungen vorweisen kann, wird er nicht als Totalverweigerer zählen. Dann wird ihn ziemlich sicher das Jobcenter in"Fortbildungen" vermitteln und wenn er da nicht teilnimmt, dann fällt er wahrscheinlich in die Statistik. Das wiederum ist auch nur eine geringe Anzahl auf die Gesamtheit der Leistungsbezieher gesehen.

  • Wie definiert sich denn ein Totalverweigerer überhaupt?

    Alleine durchs Auftreten bei der Bewerbung oder Vorstellung kann jeder ganz einfach dafür sorgen keine Job zu bekommen. Seine Pflicht es zu versuchen hat er dann doch aber getan. In welche Statistikkategorie fallen die zb:/

    Wie viele "Totalverweigerer" es beim Bürgergeld wirklich gibt | tagesschau.de

    Daraus:
    Statistisch erfasst werde aber der Minderungsgrund "Weigerung Aufnahme oder Fortführung einer Arbeit, Ausbildung, Maßnahme oder eines geförderten Arbeitsverhältnisses", bei dem auch Weiterbildungen und Qualifikationen berücksichtigt werden. Dabei zeigt sich, dass es in den ersten elf Monaten des Jahres 2023 insgesamt 13.838 Fälle gab.

  • Guten Tag

    Ist das deine denke .?
    Wann hattest du das letzte mal ein Einstellungsgespäch bzw hattest du überhaupt schon ein .?
    Vllt war es auch anders und ihm waren knapp 2.000 netto zu wenig waren und er mit allem drum und dran vom Staat ungefähr 100 Euro mehr bekommt … übrigens die Zahlen hat er im o-Ton so gesagt …. Und sowas schlagen sich Personaler tagtächlich rum im Wirtschaftsleben

    Aber wahrscheinlich ist er halt nur nicht motiviert oder ist einfach krank 🤧


    Oder was am wahrscheinlichsten ist: er ist eine faule Sau, lässt sich vom Staat durchfüttern und lacht die Flessigen aus … übrigens bevor hier wieder von irgendjemand was wegen Ausländer kommt … der Typ war Deutscher , sogar ein Bayer

    Ich hatte in der Tat schon einige. Sowohl als Bewerber bei Unternehmern, die dachten, sie können mit ihren Angestellten machen was sie wollen - als auch in der anderen Rolle um die Qualität und Motivation der Bewerber aus fachlicher Sicht einzuschätzen. Da war unterm Strich alles dabei. Eingestellt haben wir trotz Fachkräftemangel nie jemanden, von dem wir gemerkt haben, der will eigentlich nicht bei uns arbeiten.

    Kollegen die die Probezeit überstanden haben, bekommt man so schnell nicht mehr aus dem Betrieb, weshalb wir vorsichtig sind, wenn man einen faulen Apfel im Korb vermutet.

    Am Ende kannst du auch nicht wissen, was aus dem Bewerber nach dem Vorstellungsgespräch bei dir geworden ist. Ich habe selbst schon dreiste Firmen abblitzen lassen - was auch immer die gedacht haben mögen. Faul oder arbeitslos war ich deshalb nach dem Vorstellungsgespräch längst nicht.

  • Hm, 17.000, woher kommt die Zahl.


    Von 5,5 Mio. Bürgergeldempfänger sind offiziell 1,52 nicht erwerbsfähig.

    Bleiben noch 4 Mio. Da können wir gut und gerne noch Menschen mit Einschränkung abziehen.

    Da bleiben aber gewiss keine 17.000 übrig.


    Bürgergeld Empfänger 2024 | Statista
    Die Zahl der Bürgergeldbezieher in Deutschland war im Jahr 2024 bislang (Durchschnitt bis Oktober) höher als im Vorjahr.
    de.statista.com
  • Hm, 17.000, woher kommt die Zahl.


    Von 5,5 Mio. Bürgergeldempfänger sind offiziell 1,52 nicht erwerbsfähig.

    Bleiben noch 4 Mio. Da können wir gut und gerne noch Menschen mit Einschränkung abziehen.

    Da bleiben aber gewiss keine 17.000 übrig.

    Dann ziehen wir alle Aufstocker ab, alle in irgendwelchen Fortbildungs- und Umschulungsmassnahmen, alle Kranken und alle die brav Mitwirken und dann bleiben 17.000 übrig die zu ihren Sachbearbeitern sagen, "Du kannst mich mal, schieb Kohle rüber und lass mich in Ruhe".

  • Das ist ein wichtiger Punkt. Mehr Netto vom Brutto.

    Das ist ein völlig anderer und meiner Meinung nach vernünftiger Ansatz.

    Das unterscheidet sich aber halt grundlegend von: wir lassen alles so, wie es ist und kurzen einfach das Bürgergeld - was im übrigen an anderen Kennwerten hängt und nicht aus Wohlwollen gegenüber Faulpelzen der Ampelregierung in dieser Höhe ausgezahlt wird.

    Und da sind wir wieder beim Thema - die Reduzierung des Bürgergeldes hilft niemanden der arbeitet in irgendeiner Form.

  • Ein Teil der Bürgergeldempfänger sind einfach nicht vermittelbar, da sie weder Berufs noch einen Schulabschluss vorweisen können. So viele einfach Jobs ganz ohne jegliche Kenntnis braucht man heute einfach auch nicht mehr. Diese Menschen muss man erstmal so Qualifizieren damit sie auf dem Arbeitsmarkt überhaupt genommen werden können.

    Man darf und sollte bei den Totalverweigeren gerne die Daumenschrauben fest anziehen ob es etwas bringt muss man sehen. Für den Rest gilt das Mindestmaß an Grundeinkommen was das Bundesverfassungsgericht ja festgelegt hat.

  • Guten Tag


    Manchmal kommt es wirklich so vor, als ob manche das nicht verstehen wollen, wie es draußen in der Arbeitswelt ausschaut, aber gut, wie weit gekommen sind, Sehen wir jetzt mit den pausenlosen schönreden und relativieren und man darf nichts mehr sagen, ach ja das ist ja auch verkehrt …😂😂

    Du darfst sagen, was du willst. Du darfst halt nur nicht davon ausgehen, dass man bei der Beobachtung des gleichen Problems auf die gleiche Lösung kommt wie du - und falls nicht keine Ahnung von der 'richtigen Arbeitswelt' hat. So viel sollte man schon anerkennen können.


    Oder es bringt mehr Anreize sich mehr (freies) Geld auf kriminelle Wege zu besorgen, was dann auch zu mehr Kosten und Schaden führt.

    Da haben wir ja bei den Bezahlkarten für die Flüchtlinge einen Testballon, mal sehen, wie da die Entwicklung sein wird.

    Sowas bringt am Ende nichts.

    Asylbewerber umgehen Bargeld-Limit bei Bezahlkarten | MDR.DE
    Wo die Bezahlkarte eingeführt wurde, haben Geflüchtete meist nur noch 50 Euro monatlich bar zur Verfügung. Diverse Bündnisse haben jedoch einen Weg gefunden,…
    www.mdr.de

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (28. November 2024 um 18:02) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Guten Tag

    Paar Spezialisten hier drinnen sollten sich mal bei Personalgesprächen dazusetzen und mitbekommen, was da Leute auch Amt kommend, sich da vorstellen und nur auf den Stempel aus sind um weiter nix tun zu müssen…

    Aber reale Geschehnisse sind nicht in , passt halt nicht ins Weltbild vom armen Bürgergeldempfänger und seinen kleinen Bedürfnissen …. Aber die Statistik hat schon was …. Jetzt wird’s noch klarer, dass der Mensch , der brav Leistung bringt und 170

    Stunden buckelt die ärmste Sau ist

    Und klar : ändert man mit höheren Löhnen und höheren Mindestlohn … nur ist der Konsument bzw Kunde dann auch bereit höhere Preise zu bezahlen , aber die Arbeitgeber sind ja auch alles Deppen, die nur betriebliche Fehler machen 👍👍

    Ich hatte vor ein paar Wochen ein Gespräch mit einem Kunden in Vorarlberg. Dürfte aber in Deutschland nicht viel anders laufen. Er sucht eine Fachkraft Vollzeit. Eine Bewerberin stellte sich vor und bestand darauf, nur 20 Stunden pro Woche zu arbeiten, da das Amt die Differenz zum Gehalt ihrer vorherigen Tätigkeit übernehmen würde. Tja, wenn solche Möglichkeiten angeboten werden...

  • Ich hatte vor ein paar Wochen ein Gespräch mit einem Kunden in Vorarlberg. Dürfte aber in Deutschland nicht viel anders laufen. Er sucht eine Fachkraft Vollzeit. Eine Bewerberin stellte sich vor und bestand darauf, nur 20 Stunden pro Woche zu arbeiten, da das Amt die Differenz zum Gehalt ihrer vorherigen Tätigkeit übernehmen würde. Tja, wenn solche Möglichkeiten angeboten werden...

    Ich würde an der Aussage der Dame zweifeln. In D werden solche Möglichkeiten nicht angeboten. Hinter den Bergen kenne ich mich mit Sozialleistungen nicht so aus.