Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Ich finde es oft befremdlich dass bei den vielen wichtigen Dingen und Gesetzen nie erwähnt wird warum die Ampel beim Thema x und y es nicht in den ersten drei Jahren das bis zum entschiedenen Gesetz geschafft hat.

    Wenn das alles (jetzt nicht bezogen auf das Gewaltgesetz sondern allgemein) wichtig und klar war, fragt man sich warum das überhaupt so lange liegen geblieben ist bis sie sich selbst zerlegt hatten. :/ Ich verstehe das häufig nicht.

  • Stimmt, vllt wollten sie es auch nicht alles was die Ampel jetzt unbedingt machen wollte ;) Das macht es aber nicht besser wenn die nun es drei Jahre nicht schaffen was sie alles absolut wichtig wollten. :/


    Die Zumutung Merkel hat als Alibi für alles irgendwann auch Mal ausgedient!

    Einmal editiert, zuletzt von Lorraine (24. November 2024 um 18:45) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lorraine mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Man muss einfach Prioritäten setzen. Was gibt es Wichtigeres, als schick auszusehen? Dass man Steinschleudern benutzten muss, ist da zweitrangig.
    Ok bei der marine werden sie nichts ändern. Wir schauen schon immer gut aus. Auch wenn die "Erste Geige" für die Mannschaftsdienstgrade, vor allem das Hubschrauberlandedeck als Mütze eher eine Beleidigung ist. Aber Tradition ist Tradition
    https://www.gmx.net/magazine/polit…sgeben-40380342

    Wieder mal ne beschissene Stimmungsmache und jeder springt darauf an. Das was jetzt beschafft werden soll, wurde bereits 2018 beschlossen. Und von wem? Von denen, die jetzt so laut schreien.

  • Der ÖRR ist seit geraumer Zeit in meiner Wahrnehmung durchaus links orientiert - zumindest links der CDU.

    Das meine ich damit. Und ja, das ist nur meine Meinung. Du darfst da gerne anderer Meinung sein.

    Das hat nichts mit dem aktuellen Kurs der CDU zu tun. Das ist programmatisch bereits seit Jahren so. Dürfte wesentlich auch damit zu tun haben, wer bei den Sendeanstalten des ÖRR das Sagen hat.


    Die CDU sieht sich selber als "die am weitesten rechts stehende legitime Partei".

    Da ist es keine große Kunst links von der CDU zu stehen.


    BTW: Zu Thema "wer bei den Sendeanstalten des ÖRR das Sagen hat":

    Bei der ARD z.B. ist seit einigen Jahren Christine Strobl die Programmdirektorin.

    Falls du nicht weißt wer das ist, sie ist die Tochter des verstorbenen Wolfgang Schäuble und die Ehefrau des aktuellen (seit 2016) baden-würtembergischen Innenministers Thomas Strobl.

    Und wie es sich für diesen "Familienstammbaum" gehört ist sie bereits seit ihrer Jugend Parteimitglied in der CDU.

    Mehr CDU geht also kaum, was auch zu entsprechender Kritik geführt hat als für diesen Posten berufen wurde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Maus (25. November 2024 um 07:05) aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Es ging mir eher um die offen vorgetagenen Remigrationspläne.


    Bei dem Thema gibt es bei der AFD keinerlei Scham mehr.

    Das wird nicht mehr nur im stillen Kämmerlein oder hinter vorgehaltener Hand besprochen, sondern eben ganz offen und selbstverständlich


    Remigration als "Markenkern" der AFD beschreibt dies ganz gut.

  • Wobei ich das mit der Remigration bei der AfD nicht verstehe: Das bringt ihnen von mir aus 15-20% bei der Wahl ein, aber sicher keine 50+% und sicher auch keinen Koalitionspartner. Was ist also das Ziel dahinter?

  • Wobei ich das mit der Remigration bei der AfD nicht verstehe: Das bringt ihnen von mir aus 15-20% bei der Wahl ein, aber sicher keine 50+% und sicher auch keinen Koalitionspartner. Was ist also das Ziel dahinter?

    Die Normalisierung des Themas und über die Diskursverschiebung somit als normaler zu wirken und somit stärkere Wahlergebnisse zu erhalten usw.

  • In der Springer-Presse ist man nicht begeistert darüber, wenn ausgesprochen wird, was das Zurücknehmen des Heizungsgesetzes für die Bürger praktisch bedeutet.

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    www.welt.de
  • Die energetische Sanierung ist wichtig. Aber warum fängt man mit der Wärmepumpe an, wenn die Häuser nicht ordentlich gedämmt sind.

    So ein KfW 40 Haus mit 120qm Wohnfläche lässt sich für eine 4 köpfige Familie für ca. 30 Euro im Monat beheizen.

    Man sollte sich erstmal erhlich machen, d.h. alte Schrotthäuser im Stand des 21. Jahrhunderts dämmen. Ich hoffe die neue Regierung geht das unidelogisch an und startet noch mehr Förderprogramme für die Gebäudedämmung.

  • Die energetische Sanierung ist wichtig. Aber warum fängt man mit der Wärmepumpe an, wenn die Häuser nicht ordentlich gedämmt sind.

    So ein KfW 40 Haus mit 120qm Wohnfläche lässt sich für eine 4 köpfige Familie für ca. 30 Euro im Monat beheizen.

    Man sollte sich erstmal erhlich machen, d.h. alte Schrotthäuser im Stand des 21. Jahrhunderts dämmen. Ich hoffe die neue Regierung geht das unidelogisch an und startet noch mehr Förderprogramme für die Gebäudedämmung.

    Wieviel Zucker sollen wir den Eigenheimbesitzern noch in den Hintern blasen?

    Es gibt bereits jetzt etliche Förderprogramme.

    Energetische Sanierung: Welche Förderung gibt es?
    Ob neue Heizung oder Dämmung von Dachboden und Fassade: Der Staat bezuschusst die energetische Sanierung von Wohngebäuden mit viel Geld. Ein Überblick über die…
    www.ndr.de

    Das Problem ist doch das viele in den Schrottimmobilien älter sind und versuchen einfach ohne Sanierung bis zum Ableben durchzukommen. Da wird heruntergewohnt. Das sind die ganzen Babyboomer aus den 60ern, die jetzt in Rente gehen oder schon sind. Wird das Haus vererbt, wird doch in Regel dann eh saniert, wenn ne neue Familie einzieht. Denn Babyboomern geht es oft wirtschaftlich auch gar nicht schlecht. Die haben gearbeitet, die haben gut verdient, Häusle gebaut, 2x Urlaub AI im Jahr und wollen jetzt schlicht keine Veränderung mehr. Weil es kostet.

    Wenn du mit 30 nen altes Haus übernimmst, schaust du dir doch an, was gemacht werden muss und machst das in der Regel vor dem Einzug, oder lässt die Finger von und baust direkt nen neues. Bei Neubauten schwankt die Quote für Wärmepumpen zwischen 50 und 75%, dazu kommt noch Fernwärme.

  • Wieviel Zucker sollen wir den Eigenheimbesitzern noch in den Hintern blasen?

    Es gibt bereits jetzt etliche Förderprogramme.

    https://www.ndr.de/ratgeber/verbr…nierung108.html

    Das Problem ist doch das viele in den Schrottimmobilien älter sind und versuchen einfach ohne Sanierung bis zum Ableben durchzukommen. Da wird heruntergewohnt. Das sind die ganzen Babyboomer aus den 60ern, die jetzt in Rente gehen oder schon sind. Wird das Haus vererbt, wird doch in Regel dann eh saniert, wenn ne neue Familie einzieht. Denn Babyboomern geht es oft wirtschaftlich auch gar nicht schlecht. Die haben gearbeitet, die haben gut verdient, Häusle gebaut, 2x Urlaub AI im Jahr und wollen jetzt schlicht keine Veränderung mehr. Weil es kostet.

    Wenn du mit 30 nen altes Haus übernimmst, schaust du dir doch an, was gemacht werden muss und machst das in der Regel vor dem Einzug, oder lässt die Finger von und baust direkt nen neues. Bei Neubauten schwankt die Quote für Wärmepumpen zwischen 50 und 75%, dazu kommt noch Fernwärme.

    Ich tue mir etwas schwer mit deinem Beitrag. Unabhängig von den Babyboomern haben alle dasselbe Problem. Du baust ein Haus im Alter von ca. 30 und nach 25 -30 Jahren kommen alle großen Sanierungen (Dach, Heizung, Fenster). Somit bist du kurz vor der Rente und hast grundsätzlich schon ein größeres Problem mit der Umsetzung, da wir hierbei grundsätzlich von größeren Summen sprechen (Dach 30.000 / Heizung 20-30.000 / Fenster 15.000 etc. + Problematik überhaupt einen Kredit zu bekommen). Also wird nur das 'nötigste' gemacht, oder wie du das formuliert hast - heruntergewohnt. Ich kann es verstehen, denn ich würde mir ab 60 auch ungern einen größeren Kredit ans Bein binden wollen.

    Wird ein altes Haus gekauft und saniert hat auch wieder jeder dasselbe Problem. Die Grundpreise für die Immobilien sind sehr hoch und man muss in der Regel alle Bauteile anfassen (Dach, Fenster, Heizung, HLS, Elektro, usw.). Man ist hier sehr schnell bei 500-600.000 Euro für einen Kauf + Sanierung auf GEG-Standard.

    Und es gibt Bereiche des Gebäudes, im Hinblick auf die Außendämmung, an die man kaum oder gar nicht mehr rankommt (Bodenplatten, Gebäude in Hanglagen, etc.). Reine Wärmepumpen (keine Hybridgeräte) funktionieren nur mit einem hochgedämmten Gebäude und Flächenheizungen auf effiziente weise. In einem ungedämmten Altbau mit Heizkörpern musst du entweder ein Hybridgerät nehmen oder eine Hochtemperatur-WP (und dann stimmt die Aussage mit den niedrigen Stromkosten eben ganz und gar nicht mehr).

    Lange Rede kurzer Sinn. Der Gesetzgeber sollte sich sehr gut überlegen, ob er a.) nicht doch wieder ein größeres Paket zur Sanierung auflegt und b.) ob er die Brückentechnologie Gas weiterhin so verteufeln will. Denn bei Pellets hast du sehr schnell das Thema Feinstaub und bei Fernwärme (im Bestand) gibt es richtig viele spannende Themen (Umsetzungszeit, Bebauungspläne, Anbieterproblematik, etc.)

  • Ich tue mir etwas schwer mit deinem Beitrag. Unabhängig von den Babyboomern haben alle dasselbe Problem. Du baust ein Haus im Alter von ca. 30 und nach 25 -30 Jahren kommen alle großen Sanierungen (Dach, Heizung, Fenster). Somit bist du kurz vor der Rente und hast grundsätzlich schon ein größeres Problem mit der Umsetzung, da wir hierbei grundsätzlich von größeren Summen sprechen (Dach 30.000 / Heizung 20-30.000 / Fenster 15.000 etc. + Problematik überhaupt einen Kredit zu bekommen). Also wird nur das 'nötigste' gemacht, oder wie du das formuliert hast - heruntergewohnt. Ich kann es verstehen, denn ich würde mir ab 60 auch ungern einen größeren Kredit ans Bein binden wollen.

    Wird ein altes Haus gekauft und saniert hat auch wieder jeder dasselbe Problem. Die Grundpreise für die Immobilien sind sehr hoch und man muss in der Regel alle Bauteile anfassen (Dach, Fenster, Heizung, HLS, Elektro, usw.). Man ist hier sehr schnell bei 500-600.000 Euro für einen Kauf + Sanierung auf GEG-Standard.

    Und es gibt Bereiche des Gebäudes, im Hinblick auf die Außendämmung, an die man kaum oder gar nicht mehr rankommt (Bodenplatten, Gebäude in Hanglagen, etc.). Reine Wärmepumpen (keine Hybridgeräte) funktionieren nur mit einem hochgedämmten Gebäude und Flächenheizungen auf effiziente weise. In einem ungedämmten Altbau mit Heizkörpern musst du entweder ein Hybridgerät nehmen oder eine Hochtemperatur-WP (und dann stimmt die Aussage mit den niedrigen Stromkosten eben ganz und gar nicht mehr).

    Lange Rede kurzer Sinn. Der Gesetzgeber sollte sich sehr gut überlegen, ob er a.) nicht doch wieder ein größeres Paket zur Sanierung auflegt und b.) ob er die Brückentechnologie Gas weiterhin so verteufeln will. Denn bei Pellets hast du sehr schnell das Thema Feinstaub und bei Fernwärme (im Bestand) gibt es richtig viele spannende Themen (Umsetzungszeit, Bebauungspläne, Anbieterproblematik, etc.)

    Fangen wir anders an, wir wollen wir das Volk der Denker und Ingenieure, nicht das der Nörgler und warum es nicht geht:

    1. Wärmepumpen und Fernwärme sind eine gute Idee.

    2. Fast alle Häuser lassen sich nachrüsten und werden effizienter (und wenn man nur die Gasheizung, durch einen Fernwärmeanschluss an ein lokales Blockheizkraftwerk ersetzt, das kann auch erstmal weiter Gas feuern. Es geht wie beim Elektroauto darum die Option zu schaffen, die Energieerzeugungsart wechseln zu können. Sprich den Verbraucher an etwas neutrales anschließen. Klar kommt die Fernwärme nicht in 5 Monaten, das muss geplant und gebaut werden. Aber mann muss machen.)

    3. Gas ist als eine Brücke bis 2045 zugelassen. Da wird nix verteufelt. Dazu gehört auch, das wir jetzt keine neuen Gasheizungen mehr einbauen sollten. Das macht einfach Sinn.

    Somit haben alle 20 Jahre Zeit zu überlegen was man macht mit den Häusern und es sollte bei jedem Verkauf eines Hauses darauf hingewiesen werden, das 2045 Ende ist. Sonst stehen wir 2042 genauso da wie heute. Wir müssen zu potte kommen. Und jedem muss klar sein, dass er bis 2045 fertig sein muss. Egal wie alt er ist.


    Ich persönlich will wieder dahin, das wir umsetzen, nicht verhindern um möglichst den eigenen Geldbeutel maximal zu schonen.