Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Gleichzeitig ist wahrscheinlich nicht die beste Formulierung. Zu zeitnah aufeinander und vor allem falsch rum priorisiert hätte besser gepasst.

    Zeitnah ist bei einem Abstand von 15 Jahren zwischen 2023 und 2038 aber auch eine sportliche Formulierung.

  • Es ist weg und es kommt hier im Land auch nicht wieder.

    Zwischen 2011 und 2021 zur Abwahl der GroKo hatte man ausreichend Zeit um sich die Reihenfolge noch einmal zu überlegen. Selbst bei der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes. Stattdessen hat man der Ampelregierung 3 verbleibenden AKWs übergeben.

    Nachdem alle anderen AKWs von Netz gegangen sind, die Entscheidungen längst besiegelt sind, AKWs zurück gebaut werden usw., diskutiert man immer noch über Dinge, die abgesehen von maximal Isar 2, einfach vorbei sind.

    Wäre es irgendwie im Interesse der Union gewesen, hätten sie vor 2021 mit ihrer Regierungsbeteiligung im Bund die entsprechenden Weichen stellen müssen.

    Das haben sie aber nicht. Jetzt ist der Zug einfach abgefahren. Egal ob Merz ein Gesetz ändern will oder nicht.

    Die Atomkraft ist ein Strohmann der Bundespolitik, mit dem sich Stimmung machen lässt.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (20. November 2024 um 18:27)

  • Lorraine

    Wo soll dann unser Atommüllendleger hin? Als Akw Verfechter haste vielleicht ne Idee? Oder wird es dann so wie hier:

    Widerstand gegen Schweizer Atommüll-Endlager an deutscher Grenze
    Wohin mit Atommüll? Diese Frage beschäftigt die Schweiz seit Jahrzehnten. Jetzt wird es konkret. Das Tiefenlager soll im Bereich "Nördlich Lägern" entstehen,…
    www.tagesschau.de

    ?


    Das ist Realsatire:

    Schröder plädiert dafür, das Atommüll-Endlager in einer dünner besiedelten Region zu bauen. Mögliche Unfälle würden dann keinen so großen Schaden anrichten.

    Einmal editiert, zuletzt von Coswiger (20. November 2024 um 18:23) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Coswiger mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Bei AKWs in Tschechien in der Nähe Bayerns wird immer mit den Sicherheitsstandards in Tschechien argumentiert. Wie ist denn die Argumentation gegenüber der Schweiz? :pfeif:

  • da werden auch schon die Messer gewetzt

    Das Endlager ist noch lange nicht beschlossen und ist auch innerhalb der Schweiz nicht unumstritten. Ich gehe davon aus, dass die wenigsten hier das noch erleben werden.

    Widerstand gegen Schweizer Atommüll-Endlager an deutscher Grenze
    Wohin mit Atommüll? Diese Frage beschäftigt die Schweiz seit Jahrzehnten. Jetzt wird es konkret. Das Tiefenlager soll im Bereich "Nördlich Lägern" entstehen,…
    www.tagesschau.de
  • Zwischen 2011 und 2021 zur Abwahl der GroKo hatte man ausreichend Zeit um sich die Reihenfolge noch einmal zu überlegen. Selbst bei der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes. Stattdessen hat man der Ampelregierung 3 verbleibenden AKWs übergeben.

    Nachdem alle anderen AKWs von Netz gegangen sind, die Entscheidungen längst besiegelt sind, AKWs zurück gebaut werden usw., diskutiert man immer noch über Dinge, die abgesehen von maximal Isar 2, einfach vorbei sind.

    Auch Isar 2 ist vorbei, selbst wenn Söder davon träumt, es wieder in Betrieb zu nehmen.

    Betreiber widerspricht Söders Aussage zur Zukunft von Isar 2
    Wer dieser Tage Ministerpräsident Söder lauscht, hört auch viel zum Atommeiler Isar 2. Was der Politiker in seinen Reden behauptet, kann der Betreiber
    www.idowa.de
  • Das Endlager sollte in ein wenig besiedeltes Bundesland. Da würde sich doch ein Bundesland im Osten Deutschlands anbieten, wenn dann auch noch die Ausländer weggetrieben wurden.

    Eines mit vielen alten Bergbaustollen aus vergangenen Tagen der heißgeliebten DDR?

    Reimt es sich zufällig auf Hax'n? :thumbsup:

  • Merz' eigentliches Problem oder evtl. eine Gefahr, ist rein parteiinterner Natur.

    Der aufbrausende Flügel um Günther oder Wüst hat immer noch zu viel Einfluss.

    Bei Entscheidungen muss er immer noch Rücksicht auf den inneren Zirkel nehmen.

    Im öffentlichen Rahmen bzw. in der Medienlandschaft sehe ich da weniger "Querschläger" aufziehen.

    Er sollte knallhart sein bürgerlich-konservatives Programm durchziehen, dann würde er noch mehr Prozente holen.

  • Das Endlager sollte in ein wenig besiedeltes Bundesland. Da würde sich doch ein Bundesland im Osten Deutschlands anbieten, wenn dann auch noch die Ausländer weggetrieben wurden.

    könnte man nicht so ein afrikanisches Land dafür aussuchen ?? Da wären sicher einige Länder (Diktatoren sehr interessiert an dem Geschäft :/

  • Er sollte knallhart sein bürgerlich-konservatives Programm durchziehen, dann würde er noch mehr Prozente holen.

    Das ist nicht der Fall. Schau dir an, wie erfolgreich die Union unter Wüst in NRW, immerhin dem bevölkerungsreichsten Bundesland, ist. Da kann man es nicht gebrauchen so aufzutreten, wie Merz und seine Hardliner es gern hätten.

  • Das ist nicht der Fall. Schau dir an, wie erfolgreich die Union unter Wüst in NRW, immerhin dem bevölkerungsreichsten Bundesland, ist. Da kann man es nicht gebrauchen so aufzutreten, wie Merz und seine Hardliner es gern hätten.

    Ist so, ja, deswegen steht das selbst parteiintern auf hölzernen Beinen.

    Denke, das bekommt die CDU gerade nicht so recht auf die Reihe.

    Wüst erzählt mal so, mal so.

  • 2025 sollen Castor-Transporte Atommüll nach Niederbayern bringen
    Schon länger ist klar: Am stillgelegten Kernkraftwerk Isar soll Atommüll aus Wiederaufbereitungsanlagen zwischengelagert werden. Jetzt wurde bekannt: 2025…
    www.br.de




    Richtig so!

    Alles wieder da zurück, wo der Müll produziert wurde!

    Da es ja immer noch kein Endlager gibt, wird uns diese Art von „Zwischenlager“ noch sehr, sehr lange begleiten!

    Diese horrenden Kosten die hier noch entstehen, zeigen sehr deutlich wie günstig diese Art von Stromerzeugung doch gewesen ist!

  • Bitte bezeichnet Hubsi nicht als Wirtschaftsminister. Im Wirtschaftsministerium ist er eher eine Fata Morgana. Manche sollen ihn sogar noch nie zu Gesicht bekommen haben. Am besten ist immer noch seine Rede auf einer Protestversammlung von Bauern. Von wegen Sozialschmarotzer, denen man das Geld vorne und hinten reinbläst und die armen Bauern bekommen keine Rente nach 40 Jahren.
    Da hat er nur vergessen, dass Bauern selbstständige, wenn sie im Vollerwerb Bauer, sind und damit für ihre Rente selber sorgen müssen.