Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Man kann halt jetzt aufgrund solcher Aussagen leicht wieder auf Söder schimpfen. Auf der anderen Seite aber hat dieser in Bayern für Azubis, Studenten und FSJler das 29-Euro Ticket eingeführt hat. Gibts so meines Wissens auch nirgendwo. ;)


    Das gilt dann nur in Bayern?

    In Berlin gibts es dies auch:

    Fahrkarten, Tickets & Liniennetze
    Infos zu Fahrkarten für den öffentlichen Nahverkehr, Tarifzonen und Liniennetzen in Berlin.
    www.berlin.de
  • Bei dem in D nach wie vor gängigen, wenn auch völlig überzogenen Strompreiswucher (immer inkl. Netzentgelte und sonstigen Irrsinn den es in dieser Ausprägung so fast nur in D gibt) kann eine private PV-Anlage schon finanziell sinnvoll sein. Die steuerliche Entlastung bei der Anschaffung und der Einspeisung ist das Eine. Absetzmöglichkeiten von der Lohnsteuer ein weiterer (kleinerer) Punkt. Am besten rechnet es sich wenn man rel. viel des produzierten Stroms selbst verbraucht.


    Ich frage mich ja wo der Plan der Union gegen niedrige Strompreise ist?

    MMn wird der Strompreis unter Kanlzer Merz nicht günstiger werden.

  • Und wie hoch sind die jährlichen Kosten für Maintenance? Wenn sie sich nach 7 Jahren amortisiert, dann würdest Du ja pro Jahr um die 3.500€ einsparen.

    Maintenancekosten gibt es keine. Wechselrichter, Speicher und Module sind wartungsfrei. In knapp 2 Jahren waren die Module auch noch nicht so verdreckt, dass ich sie hätte reinigen müssen.

    Ich hab ca. 8.000 kWh selbst verbraucht, das waren mit dem Strompreis vom letzten Jahr ca. 2.500€, wird dieses Jahr etwas weniger und habe ca. 6.000 kWh für 500€ eingespeist. Durch die sinkenden Strompreise verlängert sich die Amortisationsdauer etwas, liegt aber noch unter 10 Jahren. Bei einer veranschlagten Lebensdauer von 20-25 Jahren, lohnt sich das Ganze auf alle Fälle, selbst wenn mal was kaputtgehen sollte.

  • Die Syrerin gehört der ärmeren oder keine Steuern zahlenden Fraktion an und hat einen recht unfreundlichen (arbeitenden) Mann, den die anderen arabischen Freundinnen nicht besonders mögen, weil er zu Hause nichts tut, meistens schlecht gelaunt ist und seine Frau herumkommandiert. Deutsch soll er bis heute kaum sprechen. Die Ehefrau ist mit ihren vier Kindern laut Bone eine, die kaum arbeiten kann, weil sie ja die Kinder hat. Das hab ich dann meiner Frau so gesagt. Sie darauf: „Wieso kann Noor nicht arbeiten? Bis auf den Sechsjährigen sind alle schon größer. Sie könnte sehr wohl arbeiten. Aber sie sagt: ich bekomme von Deutschland 1.500 € ohne Arbeit. Wenn ich arbeite, dann streichen sie mir nur das Wohngeld. Also, wieso sollte ich das tun?“


    Der Eindruck den Du mit deinen Beitrag erweckst trifft aber nicht zu. Du suggerierst das sich Arbeit für diese Frau nicht lohnen würde, weil die Sozialleistungen hier im Land zu hoch sind. Das aber nicht der Fall.

    Wenn die Frau arbeiten geht bekommt sie dann sicher kein Wohngeld mehr. Hat aber immer noch deutlich mehr Geld zu Verfügung als jetzt. Wenn sie nur zum Mindestlohn arbeitet hat sie ca. € 1600,- Netto im Monat. Das Wohngeld ist doch nicht annähernd so hoch! Grob überschlagen hätten die locker 1 tsd Euro mehr im Monat.

  • Der Eindruck den Du mit deinen Beitrag erweckst trifft aber nicht zu. Du suggerierst das sich Arbeit für diese Frau nicht lohnen würde, weil die Sozialleistungen hier im Land zu hoch sind. Das aber nicht der Fall.

    Wenn die Frau arbeiten geht bekommt sie dann sicher kein Wohngeld mehr. Hat aber immer noch deutlich mehr Geld zu Verfügung als jetzt. Wenn sie nur zum Mindestlohn arbeitet hat sie ca. € 1600,- Netto im Monat. Das Wohngeld ist doch nicht annähernd so hoch! Grob überschlagen hätten die locker 1 tsd Euro mehr im Monat.

    Was sie halt auch alle immer vergessen:

    Wenn man arbeitet hat man jedes Jahr einen besseren Lohn. Vorallem im niederlohnsektor kann man schon Sprünge hin bekommen (wenn man will).
    Und die Gefahr dass man staatlichen Kürzungen unterliegt, geht man somit auch aus dem Weg.

  • Merkwürdige Rechnung.

    1. Wie willst denn bei Grade mal 2070 € Brutto auf 1600 € Netto kommen?

    2. Ist fast jede Arbeit zusätzlich mit Kosten verbunden, die du nicht hast wenn du nicht arbeitest. Bsp. Fahrtkosten.

    Am Ende zählt in der Abwägung die manche machen Eines. Der Unterschied zw Arbeitseinkommen und Summe aller Einnahmen ohne Arbeit ist Stand heute oft viel zu gering.

  • Merkwürdige Rechnung.

    1. Wie willst denn bei Grade mal 2070 € Brutto auf 1600 € Netto kommen?

    2. Ist fast jede Arbeit zusätzlich mit Kosten verbunden, die du nicht hast wenn du nicht arbeitest. Bsp. Fahrtkosten.

    Am Ende zählt in der Abwägung die manche machen Eines. Der Unterschied zw Arbeitseinkommen und Summe aller Einnahmen ohne Arbeit ist Stand heute oft viel zu gering.


    1. https://www.sparkasse.de/rechner/brutto…tionalPension=0

    Nettoeinkommen 1.679,81 €

    2. Selbst mit nem 100,- ÖPNV Ticket stimmt die Aussage mit rund 1 tsd € mehr im Monat.

  • Am lukrativsten ist es von Unterstützung zu leben und nebenbei schwarz zu arbeiten.

    Hat weniger was mit der Herkunft, als mehr mit der Branche zu tun: Pflege, Bau, Landwirtschaft, Gastro usw.. (also mal abgesehen davon, dass in diesen Branchen i.d.R. anteilig mehr Ausländer arbeiten).

    Da müsste man mehr gegen die Schwarzarbeit tun ... aber dann ist das Geschrei von wegen "Bürokratie!" auch wieder groß.

    Einmal editiert, zuletzt von micta (13. November 2024 um 09:58)

  • Der Eindruck den Du mit deinen Beitrag erweckst trifft aber nicht zu. Du suggerierst das sich Arbeit für diese Frau nicht lohnen würde, weil die Sozialleistungen hier im Land zu hoch sind. Das aber nicht der Fall.

    Wenn die Frau arbeiten geht bekommt sie dann sicher kein Wohngeld mehr. Hat aber immer noch deutlich mehr Geld zu Verfügung als jetzt. Wenn sie nur zum Mindestlohn arbeitet hat sie ca. € 1600,- Netto im Monat. Das Wohngeld ist doch nicht annähernd so hoch! Grob überschlagen hätten die locker 1 tsd Euro mehr im Monat.

    Die Realität sieht anderst aus. Ein Kumpel von mir arbeitet im Wohngeld und bearbeitet diese Anträge. Die Sozialleistungen sind sehr wohl so hoch, dass sich viele überlegen ob sie für ein wenig mehr Geld morgens aus dem Bett steigen. Da wird oft knapp über Minijob Niveau gearbeitet, dass man das volle Wohngeld abstaubt, dazu kommen dann noch andere Sozialleistungen für Kinder etc pp. Dann lässt sich da nicht schlecht leben damit. Und das Nutzen sehr wohl viele aus. Das Wohngeld hat aber auch seine guten Seiten, so werden Rentner unterstützt die ein lebenlang gearbeitet haben und am Existenzminimum leben.

  • Guten Morgen.

    Guten Morgen.

    Mir stellt sich die Frage, warum man dieses Fass beim Landespflegegeld überhaupt aufmacht, dass ja nur einmal im Jahr bezahlt wird? Da gibt es bestimmt andere Bereiche, wo man das Geld sparen könnte.

    Liebe Grüße aus LA

    Es sind Gesamtkosten von ca. 400 Million Euro pro Jahr.

    So wenig ist das jetzt nicht.

    Tendenz steigend.

    Mein Bruder, 40 Jahre alt, Down Syndrom 100% Schwerbehindert von Geburt an. Pflegestufe 2

    Trotzdem arbeitet er seit über 20 Jahren Vollzeit in einer Werkstatt für Menschen mit Assistentsbedarf.
    Monatslohn abzüglich Mittagessen sind rund 117 Euro .
    Er wohnt bei uns Zuhause mit unserer 76 jährigen Mutter im sogenannten Austragshaus.
    Da hat er auch lebenslängliches Wohnrecht ( Wert 350 € monatlich).

    Dazu kommt noch Grundsicherung ca. 700€ und Kindergeld.

    Nahrungsmittel, Versicherungen, PKW, Haushaltshilfe und natürlich auch Freizeit und Urlaub werden davon bezahlt.

    Wenn man das zusammen rechnet, kann man vielleicht erahnen welchen hohen Wert dieses Landespflegegeld eigentlich hat.

    Dieses Geld wurde komplett für solche wichtigen Dinge wie medizinische Fußpflege, Zuzahlungen für benötigte Pflegemittel, Fahrtkosten vom eigenen PKW( wir wohnen auf dem Land und Mobilitätshilfe bekommt er nicht 🤦🏼‍♀️) ausgegeben.

    Mich ärgert diese Kürzung unheimlich und empfinde dass als großen Saustall, vor allem weil es eigentlich keinen so richtig interessiert…

  • Die Realität sieht anderst aus. Ein Kumpel von mir arbeitet im Wohngeld und bearbeitet diese Anträge. Die Sozialleistungen sind sehr wohl so hoch, dass sich viele überlegen ob sie für ein wenig mehr Geld morgens aus dem Bett steigen. Da wird oft knapp über Minijob Niveau gearbeitet, dass man das volle Wohngeld abstaubt, dazu kommen dann noch andere Sozialleistungen für Kinder etc pp. Dann lässt sich da nicht schlecht leben damit. Und das Nutzen sehr wohl viele aus. Das Wohngeld hat aber auch seine guten Seiten, so werden Rentner unterstützt die ein lebenlang gearbeitet haben und am Existenzminimum leben.

    Es ist halt sehr Wohnortabhängig. Es gibt ja Orte, da macht der Unterschied zwischen 3000 Euro und 5000 Euro Einkünfte einen netto Unterschied von wenigen Euro. Den Artikel finde ich auf die schnelle gerade leider nicht.

  • Die Realität sieht anderst aus. Ein Kumpel von mir arbeitet im Wohngeld und bearbeitet diese Anträge. Die Sozialleistungen sind sehr wohl so hoch, dass sich viele überlegen ob sie für ein wenig mehr Geld morgens aus dem Bett steigen. Da wird oft knapp über Minijob Niveau gearbeitet, dass man das volle Wohngeld abstaubt, dazu kommen dann noch andere Sozialleistungen für Kinder etc pp. Dann lässt sich da nicht schlecht leben damit. Und das Nutzen sehr wohl viele aus. Das Wohngeld hat aber auch seine guten Seiten, so werden Rentner unterstützt die ein lebenlang gearbeitet haben und am Existenzminimum leben.

    Ich habe ja von einem Vollzeitjob geschrieben. Das ist es nunmal so das man da finanziell deutlich besser dran ist es es hier tlw suggeriert wird.

    Das es bei Minijobs etwas anders aussieht ist bekannt, nur haben Leute die das so machen auf Dauer da auch große Einbußen. Das sehen die aber oft gar nicht. Man zahlt zB nichts in die Rentenkasse ein, was das im Alter dann bedeutet ist doch auch klar.

  • Trotzdem arbeitet er seit über 20 Jahren Vollzeit in einer Werkstatt für Menschen mit Assistentsbedarf.
    Monatslohn abzüglich Mittagessen sind rund 117 Euro .


    Das ist für mich eine große Sauerei! Diese Leute müssen viel besser bezahlt werden.

    Betroffene fordern mehr Lohn in Behindertenwerkstätten
    Wer in Deutschland in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, verdient durchschnittlich 220 Euro im Monat. Viel zu wenig und ungerecht, sagen viele Betroffene.…
    www.sr.de

    :cursing:

  • Ich habe ja von einem Vollzeitjob geschrieben. Das ist es nunmal so das man finaziell deutlich besser dran ist es es hier tlw suggeriert wird.

    Das es bei Minijobs etwas anders aussieht ist bekannt, nur haben Leute die das so machen auf Dauer da auch große Einbussen. Das sehen die aber oft gar nicht. Mann zahlt zB nichts in die Rentenkasse ein, was das im Alter dann bedeutet ist doch auch klar.

    Das interessiert aber diese Leute nicht. Die machen sich einen faulen Lenz auf Staatskosten. Und dass sind sehr viele. Aber wie gesagt, dass Wohngeld hilft auch vielen wo es wirklich brauchen. Trotzdem wird da sehr viel Geld an Menschen ausgezahlt die den Staat zu ihren Gunsten ausnutzen.

  • Das interessiert aber diese Leute nicht. Die machen sich einen faulen Lenz auf Staatskosten. Und dass sind sehr viele. Aber wie gesagt, dass Wohngeld hilft auch vielen wo es wirklich brauchen. Trotzdem wird da sehr viel Geld an Menschen ausgezahlt die den Staat zu ihren Gunsten ausnutzen.


    Mag sein, aber sowas gibts halt immer. Zum Beispiel Themabehindertenwerkstätten kenne ich auch zb Arbeitgeber die das System dbzgl auch ausnutzen.

  • Für eine Niedriglohnempfänger ist das Argument des Erwerbs von Rentenansprüchen einfach keines. Selbst bei Mindestlohn/Vollzeit/45 Jahre kommt er kaum über die Grundsicherung hinaus. Wenn ihm durch Arbeitslosigkeit, Teilzeit, Minijob etc. paar Jahre, Euros und somit Rentenpunkte fehlen, wird er im Rentenalter immer in der Grundsicherung liegen.

    Warum soll er da Purzelbäume machen, um in die Rente einzuzahlen? Ob das knappe Geld im Alter dann von der Rentenkasse oder vom Amt kommt, kan ndem Empfänger doch vollkommen egal sein.

  • Was das Familiengeld betrifft, kann das natürlich für jede Familie individuell gelten, nur das Landespflegegeld ist für viele die Pflege brauchen eine ganz wichtige Zahlung um überhaupt recht unkompliziert externe Hilfe im Alltag in Anspruch nehmen zu können!
    Ob ich Kinder und wie viele in die Welt setze, kann ich eigentlich selbst entscheiden, wenn ich aber mit Down Syndrom geboren bin, mein ganzes Leben fremdbestimmt leben muss und eigentlich nur vom Staatlichen wohlwollen abhängig bin, ist so eine Kürzung durchaus besorgniserregend !

    Das Landespflegegeld gibt es ja erst seit ein paar Jahren in Bayern und erhält jeder ab Pflegegrad 2, während es in anderen Bundesländern anders gehandhabt wird - zumeist nur für Blinde/Gehörlose...

    Wir sind hier selbst "betroffen" aufgrund Behinderung eines Sohnes meiner Lebensgefährtin und ich kann zwar den Schritt durchaus nachvollziehen, aber das hier zuerst bei denen gespart wird, die am meisten Hilfe benötigen spricht für sich.