Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • werden sie doch sehr direkt.

    seit etwa 2 Jahren sehr einfach für Private zu beantragen. Mehrwertsteuerfrei mit fast null Bürokratie auf Bau und Vergütung. Keine aufwändige Berechnungen fürs Finanzamt mehr bei Selbsteinspeisung.


    Ja, das ist mir bekannt. Aber bei der erwartbaren Amortisation machst das wohl nur als absoluter Überzeugungstäter oder weil einem die Kohle wurscht ist.

  • Bei dem in D nach wie vor gängigen, wenn auch völlig überzogenen Strompreiswucher (immer inkl. Netzentgelte und sonstigen Irrsinn den es in dieser Ausprägung so fast nur in D gibt) kann eine private PV-Anlage schon finanziell sinnvoll sein. Die steuerliche Entlastung bei der Anschaffung und der Einspeisung ist das Eine. Absetzmöglichkeiten von der Lohnsteuer ein weiterer (kleinerer) Punkt. Am besten rechnet es sich wenn man rel. viel des produzierten Stroms selbst verbraucht.

    Da die meisten Haushalte ihren Strom aber verbrauchen wenn wenig oder keine Sonne scheint geht das ohne Speicher kaum sinnvoll. Und der ist aktuell noch immer der größte Kostenfaktor.


    Richtig crazy wird es aber wenn einem jemand die PV Anlage für die Wärmepumpennutzung zum Heizen andrehen will. Genau in der Heizphase ist die Stromgewinnung viel zu wenig. Hausstrom und teilweise (im Sommer) E-Auto laden sind die einzigen echten Punkte die dafür wirklich in Mengen in Frage kommen!

  • Ja, das ist mir bekannt. Aber bei der erwartbaren Amortisation machst das wohl nur als absoluter Überzeugungstäter oder weil einem die Kohle wurscht ist.

    Meine PV-Anlage bringt mir auf die 20 Jahre eine vergleichbare Rendite von ca. 4,1 % (nach Steuern). Ich bin zufrieden.

  • coolest_game

    Kann mit einer(manchen?) Wärmepumpen nicht im Sommer auch gekühlt werden?

    Die Installation muss dafür ausgelegt sein, Mehrkosten für ein Einfamilienhaus ca. 2.000€ und die "Kühlung" mittels Wärmepumpe kann die Raumtemperatur ca. 2-3° absenken, also kein Vergleich zu einer Klimaanlage.

  • Ja, das ist mir bekannt. Aber bei der erwartbaren Amortisation machst das wohl nur als absoluter Überzeugungstäter oder weil einem die Kohle wurscht ist.

    wenn ich von meiner Anlage ausgehe, liegt diese Amortisation grob nach heutigem Stand etwa bei 15 Jahren und ich habe nicht den billigsten Anbieter mit der Installation beauftragt sondern einen bekannten Betrieb vor Ort.

    Und ja, jeder muss für sich selbst entscheiden und abwägen und jeder hat auch seine Gründe für ja oder nein

  • wenn ich von meiner Anlage ausgehe, liegt diese Amortisation grob nach heutigem Stand etwa bei 15 Jahren und ich habe nicht den billigsten Anbieter mit der Installation beauftragt sondern einen bekannten Betrieb vor Ort.

    Und ja, jeder muss für sich selbst entscheiden und abwägen und jeder hat auch seine Gründe für ja oder nein

    Bei mir bei ca. 10 Jahren. Installiert hat sie der Elektriker vom Ort.

  • Mit der richtigen Planung und Nutzung amortisiert sich eine PV Anlage derzeit in weniger als 10 Jahren. Ich habe 2 Elektroautos, von denen das eine zu 100% und das andere zu über 95% zuhause geladen wird und heize mit einer Wärmepumpe. Derzeit zahle ich 134€ pro Monat und bekomme zusätzlich 48€ aus der Einspeisung zurück. In diesen knapp 90€ sind als mein Stromverbrauch, mein "Heizöl" und mein "Benzin" enthalten. Die PV Anlage hat vor 2 Jahren 26T€ gekostet und hat sich nach meiner eigenen Rechnung nach etwa 7 Jahren amortisiert. Selbst wenn es 10 wären, ist das immer noch ein guter "Deal".

  • Mit der richtigen Planung und Nutzung amortisiert sich eine PV Anlage derzeit in weniger als 10 Jahren. Ich habe 2 Elektroautos, von denen das eine zu 100% und das andere zu über 95% zuhause geladen wird und heize mit einer Wärmepumpe. Derzeit zahle ich 134€ pro Monat und bekomme zusätzlich 48€ aus der Einspeisung zurück. In diesen knapp 90€ sind als mein Stromverbrauch, mein "Heizöl" und mein "Benzin" enthalten. Die PV Anlage hat vor 2 Jahren 26T€ gekostet und hat sich nach meiner eigenen Rechnung nach etwa 7 Jahren amortisiert. Selbst wenn es 10 wären, ist das immer noch ein guter "Deal".

    Wie hoch ist der Stromverbrauch für die Wärmepumpe?

  • Das Wort relativ billig (in dem Artikel) ist für mich leider bei Strom in D ein absoluter Treppenwitz.

    Keiner kann dir so richtig erklären warum der Strom besonders für Privatleute und schon weit vor Corona hier in D so teuer sein MUSS ?

    Jeder Fachmann sagt dir auf diese Frage, niemand kann dir genau erklären, warum in so vielen anderen Ländern quer durch den Globus (teilweise extrem) niedrigere Strompreise verlangt werden. Einer meinte (spassig oder doch ernst?) das es vieleicht so wie bei so vielen anderen Gütern (Autos, Medikamenten, viele davon sogar in D hergestellt) sein könnte. :/

    Die Deutschen haben mehr Geld als viele andere, also kann man das gleiche Produkt grundsätzlich teurer verkaufen und die bezahlen die Preise die in anderen Ländern dann Kaufverzicht u.ä. zur Folge hätten. Klar ist das nicht 1 zu 1 auf Strom umsetzbar, aber vllt ist an dessen Vermutung auch was dran? :seestars: Eine echte (nachvollziehbar sinnvolle) Erklärung, warum dieses Phänomen so sein MUSS, hab ich bisher von niemand bekommen!

    Einmal editiert, zuletzt von coolest_game (12. November 2024 um 21:26)

  • im Endeffekt ist es der Staat, der den Strompreis verteuert - Steuern, Vorgaben für Rückstellungen, Sicherheitsbestimmungen, Finanzierung der Produktionsanlagen und sicher noch mehr - und den Erzeugern dann auch weitgehend freie Hand lässt beim Abkassieren.

    Und es gibt auch Länder, die einfach den Strom auf Grund der dortigen Gegebenheiten billiger produzieren können.

  • Also stimmt es dass man in D ganz anders könnte beim Strompreis wenn man nur wollte? Und der deutsche Staat mit versch. politischen Führungen WILL das seit Jahr(zehnt)en nicht :/

    Macht dann natürlich einen prima Eindruck auf die angeblich so wichtigen Stellschrauben in der Verkehrs. oder Wärmewende usw.!!! Wenn das so stimmt

  • Doof, das wir Abhängig von Rohstoffen sind. Eigentlich zeigt die Dunkelflaute das Solar und Wind den Strom billig machen. Weil wenn weg, wird er teuer.

    Wenn man jetzt sieht, das in Europa viele Länder gar nicht so weit weg sind und Kaufkraft bereinigt sogar mehr wie wir zahlen, verstehe ich die Diskussion nicht.

    https://de.statista.com/statistik/date…reis%20gemessen.

    Wie die, die sich drüber beschweren das der Sprit in Polen billiger ist, die aber viel weniger Lohn bekommen und mehr vom Einkommen für Sprit ausgeben wie wir.

    Einmal editiert, zuletzt von ZweiPi (12. November 2024 um 22:59)

  • Finde diesen Ansatz von ZweiPi Pi sehr verkürzt und damit eigentlich falsch

    Das wahre Problem scheint mir doch viel mehr zu sein, die Erneuerbaren bringen nicht gleichmäßig genug Strom, sondern schwanken sehr stark. Schlagwort Grundlastfähigkeit. Viel zuviel dann wenn man es gar nicht braucht und zu wenig in den anderen Phasen. Die Massenmässig noch sehr lange viel zu dünnen Speichermöglichkeiten sind dann das daraus folgende Riesenproblem! auf noch viele Jahr(zehnt)e.

  • Wie hoch ist der Stromverbrauch für die Wärmepumpe?

    Die wird nicht separat gezählt. Geschätzt über die Verbrauchsunzerschiede in den Sommer- und Wintermonaten, sollte es für 150 qm Wohnfläche ca. 2.000 - 2.500 kWh pro Jahr sein.