Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Der Service und die Pünktlichkeit der deutschen Bahn sind mittlerweile wirklich unterirdisch, aber was der private Betreiber "Abellio" hier in Baden Württemberg abgeliefert hat, war nochmal um Klassen schlechter.

    Weniger Fahrten pro Tag wie bei der Bahn, jeden Tag unterschiedliche Zuglängen zu Spitzenzeiten, sodass oftmals Passagiere nicht einsteigen konnten, Verspätungen die noch größer waren wie bei der Bahn und zum Ausgleich dafür sind die an manchen Tagen vor der geplanten Zeit losgefahren und waren auch noch stolz drauf, dass sie das geschafft haben.

    Es ist bei der Bahn ähnlich wie im Gesundheitswesen. Wenn man wirtschaftlicher arbeiten will wie das bestehende System, muss man an Personal und Service sparen, weil das im bestehenden Umfeld nicht anders funktioniert.

  • Es ist bei der Bahn ähnlich wie im Gesundheitswesen. Wenn man wirtschaftlicher arbeiten will wie das bestehende System, muss man an Personal und Service sparen, weil das im bestehenden Umfeld nicht anders funktioniert.

    Gibt es so viele andere Beispiele. Bei meinem Unternehmen das gleiche Spiel. Mittlerweile muss man sich schon schämen als Mitarbeiter.

  • In NRW gibt es das für Schüler für 29€. Bei Azubis & Studenten weiß ich es gerade nicht, ist aber naheliegend.

    NRW
    DeutschlandTicketSchule
    Bis Klasse 13, 29€ (bzw. 14€ je nach Entfernung zur Schule (Grundschule über 2km,Sek1: 3,5km, ab Kl. 11: 5km)

    Azubi zahlen 49€ für ein D-Ticket
    Studenten: Semesterticket 60% vom D-Ticket (Bsp. RuhrUni Bochum)

    Einmal editiert, zuletzt von KEV_User (12. November 2024 um 18:58)

  • Kleines Rechenbeispiel, das ich für mich fürs D-Ticket für nächstes Jahr aufgemacht habe:

    Ich nutze das Ticket hauptsächlich für die Fahrt Wohnung - Arbeit in München. Kostet aktuell mit D-Ticket 49,- €. Würde ich das Angebot der MVG für die Monatskarte nutzen, wäre ich bei 65,90 € für das Monatsticket Zone M. Bei einer Jahreskarte wären es 52,- €/Monat.

    Steigt das D-Ticket jetzt auf 58,- € oder gar höher, fange ich schon an zu überlegen, ob ich nicht wieder auf das MVG-Ticket umsteige und meine vereinzelten Fahrten weiter raus wieder mit dem Auto mache.

    Ganz davon abgesehen, hängt es auch noch davon ab, was mein Arbeitgeber in Zukunft noch bereit ist, zu zahlen. Aktuell bekomme ich das D-Ticket steuerfrei erstattet. Wenn der jetzt sagt: Ich zahl nur noch die Jahreskarte MVG... :schulterzuck:

  • Was spricht denn dagegen, diese Struktur wieder aufzubauen?

    die Grundstücke sind größtenteils nicht mehr da - aus vielen Übungsplätzen wurden auch Naturschutzgebiete oder sie gehören nicht mehr dem Bund - das lässt sich mehr so einfach rückabwickeln.

    Hier muss viel wieder neu, praktisch von NULL an, gemacht werden

    und wenn dann Lindner wieder Finanzminister wird :rofl:

  • true-blue

    Das zeigt uns doch aber, dass der Staat hier nicht sparen sollte. Aber ÖPNV spielt für die Politik leider keine Rolle. Die wenigsten werden diesen nutzen und wenn, haben sie dank Bahncard 100 keine Probleme mit den Verkerhsverbünden oder teuren Monatskarten.

    Bahncard 100 = 4550 Euro / Jahr und bei der nächsten Preiserhöhung der Bahn wird sie sicher nicht vergessen werden

    sicher für jeden eine erstrebenswerte Anschaffung ;) - selbst für den durchschnittlichen privaten Monatskartenfahrer dürft das nicht besonders attraktiv sein

  • Bahncard 100 = 4550 Euro / Jahr und bei der nächsten Preiserhöhung der Bahn wird sie sicher nicht vergessen werden

    sicher für jeden eine erstrebenswerte Anschaffung ;) - selbst für den durchschnittlichen privaten Monatskartenfahrer dürft das nicht besonders attraktiv sein

    Die um die es da ging, zahlen für die BC 100 nichts. Die gibt es in der Politik oft einfach so dazu, heißt aber NetzCard First und kostet 7.714€, zumindest wenn man die BC100 First zurgrunde legt. ;)
    Wobei die NetzCard First, im Gegensatz zur BC100 1. Kl., nur bei der DB gelten soll, keinen bahn.comfort Logo und kein CityTicket hat.

    Überhaupt dürfte die BC 100 aber fast ausschließlich Firmenfinanziert sein. Privat lohnt sich sowas eher selten.

  • Man kann halt jetzt aufgrund solcher Aussagen leicht wieder auf Söder schimpfen. Auf der anderen Seite aber hat dieser in Bayern für Azubis, Studenten und FSJler das 29-Euro Ticket eingeführt hat. Gibts so meines Wissens auch nirgendwo. ;)

    so allein ist der Söder damit nicht

    siehe d-ticket-jugendbw

    Alles zum "D-Ticket JugendBW"
    Baden-Württemberg bietet jungen Menschen ein günstigeres Deutschland-Ticket an. Das D-Ticket JugendBW gilt im ÖPNV in ganz Deutschland.
    vm.baden-wuerttemberg.de
  • Höchste Zeit, dass auch mal wieder PV-Anlagen gefördert werden. Ungerecht geht's zu in diesem Land.

    werden sie doch sehr direkt.

    seit etwa 2 Jahren sehr einfach für Private zu beantragen. Mehrwertsteuerfrei mit fast null Bürokratie auf Bau und Vergütung. Keine aufwändige Berechnungen fürs Finanzamt mehr bei Selbsteinspeisung.

  • werden sie doch sehr direkt.

    seit etwa 2 Jahren sehr einfach für Private zu beantragen. Mehrwertsteuerfrei mit fast null Bürokratie auf Bau und Vergütung. Keine aufwändige Berechnungen fürs Finanzamt mehr bei Selbsteinspeisung.


    Ja, das ist mir bekannt. Aber bei der erwartbaren Amortisation machst das wohl nur als absoluter Überzeugungstäter oder weil einem die Kohle wurscht ist.

  • Bei dem in D nach wie vor gängigen, wenn auch völlig überzogenen Strompreiswucher (immer inkl. Netzentgelte und sonstigen Irrsinn den es in dieser Ausprägung so fast nur in D gibt) kann eine private PV-Anlage schon finanziell sinnvoll sein. Die steuerliche Entlastung bei der Anschaffung und der Einspeisung ist das Eine. Absetzmöglichkeiten von der Lohnsteuer ein weiterer (kleinerer) Punkt. Am besten rechnet es sich wenn man rel. viel des produzierten Stroms selbst verbraucht.

    Da die meisten Haushalte ihren Strom aber verbrauchen wenn wenig oder keine Sonne scheint geht das ohne Speicher kaum sinnvoll. Und der ist aktuell noch immer der größte Kostenfaktor.


    Richtig crazy wird es aber wenn einem jemand die PV Anlage für die Wärmepumpennutzung zum Heizen andrehen will. Genau in der Heizphase ist die Stromgewinnung viel zu wenig. Hausstrom und teilweise (im Sommer) E-Auto laden sind die einzigen echten Punkte die dafür wirklich in Mengen in Frage kommen!

  • Ja, das ist mir bekannt. Aber bei der erwartbaren Amortisation machst das wohl nur als absoluter Überzeugungstäter oder weil einem die Kohle wurscht ist.

    Meine PV-Anlage bringt mir auf die 20 Jahre eine vergleichbare Rendite von ca. 4,1 % (nach Steuern). Ich bin zufrieden.

  • coolest_game

    Kann mit einer(manchen?) Wärmepumpen nicht im Sommer auch gekühlt werden?

    Die Installation muss dafür ausgelegt sein, Mehrkosten für ein Einfamilienhaus ca. 2.000€ und die "Kühlung" mittels Wärmepumpe kann die Raumtemperatur ca. 2-3° absenken, also kein Vergleich zu einer Klimaanlage.

  • Ja, das ist mir bekannt. Aber bei der erwartbaren Amortisation machst das wohl nur als absoluter Überzeugungstäter oder weil einem die Kohle wurscht ist.

    wenn ich von meiner Anlage ausgehe, liegt diese Amortisation grob nach heutigem Stand etwa bei 15 Jahren und ich habe nicht den billigsten Anbieter mit der Installation beauftragt sondern einen bekannten Betrieb vor Ort.

    Und ja, jeder muss für sich selbst entscheiden und abwägen und jeder hat auch seine Gründe für ja oder nein

  • wenn ich von meiner Anlage ausgehe, liegt diese Amortisation grob nach heutigem Stand etwa bei 15 Jahren und ich habe nicht den billigsten Anbieter mit der Installation beauftragt sondern einen bekannten Betrieb vor Ort.

    Und ja, jeder muss für sich selbst entscheiden und abwägen und jeder hat auch seine Gründe für ja oder nein

    Bei mir bei ca. 10 Jahren. Installiert hat sie der Elektriker vom Ort.