Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Wiederverkaufswert dürfte tatsächlich ein Problem sein. Eine E-Auto muss man eigentlich "bis zum Ende" fahren. Nix für Leute die meinen sich alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen zu müssen.

    Kapazitätsverlust gibt es, spielt in der Praxis aber auch keine allzugroße Rolle. Wir haben unseren Stromer jetzt schon seit 4 Jahren und bemerken davon nix. Ob ich in der Woche 2 oder 3 mal auflade merkst du im Alltag nicht.

    Infrastruktur hatten wir bisher kaum Probleme. Bei längeren Strecken musst halt ein bisschen Planen. Wichtig ist dass du ein paar gute Apps auf dem Handy hast.

    Welche Reperaturkosten? ;)

    Wiederverkaufswert ist bedingt durch den Kapazitätsverlust.

    Alle 2 Jahre ein neues Auto bedeutet auch, den Gebrauchtwagenmarkt zu bedienen.

    Hätten wir das nicht, würde Stillstand im Automobilsektor bestehen. Ein Exempel davon sehen wir gerade.

    D.h., irgendwann sind auch die "Wohlhabenden" nicht mehr bereit den Werteverfall hinzunehmen. Sixt hat sich aufgrund der Problematik auch zurückgezogen.

    Ob 2, 3 oder später mehrmals die Woche aufladen, ist nicht für jegliche Nutzung alltagstauglich.

    Im Bezug auf Reparaturkosten ... hatte letztens ein Gespräch mit meinem KFZ Mechaniker. Die Vorgaben für die Werkstatt sind nicht ohne. Er hat keine Lizenz für E-Autos.

    Er wird seine Werkstatt übergeben müssen. Schäden bei einer 400 V Batterie sind kein Spaß

    Einmal editiert, zuletzt von Frosch (11. November 2024 um 03:19)

  • Mein Mindset muss nicht geändert werden, denn ich bin weder so wichtig noch meine Interessen das ich Klagen oder sonstige Verhinderungsvarianten anwende.

    Da hast du dir das falsche Bsp. ausgesucht.

    Allerdings sehe ich den Normalbürger in der Masse einfach anders in Bezug auf was Vorbilder bewirken.

  • Du hast mich doch zitiert.

    Auf wen ist ein Text nach einem Zitat denn sonst bezogen wenn nicht auf den der das zitierte geschrieben hat :seestars:

    Na aus dem Kontext würde ich jetzt schließen, das ich damit ein Allgemeinbild in diesem Land bezeichnet habe.
    Denn ich wüsste nicht wo du dich persönlich gegen den Brennernordzulauf, die neue oder ausgebaute Strecke Hamburg-Hannover oder gegen Kernkraft ausgesprochen hast. Allein anhand dieser Beispiele war doch m.M.n. ersichtlich, dass ich damit dich nicht persönlich meine. Das Zitat von dir war lediglich der Aufhänger für den Beitrag, aber damit meinte ich doch nicht dich.

    Aber ok, war wohl blöd von mir das so geschrieben zu haben.

  • Im Bezug auf Reparaturkosten ... hatte letztens ein Gespräch mit meinem KFZ Mechaniker. Die Vorgaben für die Werkstatt sind nicht ohne. Er hat keine Lizenz für E-Autos.

    Dieses Gespräch hatte ich auch. Bei mir ist es nicht anders. Mein KFZ Mechaniker schraubt noch, soweit es möglich ist an Verbrennern und dann ist zick. Bei E-Autos ist er raus und viele private KFZ Werkstätten bei uns geht es ähnlich.

    In dem Punkt besteht zukünftig auch ein Mangel an Fachkräften. Was wiederum die Kosten für eine Reparatur erhöht.

    Teufelskreis. Natürlich besteht die Chance, dass die Lücke andere auffüllen, aber die Hürden sind hoch.

    Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige KFZ Mechaniker, aber tatsächlich hat nur einer die Weiterbildung für E-Fahrzeuge gemacht. Allerdings speziell für LKWs. Der hat tagelang nur geflucht 😅

  • Mein Mindset muss nicht geändert werden, denn ich bin weder so wichtig noch meine Interessen das ich Klagen oder sonstige Verhinderungsvarianten anwende.

    Da hast du dir das falsche Bsp. ausgesucht.

    Allerdings sehe ich den Normalbürger in der Masse einfach anders in Bezug auf was Vorbilder bewirken.

    Das war auch nicht auf dich persönlich bezogen, ich meine die anderen.

    Wo du das Thema Vorbilder ansprichst: Da ist das derzeitige Politpersonal keine Hilfe (Wobei die entsprechende Person wohl vom politischen Meinungsbild abhängt). Viele Einzelinteressen, wenig Kompromisse. Lieber keiner bekommt irgendwas als das alle wenigstens Etwas bekommen.


    Hat heute jemand Bericht aus Berlin gesehen? Hat jemand dem Lindner was in den Tee getan? Versucht er es jetzt als Minitrump in Rüpelform? 3% Partei on a Mission.

  • Ganz am Ende ist es natürlich subjektiv, wenn ich wie Harley-Fahrer auf veraltete Technik und Knatter-Sound stehe wird mir dies ein Stromer nicht bieten.

    es wird sicher Start-ups als Soundtuner geben - da klingt dann selbst das kleinste E-Auto wie ein Monstertruck pder Formel 1 Bolide

  • Im Bezug auf Reparaturkosten ... hatte letztens ein Gespräch mit meinem KFZ Mechaniker. Die Vorgaben für die Werkstatt sind nicht ohne. Er hat keine Lizenz für E-Autos.

    Er wird seine Werkstatt übergeben müssen. Schäden bei einer 400 V Batterie sind kein Spaß.

    Wenn dir die Batterie total verreckt mag dies teuer sein, ansonsten sind E-Autos wie gesagt extrem wartungsarm.

    Kenne auch einen KFZ-Mechaniker der von E-Autos überhaupt nix hält, klar nur von Wischblätter, Reifen und Bremsbelägen wechseln lässt sich nicht gut leben.

    In meinen Augen ist die "Wartungsarmut" das größte "Problem" für E-Autos, damit fällt nämlich für die Auto-Konzerne der ganze Rattenschwanz am "Nachsorge" und damit ein Gutteil des Geschäftsmodells weg. Bei den hohen Neupreisen wird dies auch schon ein Stück weit mit eingerechnet, sonst kannste eigentlich nicht erklären warum Stromer teurer sein sollen, an der Herstellung kann es nicht liegen.

  • es wird sicher Start-ups als Soundtuner geben - da klingt dann selbst das kleinste E-Auto wie ein Monstertruck pder Formel 1 Bolide

    Na hoffentlich nicht....ich bin auch großer Fan der alten F1 Motoren oder lauten Motoren. Aber in der Stadt etc. ist es schon auf Dauer echt nervig. Und der deutlich reduzierte Lärm durch e Autos tut auf Dauer gut und ist auch gesünder. Der Lärmpegel in Städten kann so deutlich reduziert werden.

  • Wenn dir die Batterie total verreckt mag dies teuer sein, ansonsten sind E-Autos wie gesagt extrem wartungsarm.

    Kenne auch einen KFZ-Mechaniker der von E-Autos überhaupt nix hält, klar nur von Wischblätter, Reifen und Bremsbelägen wechseln lässt sich nicht gut leben.

    In meinen Augen ist die "Wartungsarmut" das größte "Problem" für E-Autos, damit fällt nämlich für die Auto-Konzerne der ganze Rattenschwanz am "Nachsorge" und damit ein Gutteil des Geschäftsmodells weg. Bei den hohen Neupreisen wird dies auch schon ein Stück weit mit eingerechnet, sonst kannste eigentlich nicht erklären warum Stromer teurer sein sollen, an der Herstellung kann es nicht liegen.

    Was überzeugt dich eigentlich davon, dass E-Fahrzeuge generell Wartungsarm sind?

    Ernstgemeinte Frage, denn ich habe diesbezüglich keine eigenen Erfahrungswerte.

    Sicher fällt in Sachen Antrieb einiges weg, aber generell sind Autos so voll Technik gestopft, dass da dennoch ausreichend Kohle herauszuholen ist.
    Und wenn es das Auslesen ist. Der Arbeitsstunde ist mittlerweile derart hoch.

    Abnutzungserscheinungen hat man ebenfalls noch und Montagsfahrzeuge wird es auch unter E-Autos geben.

    Vielleicht kannst du ja etwas konkretisieren, was du mit Wartungsarm meinst.

  • Mein Mindset muss nicht geändert werden, denn ich bin weder so wichtig noch meine Interessen das ich Klagen oder sonstige Verhinderungsvarianten anwende.

    Genau das zeigt, dass du seinen ( ZweiPi )

    Ansatz nicht wirklich verstehst.

    Allerdings sehe ich den Normalbürger in der Masse einfach anders in Bezug auf was Vorbilder bewirken.

    Du bist - wie ich und er - Teil dieser Masse der

    Normalbürger. In ganz anderen Punkten viel-

    leicht als er und ich, aber eben Teil des Schnitts.

    Da müssen schon wir ALLE ran,

  • Sicher fällt in Sachen Antrieb einiges weg, aber generell sind Autos so voll Technik gestopft, dass da dennoch ausreichend Kohle herauszuholen ist.

    Der größte Wartungsaufwand bei den Ver-

    brennern ist alles rund um den Antrieb, weil

    es da die mit Abstand meisten Verschleiß-

    teile gibt, die eben für Probleme sorgen kön-

    nen.

    Der Technik-Anteil abseits des Antriebs ist da

    beim E-Auto nicht viel größer als beim Verbren-

    ner

  • Ich denke mal es ist schon ein Unterschied wenn ein Verbrennermotor, die Kupplung, das Getriebe und die Abgasanlage wegfallen. Dazu kein Ölwechsel mehr.
    Dann könnten vielleicht auch die Bremsen bei einem E-Fahrzeug länger halten, da öfter rekuperiert als klassisch gebremst wird. In wie fern ein Elektroantrieb aber perse wartungsärmer ist als andere Antriebe weiß ich nicht.
    Kleinteiliges ist ja bei allen Fahrzeugen gleich. Ich würde bei E-Fahrzeugen nicht von wartungsarm sprechen, sondern eher von wartungsärmer. Eben weil gewisse Komponenten im Gegensatz zu Verbrennern fehlen. Und was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen.

    Hier mal die häufigsten Mängel bei Fahrzeugen.

    https://www.tuvsud.com/de-de/publikationen/tuev-report/die-haeufigsten-maengel

  • Das ist mir viel zu dünn als Begründung.

    Wo spart man denn genau, wo ist denn der regelmäßige Wartungsaufwand beim Verbrenner so groß? Ernst gemeinte Frage.

    Außer Ölwechsel fällt mir gerade nix ein.

    Die häufigsten Wartungsarbeiten darüber hinaus sind Scheibenwischerflüssigkeit, Bremsen, Stoßdämpfer, Innenraumfilter, Scheibenwischer, Reifen.

    Und jetzt bitte nicht mit dem Zahnriemen/Steuerkette kommen. Das wird 1x in einem durchschnittlichen Autoleben gewechselt.

    Häufigste Fehlerursache bei Pannen: Irgendwas mit der Elektrik. Auch da wird es mit dem E-Auto wohl kaum besser.

  • Was überzeugt dich eigentlich davon, dass E-Fahrzeuge generell Wartungsarm sind?

    Ernstgemeinte Frage, denn ich habe diesbezüglich keine eigenen Erfahrungswerte.

    Sicher fällt in Sachen Antrieb einiges weg, aber generell sind Autos so voll Technik gestopft, dass da dennoch ausreichend Kohle herauszuholen ist.
    Und wenn es das Auslesen ist. Der Arbeitsstunde ist mittlerweile derart hoch.

    Abnutzungserscheinungen hat man ebenfalls noch und Montagsfahrzeuge wird es auch unter E-Autos geben.

    Vielleicht kannst du ja etwas konkretisieren, was du mit Wartungsarm meinst.

    Wie hier schon geschrieben haben wir unseren Stromer seit 4 Jahren. Bisher nicht eine Reperatur, abgesehen davon wo uns einer reingefahren ist. Kenne dies von Verbrennen so nicht, da muss nach 4 Jahren in der Regel schon dass eine oder andere Verschleißteil gewechselt werden.

    Bin kein Auto-Techniker, aber ist doch eigentlich auch klar: so ein E-Motor ist maximal einfach aufgebaut, ein Verbrenner mit Kolben, Getriebe, Nockenwelle und Piepapo hingegen extrem kompliziert.

  • Ein eAuto hat keine Wartungsarbeiten am Antrieb. Es entfallen sämtliche Probleme und Wartungsarbeiten an Motor und Getriebe. Der Rest ist wie beim Verbrenner auch. An meinem SLK sind für diese Wartungsarbeiten jedes Jahr mindestens 600€ in der Vertragswerkstatt angefallen. Mein e Hyundai kostet alle 2 Jahre nur die Hälfte.

    Und nochmals zum Thema Bürokratie und deren mögliche Behinderung vom Fortschritt. Für den Umweltschutz muss man die Umwelt ganz schön schädigen.

    13 Kopien, 70.000 Seiten, 80 Ordner quer durch die Republik
    Wer Windparks baut, wird von deutschen Behörden wie ein Betreiber eines Atomkraftwerks behandelt. Und man muss viel drucken, sehr viel drucken.…
    www.connect-professional.de
  • Und jetzt bitte nicht mit dem Zahnriemen/Steuerkette kommen. Das wird 1x in einem durchschnittlichen Autoleben gewechselt.

    dieser Art Wartungsarbeiten und Reparaturen muss schon auch in den Vergleich eingerechnet werden, denn erstens sind sie doch nicht gerade preiswert und zweitens wird beim E-Auto auch immer gerne die Batterie angeführt - der Verbrenner hat da schon auch noch einige Kostenfaktoren und Kostenrisiken anzubieten: Lichtmaschine, Wasserpumpe und Kühlkreislauf/system, Kraftstoffleitungen und Filter, Zylinderkopfdichtung, Zündkerzen nicht vergessen, Auspuff mit Katalysator, alles mit entsprechenden Werkstattkosten und sicher noch einige weitere Dinge aus meinem Autoreparaturleben, die mir jetzt spontan nicht einfallen.

  • Ein eAuto hat keine Wartungsarbeiten am Antrieb. Es entfallen sämtliche Probleme und Wartungsarbeiten an Motor und Getriebe. Der Rest ist wie beim Verbrenner auch. An meinem SLK sind für diese Wartungsarbeiten jedes Jahr mindestens 600€ in der Vertragswerkstatt angefallen. Mein e Hyundai kostet alle 2 Jahre nur die Hälfte.

    Das einzige was wohl mehr Aufwand sein soll...ich kann es nicht bestätigen. Das e Auto verbraucht mehr Reifen, wodurch früher neue Reifen besorgt werden müssen.

  • Wie hier schon geschrieben haben wir unseren Stromer seit 4 Jahren. Bisher nicht eine Reperatur, abgesehen davon wo uns einer reingefahren ist. Kenne dies von Verbrennen so nicht, da muss nach 4 Jahren in der Regel schon dass eine oder andere Verschleißteil gewechselt werden.

    Bin kein Auto-Techniker, aber ist doch eigentlich auch klar: so ein E-Motor ist maximal einfach aufgebaut, ein Verbrenner mit Kolben, Getriebe, Nockenwelle und Piepapo hingegen extrem kompliziert.

    Wenn du nur mit deiner eigenen Erfahrung argumentierst kann ich da was dagegenhalten. Meinen 12 Jahre alten Opel Astra Diesel mit inzwischen 177000 km Laufleistung… Außer dem jährlichen Ölwechsel hatte ich da tatsächlich noch keine Reparatur:):)

  • Häufigste Fehlerursache bei Pannen: Irgendwas mit der Elektrik. Auch da wird es mit dem E-Auto wohl kaum besser.

    Vermutlich hat der Stromer deutlich weniger "Elektrik" als der Verbrenner. Ja, das Entertainment - System ist dasselbe, dafür fällt aber die ganze komplizierte Motorelektronik weg: Zündung, Einspritzung usw.