Aktuelle politische Lage in Deutschland

  • Zu den Verbrennern fällt mit ein Satz vom Eigentümer von Capristo ein. Der ist sowas wie der Mozart des guten Klangs bei Auspuffanlagen für die ganz teuren Autos.
    Auf die Frage, ob es überhaupt eine Zukunft für ihn als Auspuffhersteller gäbe, kam eine erstaunliche Antwort. Ja sicher. Solange ein Wechsel einer Batterie bei einem Tesla der 6 jahre alt ist 25.000 euro kostet.......
    Aber er denkt trotzdem weiter. Also bietet er Lohnarbeiten an, die er mit seinem Maschinenpark machen kann. Und er stellt Eismaschinen her, die wesentlich weniger Strom und Wasser verbrauchen

    Wenn ein Auspuffhersteller oder ein Fritz Indra über Elektroautos reden, dann kann man das gesagte nicht wirklich ernst nehmen. Die Batterien von Elektroauto halten deutlich länger als die meisten Motoren und die Konstruktion des Elektroantriebs ist soviel einfacher wie beim Verbrenner. Außerdem braucht das Elektroauto kein Motoren- und Getriebeöl.

    Weil es reine rationalen Argumente gegen das Elektroauto gibt, versucht man emotional zu argumentieren und das ist Blödsinn. Auch das Thema Preisunterschied wäre längst erledigt, wenn die Verbraucher endlich Elektroautos kaufen würden, anstatt sich von vermeintlichen Experten verunsichern zu lassen.

  • Also seitdem wir in der Arbeit E-Dienstautos haben, kann ich es kaum erwarten, bis unser Verbrenner daheim endlich die Biege macht, damit wir umsteigen können. DAS ist Freude am Fahren!

  • Was hindert dich denn deine Biege daheim zu beschleunigen? Der Gebrauchtwagenmarkt für guterhaltene Verbrenner bietet aktuell richtig gute Preise und neue E-Autos stehen massenhaft auf Halde. Warum schlägst denn nicht sofort zu?

  • Nicht nur das, so schnell wie der Innenraum des E-Autos im Winter temperiert wird, schaffst beim verbrenner nur mit einer teuren Zusatzheizung oder längerem warm laufen lassen.

    Ein Problem ist aber wohl noch länger existent, dass die Ladeinfrastruktur noch oft nicht zur eigenen Nutzung des Fahrzeugs passt und dass laden nicht so einfach und kurz wie tanken ist. Eine tanksäule kann eben in kürzerer Zeit mehr Fahrzeuge abfertigen als eine ladesäule. Clevere Tankstelleninhaber richten ihre Tankstellen aber auch schon auf eine etwas längere Aufenthaltsort der Lader ein

    Mit E-Auto brauchst fast zwingend eine lademöglichkeit zu Hause Oder - ideal - an der Arbeitstelle

  • Ob die Verkaufspreise der gebrauchten Verbrenner noch lange so hoch bleiben und E-Autos wirklich zügig billiger werden??? Sieht eher so aus als wirst ein besseres Verhältnis zwischen Verbrenner verkaufen und E-Autos kaufen in absehbarer Zeit aber auch nicht haben.

    Wenn dann nicht mal die E.Auto-Fans jetzt bald zuschlagen heisst das dann was für das ganze Thema :/ An irgendwas muss das ja liegen :seestars:

  • Man kann doch noch 10 Jahre einen Verbrenner kaufen wenn man möchte, jeder wie er will.

    Ja die E Autos sind noch zu teuer im Kaufpreis, die Ladeinfrastruktur und die Ladezeit muss auch verbessert werde. Aber ganz so schlimm wie manche hier tun ist es auch nicht, habe seit gut 1 3/4 Jahr ein E Auto und war damit schon öfters im Urlaub auch im Ausland. Mit etwas Planung läuft das auch Problemlos, dort kann man in der Ladezeit einkaufen gehen in der Stad und darf dort kostenlos parken z.B. Zuhause lade ich in der Firma mit Photovoltaik und Speicher was die Kosten auch sehr in Grenzen hält. Auch sonst habe bisher in diesen 1 3/4 Jahren gerade mal ca. 700 Euro für den Unterhalt des Fahrzeug gezahlt. Also Tanken/Laden auswärts, Ladekarte und Kundendienst etc. somit gut 30 pro Monat, ist doch mal ein günstiger Unterhalt.

  • Wenn ein Auspuffhersteller oder ein Fritz Indra über Elektroautos reden, dann kann man das gesagte nicht wirklich ernst nehmen. Die Batterien von Elektroauto halten deutlich länger als die meisten Motoren und die Konstruktion des Elektroantriebs ist soviel einfacher wie beim Verbrenner. Außerdem braucht das Elektroauto kein Motoren- und Getriebeöl.

    Weil es reine rationalen Argumente gegen das Elektroauto gibt, versucht man emotional zu argumentieren und das ist Blödsinn. Auch das Thema Preisunterschied wäre längst erledigt, wenn die Verbraucher endlich Elektroautos kaufen würden, anstatt sich von vermeintlichen Experten verunsichern zu lassen.

    Es gibt keine alternative als den Umstieg von Verbrenner auf alternative Antriebskonzepte. Nur die alleinige Konzentration auf Elektro ist nicht zielführend.
    Denn so umweltfreundlich ist das nun auch nicht. Nur ist dort die Umweltproblematik nicht so offensichtlich. Zudem macht man sich dann wieder abhängig. Lithium ist zb ein benötigter Bestandteil. Deutschland liegt in der Produktion weltweit auf Platz zehn. China wird zwar auf Platz 3., aber chinesischen Investoren gehören 30% der Weltproduktion.....
    Im Allgemeinen geben Hersteller 8 Jahre oder 160.000 km Garantie auf eine Batterie. Also sind im dümmsten Falle nach 9 Jahren 25.000 euro fällig für eine neue Batterie. Wer hat das bitte?
    Aber das Ganze wäre einen eigenen Thread wert.

  • Denn so umweltfreundlich ist das nun auch nicht. Nur ist dort die Umweltproblematik nicht so offensichtlich. Zudem macht man sich dann wieder abhängig. Lithium ist zb ein benötigter Bestandteil. Deutschland liegt in der Produktion weltweit auf Platz zehn. China wird zwar auf Platz 3., aber chinesischen Investoren gehören 30% der Weltproduktion.....

    Auch da wird es in Zukunft mehr Alternativen geben. Baterien werden dadurch sauberer auch in ihrer Umweltbilanz.
    Wenn man sich mal überlegt wie alt elektrische Antriebe schon sind und wie sehr die Forschung auf Verbrenner ausgerichtet wurde, dann könnte die Batterietechnologie schon viel weiter sein. Aber es gibt ja schon erste Erfolge die in Zukunft dann vielleicht auch für den Fahrzeugmarkt interessant werden können.

    Dem schwedischen Batteriezellen-Hersteller Northvolt ist ein wichtiger Erfolg bei der Entwicklung einer Natrium-Ionen-Batterie gelungen. Das Unternehmen teilte mit, die entwickelte Zelle sei sicherer, kostengünstiger und nachhaltiger als Batterien, die herkömmliche Chemikalien aus Nickel, Mangan und Kobalt oder Eisenphosphat verwenden. Auch Lithium und Graphit würde nicht verwendet. Diese Metalle müssen kostspielig und unter umweltschädlichen Bedingungen abgebaut werden. Die Natrium-Ionen-Batterie werde dagegen mit Mineralien wie Eisen und Natrium hergestellt, die auf den Weltmärkten reichlich vorhanden seien, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

    Northvolt erzielt Erfolg bei neuer Batterietechnologie
    Natrium-Ionen-Batterien kommen ohne Kobalt, Nickel und Lithium aus. Sie gelten deshalb als wichtig für Energiewende und Nachhaltigkeit. Dem…
    www.tagesschau.de
  • Nicht nur das, so schnell wie der Innenraum des E-Autos im Winter temperiert wird, schaffst beim verbrenner nur mit einer teuren Zusatzheizung oder längerem warm laufen lassen.

    Ein Problem ist aber wohl noch länger existent, dass die Ladeinfrastruktur noch oft nicht zur eigenen Nutzung des Fahrzeugs passt und dass laden nicht so einfach und kurz wie tanken ist. Eine tanksäule kann eben in kürzerer Zeit mehr Fahrzeuge abfertigen als eine ladesäule. Clevere Tankstelleninhaber richten ihre Tankstellen aber auch schon auf eine etwas längere Aufenthaltsort der Lader ein

    Mit E-Auto brauchst fast zwingend eine lademöglichkeit zu Hause Oder - ideal - an der Arbeitstelle

    Er redet von Dienstwagen und dort ist das ideal, das die tagsüber laden können. Firmen haben oft große Freiflächen. Du kannst Hallen und Parkplätze mit Solar überdachen. Spätestens am Wochenende kannst du alle Dienstwagen vollballern.

    jetzt kommen langsam Natriumspeicher. Die brennen nicht, die sind billiger, nur größer und schwerer. Für immobile Speicher aber quasi irrelavant. Die kannst aber großflächig irgendwo hin ballern (Keller zuhause, Kleiner Schuppen hinter der Garage oder auf Arbeit findet sich was) und dann die Energie vom Tag, nachts reinballern.

  • Ich halte von Merz nicht viel, aber ich glaube von allen unseren aktuellen Kanzler-Optionen wird er am besten mit Trump können.

    da widersüreche ich Dir nicht, aber ob das am Ende auch gut für uns ist - ich weiß es nicht, aber ein bisschen Bauchgrummeln bekomme ich schon m Gedanken daran. Liegt aber wohl weniger an Merz als an trump


    Man kann doch noch 10 Jahre einen Verbrenner kaufen wenn man möchte, jeder wie er will.

    Ja die E Autos sind noch zu teuer im Kaufpreis, die Ladeinfrastruktur und die Ladezeit muss auch verbessert werde. Aber ganz so schlimm wie manche hier tun ist es auch nicht, habe seit gut 1 3/4 Jahr ein E Auto und war damit schon öfters im Urlaub auch im Ausland. Mit etwas Planung läuft das auch Problemlos, dort kann man in der Ladezeit einkaufen gehen in der Stad und darf dort kostenlos parken z.B. Zuhause lade ich in der Firma mit Photovoltaik und Speicher was die Kosten auch sehr in Grenzen hält. Auch sonst habe bisher in diesen 1 3/4 Jahren gerade mal ca. 700 Euro für den Unterhalt des Fahrzeug gezahlt. Also Tanken/Laden auswärts, Ladekarte und Kundendienst etc. somit gut 30 pro Monat, ist doch mal ein günstiger Unterhalt.

    die "Elektroprämie" nicht vergessen die es jährlich - oder gibts die nicht mehr?

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (10. November 2024 um 11:44) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Bone02943 es ändert jedoch nichts an die momentane Lage. Und noch mal das Erschaffen von alternativen Antriebsmöglichkeiten ist alternativlos. Ich versuche eben nur die jetzigen Probleme zu benennen so wie ich sie sehe
    Dazu kommt auch immenser Wertverlust bei den Elektroautos im ersten Jahr hält sich, dass ja noch die wage. Aber dann gehts runter. Auch das hindert viele am Kauf eines Elektroautos. Der nächste Punkt ist auch der Preis eines Neuwagens. Was nützt ein günstiges Auto, wenn keine Reichweite vorhanden ist. Natürlich wird sich auch das noch verbessern.
    Aber all das macht den Menschen Angst. Und auf dieser Klaviatur spielen die Populisten.

  • Was hindert dich denn deine Biege daheim zu beschleunigen? Der Gebrauchtwagenmarkt für guterhaltene Verbrenner bietet aktuell richtig gute Preise und neue E-Autos stehen massenhaft auf Halde. Warum schlägst denn nicht sofort zu?

    Weil wir das Auto vom Schwiegerpapa übernommen haben, der 2022 an Leukämie verstorben ist. Hat also auch emotionale Gründe. Wir fahren das Auto, bis es hin ist, verkaufen kommt nicht in Frage

  • Also seitdem wir in der Arbeit E-Dienstautos haben, kann ich es kaum erwarten, bis unser Verbrenner daheim endlich die Biege macht, damit wir umsteigen können. DAS ist Freude am Fahren!

    Uns ist dieses Jahr einer in unseren E-Flitzer rein gefahren und dann haben wir von der Werkstatt so einen Miet-Traktor, äh Verzeihung, -Verbrenner bekommen. Braucht ewig beim losfahren und schaltet an der Ampel auch noch den Motor ab, was ein Krampf.

    Im Ernst, ich denke die wenigsten die mal eine Weile ein E-Auto gefahren sind wollen wieder zurück.

    Das Thema "Reichweite" wird m.E. nach viel zu sehr überbetont. Wir haben ganz bewusst nicht nach dem GAU, dem Größten Anzunehmenden Urlaub, geplant sondern uns für ein kleines Modell mit geringer Reichweite (250 km) entschieden. Im Alltag reicht dies vollkommen aus und auch Mittelstrecken sind kein Problem. Machen wir halt eine Pause die wir ohnehin gemacht hätten. Längere Strecken mit dem Zug oder wenn's gar nicht anders geht mit einem Mietauto. Zahlt man natürlich extra, wird aber durch die viel geringeren Unterhaltskosten mehr als ausgeglichen.

  • Zitat

    Polen bietet Papier an

    Ein wenig Spott kommt derweil aus Polen: Nachdem die Bundeswahlleiterin Ruth Brand davor warnte, dass das Papier für die Wahlunterlagen schwer zu beschaffen sei, bot das Nachbarland seine Hilfe an. Allerdings nicht ganz uneigennützig:

    „Wenn Deutschland Drucker und Papier braucht, werden wir beides auf jeden Fall an unsere Nachbarn verkaufen“, sagte Dariusz Joński, Europaabgeordneter der Mitte-Links Bürgerkoalition laut „Bild“. „Daran werden auch polnische Unternehmen verdienen, was die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft weiter steigern wird.“

    Deutschland ist laut der Zeitung nach wie vor führend bei der Papierproduktion in der Europäischen Union (fast 13 Millionen Kubikmeter im Jahr 2022). Polen nimmt den siebten Platz ein (mehr als 3,5 Millionen Kubikmeter im Jahr 2022).

    Ein Branchensprecher dementierte derweilen die angebliche Papierknappheit: „Wir haben Papier. Die deutsche Papierindustrie ist sehr leistungsfähig“, sagte Alexander von Reibnitz, Hauptgeschäftsführer des Verbands „Die Papierindustrie“ im ZDF. Auf die Frage, ob die deutsche Industrie schnell genug das notwendige Papier für Wahlunterlagen für eine Neuwahl schon im Januar liefern könne, sagte Reibnitz: „Klare Antwort: Ja. Bei rechtzeitiger Bestellung können wir das benötigte Papier für eine vorgezogene Bundestagswahl liefern.“

    Aus dem Welt Ticker.

  • Uns ist dieses Jahr einer in unseren E-Flitzer rein gefahren und dann haben wir von der Werkstatt so einen Miet-Traktor, äh Verzeihung, -Verbrenner bekommen. Braucht ewig beim losfahren und schaltet an der Ampel auch noch den Motor ab, was ein Krampf.

    Im Ernst, ich denke die wenigsten die mal eine Weile ein E-Auto gefahren sind wollen wieder zurück.

    Das Thema "Reichweite" wird m.E. nach viel zu sehr überbetont. Wir haben ganz bewusst nicht nach dem GAU, dem Größten Anzunehmenden Urlaub, geplant sondern uns für ein kleines Modell mit geringer Reichweite (250 km) entschieden. Im Alltag reicht dies vollkommen aus und auch Mittelstrecken sind kein Problem. Machen wir halt eine Pause die wir ohnehin gemacht hätten. Längere Strecken mit dem Zug oder wenn's gar nicht anders geht mit einem Mietauto. Zahlt man natürlich extra, wird aber durch die viel geringeren Unterhaltskosten mehr als ausgeglichen.

    Ich sehe es zwar ähnlich zum e Auto und bin ein Fan aber das Thema Wechsel zurück zum Verbrenner. Da gab es vor kurzem auch ein Artikel


    Huk E-Barometer 2024: Viele E-Auto-Fahrer wechseln zurück zum Verbrenner
    Brisante Studie der Huk Coburg: Privatkäufer haben kaum noch Interesse an Elektroautos. Und immer mehr E-Auto-Besitzer wechseln wieder zum Verbrenner.
    www.auto-motor-und-sport.de