Der Eindruck den Du mit deinen Beitrag erweckst trifft aber nicht zu. Du suggerierst das sich Arbeit für diese Frau nicht lohnen würde, weil die Sozialleistungen hier im Land zu hoch sind. Das aber nicht der Fall.
Wenn die Frau arbeiten geht bekommt sie dann sicher kein Wohngeld mehr. Hat aber immer noch deutlich mehr Geld zu Verfügung als jetzt. Wenn sie nur zum Mindestlohn arbeitet hat sie ca. € 1600,- Netto im Monat. Das Wohngeld ist doch nicht annähernd so hoch! Grob überschlagen hätten die locker 1 tsd Euro mehr im Monat.
Die Realität sieht anderst aus. Ein Kumpel von mir arbeitet im Wohngeld und bearbeitet diese Anträge. Die Sozialleistungen sind sehr wohl so hoch, dass sich viele überlegen ob sie für ein wenig mehr Geld morgens aus dem Bett steigen. Da wird oft knapp über Minijob Niveau gearbeitet, dass man das volle Wohngeld abstaubt, dazu kommen dann noch andere Sozialleistungen für Kinder etc pp. Dann lässt sich da nicht schlecht leben damit. Und das Nutzen sehr wohl viele aus. Das Wohngeld hat aber auch seine guten Seiten, so werden Rentner unterstützt die ein lebenlang gearbeitet haben und am Existenzminimum leben.