Allgemeiner Fußball-Thread

  • Ist ja schon verjährt

    Klar, da gibt es jetzt keine Konsequenzen mehr. Erschreckend ist das trotzdem, a) dass die Dortmunder das nötig hatten und b) dass die Cottbuser das nicht gemeldet haben (wie gesagt, sofern die Geschichte stimmt - aber warum sollte Reghe sich sowas ausdenken?).

  • Viel wichtiger ist ja auch noch, wie viele Vorfälle es sonst noch in dieser Richtung gab, oder ob das wirklich der einzige Fall war seit dem großen Bestechungsskandal Anfang der 70er.


    Und dann noch die Summe, 25.000 bis 30.000 Euro.....pro Spieler oder im Ganzen?

    Im Ganzen wäre es ein Witz.

  • Die Entscheidung zu Red Bull zu gehen ist keineswegs besonders sympathisch. Seine authentische Art und dieser über Leichen gehende Konzern - das passt für mich nicht.

    Auf der anderen Seite, die moralische Ebene ausgeblendet, ist das vermutlich einer der spannendsten und weitreichendsten Funktionärsposten im Vereinsfußball.

  • Jürgen Klopp macht nix ohne einen Plan dahinter ,und ich gehe davon aus,das er dieses Konstrukt RB von innen heraus vernichten wird :rofl::rofl::thumbsup:

    Umbenennung des Vereins und Wiedereinglierung in den SSV Markranstädt.

  • Die Entscheidung zu Red Bull zu gehen ist keineswegs besonders sympathisch. Seine authentische Art und dieser über Leichen gehende Konzern - das passt für mich nicht.

    Auf der anderen Seite, die moralische Ebene ausgeblendet, ist das vermutlich einer der spannendsten und weitreichendsten Funktionärsposten im Vereinsfußball.

    Ernst gemeinte Frage, wie kommst du auf die Aussage zum Konzern? Ich hab da bis jetzt nix negatives mitbekommen, interessiert mich wirklich weil ich das Projekt Red Bull immer gern gesehen habe und nur positives gehört habe. Bin aber nicht all zu tief in der Materie

    Hat nicht Mario Gomez einen ähnlichen Posten beim Konzern?

    Ich dachte die Akkus sind leer bei ihm?

  • https://www.blick.ch/ausland/hoeher-schneller-weiter-die-schlimmsten-todesfaelle-der-red-bull-extremsportler-id17986609.html

    Todesfälle bei Red-Bull-Extremsportlern finden traurige Fortsetzung
    Basejumper Waleri Rosow letzter Verunglückter einer langen Liste
    www.derstandard.de
    Werbewirksamkeit: Red Bull nimmt auch den Tod in Kauf
    Für Red Bull hat sich der Felix Baumgartners Sprung aus der Stratosphäre gelohnt. Der Werbewert für den Getränkehersteller ist nicht zu beziffern. Doch es…
    www.faz.net

    Für spektakuläre Bilder nimmt man da jedes Risiko gerne in Kauf.

  • Für spektakuläre Bilder nimmt man da jedes Risiko gerne in Kauf.

    Danke für die links!

    Das immer wieder etwas passiert ist, war mir bewusst. Die Sportler gehen das Risiko aber bewusst ein

    Ich sehe aber auch die andere Seite, natürlich will Red Bull etwas für ihren Einsatz haben. Aber die Die Extremsportler würden wohl auch ohne Getränkekonzern im Rücken die Wagnisse eingehen. Natürlich haben sie aber dadurch andere Möglichkeiten und können noch mehr ausreizen. Interessant wäre es ob prozentual mehr Red Bull Wingsuit Flieger sterben als nicht von RB gesponserte.

    Es würden wohl viele Sportler und Sportarten nicht von ihrem "Hobby" leben können wenn es die Brausefirma nicht gäbe. Für mich überwiegen da die koordinierte Jungendarbeit mit ihren Akademien, Förderung von diversen Sportarten die es ohne RB nicht gäbe.

    Ich glaube Monster und Rockstar sponsern in ähnlich "gefährlichen" Gefilden, passt wohl einfach zum (Werbe)Image


    PS: Hat nicht mal Felix Neureuther gesagt, ohne Spritze die ihm seine Frau jeden Morgen in den Hintern rammt, könnte er nicht aus dem Bett aufstehen weil er seinen Körper so geschunden hat als Profisportler?

  • Natürlich sind bei diesen Extremsportlern auch ne Menge gaskranker Typen dabei, die das Risiko auch so eingehen. Aber erst durch Red Bull haben sie diese Möglichkeiten dazu, weil sie eben dafür bezahlt werden, weil sie Ausrüstung bekommen, weil sie an entlegene Orte geflogen werden. Dazu gibt Red Bull der ganzen Sache damit einen seriösen Anstrich, suggeriert Professionalität und auch Sicherheit. Die aber eben nicht gegeben ist und die- aus meiner Sicht - bewusst einkalkuliert wird. Stirbt einer, dann kommt eben der nächste mit dem WingSuit und der schafft es dann.

    Man stelle sich vor im Circus Krone würde alle drei Monate jemand irgendwo in Deutschand vom Trapez fallen. Das Geschrei wäre viel größer.

    Das Akademiesystem im Eishockey ist sicher sehr positiv, der "Menschenhandel" im Fußball zwischen den einzelnen Clubs des Imperiums aber schon wieder deutlich kritikwürdiger.

  • puh, ich versteh deine Sichtweise zum Teil. Bleibe aber dabei, der Konzert ermöglicht nur ein besseres Umfeld, der Sport wird immer noch vom Sportler betrieben. Habe gerade die Suchmaschine benutzt, angeblich einer von 500 Base-Wingsuit Fälle endet tödlich, ohne belastbare Zahlen. Ich glaube das wird kein Hobby von mir ;)

    Das mit dem Menschenhandel, also ich weiß nicht.....

  • Das mit dem Menschenhandel, also ich weiß nicht.....

    Menschenhandel ist ja bewusst überspitzt in " " geschrieben worden, aber es ist schon etwas, mit dem die Transferregeln im Profifußball umgangen wird.

  • Genau. Ich würde auch das amerikanische Sportsystem genauso klassifizieren, wo die Spieler ja auch kein Mitspracherecht haben, wenn sie am nächsten Tag woanders spielen. In Europa ist das zum Glück nicht so, ein paar Arbeitnehmerrechte sind doch ganz sinnvolle Errungenschaften. Red Bull umgeht das aber durch die vielen Clubs, die sie besitzen, recht geschickt. Machen aber andere auch, die MCO-Problematik wird ja größer.

  • , der "Menschenhandel" im Fußball zwischen den einzelnen Clubs des Imperiums aber schon wieder deutlich kritikwürdiger.

    Na na na, das sind alles normale Transfers zu marktüblichen Preisen. Ich bitte dich aber...

  • Na na na, das sind alles normale Transfers zu marktüblichen Preisen. Ich bitte dich aber...

    Ich seh da das Problem bei den Preisen, das ist

    halt eben nicht „markt-realistisch“.

    Menschenhandel geht mir zu weit, die Spieler ent-

    scheiden immer noch frei für wen sie wann spie-

    len.

  • Genau. Ich würde auch das amerikanische Sportsystem genauso klassifizieren, wo die Spieler ja auch kein Mitspracherecht haben, wenn sie am nächsten Tag woanders spielen. In Europa ist das zum Glück nicht so, ein paar Arbeitnehmerrechte sind doch ganz sinnvolle Errungenschaften. Red Bull umgeht das aber durch die vielen Clubs, die sie besitzen, recht geschickt. Machen aber andere auch, die MCO-Problematik wird ja größer.

    Jetzt würde mich aber doch mal interessieren, wo die Erkenntnis her kommt, dass ein Spieler, der z.B. von RB Salzburg nach RB Leipzig wechselt da keinerlei Mitspracherechte hat? Brauchts da keine Unterschrift vom Spieler?