Die Argumente wiederholen sich hier gebetsmühlenartig, dann darf ich das auch.
1. Corona hat viel verändert. Ich habe wirklich das Gefühl, dass es nach Corona vielen schwerer fällt irgendwo hinzugehen, wo viele Menschen sind.
2. Kosten. Ich verstehe, dass die Verantwortlichen hier einfach wirtschaftlich denken müssen. Dass also Eintrittskarten und Catering teurer werden muss (ja, schlichtweg werden muss!). Ich verstehe aber auch den durchschnittlichen Besucher, dass ein Besuch eines Spiels in wirtschaftlich schweren Zeiten (in denen wir im Moment zweifelsohne leben) einfach eine finanzielle Herausforderung ist.
3. Lokale Bindung. Es fehlen einfach lokale Bezugspunkte zu den Towerstars. Da sollte mehr passieren.
Das Argument, dass es immer die gleichen Gegner sind, kann ich nicht nachvollziehen. Das wäre in der DEL nicht anders. Im ersten Jahr wäre alles neu (siehe Testspiel gegen Augsburg = volle Halle), in zweiten Jahr noch ok, ab dem dritten Jahr (wenn das Abenteuer DEL für die Towerstars überhaupt so lange gut geht) wird auch hier alles „langweilige Normalität“.
Ich will in der Halle spannende Spiele sehen. Mit der Mannschaft leiden oder mich freuen. Ein Thema haben, über das man reden kann - schlicht unerhalten werden und Abwechslung vom Alltag erleben. Leute in der Halle treffen und Gespräche führen. Das kann ich persönlich in jeder Liga.
Der Ton in der Halle ist kacke. Machen wir uns nichts vor. Wenn ich aber die Wahl habe zwischen gutem Ton oder gutem Spiel, wähle ich das gute Spiel.